Fazit
Grödig feiert am Ende also einen klaren 3:0 Heimsieg, wobei das Ergebnis den Spielverlauf nicht wirklich widerspiegelt. Ried begann in der zweiten Hälfte sehr druckvoll, konnte aber trotz einiger guter Chancen nicht den Führungstreffer erzielen. Grödig blieb aber dran und wurde in der 70. Minute mit dem 1:0 belohnt. In der Schlussphase konnte der eingewechselte Zulechner mit seinen zwei Treffern noch für die endgültige Entscheidung sorgen. In der Tabelle schiebt sich Grödig damit bis auf Platz zwei vor, könnte morgen aber wieder von Rapid überholt werden. Ried bleibt auf Platz fünf.

Tooor für SV Grödig, 3:0 durch Philipp Zulechner
Schnneller Konter der Grödiger: Huspek spielt den Ball in den Lauf von Zulechner, der im Strafraum mit links aufs lange Eck abzieht und noch etwas für die Tordifferenz tut.

Žulj erzielt in der Nachspielzeit noch ein Abseitstor per Kopf, die Entscheidung war auf jeden Fall richtig.

Es werden noch vier Minuten nachgespielt.

Amateure-Kapitän Pfeilstöcker kommt also doch noch zu einigen Bundesliga-Minuten.

Vastić fährt gegen Hayden den Arm aus und trifft den Grödiger voll im Gesicht. Die Partie muss kurz unterbrochen werden.

Gute Chance für Ried auf den Anschlusstreffer: Vastić verpasst eine Flanke von rechts von Aydogdu, der Ball kommt aber genau zu Žulj, der am kurzen Eck direkt übernimmt und knapp vergibt.

Grödig zieht sich jetzt zurück und will den Vorsprung über die restlichen Minuten bringen.

Beinahe noch das 3:0 durch Zulechner: Baumgartner hebt das Abseits auf, Zulechner bekommt den Ball in den Lauf gespielt, scheitert aber an dem herausgekommenen Gebauer.

Tooor für SV Grödig, 2:0 durch Philipp Zulechner
Zulechner bekommt von Tomi den Ball in den Lauf gespielt, hat etwas Ballglück und schiebt innerhalb des Strafraums an Gebauer vorbei den Ball ins Tor. Nun steht es 2:0 für Grödig.

Gelbe Karte für Sascha Boller (SV Grödig)
Boller sieht für eine angebliche Schwalbe Gelb, obwohl es definitiv Kontakt mit Janeczek gegeben hat.

Stankovic macht heute ein sehr starkes Spiel, die Rieder werden es nicht einfach haben, den Grödiger Schlussmann in den letzten 13 Minuten zu bezwingen.

Freistoß für Ried nach einem Foul von Trauner an Boller. Der Gefoulte führt selbst aus, spielt den Ball aber genau zu einem Rieder.

Klarerweise großer Jubel hier in Grödig, die Führung ist nicht unverdient, auch wenn Ried in der zweiten Hälfte bis zum Treffer etwas stärker war.

Tooor für SV Grödig, 1:0 durch Tadej Trdina
Ballverlust der Rieder im eigenen Strafraum, von Tomi geht der Ball zu Reifeltshammer, der eine unfreiwillige Vorlage für Trdina leistet. Trdina lässt Gebauer mit einem Haken stehen und trifft ins leere Tor zum 1:0.

Trdina bekommt nach einem Zuspiel von Huspek nicht mehr richtig Druck auf den Ball und scheitert daher mit seinem Schuss aufs kurze Eck an Gebauer. Die Chancenauswertung ist auf beiden Seiten noch stark verbesserungswürdig.

Tomi setzt sich gegen zwei Rieder durch und legt für Huspek auf. Der gerät beim Abschluss aber in Rücklage, weswegen sein Schuss deutlich drüber geht.

Möschl legt den Ball zurück auf Žulj, der Elsneg mit einem Haken aussteigen lässt und aus der Drehung aufs lange Eck abzieht. Kann man eigentlich nicht viel besser machen, Stankovic ist aber wieder am Ball dran.

Gute Möglichkeit für den eingewechselten Vastić nach einer Flanke von Žulj. Stankovic kommt aber aus seinem Kasten und wirft sich in den Ball.

Gute Leistung von Sigurðsson, wofür es auch Lob von Adi Hütter gibt.

Nutz mit einem guten Zuspiel auf Trdina, der aber an der Strafraumgrenze den Ball mehr ideal trifft. Das hätte sonst gefährlich werden können.

