Thomas Salamon: "Es war ein rassiges Spiel. Wir hatten sicherlich die eine oder andere Möglichkeit, noch höher in Führung zu gehen. Dann haben wir zwei bittere Tore aus Standards bekommen. Mein Debüt habe ich mir sicher anders vorgestellt."

Steffen Hofmann: "Ich denke, es war verdient. Wir haben nie aufgegeben. Wir haben ein gutes Spiel gemacht und gezeigt, dass wir unbedingt gewinnen wollen. Ich denke, das war heute entscheidend."

Fazit
Rapid gewinnt also erstmals seit knapp vier Jahren wieder zu Hause gegen die Austria und bleibt damit die #1 in Wien. Die Mannschaft von Zoran Barisic machte wie in der ersten Hälfte mehr fürs Spiel, die Austria konnte spielerisch nicht ganz mithalten und war durch ihre Konter nicht mehr so oft gefährlich. Der Führungstreffer in der 79. Minute durch Sabitzer war durchaus verdient, wenig später kam noch das 3:1 durch Sonnleitner hinzu. Spieler des Tages war mit Sicherheit Steffen Hofmann, der an allen drei Treffern direkt beteiligt war. Rapid zieht damit in der Tabelle an Ried vorbei und liegt einen Punkt hinter den zweitplatzierten Grödigern. Die Austria bleibt auf Platz fünf, der Abstand auf einen internationalen Startplatz beträgt inzwischen schon vier Punkte.

Rapid hält den Ball geschickt im Spiel und wartet auf den Schlusspfiff.

Für Alar wird die heutige Einsatzzeit nicht reichen, um wieder zur alten Form zu finden.

Es werden noch drei Minuten nachgespielt.

Stankovic probiert einen Abpraller abzustauben, setzt den Ball aus 16 Metern recht deutlich übers Tor. Das hätte hier sonst noch einmal spannend werden können.

Steffen Hofmann ist mit Sicherheit "Man of the Match", der Deutsche war an allen drei Treffern entscheidend beteiligt.

Tooor für Rapid Wien, 3:1 durch Mario Sonnleitner
Wieder Eckball von links durch Hofmann. Dieses Mal verlängert Suttner unglücklich für Sonnleitner, der am langen Eck völlig frei zum Abschluss kommt und ins leere Tor trifft. Das war die Entscheidung!

Jetzt könnte es also doch noch etwas mit dem ersten Derby-Sieg seit knapp vier Jahren werden. Rapid muss nur mehr acht Minuten plus Nachspielzeit überstehen.

Tooor für Rapid Wien, 2:1 durch Marcel Sabitzer
Scharfer Eckball von S. Hofmann von links, Sabitzer kommt im Fünfer völlig frei zum Kopfball und trifft zur erstmaligen Führung für Rapid. Lindner hätte wohl nicht auf der Linie stehenbleiben sollen.

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien)
Der Kapitän tritt Stanković unnötigerweise vors Schienbein.

Die Rapid Viertelstunde wird eingeklatscht, allerdings nicht auf sehr enthusiastische Weise.

De Paula tut sich bei einer Attacke an Schrammel selbst weh und humpelt nun leicht. Der Spanier wird aber wohl weitermachen können.

Guter Angriff von Rapid über Sabitzer und Schrammel, der in die Mitte flankt. Dort findet sich jedoch kein Abnehmer.

Die ersten Wechsel der Partie kündigen sich an. Die Austria wird zuerst ihre Spieler tauschen.

De Paula greift von links an und will den Ball quer in die Mitte zu Hosiner spielen. Die Rapid Abwehr passt aber auf und fängt den Pass ab.

Salamon kommt im Strafraum mit etwas Glück völlig frei zum Abschluss, bekommt aber keinen richtigen Druck auf den Ball. Da hätte er mehr draus machen können.

Burgstaller scheint heute sehr motiviert zu sein, gegen Rogulj wird er aber zurückgepfiffen, da er seinen linken Arm unfair eingesetzt hat.

Große Möglichkeit für Rapid aufs 2:1. Burgstaller schießt von der Strafraumgrenze aus der Drehung, Lindner kann nur mit großer Mühe klären. Obwohl der Goalie noch am Ball dran war, wird auf Abstoß entschieden.

Schwerer Fehler von M. Hofmann, Hosiner schnappt sich den Ball und läuft in Richtung Tor. Zum Glück für Hofmann verstolpert Hosiner den Ball vor dem Strafraum.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte verläuft bislang ähnlich wie Hälfte eins: Rapid versucht das Spiel zu machen, die Austria wartet ab und setzt auf Konter.

Eckball von links, ein Fall für S. Hofmann. Suttner kann den hohen Ball aber per Kopf klären.

