Richard Windbichler: "Wir haben bis zum Schluss alles probiert. Die Chancen waren da, ein Punkt wäre sicher verdient gewesen. Vielleicht kriegen wir noch ein paar Punkte zurück, dann können wir guter Dinge in die Rückrunde starten.

Stefan Nutz: "Ab und zu braucht man ein bissl Glück fürs Tor. Wir haben uns schwer getan mit der Admira, jetzt freuen wir uns auf die Winterpause. Wir werden weiterhin von Spiel zu Spiel schauen und die Großen ärgern. Dann werden wir sehen, was am Ende dabei rauskommt."

Adi Hütter: "Das war heute ein vorweihnachtliches Fest, sozusagen ein krönender Abschluss. Das Spiel war sehr schwer, mit dem Ergebnis kann ich aber sehr gut leben."

Es gibt nur eine Minute Nachspielzeit.

Gelb-Rote Karte für Tomi (SV Grödig)
Tomi sieht nach einem harten Einstieg und anschließender Kritik Gelb-Rot. Für ihn dauert die Winterpause nun etwas länger.

Tooor für FC Admira Wacker, 2:1 durch Issiaka Ouédraogo
Ebner spielt den Ball Ouédraogo schön in den Lauf, der im Strafraum Stankovic überhebt und auf 1:2 verkürzt. Dieser Treffer kam aber wohl zu spät.

Grödig spekuliert durch die offen gewordenen Räume nun auf Konter, bislang aber ohne Erfolg. Es läuft aber ohnehin gleich die Nachspielzeit.

Kein schlechter Kopfball von Domoraud, der das lange Eck um ca. eineinhalb Meter verfehlt. Da wäre es nochmal spannend geworden.

Grödig zieht sich nun etwas zurück und lässt die Admira kommen. Lange ist ohnehin nicht mehr zu spielen.

Gelbe Karte für Daniel Toth (FC Admira Wacker)
Unnötiges Foul an Elsneg.

Das war wohl die Entscheidung: die Admira muss sich wohl damit abfinden, auf dem letzten Platz zu überwintern.

Tooor für SV Grödig, 2:0 durch Stefan Nutz
Nutz bringt einen Freistoß aus großer Distanz in den Strafraum, wo allerdings niemand an den Ball kommt. Das Leder springt vor dem Tor ungünstig vom Boden ab und überrascht auf diese Weise Kuttin, der nicht mit einem Direktschuss gerechnet hat.

Zulechner bekommt den Ball in den Lauf gespielt und setzt sich im Zweikampf mit Windbichler durch. Sein Schuss aufs lange Eck verfehlt das Ziel aber um ca. einen Meter.

In der letzten Viertelstunde hat die Admira in dieser Saison erst drei Tore erzielt. Die Chancen stehen also nicht besonders gut.

Freistoß für die Grödiger aus über 30 Metern, Boller bringt den Ball in den Strafraum. Am Ende kommt immerhin ein Eckball dabei heraus.

Handle hat sich bei einem Zweikampf mit dem robusteren Ouédraogo etwas wehgetan, er wird aber weitermachen können.

Ein Freistoß von Toth in den Strafraum wird abgepfiffen, da Schösswendter einen Gegenspieler weggestoßen hat. Gut gesehen vom Schiedsrichterteam.

Gelbe Karte für Issiaka Ouédraogo (FC Admira Wacker)
Ouédraogo sieht für Kritik Gelb.

Thürauer will Ouédraogo im Strafraum anspielen, der Pass findet auf dem holprigen Boden sein Ziel nicht.

Grödig wird jetzt wieder stärker und drängt auf den zweiten Treffer.

Gute Möglichkeit aufs 2:0 - Karner bringt einen Ball von links in den Strafraum, wo Zulechner aus kurzer Distanz Kuttin anschießt. Das hätte die Vorentscheidung sein können.

Gelbe Karte für Tomi (SV Grödig)

Domoraud probiert es mit einem Distanzschuss, es fehlt aber an der nötigen Präzision.

Chance auf der Gegenseite für die Admira: Thürauer kommt im Fünfer an einen Abpraller heran, Potzmann bremst seinen Schuss aber ab, sodass Stankovic keine Probleme mehr hat.

Schöner Vorstoß von Handle, der den Ball in den Strafraum zu Zulechner spielt, der ihn im Sitzen an Kuttin vorbeibefördern will. Der Goalie der Admira bleibt aber Sieger.

Toth probiert es direkt, setzt den Ball aber knapp über das Tor.