Ried hat in der zweiten Hälfte bislang mehr vom Spiel, Grödig hat noch nicht wieder ins Spiel gefunden.

Walch lässt mit einem Dribbling Potzmann stehen, schlägt im Strafraum einen Haken nach innen und zieht anschließend ab. Handle hat aber aufgepasst und blockt den Schuss mit seinem Bein ab. Das hätte sonst die Führung für Ried sein können.

Hinum nimmt sich einen Pass von Walch schön mit und zieht in den Strafraum. Hinums Schuss auf lange Eck geht knapp vorbei. Die erste gute Chance in der zweiten Hälfte.

Schneller Konter der Rieder über Hinum, der nach links für Möschl auflegt. Möschls Abschluss fällt aber zu harmlos aus.

Michael Angerschmid scheint also mit der Leistung seiner Mannschaft nicht zufrieden gewesen zu sein und hat in der Pause zwei Mal gewechselt.

Halbzeitfazit
Eine abwechslungsreiche erste Hälfte geht zu Ende, es fehlen aber bislang noch die Tore. Grödig macht trotz des improvisierten Kaders etwas mehr fürs Spiel und hatte auch einige gute Möglichkeiten auf die Führung. Ried war aber dank des schnellen Umschaltens stellenweise gefährlich und hätte ebenfalls das 1:0 erzielen können. Am Ende wird sich wohl jene Mannschaft durchsetzen, die ihre Chancenauswertung in der zweiten Hälfte verbessern kann. Hier ist also noch alles offen.

Das einzige, was dem Spiel noch fehlt, ist ein Tor. Es sieht aber nicht so aus, als ob dieses vor der Pause fallen würde.

Toller Angriff der Grödiger über Boller, der von rechts außen den Ball in die Mitte gibt. Huspek übernimmt den Ball aus der Drehung direkt und prüft damit Gebauer, der aber Sieger bleibt.

Stankovic fängt den Ball sicher herunter und bringt wieder etwas Ruhe ins Spiel.

Walch holt für seine Mannschaft einen Eckball heraus. Hinum wird ausführen.

Und wieder ist ein Grödiger im Abseits, dieses Mal ist es Trdina.

Gelbe Karte für Hannes Sigurðsson (SV Grödig)
Sigurðsson schießt den Ball, nachdem wegen Abseits abgepfiffen wurde, noch Richtung Tor und kassiert dafür eine Gelbe Karte.

Huspek kann sich mit einem starken Dribbling im Mittelfeld durchsetzen, sein Pass in die Mitte findet aber keinen Abnehmer.

Ballverlust der SV Ried im Mittelfeld, Handle will Huspek auf die Reise schicken, der Pass fällt aber zu unpräzise aus.

Sigurðsson legt mit der Ferse für Nutz auf, der aus 20 Metern flach abzieht. Der Ball geht knapp am langen Eck vorbei.

Trdina setzt sich schön gegen seinen Bewacher durch und zieht von der Strafraumgrenze ab. Gebauer lässt den Ball abprallen, der Nachschuss von Trdina geht drüber.

Ein Schuss von Boller wird von Reifeltshammer noch unangenehm abgefälscht, Gebauer kann aber halten.

Huspek leitet den Ball für Trdina weiter, der den Ball an Gebauer vorbeispitzeln will. Der Ball rollt knapp am langen Eck vorbei.

Gelbe Karte für Julian Baumgartner (SV Ried)
Baumgartner sieht nach einem Foul an Elsneg Gelb. Für ihn ist es die zweite in dieser Saison.

Gefährlicher Kopfball von Trauner nach einem Eckball, Stankovic wehrt auf der Linie mit einem Klasse-Reflex ab.

Schöner Pass in den Rauf auf Clemens Walch, der innerhalb des Strafraum aufs Tor abzieht. Ein Grödiger kann den Ball aber gerade noch abfälschen, sonst würde es jetzt möglicherweise 1:0 stehen.

Die zusammengewürfelte Truppe aus Grödig verkauft sich bislang sehr gut. Ried hat bislang weniger vom Spiel.

Trdina stand bei dem Abspiel doch nicht im Abseits und hätte sicherlich gute Chancen gehabt, alleine vor Gebauer die Führung erzielen zu können. Pech für die Grödiger.

Gelbe Karte für Marvin Potzmann (SV Grödig)
Potzmann hält Walch am Trikot fest, der auf dem Weg in den Strafraum war.

