Mario Sonnleitner
"Wir haben gut begonnen und dann ein wenig den Faden verloren. Wir haben dann in der zweiten Hälfte alles versucht aber es ist uns wenig aufgegangen."

Robert Žulj
"Es war eine Super-Mannschaftsleistung. Wir sind kompakt gestanden, haben viele Zweikämpfe gewonnen. So kann man auch gegen Rapid gewinnen."

Fazit
SV Ried besiegt SK Rapid Wien mit 2:0. Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung. Rapid hatte zwar starke Phasen, war im Abschluss jedoch zu zögerlich und mit Fortdauer der Partie schienen noch zusätzlich die Ideen auszugehen. Ried feiert damit seinen 200. Sieg in der Bundesliga, Rapid bezieht die erst zweite Auswärtsniederlage in der Saison. Für die Partie am Wochenende muss sich Rapid wieder steigern und sich an die Leistungen der letzten Wochen besinnen. Heute war es zu wenig und Ried feiert einen verdienten Sieg.

Nun läuft die letzte Minute der Nachspielzeit. Ried ist in Ballbesitz und lässt sich nicht aus seinem Konzept bringen.

Drei Minuten Nachspielzeit wird es noch geben.

Gelbe Karte für Christopher Trimmel (Rapid Wien)
Trimmel springt in Žulj hinen und holt sich Gelb. Er fehlt Rapid damit im nächsten Spiel.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit läuft. Das Offensivspiel der Gäste läuft aber viel zu harmlos, um die Rieder noch einmal in Gefahr zu bringen.

Auch den Eckball klärt Ried. Rapid wird sich mit einer Niederlage anfreunden müssen, es sind nur noch zwei Minuten zu spielen.

Bei Rapid klappt heute gar nichts! Gebauer wehrt den Elfmeter zur Ecke ab.

Elfmeter verschossen von Guido Burgstaller, Rapid Wien

Sabitzer stoppt den Ball knapp vor Grundlinie, Schicker holt ihn von den Beinen.

Elfmeter
für Rapid!

Diesmal klärt Ried erfolgreich und ist schon im Konter, der wiederum von der Rapid Defensive geklärt wird.

Grozurek holt mit einem abgefälschten Schuss einen Eckball heraus. Burgstaller wird nach kurzem Abspiel vom Ball getrennt und bekommt die nächste Ecke zugesprochen.

Starkl trifft ins Tor! Der vermeintliche Anschlusstreffer wird aus Abeitsposition erzielt und deshalb nicht anerkannt.

Kaum Einbindung findet Burgstaller derzeit. Er wirkt im immer schwächeren Offensivspiel der Rapidler wie ein Fremdkörper.

Beide Trainer bringen ihre Mannschaften für die Schlussphase in Stellung. Rapid hat mit Wydra gegen Grozurek einen Defensivmann zu Gunsten eines weiteren Offensivspielers geopfert.

Rapid hat große Probleme seine Angriffe zu Ende zu spielen. Der zweite Gegentreffer hat wohl auch die Moral beeinflusst.

Noch 15 Minuten zu spielen, Rapid ist mit zwei Toren klar ins Hintertreffen geraten.

Tooor für SV Ried, 2:0 durch Andreas Schicker
Ried schließt durch Schicker eine gute Angriffsbewegung ab! Gebauer spielt auf Kragl, der leitet weiter in die Mitte auf Perstaller, der per Kopf ideal für Schicker aufspielt. Schicker schießt unter Novota hinweg ins Tor. Das war sein erstes Bundesligator!

Burgstaller sieht und bedient Sabitzer mit einer idealen Flanke, allerdings steht Sabitzer im Abseits.

Žulj hat inzwischen einen Freistoß neben das Tor gesetzt. Der Schuss an der Mauer vorbei war eine gute Idee, der es an Genauigkeit fehlte.

Für die letzten 20 Minuten soll Burgstaller der schwachen Offensive Beine machen.

Trimmel kommt nach einer Vorlage von Hofmann zum Schuss! Von der Strafraumgrenze hat der Verteidiger freie Schussbahn, schießt aber knapp drüber.

Kaum Bewegung im Moment. Rapid hat keine Ideen, den Abwehrriegel der Rieder zu knacken und begeht gleichzeitig in der Defensive Fehler, die von den Riedern allerdings nicht ausgenützt werden.

Starkl bleibt hängen. Perstaller hat hinten ausgeholfen und den Rapid Angreifer nach seinem Haken gestellt.