De Paula probiert es mit einer Freistoßflanke aus dem Halbfeld. Die Abwehr von Rapid kann die Situation aber schnell klären.

Schöner Angriff der Austria über Murg und Salamon, der halbhoch in die Mitte flankt. Novota passt aber auf und pflückt sich den Ball herunter.

Petsos probiert es mit einem Weitschuss aus ca. 30 Metern, Lindner fängt den Ball aber relativ locker herunter.

Erster Eckball in der zweiten Hälfte für die Austria, De Paula führt von rechts aus. Dieser bringt jedoch nichts ein.

Beim jetzigen Stand würde Rapid Ried in der Tabelle überholen und auf Platz drei ziehen.

Keine der beiden Mannschaften hat in der Pause gewechselt.

Halbzeitfazit
Eine äußerst tempo- und actionreiche erste Halbzeit geht zu Ende, es steht hier in Wien Hütteldorf 1:1. Rapid war eigentlich von Beginn an die aktivere Mannschaft und hatte einige gute Szenen, vor allem durch Schaub und M. Hofmann. Den ersten Treffer erzielte aber die Austria, die einen Konter über De Paula perfekt zu Ende spielte. Rapid kam jedoch relativ bald zurück und wurde durch den Ausgleichstreffer in der 36. Minute wenig später belohnt. Auch in der Schlussphase waren die Rapidler die aktivere Mannschaft, die Austria sollte in der zweiten Hälfte etwas mehr für das Spiel machen.

Manuel Ortlechner: "Es ist eine sehr intensive Partie, das sieht man auch an den Zweikämpfen. Wir sind mit der Zeit immer besser ins Spiel gekommen. Für uns ist da heute noch einiges drinnen."

Es gibt noch einen Freistoß für Rapid, vermutlich die letzte Aktion der ersten Hälfte.

Es werden noch zwei Minuten nachgespielt.

Gelbe Karte für James Holland (Austria Wien)
Holland geht mit dem gestreckten Bein in einen Zweikampf mit Sabitzer und trifft den Rapidler voll. Schiri Drachta ist gleich daneben gestanden.

Petsos probiert es direkt, sein Versuch fällt aber weder sehr scharf noch platziert aus.

Wieder eine Freistoßgelegenheit für Rapid, dieses Mal beträgt die Distanz ca. 30 Meter.

Rapid führt beim Ballbesitz klar mit 60-40, die Austria lässt sich nach wie vor zu oft zurückfallen.

Freistoßmöglichkeit für die Austria aus großer Distanz. De Paula bringt den Ball gefährlich in den Strafraum, die Rapid-Abwehr kann aber klären.

Alles wieder offen im Derby! Die Rapid-Fans sind wieder bester Stimmung.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Kaja Rogulj (Eigentor)
S. Hofmann zirkelt den Ball perfekt an die Mauer, der von der Querlatte abprallt. Rogulj springt der Ball unglücklich ans Knie und von dort ins Tor. Eigentor!

Handspiel von Mader knapp außerhalb des Strafraums, es gibt Freistoß für Rapid aus ca. 20 Metern.

De Paula steht nach einem abgerissenen Schuss von Koch klar im Abseits und kann daher nicht mehr eingreifen.

Austria-Trainer Nenad Bjelica ist trotz der Führung noch nicht ganz zufrieden. Seine Mannschaft soll mehr für das Spiel machen.

Rapid hatte bislang leichte Vorteile, es führt aber die Austria. Nun wird Rapid noch bedingungsloser angreifen müssen.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch De Paula
Toller Konter der Austria: Hosiner spielt De Paula den Ball perfekt in den Lauf, dieser lässt Novota mit einem Haken nach außen stehen und schiebt ins leere Tor ein.

Zweite Kopfballchance für M. Hofmann, wieder nach einem Eckball. Dieses Mal hat aber nicht einmal ein halber Meter gefehlt.

Sabitzer wird hart von Rogulj und De Paula attackiert, dieses Mal lässt Schiri Drachta aber die Karte stecken.

Gelbe Karte für Christopher Trimmel (Rapid Wien)
Trimmel rutscht mit gestreckten Beinen in den Zweikampf mit Salamon, der zum Glück nicht voll getroffen wird.

S. Hofmann probiert es mit einem hohen Freistoß in den Strafraum, Lindner wirkt bei der Faustabwehr aber nicht sonderlich souverän und verschuldet einen Eckball für Rapid.

Die Austria ist mittlerweile im Spiel drinnen, beiden Mannschaften ist der Führungstreffer zuzutrauen.

Hosiner kommt nach einer Flanke von Salamon beinahe im Strafraum zum Kopfball, M. Hofmann kann aber gerade noch zur Ecke klären.