Kragl probiert es trotz der großen Distanz direkt, verfehlt das kurze Eck aber um gut eineinhalb Meter.

Freistoß für Ried nach einem Foul von Potzmann an Žulj. Kragl wird ausführen.

Trdina erzielt ein Abseitstor, obwohl schon längst abgepfiffen war. Die Zeitlupe scheint den Pfiff des Schiedsrichters zu bestätigen.

Trdina wird mit einem hohen Pass angespielt, den er sich mit der Brust mitnehmen will. Die Abwehr der Rieder kann aber klären, bevor der Grödiger den Strafraum erreicht.

Gebauer muss nach einem Pass in die Tiefe weit aus seinem Tor herauskommen, kann aber vor einem Grödiger klären.

Der zuletzt als Solospitze agierende Elsneg spielt heute wieder im Mittelfeld.

Trdina beißt die Zähne zusammen und spielt nun doch von Beginn an.

Grödig hat Anstoß und spielt von links nach rechts.

Walch kehrt heute nach seiner Gelbsperre wieder in den Kader zurück.

Andreas Schicker: "Das war eine richtig schlechte Leistung von uns. Wir wollten eigentlich das mitnehmen, was wir gegen Rapid gut gemacht haben. Da kann man Grödig heute nur gratulieren. Wir haben uns heute deppat angestellt, da kann man gegen Grödig nicht gewinnen. Das ist natürlich ein richtiger Dämpfer, wir müssen nun schauen, dass wir die zwei restlichen Spiele noch gut bestreiten, damit wir im Frühjahr eine gute Ausgangslage haben."

Philipp Zulechner: "So viele Torchancen haben wir nicht gehabt, wir haben sie aber genutzt. Wir waren spielerisch heute nicht so sicher. Das 1:0 hat dann aber die Räume aufgemacht, die ich nutzen konnte."

Schiedsrichter der Partie ist Markus Hameter aus Niederösterreich.

Noch eine schlechte Nachricht für Adi Hütter: Trdina hat sich beim Aufwärmen die Ferse geprellt und wird nicht von Beginn an spielen können.

Adi Hütter: "Ich habe natürlich gemischte Gefühle. Die Abwehr hat in der Konstellation noch nie gespielt. Das Durchschnittsalter der Abwehrreihe mit dem Tormann beträgt 19,4 Jahre. Das sind aber junge Spieler, die zeigen wollen, dass sie Karriere machen können."

Zwei Clubs aus der Zweiten Deutschen Bundesliga sollen am Rieder Robert Žulj interessiert sein. Dieser muss nun in der Winterpause entscheiden, ob er seinen Vertrag mit Ried auslaufen lässt oder gleich wechselt.

Das Wetter in Grödig ist mittlerweile stabil, weswegen der Partie nichts mehr im Wege steht. Die Bodenverhältnisse sind trotz fehlender Rasenheizung okay.

Herzlich willkommen zur 19. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SV Grödig gegen SV Ried!

Nach den drei Ausschlüssen gegen Wacker Innsbruck plagen Grödig-Trainer Adi Hütter heute vor dem Heimspiel gegen die SV Ried arge Personalsorgen. Neben den gesperrten Peter Tschernegg, Maximilian Karner und Mario Leitgeb muss Hütter auch auf die aus gesundheitlichen Gründen fehlenden Ione Cabrera, Robert Strobl und Lukas Schubert verzichten.

Hütter hat daher einige Nachwuchsspieler und den 35-jährigen Thomas Pfeilstöcker nachnominiert, der eigentlich als Kapitän der Amateure im Einsatz ist. "Dass wir einmal in so einer Zusammensetzung spielen werden, hätte ich mir nie gedacht", so der Grödig-Coach. "Aber jetzt müssen wir das Beste daraus machen und alle Kräfte mobilisieren. Jammern werde ich deswegen nicht."

Die punktegleichen Rieder haben nach dem 2:0 gegen Rapid klarerweise großes Selbstvertrauen und wollen heute in der Tabelle an den viertplatzierten Grödigern vorbeiziehen. "Wenn wir wieder so eine Leistung abrufen, haben wir gute Chancen, auch in Grödig zu gewinnen", so Trainer Michael Angerschmid.

Im Gegensatz zu Wr. Neustadt ist der Platz in Grödig noch bespielbar, sollte kein Schneesturm mehr kommen, wird die Partie planungsgemäß um 19:00 stattfinden.