Michael Madl: "Wir haben sehr gut begonnen, dann aber ein blödes Tor kassiert. Grödig ist eine starke Mannschaft, es ist aber ein bißchen Enttäuschung dabei. Man hat aber gesehen, dass wir alle wollen und alle Gas geben. Leider hat es nicht gereicht. Das war aber ein Schritt in die richtige Richtung. Wir werden am Mittwoch ein gutes Spiel gegen Rapid machen, dann geht es in die Winterpause."

Stefan Nutz: "Wir wollten drei Punkte holen, müssen aber mit dem einen Punkt leben. Ich bin leider etwas unglücklich mit einem Gegenspieler zusammengestoßen. Wegen einer kleinen Handverletzung lass ich mich aber nicht unterkriegen."

Fazit
Sturm und Grödig trennen sich also 2:2 unentschieden, was am Ende durchaus in Ordnung geht. Im Gegensatz zum ersten Durchgang war die zweite Hälfte etwas zerfahrener, wobei Sturm etwas mehr vom Spiel hatte und durch Madl in Führung ging. Grödig kam aber neun Minuten später wieder zurück und rettete mit dem Tor von Leitgeb noch einen Punkt. In der Tabelle fallen die Grazer damit auf Platz sieben zurück, Grödig bleibt vorerst auf Position zwei, könnte aber morgen von Rapid überholt werden.

Tomi spielt Elsneg geschickt im Strafraum an, Ehrenreich kann aber gerade noch dazwischengehen und klären.

Es gibt noch drei Minuten Nachspielzeit.

Handle holt für die Grödiger noch einen Eckball heraus. Vielleicht werden die Salzburger ja noch einmal aus einer Standardsituation gefährlich.

Beinahe eine Möglichkeit für Sturm: Kröpfl flankt den Ball nach rechts zu Wolf, der per Kopf für einen Spieler in der Mitte auflegen will. Der Ball landet aber im Aus.

Sturm macht in der Schlussphase mehr Druck, die Grödiger haben aber bereits gezeigt, dass sie mit Einzelschlägen aus dem Nichts zum Erfolg kommen können.

Für beide Mannschaften wären drei Punkte ungemein wichtig - Sturm will den sechsten Tabellenplatz gegen den WAC behaupten, Grödig braucht einen Sieg, um definitiv vor Rapid zu bleiben.

Gelbe Karte für Thomas Salamon (SV Grödig)
Salamon kritisiert eine Schiedsrichterentscheidung und muss nach seiner insgesamt fünften Gelben im nächsten Spiel pausieren.

Boller begeht im eigenen Strafraum einen dummen Bodycheck gegen Weber. Zum Glück hat's der Schiedsrichter nicht gesehen.

Ehrenreich verletzt sich bei einem nichtgegebenen Foul an Boller, die Partie ist kurz unterbrochen.

Der eingewechselte Elsneg bekommt von Huspek den Ball in den Lauf gespielt und läuft aufs gegnerische Tor zu. Sein Schuss geht aber zu sehr in die Mitte, weswegen Pliquett halten kann.

Grödig spielt heute wieder sehr effizient und macht aus den wenigen Chancen das Meiste.

Tooor für SV Grödig, 2:2 durch Mario Leitgeb
Eckball von der linken Seite, der Ball kommt mit etwas Glück zu Leitgeb, der ins lange Eck abzieht und zum Ausgleich trifft.

Boller mit einem starken Solo in den Strafraum, Madl lenkt den Ball aber noch entscheidend ab.

Schloffer schießt den Ball ohne ersichtlichen Grund den Ball ins Aus und verursacht einen Eckball. Dieser leitet eine Chance von Tschernegg ein, dessen Schlenzer nur knapp am Kreuzeck vorbei geht.

Madl beißt die Zähne zusammen und macht weiter.

Zulechner und Madl sind nach einem Zusammenstoß angeschlagen, den Grazer hat es aber schlimmer erwischt.

Nicht unverdiente Führung für die Gastgeber, die in der zweiten Hälfte etwas engagierter waren.

Tooor für Sturm Graz, 2:1 durch Michael Madl
Die Grödiger bekommen den Ball nach einem Eckball nicht weg, Leitgeb leistet per Kopf eine unfreiwillige Vorarbeit für Madl, der im Strafraum viel Zeit hat und mit Übersicht ins lange Eck trifft.

Freistoßmöglichkeit für Sturm nach einem Foul von Handle an Schloffer. Immerhin springt dabei ein Eckball heraus.

Bei Grödig gibt es in der zweiten Halbzeit noch zu viele Fehlpässe, Sturms Passquote hat im Vergleich zur ersten Hälfte ebenfalls nachgelassen.