Beinahe die Führung für die Austria: Trimmel wird unglücklich angeschossen und lenkt den Ball aufs kurze Eck, wo zunächst Ortlechner abstauben will. Der Ball kommt in weiterer Folge zu Salamon, der von der Strafraumgrenze abzieht. Sein Schuss wird aber entscheiden abgelenkt.

Hosiner holt für seine Mannschaft den nächsten Eckball heraus, De Paula wird ausführen.

Schrammel kommt immer wieder weit nach vorne und bringt sich in die Angriffe mit ein. Bislang funktioniert dieses Rezept recht gut.

Gefährlicher Kopfball von M. Hoffmann nach einem Eckball. Da hat ca. nur ein Meter für das erste Bundesliga-Tor des Youngsters gefehlt.

Schaub nimmt nach einem kurzen Antritt im Mittelfeld Maß und zieht aufs Tor ab. Lindner, der recht weit vorm Tor steht, wird zum ersten Mal ernsthaft geprüft.

Rapid wirkt in den Anfangsminuten etwas spritziger, die Austria ist zumeist noch mit dem Verteidigen beschäftigt.

Burgstaller steht nach einem Kopfball knapp im Abseits, auch wenn er erst später wieder ins Spielgeschehen eingreift.

Schneller Konter von Rapid über Burgstaller, der sieht in der Mitte M. Hofmann, der wiederum für S. Hofmann auflegt. Die Aktion hat aber etwas zu lange gedauert, Hofmanns Schuss wird geblockt.

Erster Eckball für die Austria, nachdem Schaub den Ball auf der linken Seite nicht unter Kontrolle bekommt.

Mit 17.000 Zuschauern ist das Hanappi Stadion bis oben hin voll, seit Tagen konnte man keine Karten mehr bekommen.

Der folgende Freistoß von Bošković bringt nichts ein, Rapid kann sich aber in der gegerischen Hälfte festsetzen.

Gelbe Karte für Manuel Ortlechner (Austria Wien)
Ortlechner rutscht S. Hoffman bereits nach 15 Sekunden voll hinein.

Schiedsrichter der Partie ist Oliver Drachta aus Oberösterreich.

Beide Mannschaften stehen schon bereit, gleich geht es los!

Beide Mannschaften gehen heute mit einem eher defensiven 4-2-3-1, System an den Start, wobei man sicherlich versuchen wird, schnell nach vorne umzuschalten.

Neuzugang Kamara nimmt heute erstmal auf der Bank Platz, wo mit Kienast, Royer und Stankovic einige bekannte Namen sitzen.

Zoran Barisic: "Das Kribbeln ist sehr groß. Hier spielen zwei Mannschaften auf Augenhöhe, das wird sicherlich ein knappes Spiel. Ich hoffe aber, dass unsere Heimstärke für uns spricht."

Nenad Bjelica hat sich doch dazu entschlossen, Salamon von Beginn an spielen zu lassen. Salamon spielt links außen, während der andere Neuzugang De Paula in der Mitte agiert.

Beide Mannschaften könnten heute mit einem Sieg die drittplatzierte SV Ried überholen.

Vier Grad und starker Regen - keine idealen Bedingungen für das Wiener Derby. Die Stimmung im Stadion ist aber trotzdem gut.

Bei Rapid fehlen die gesperrten Boyd und Dibon, sowie die verletzten Radlinger und Grozurek.

Herzlich willkommen zum Sonntagsspiel der 22. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung Rapid Wien gegen Austria Wien!

In die Meisterschaft werden beide Teams nicht mehr angreifen, dafür geht es beim 308. Derby um einen Startplatz im Europacup. Derzeit liegt die Austria einen Punkt hinter Rapid, bei einer Niederlage würden bereits vier Punkte auf einen internationalen Startplatz fehlen.

Der letzte Heimsieg der Rapidler gegen die Austria liegt aber bereits knapp vier Jahre zurück (14. März 2010), weswegen die Grün-Weißen heute überaus motiviert sein sollten. "Wir wollen einen internationalen Startplatz und die Nummer eins von Wien bleiben", sagte Trainer Zoran Barisic.

Austria-Trainer Nenad Bjelica ist sich des Drucks, der auf seiner Mannschaft lastet, durchaus bewusst. "Bei der Austria steht immer viel auf dem Spiel. Ich bin überzeugt, dass wir damit zurechtkommen werden", so Bjelica. Von den Zugängen, die in der Winterpause dazugekommen sind, wird heute nur David De Paula auflaufen, Ola Kamara und Thomas Salamon werden heute nur auf der Bank sitzen, könnten aber eingewechselt werden.

Die letzten Derbys waren jedenfalls keine Torfestivals - in acht Spielen fielen nur 13 Tore. Ein defensives Spiel könnte es daher auch heute geben, denn wenn so viel auf dem Spiel steht, will keine Mannschaft den ersten Fehler machen.