Ist das die Reaktion auf die Einwechslung von Starkl? Janeczek ist ebenfalls ein anderer Spielertyp als Riegler.

Boyd konnte sich heute überhaupt nicht in Szene setzen. Starkl ist als wendiger, schneller Stürmer ein anderer Typ als Boyd.

Guter Eckball von Schaub. Da kommt zwar niemand ran, doch mit viel Effet dreht sich der Ball knapp hinter der zweiten Stange wieder ins Toraus.

Gute Störung von Dibon, der mit einem Kopfball vor Žulj klärt.

Wieder muss Novota eingreifen! Diesmal kommt Perstaller allein zum Abschluss, wieder bereinigt Rapid die Situation.

Großartige Aktion von Žulj und Hinum, der mit einem Schuss ins Kreuzeck Novota zu einer Parade zwingt! Der Rapid-Torhüter verhindert einen Treffer. Der folgende Eckball bringt den Riedern nichts ein.

Schaub flankt scharf an den ersten Pfosten, Sonnleitner köpft daneben. Abstoß!

Schöner Pass auf Wydra von Schaub. Wydra flankt dann zur Mitte, Baumgartner klärt zur Ecke.

Eckball für Ried. Kragl flankt zur Mitte, Novotas Faustabwehr geht beinahe schief, doch Hofmann klärt den Ball ins Seitenaus.

Rapid wirkt bemüht, Ried hält erfolgreich dagegen. Der Beginn erinnert stark an den Anfang der ersten Hälfte. Auch da war Rapid zunächst stärker.

Schaub und Hofmann versuchen mit einem Doppelpass einem Abschluss nahezukommen, doch das lässt Ried nicht zu. Gut interveniert.

Halbzeitfazit
SV Ried führt zur Pause mit 1:0 gegen SK Rapid Wien. Dabei sah es lange aus, als ob die Wiener ihre gute Form der letzten Wochen auch in diesem Spiel in zählbares umsetzen könnten. Viele Fehler vor allem auf der rechten Seite der Rapidler ermöglichen den Riedern immer wieder gute Chancen. Selbst geht Rapid mit seinen Möglichkeiten leichtfertig um. Das Spiel könnte in der zweiten Halbzeit noch mehr Torchancen vertragen, bisher war das kämpferische Element prägend. Hier ist jedenfalls noch alles offen.

Perstaller verfehlt knapp! Da hat Rapid noch einmal Glück, erneut kam die Flanke von der linken Rieder Angriffseite.

In der letzten Minute der ersten Halbzeit ist Ried schon wieder über die linke Seite im Angriff. Trimmel lässt dort immer wieder Angriffe zu.

Gefährliche Flanke von Trimmel. Diesmal hätte es klappen können, Boyd und Schaub sind nur um einen Schritt von einem erfolgreichen Abschluss entfernt.

Gleich im Anschluss versucht Rapid wieder auszugleichen, hat aber immer noch Probleme, die Rieder Abwehr richtig unter Druck zu setzen.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Robert Žulj
Trimmel bekommt Kragl nicht unter Kontrolle. Kragl flankt zweimal in die Mitte, einmal von Sonnleitner geblockt, doch die zweite flache Hereingabe findet Žulj, der völlig alleingelassen vom Fünfer ins Tor trifft!

Mehr Ballbesitz jetzt wieder für die Gäste. Rapid übersteht die Druckphase der Rieder und sucht nun selbst den Weg in die Offensive.

Derzeit wird Rapid weit hinten hineingedrängt. Die Entlastungsangriffe funktioniert nicht nach Wunsch, die Rieder können den Druck aber nicht lange aufrechterhalten.

Kopfball von Žulj! Novota kann wieder problemlos halten, doch die Rapid Verteidigung hat den Rieder nach einem Freistoß von Kragl völlig allein gelassen.

Kragl tanzt Trimmel aus! Ein Haken nach rechts, dann nach links und prompt folgt der Schuss. Der ist für Novota allerdings viel zu schwach. Der Rapid-Torhüter hat keine Probleme.

Sonnleitner bekommt den Ellbogen von Žulj zu spüren, kann aber weitermachen.

Der nächste Fehler von Trimmel. Eine Flanke in die gegnerische Hälfte hätte einen Angriff einleiten sollen, doch der Empfänger war nicht wie geplant Hofmann, sondern Trauner, der sofort den Gegenangriff startet.

Dibon kommt nach einer Flanke von Hofmann zum Kopfball, Gebauer muss eingreifen! Gefährliche Möglichkeit für Rapid, die sich nun ein Chancenübergewicht erspielen.