Gute Freistoßdistanz für die Admira nach einem Foul an Thürauer. Grödig ist bei Standards ebenfalls recht anfällig.

Karner holt den zweiten Eckball für seine Mannschaft heraus. Die Grödiger bislang noch ohne Corner.

Erster Torschuss des eingewechselten Ouédraogo, der sich im Zweikampf gegen Karner durchsetzen kann. Der Schuss fällt aber sehr harmlos aus.

Rene Schicker: "Ich hoffe, dass die Tore in der zweiten Halbzeit noch fallen. Wir müssen mehr nach vorne attackieren. Es läuft bislang nicht so schlecht, es fehlen aber noch die Tore."

Halbzeitfazit
Der SV Grödig führt zur Pause also etwas glücklich mit 1:0. Die Mannschaft von Adi Hütter war in der Anfangsphase optisch überlegen und erzielte just zu dem Zeitpunkt, wo die Admira besser ins Spiel fand, die Führung. Danach war von den Salzburgern aber nicht mehr viel zu sehen, die Admira kam zu einigen guten Chancen, konnte aber den Ausgleichstreffer nicht erzielen. Wenn die Mannschaft von Walter Knaller aber so weiterspielt, ist in der zweiten Hälfte durchaus noch etwas drinnen.

Ebner prüft Stankovic mit einem Effetschuss aufs lange Eck, der Grödig-Goalie hat aber keine Probleme.

Zulechner tappt zum wiederholten Mal in die Abseitsfalle, von ihm ist heute noch recht wenig zu sehen.

Drei Heimsiege in Folge gab es für die Grödiger in dieser Saison noch nicht. Noch sind aber knapp 50 Minuten zu spielen.

Die Admira kann sich bereits seit einigen Minuten in der Hälfte der Grödiger festsetzen. Grödig will den Vorsprung auf jeden Fall in die Pause bringen.

Die Grödiger ziehen sich gegen die stärker werdende Admira immer mehr zurück, Adi Hütter ist derzeit nicht ganz zufrieden und ruft Anweisungen aufs Feld.

Erster Eckball der Partie für die Admira: zunächst kann Grödig klären, dann kommt Schösswendter aber doch noch an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Tomi kann sich dazwischenwerfen und verhindert so das mögliche 1:1.

Gute Möglichkeit für die Admira: hoher Ball in den Strafraum, Schick verlängert per Kopf für Schicker, dem der Ball vor die Füße springt. Der Offensivmann kann aber nicht schnell genug reagieren, um den Ball aufs Tor zu bringen.

Gelbe Karte für Maximilian Karner (SV Grödig)
Karner stellt Thürauer ein Bein, der daraufhin beinahe auf die Ersatzbank fällt. Dafür sieht er klarerweise Gelb.

Neun Gegentore hat die Admira in dieser Saison bereits nach Freistoßen kassiert. Vorerst bleibt es dabei.

Gelbe Karte für Stephan Auer (FC Admira Wacker)
Auer fährt gegen Boller den Ellbogen aus und kassiert dafür Gelb.

Gefährliches Spiel von Zulechner gegen Windbichler, der mit dem Kopf aber ziemlich weit unten war.

Einen 0:1 Rückstand konnte die Admira in dieser Saison erst ein Mal in seinen Sieg umdrehen.

Tooor für SV Grödig, 1:0 durch Tomi
Boller spielt nach links außen zu Huspek, der per Stanglpass zur Mitte gibt. Dort steht Tomi genau richtig und trifft mit links zur Führung.

Allzu viele Fans haben heute nicht den Weg ins Stadion gefunden, obwohl die Grödiger sportlich bislang über den Erwartungen liegen.

Bei den bisherigen zwei Aufeinandertreffen in dieser Saison gab es in den ersten 15 Minuten bereits Tore. Heute gehen die Mannschaften etwas taktischer ans Werk.

Die Admira macht bislang die Räume sehr geschickt eng und lässt wenig zu. Für Grödig ist zumeist vor dem Strafraum Schluss.

Schick wird wegen Abseits zurückgepiffen, der einzige Admiraner im Abseits war aber Domoraud, der nicht in den Spielzug eingegriffen hat.

Guter Angriff der Admira: die Flanke von Domoraud aufs lange Eck kommt zwar gut, für Schickers Kopfball ist der Winkel aber etwas zu spitz.

Leichte Vorteile bislang für die Grödiger, die mehr für das Spiel machen. Die erste Torchance lässt aber noch auf sich warten.

Admira-Goalie Kuttin hat heute Geburtstag, er wird 20 Jahre alt. Bislang hat er noch nicht viel zu tun gehabt.