Salamon blockt eine Direktabnahme von Wolf ab und klärt zur Ecke. Wolf wollte den Ball zurück in die Mitte spielen, wo einige Kollegen gestanden sind.

Schloffer legt sich einen langen Pass zu weit vor und kommt von Handle bedrängt nicht mehr zum Abschluss. Wenig später verdribbelt sich Wolf auf der rechten Seite, weswegen es nur Abstoß gibt.

Erster Eckball für die Grödiger, die in dieser Saison nach Cornern noch nie getroffen haben. Dabei bleibt es vorerst auch.

Bislang gab es erst 13 Fouls und eine Gelbe Karte. Obwohl hier viel am Spiel steht, ist es eine sehr faire Partie.

Zulechner ist heute noch kaum in Erscheinung getreten, da er zu wenig Bälle bekommt und von den Grazern sehr genau gedeckt wird.

Halbzeitfazit
Nach 45 Minuten steht es hier in Graz also 1:1 unentschieden. Sturm hatte in der Anfangsphase klar mehr vom Spiel, weswegen der Führungstreffer der Grödiger ziemlich überraschend kam. Sturm kam jedoch wieder zurück und erzielte recht bald den Ausgleich. Auch danach war Sturm die tonangebende Mannschaft, den zweiten Treffer konnte man aber nicht erzielen. Hier ist also noch alles drinnen, hoffen wir auf eine ebenso spannende zweite Hälfte.

Noch ein guter Angriff der Grazer: Beichler flankt von links in den Strafraum, wo Weber aber knapp mit seinem Kopfball scheitert.

Es gibt noch eine Minute Nachspielzeit.

Offenbacher und Beichler versuchen, noch einen Angriff auf die Beine zu stellen, Sturm bleibt aber vor dem Strafraum hängen.

Sturm wirkt nach wie vor sehr engagiert und will klarerweise noch vor der Pause erstmals in Führung gehen.

Klem holt im Zweikampf mit Potzmann den nächsten Eckball für seine Mannschaft heraus. Dieser bringt aber nichts ein.

Großchance für Sturm auf das 2:0 - Wolf bekommt den Ball ideal von Beichler in den Lauf gespielt und will den Ball an Stankovic vorbeispitzeln. Dieses Mal vergibt der Flügelspieler aber.

Berič bringt sich viel ein und hat seine Klasse schon einige Male angedeutet. Vorerst bleibt es aber noch bei sechs Saisontreffern.

Gefährlicher Distanzschuss von Potzmann, der Pliquett zu einer ordentlichen Parade zwingt. Wieder einmal ein Lebenszeichen der Grödiger.

Sturm drängt nach dem Ausgleich auf den zweiten Treffer, von Grödig kam seit dem Führungstor nur mehr wenig.

Sturm drängt nach dem Ausgleich auf den zweiten Treffer, von Grödig kam seit dem Führungstor nur mehr wenig.

Die Grazer haben in dieser Saison bereits fünf Tore nach Ecken erzielt, und auch diese Ecke ist nicht ungefährlich: der flache Ball von Schloffer wird von Karner abgefälscht und landet beinahe im kurzen Eck. Stankovic kann aber halten.

Schönes Solo von Klem, der Berič bedient. Dieser sucht am langen Eck Wolf, Salamon ist aber zuerst am Ball und klärt zur Ecke.

Auf Grund des Spielverlaufs war der Ausgleichstreffer durchaus verdient, die Grazer Fans sind nun wieder bester Stimmung.

Tooor für Sturm Graz, 1:1 durch Patrick Wolf
Einwurf von links: der Ball kommt zu Schloffer, der Wolf auf der anderen Seite sieht und ihn gefühlvoll bedient. Wolf behält die Nerven und schiebt den Ball ins lange Eck.

Sturm wurde mittlerweile in der Blitztabelle von Wolfsberg überholt, die 2:0 gegen Ried führen.

Boller probiert es mit einem flachen Distanzschuss, der aber einige Meter am Tor vorbei geht.

Der Gegentreffer ist natürlich ein bitterer Rückschlag für die Grazer, die eigentlich sehr gut gestartet waren. Grödig hat aber in der zweiten Strafraumszene das Tor gemacht.

Gelbe Karte für Manuel Weber (Sturm Graz)
Hartes Foul im Mittelfeld, genau vor den Augen des Schiris.

Tooor für SV Grödig, 0:1 durch Stefan Nutz
Der Ball kommt nach einem Einwurf zu Boller, der für Nutz auflegt. Dieser zirkelt den Ball aus halbseitlicher Position ins lange Eck, Pliquett streckt sich zwar, kommt aber nicht mehr ran.

