Fazit
Red Bull Salzburg fährt einen verdienten 4:1 Auswärtssieg gegen Sturm Graz ein. Nach einer starken ersten Hälfte, in der Ramalho, Mané und Žulj trafen schaltete man in der zweiten Halbzeit einen Gang zurück und ließ den Gastgebern mehr Platz. Ein schweres Blackout von Sturm-Torhüter Benedikt Pliquett sorgte dann aber für die endgültige Entscheidung. Der Treffer von Kainz war nur noch Ergebniskosmetik. Zudem verschoss noch Daniel Beichler in der Schlussphase einen Elfmeter. Alles in allem ein absolut verdienter Sieg für die Roten Bullen, die ihren Lauf fortsetzen und wieder mal zeigten, dass sie zurecht die Nummer 1 im österreichischen Fußball sind.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Elfmeter verschossen von Daniel Beichler, Sturm Graz
Beichler tritt an, doch Péter Gulácsi kann den Elfmeter parieren. Es gibt also kein halbwegs versöhnliches Ende für Sturm Graz.

Elfmeter für Sturm Graz! Klein bringt Kainz zu Fall. Das wird ja noch mal interessant.

Tooor für Sturm Graz, 1:4 durch Florian Kainz
Und das ist endlich der Ehrentreffer für Sturm Graz! Hütter passt nach innen auf Kainz, der von der Strafraumgrenze abzieht und die Kugel versenkt.

So richtig pocht Sturm nicht mehr auf den Ehrentreffer. Das sieht phasenweise schon nach Aufgeben aus.

Wieder ein Weitschuss von Salzburg. Kampl versucht es diesmal, Pliquett kann den Ball aber locker abfangen.

Lazaro tanzt Hütter wunderschön aus, sein Pass nach innen führt aber zu nichts.

Nach langer Verletzungspause kommt der 17-Jährige Lazaro zu seinem Bundesligadabüt in dieser Saison.

Angriff über Marco Djuricin, sein Passversuch nach innen wird aber geklärt. Der eingewechselte Stürmer bringt viel neue Energie, ist zur Zeit im Abschluss aber noch unglücklich.

Hütter mit einem Foul an Žulj. Der rechte Verteidiger von Sturm muss aufpassen, er ist schon mit gelb verwarnt.

Offenbacher mit einem schnellen Pass auf Beichler, doch er ist zu steil.

Gelbe Karte für Florian Klein (RB Salzburg)
Der Abwehrspieler der Salzburger macht ein absichtliches Handspiel, um den Angriff der Grazer zu unterbinden.

Salzburg am Vormarsch, aber sie spielen nicht mehr so energisch wie in der ersten Halbzeit.

Gelbe Karte für Philipp Hütter (Sturm Graz)
Der Verteidiger zog Schiemer, der gerade zum gegnerischen Tor sprintete, am Trikot. Klare Sache.

Djuricin über rechts, lässt André Ramalho stehen, doch sein Pass auf Beichler kommt nicht an.

Jetzt tauscht auch Roger Schmidt. Er will seine Stammspieler für das Europa-League Hinspiel gegen Ajax Amsterdam schonen.

Ein Querschläger von Djuricin bedient ungewollt Alan, der aber verzieht.

Freistoß für Salzburg. Kampl führt aus.

Konter von Graz über Schmerböck. Kevin Kampl kann aber im letzten Moment klären.

Salzburg versucht es nun mit Weitschüssen. Diese bringen aber keine Gefahr für Benedikt Pliquett.

Sturm Graz merkt, dass Salzburg einen Gang zurückschaltet und sucht seine Chance. Wirklich gefährlich wird es aber noch nicht.

Chance für Anel Hadžic. Der Mittelfeldspieler bekommt den Ball im Strafraum des Gegners von Beichler an den Fuß und knallt ihn Volley über das Tor.

Salzburg lässt es nun etwas ruhiger angehen. Die Führung ist auch komfortabel genug.

Für Sturm gilt jetzt nur noch kein weiteres Tor zu kassieren. Das 0:4 war wohl endgültig die Entscheidung.