Nächster Freistoß für Grödig nach einem Foul von Weber an Boller, der Gefoulte führt selbst aus, leitet damit aber einen Konter der Admira ein. Dieser bringt jedoch nichts ein.

Nutz versucht einen Freistoß aus über 25 Metern direkt aufs Tor zu bringen, scheitert aber an der Mauer.

Grödig hat in dieser Saison bereits drei Treffer nach Einwürfen kassiert, es ist also Vorsicht geboten.

Die Bodenverhältnisse in der Untersbergarena sind nicht wirklich ideal, der Platz ist sehr tief.

Grödig hat Anstoß und spielt von links nach rechts.

Fazit
Grödig fährt zum Ende des Jahres 2013 also einen 2:0 Heimsieg ein und überwintert damit auf dem zweiten Tabellenplatz. Die Admira war auch in der zweiten Halbzeit wieder sehr engagiert, machte aber aus den vorhandenen Torchancen zu wenig. So erzielten die Grödiger durch eine Standardsituation noch einen zweiten Treffer, was die Vorentscheidung bedeutete. Das 1:2 der Admira durch Ouédraogo kam etwas zu spät. Die Admira kann die Rote Laterne damit vor der Winterpause nicht mehr abgeben, falls die Innsbrucker aber gegen Salzburg verlieren, würde der Abstand nur zwei Punkte betragen.

Schiedsricher der Partie ist Manuel Schüttengruber aus Oberösterreich.

Mehrere Scouts sitzen heute im Publikum, um sich Philipp Zulechner aus der Nähe anzusehen. Darunter auch Leute aus der 2. Deutschen Bundesliga und Red Bull Salzburg.

Adi Hütter: "Es war ein außergewöhnliches Jahr. Dass wir mit einem Sieg auf Platz zwei überwintern könnten, ist natürlich eine absolute Sensation. In der Defensive schaut es gar nicht so schlecht aus. Handle hat bereits gezeigt, dass er auf dieser Position aushelfen kann. Ich hoffe, dass an Verletzten nichts mehr dazukommt. Gegen Ried haben wir das schon gut gemacht. Wenn wir heute nochmal voll punkten könnten, wäre das sicher ein krönender Abschluss."

Bei der Admira fehlt heute der gesperrte Stefan Schwab, für ihn steht heute Lukas Thürauer auf dem Feld.

Walter Knaller: "Heute ist eine sportliche Revanche angesagt. Wir kennen den Gegner noch genauer, wir haben uns auch weiterentwickelt. Wir haben mehr Mittel, um Grödig zu biegen. Die Chancen steigen, dass uns die Revanche gelingt. Wir wollen gewinnen, das ist klar. Grödig war gewissermaßen ein Vorbild für uns. Sie spielen den Fußball, den wir auch spielen wollen."

Beim letzten Spiel der Admira in der Untersbergarena gab es ein 1:7. Damals war noch Toni Polster der Trainer. Es handelte sich um das letzte Spiel des Rekordtorschützen der Nationalelf.

Herzlich willkommen zur 21. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SV Grödig gegen FC Admira Wacker!

Aufsteiger Grödig will im letzten Spiel vor der Winterpause einen Heimsieg einfahren, um nach einer bislang sehr starken Saison auf Platz zwei zu überwintern. Die bisherigen zwei Aufeinandertreffen mit der Admira endeten mit überaus klaren Siegen für die Salzburger (7:1 und 4:0), die Mannschaft von Adi Hütter ist aber trotzdem gewarnt.

Die Admira konnte zuletzt ordentlich Punkte sammeln und liegt trotz des Punkteabzugs nur mehr zwei Punkte hinter Wacker Innsbruck. Da Wacker gegen Salzburg klarerweise nur Außenseiter ist, könnte die Mannschaft von Walter Knaller mit einem Erfolg sogar die Rote Laterne loswerden.

Personell muss Hütter wieder improvisieren, da neben Ione Cabrera, Lukas Schubert und Tadej Trdina auch noch der gesperrte Thomas Salamon fehlt. Der Einsatz von Mario Leitgeb, Marvin Potzmann und Christian Hayden ist fraglich. "Wir blasen aus dem letzten Loch", kommentierte Hütter die schwierige Personalsituation.

Die Admira wird nach dem 3:0 gegen Innsbruck heute sicherlich sehr motiviert sein, zumal bei einem Erfolg sogar Platz neun winken könnte. "Wir wollen in letztem Spiel noch einmal aufs Ganze gehen und alles rauspressen, was wir an Power noch drin haben", so Trainer Walter Knaller.