Gute Chance für die Grödiger: Pliquett kann einen Stanglpass nicht festhalten, der Ball kommt zu Boller, der aber aus kurzer Distanz scheitert.

Sturm kann sich weiterhin ganz gut in der Hälfte der Grödiger festsetzen und wirkt sehr engagiert.

Tschernegg stoppt Schloffer, der von links auf dem Weg in den Strafraum war, mit einem Foul. Der Freistoß bringt jedoch nichts ein.

Nutz kann zum Glück weitermachen, viele Alternativen hätte Adi Hütter ohnehin nicht gehabt.

Nutz ist nach einem Duell mit Weber und Offenbacher angeschlagen. Das Spiel ist unterbrochen. Offenbar ist er unglücklich an seiner linken Hand getroffen worden.

Die Abwehr der Grödiger wirkt noch nicht ganz sattelfest, Sturm hat bislang mehr vom Spiel.

Offenbacher probiert es direkt, scheitert aber an der Mauer. Der Ball kommt noch einmal zu Offenbacher zurück, der den Ball zu Wolf spielt, der per Kopf in der Mitte Berič bedienen will. Stankovic ist aber zuerst am Ball.

Taktisches Foul von Schloffer an Potzmann, es gibt Freistoß für Sturm aus 25 Metern.

Zulechner ist zum ersten Mal im Abseits. Die Entscheidung des Schiedsrichterteams war korrekt.

Unabsichtliches Handspiel von Weber, es gibt Freistoß für die Grödiger.

Schiedsrichter der Partie ist Pascal Erlachner aus der Schweiz. Für ihn ist es das erste Spiel in der Österreichischen Bundesliga.

Sturm-Manager Gerhard Goldbrich: "Es fehlt uns ein Führungsspieler, an dem sich die anderen anhalten können. Ein Teil ist auch, dass nicht jeder hundertprozentig im Kopf bereit ist. Es ist genug geredet worden. Jetzt ist es an der Zeit, dass wir wieder jemanden in Liebenau zerfetzen."

Fünf Niederlagen haben die Grazer in den bisherigen neun Heimspielen kassiert. Von der einstigen Heimstärke ist bei Sturm nicht mehr viel übrig.

Die 20. Runde der tipp3-Bundesliga steht im Zeichen der Aktion "Play Fair Code", die ein Zeichen gegen Spielmanipulation setzen will. Aus diesem Grund werden alle Schiedsrichter und Kapitäne ihre Unterschriften auf einem Transparent anbringen.

Bei Grödig sitzt Amateure-Kapitän Pfeilstöcker wieder auf der Bank, Elsneg spielt heute ebenfalls nicht von Anfang an. Torjäger Philipp Zulechner ist inzwischen wieder hundertprozentig fit und soll heute für die Salzburger auf Torjagd gehen.

Sturm-Trainer Darko Milanič hat heute einige Umstellungen vorgenommen, Hadžić sitzt nur auf der Bank, Kainz ist heute nicht einmal im Kader.

Herzlich willkommen zur 20. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Sturm Graz gegen SV Grödig!

Sturm musste in den letzten sieben Spielen fünf Niederlagen hinnehmen, zuletzt gab es im Nachtragsspiel eine 1:2 Auswärtsniederlage gegen den WAC. In Graz hat man die Hoffnung auf einen internationalen Startplatz aber noch nicht aufgegeben, auch wenn im Moment noch viele wichtige Punkte fehlen.

Um die Unterstützung der eigenen Fans nicht zu verspielen, haben die Spieler sogar einen offenen Brief verfasst. "Jeder gibt alles, jeden Tag. Wir als Mannschaft sind am meisten enttäuscht. Es läuft alles andere als gut", ist unter anderem zu lesen.

Die Grödiger konnten zuletzt trotz Personalproblemen gute Leistungen zeigen und liegen in der Tabelle auf Platz zwei, den es heute zu verteidigen gilt. "Der Druck liegt ganz klar bei Sturm Graz, sie müssen gegen uns gewinnen, wenn sie noch einmal Anschluss zur Spitzengruppe finden wollen. Da geht es um den Europacup", sagte Trainer Adi Hütter, der nichts von einer Favoritenrolle seiner Mannschaft wissen will.

Die Personalsituation bei den Salzburgern sieht mittlerweile wieder etwas besser aus: Leitgeb, Tschernegg, Karner und Salamon stoßen heute wieder zur Mannschaft dazu. Der Einsatz von Sigurðsson ist fraglich, Trdinas Fersenprobleme lassen einen heutigen Einsatz nicht zu.