Zweifachwechsel bei Sturm Graz. Für Berič und Wolf kommen Djuricin und Schmerböck.

Tooor für RB Salzburg, 0:4 durch Philipp Hütter (Eigentor)
Hütter köpft den Ball auf seinen Torhüter zurück, der den Ball nicht fangen kann und ihn langsam ins Tor rollen lässt. Ein schwerer Patzer von Benedikt Pliquett.

Balleroberung der Salzburger im Mittelfeld. Der Ball geht über Berisha auf Alan, der schön auf Kampl spielt. Der Slowene steht aber im Abseits.

Jetzt wachen die Grazer langsam auf. Sie spielen viel mutiger und aggressiver.

Konterchance für Sturm über Berič! Doch der Slowene passt nicht auf den freien Beichler, der sich sichtlich ärgert.

Riesenchance für Robert Berič! Sein Schuss wird aber von Péter Gulácsi abgeblockt. Auch der Nachschuss von Florian Kainz wird vom ungarischen Torhüter erfolgreich geblockt.

Sturm Graz hat seine Formatin geändert. Robert Berič stürmt nun alleine, während Beichler nun im Mittelfeld für Gefahr sorgt.

Konter von Salzburg über Mané, doch er wird von Weber im letzten Moment gestört.

Pfostentreffer von Robert Žulj! Nach einem Eckball von Kampl kommt er mit dem Außenrist an den Ball und knallt ihn an die Stange.

Graz beginnt sichtlich motiviert. Zurzeit gibt es aber noch kein Durchkommen.

Patrick Wolf rammt Ulmer im Mittelfeld nieder. Der Freistoß vom Gefoulten bringt aber nichts ein.

Sturm Graz stoßt an. Beide Mannschaften kommen unverändert aufs Spielfeld zurück.

Halbzeitfazit
Zur Halbzeit führt Red Bull Salzburg verdient mit 3:0 bei Sturm Graz. Die Bullen sind klar die spielbestimmende Mannschaften und machen genau da weiter, wo sie im letzten Spiel gegen Grödig aufgehört haben. André Ramalho nach bereits acht Minuten, sowie Mané und Žulj sorgen in den ersten 45 Minuten für klare Verhältnisse. Die Salzburger könnten sogar noch höher führen, doch wieder einmal scheiterten sie an der Chancenauswertung. Von Sturm Graz war nicht viel zu sehen, sie hatten kaum Chancen und spielten viel zu viele Fehlpässe. Eine verdiente Führung von Red Bull Salzburg.

Madl bringt Alan knapp vor dem Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Schüttengruber lässt aber weiterspielen.

Guter Freistoßpostiion für Graz von knapp außerhalb des Strafraums. Doch Kainz seine Flanke wird von Péter Gulácsi mit Leichtigkeit abgefangen.

Angriff von Sturm über Manuel Weber, der auf Beric spielt. De Slowene kann aber mit dem Ball nicht weiter für Gefahr sorgen.

Gelbe Karte für Michael Madl (Sturm Graz)
Der Graz-Verteidiger mit einem Frustfoul an Robert Žulj.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Sturm Graz)
Kainz bringt Schwegler im Mittelfeld zu Fall und erhält zurecht die gelbe Karte. Im nächsten Spiel ist er damit gesperrt.

Sturm kann seine wenigen Konterchancen nicht nützen. Zu oft landet der Ball im Nirgendwo.

Er ist aber nicht weiter gefährlich.

Freistoß für Sturm aus guter Position. Kainz führt aus.

Tooor für RB Salzburg, 0:3 durch Robert Žulj
Kampl zieht von der Straumgrenze ab, doch Robert Žulj fälscht den Ball unhaltbar für Pliquett ab. Sein erster Treffer für seinen neuen Arbeitgeber.

Erster Eckball für Salzburg. Kampl wird ausführen.

Kampl mit dem Freistoß auf André Ramalho, dessen Kopfball aber weit über das Tor segelt.

Nächster Freistoß von Graz, aber sie machen wieder zu wenig daraus.

Der Freistoß von Graz geht aber meilenweit über das Tor.

Gelbe Karte für Martin Hinteregger (RB Salzburg)
Guter Pass von Kainz auf Beichler, der von Hinteregger knapp vor der Strafraumgrenze zu Fall gebracht wird.

Angriffsversuch der Salzburger über Berisha. Doch dieser foult Christian Klem.

Ermahnung für Robert Žulj nach einem Foul an Graz-Kapitän Vujadinović.

Salzburg hat das Spiel zurzeit mehr als unter Kontrolle. Die Unterschiede der beiden Teams sind klar zu erkennen.

Gute Freistoßposition für Sturm Graz. Die Abwehr von Salzburg kann aber mit Leichtigkeit klären.

Wieder ein Angriff über Kampl. Sein Weitschuss geht aber links am Kasten von Benedikt Pliquett vorbei.

Doch Žulj sein Kopfball erreicht Alan nicht.

Foul von Daniel Beichler an Christian Schwegler. André Ramalho tritt zum Freistoß an.

Von den Blackies kommt zurzeit gar nichts. Es spielt einzig und allein Salzburg. Zurzeit ist die Partie sehr einseitig.

Angriff über Christian Schwegler. Er spielt den Ball auf Kampl, doch er kann sich mit Alan nicht einigen, wer denn schießen darf. Vergebene Möglichkeit.

Erster Eckball für Sturm Graz. Er ist aber nicht weiter gefährlich.

Tooor für RB Salzburg, 0:2 durch Sadio Mané
Schwegler flankt schön auf Kampl, der eine präzise Hereingabe auf Mané bringt, der den Ball ins lange Eck einschiebt.

Wieder ein Angriff über Mané, doch Schwegler passt den Ball direkt in die Abwehr des Gegners.

Salzburg spielt ein starkes Pressing. Die Grazer-Abwehr steht unter hohem Druck.

Erster Freistoß von Sturm Graz. Er ist aber nicht weiter gefährlich.

Salzburg ist klar die spielbestimmende Mannschaft. Vor allem Sadio Mané sorgt immer wieder für Gefahr über links.

Tooor für RB Salzburg, 0:1 durch André Ramalho
Der indirekte Freistoß von André Ramalho wird von der Grazer Mauer unglücklich abgefälscht. Keine Chance für Torhüter Pliquett.

Der bringt aber nichts ein. Gleich der nächste Freistoß für die Salzburger.

Foul von Manuel Weber an Andreas Ulmer. Doch es bleibt bei einer Verwarnung. Es geht weiter mit einem Freistoß.

Konterchance für Sturm Graz. Doch Robert Berič verdribbelt den Ball.

Salzburg macht viel Druck und beginnt sofort mit gewohnt attraktivem Offensivfußball.

Riesenchance für Red Bull Salburg! Sadio Mané tankt auf der Seite durch und spielt auf Alan, der den Ball aber nicht wirklich trifft.

Erste Zweikämpfe im Mittelfeld. Wirklich gefährlich wird es aber noch nicht.

Salzburg stoßt an in rot-weiß, Sturm spielt traditionell in schwarz-weiß.

Angeführt vom Schiedsrichtergespann kommen die Mannschaften aufs Spielfeld. In wenigen Augenblicken geht es los. Viel Spaß!

Schiedsrichter der Partie ist Manuel Schüttengruber. An der Seitenlinie unterstützen ihn Stefan Kühr und Stefan Stangl.

Salzburg-Trainer Roger Schmidt muss heute mit Kapitän Jonathan Soriano und Christoph Leitgeb zwei Stammspieler vorgeben, rotieren wird der Deutsche vor dem Europa-League Hinspiel gegen Ajax Amsterdam am kommenden Donnerstag aber nicht. Valon Berisha und Robert Žulj rücken dafür in die Startelf und sollen die Ausfälle bestmöglich kompensieren.

Sturm muss mit Ex-Salzburger Milan Dudic (Rotsperre), sowie den verletzten Ehrenreich, Smith und Todorovski gleich auf vier Spieler verzichten. Auch der angeschlagene Andreas Hölzl kann heute nicht an der Partie teilnehmen und wird auf der rechten Seite in der Abwehr von Philipp Hütter vertreten.

Darko Milanic (Sturm Graz Trainer): "In der ersten Hälfte wird es sicher schwierig, weil die Salzburger bei Ballverlust extrem aggressiv sind. Aber in der zweiten Hälfte passiert es oft gegen sie, dass man mehr Räume hat, und da werden wir unsere Chancen bekommen. Dieses Spiel wird nicht nur in eine Richtung laufen.“

Sturm Trainer Darko Milanic macht klar, dass seine Mannschaft vor dem scheinbar übermächtigen Gegner nicht in Ehrfurcht erstarren wird.

Trotzdem zeigen sich die Grazer selbstbewusst und vor allem treffsicher. In den letzten acht Partien erzielten die Blackies zumindest immer einen Treffer. So sicher vor dem Tor waren sie zuletzt im Herbst 2012. Red Bull Salzburg traf sogar in den letzen 40 Spielen in Serie. Wollen sie ihren alten Rekord von 41 Spielen in Serie übertreffen muss das runde Leder heute und am Donnerstag im Netz des Gegners landen.

Der letzte Sieg von Sturm Graz gegen Red Bull Salzburg liegt schon mehr als zwei Jahre zurück. Dennoch machen die letzten beiden Heimspiele gegen die Bullen Hoffnung, da man hier jeweils ein 1:1 erreichte. In dieser Saison lief es aber zuhause für die Grazer alles andere als nach Wunsch. So verlor man mehr Heimspiele als man gewann.

Herzlich Willkommen zur 23. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile. Heute treffen der SK Sturm Graz und Red Bull Sazburg aufeinander.

Früher galt diese Partie noch als Spitzenspiel, heute könnten die Unterschiede gar nicht größer sein. Nicht nur die Tabellenpositionen der beiden, Graz auf Platz 7, Salzburg an der Tabellenspitze, sondern auch die Punkteausbeute der beiden Teams spricht Bände. Holten doch die Mozartstädter in dieser Saison beinahe doppelt so viele Punkte wie der österreichische Meister aus der Saison 2010/11. Doch davon sind die Grazer zurzeit weit entfernt.

Dennoch weißt Sturm Graz in den letzten Spielen eine ganz ordentliche Bilanz auf. Verlor man doch keine der letzten vier Begegnungen und konnte sich immerhin 8 von 12 möglichen Punkten holen. Zuletzt erreichte man in der Südstadt auswärts gegen die Admira ein 1:1, zu wenig für den ambitionierten Klub aus der Steiermark, der die Europa-League-Plätze noch nicht ganz aus den Augen verloren hat.

Bei Red Bull Salzburg sieht die Welt ganz anders aus. So konnte der Verein aus der Barockstadt seine letzten 5 Spiele allesamt gewinnen und zeigte sich dabei mehr als meisterlich. Kantersiege im Nachtragsspiel gegen Wiener Neustadt (5:1) und im Heimspiel gegen den SV Grödig (6:0) bewiesen, dass sie zurzeit das Maß der Dinge im heimischen Fußball sind. Mit 17 Punkten Vorsprung auf den ersten Verfolger Grödig rangieren die Roten Bullen einsam und allein an der Tabellenspitze und lassen wohl keinen mehr an dem nächsten Meistertitel der Red Bull-Ära zweifeln.

In dieser Saison gab es zwischen den beiden Mannschaften bisher ein Unentschieden und einen Sieg der Salzburger. Zuletzt konnten sich die Bullen zuhause knapp mit 1:0 gegen die Blackies durchsetzen und auch beim 1:1 auswärts zeigten die Grazer, dass sie durchaus mit den Salzburgern mithalten können. Dennoch spricht die Bilanz eindeutig gegen Sturm Graz, gingen diese doch nur einmal aus den letzten 18 Partien gegen Salzburg als Sieger vom Platz.