Gelbe Karte für Julian Baumgartner (SV Ried)
Sabitzer geht im Vollsprint an Baumgartner vorbei, der ihm in die Beine rutscht. Der Rapidler nützt den Vorteil gar nicht aus und stoppt den vielversprechenden Angriff ab.

Trimmel zeigt Unsicherheiten. Unter Druck schießt er Kragl an, erst im zweiten Versuch bringt er den Ball zu einem Mitspieler.

Guter Schuss von Kragl. Der Ball schneidet knapp über die Mauer, Novota faustet den Freistoß weg.

Unnötiges Foul von Petsos vor der Strafraumgrenze. Ried bekommt den Freistoß, Kragl wird direkt schießen.

Kein Problem für Rapid, Sonnleitner klärt den Eckball sicher.

Dibon klärt einen guten Stanglpass von Schicker. Perstaller wäre da einschussbereit gewesen. Dafür gibt es die erste Ecke für Ried.

Rapid hat sich in den ersten 20 Minuten als stärkere Mannschaft präsentiert. Jetzt sind aber die Rieder im Kommen.

Gute Chance für Rapid aufs 1:0! Sabitzer wird der Ball ideal in den Lauf gespielt, Gebauer verhindert mit einem guten Reflex einen Treffer von Sabitzer.

Das Spiel wird schneller, Ried hat große Probleme den Ball zu halten, Rapid hingegen übertreibt sein Selbstvertrauen mit etlichen Passspielen mit der Ferse.

Erstmals ging es schnell bei Rapid. Schrammel leitet mit der Ferse auf Sabitzer weiter, der eher planlos den Querpass spielt und den heranstürmenden Schaub nicht findet, Hofmann steht unterdessen im Abseits.

Rapid hält den Ball gut in den eigenen Reihen, Ried muss bisher hauptsächlich Konter abwarten. Rapid hatte bislang keine gefährlichen Torchancen, weil die Rieder Defensive das Angriffsspiel der Gäste gut antizipiert.

Schicker flankt ideal an den Fünfer für Žulj, der sich bei dieser Aktion auf Dibon aufstützt. Die Partie wird mit einem Freistoß weitergeführt.

Sabitzer versucht mit der Ferse den Ball weiterzuspielen. Schaub kaum zuvor über die linke Seite, Sabitzers Passversuch findet keinen Abnehmer.

Erste brenzlige Situation für Ried! Trimmel kommt auf seiner Seite zu einem gefährlichen Querpass, Schaub kann sich für einen erfolgreichen Abschluss nicht schlecht genug drehen - die Chance damit dahin.

Rapid riskiert in den ersten Minuten wenig. Ried kommt dafür selten an den Ball, ein bisschen mehr Spannung könnten die Gäste aber ins Spiel bringen.

Erstmals sind die Rpaid-Verteidiger gefragt: bei einer Flanke von Trauner kommt Möschl in der Mitte an den Ball, rasiert diesen beim Abschluss aber nur. Glück für Rapid.

Schicker sucht mit einem langen Ball am linken Flügel Kragl einzusetzen, der in diesem Fall gut von Trimmel gedeckt wird.

Boyd begeht gleich das erste Foul an Reifeltshammer. Der erste Freistoß für Ried, allerdings am eigenen Strafraum.

Ried eröffnet die Partie, der Ballbesitz wird aber schnell an Rapid abgegeben.

Die Mannschaften sind bereits am Feld. Die Temperaturen sind eisig, dennoch sind die Bedingungen in Ried in Ordnung.

Ried will Rapid heute alles abverlangen. Die Wiener wissen, dass sie hier auch eine konzentrierte und engagiert Leistung zeigen müssen, wenn sie Punkte aus dem Innviertel entführen wollen.

Bewerbungsübergreifend hält Rapid bei drei Siegen in Serie. Sieben Spiele sind sie ungeschlagen. Diese Serie soll naturgemäß so lange wie möglich verlängert werden.

Bei Ried soll ebenso wieder ein Treffer gelingen. Zwei Spiele gingen ohne erzielten Treffer verloren.

Bis zur Winterpause wartet auf die Mannschaften noch ein intensives Programm. Deshalb ist die Rotation bei Rapid zu erklären. Nächste Woche kommt auch der Europacup dazu.

Trainer Michael Angerschmid mischt da bei weitem nicht so stark um wie sein Gegenüber Zoran Barisic. Trotz 0:4-Pleite werden bei Ried nur Verletzungen und Sperren ersetzt. In diesem Fall sind das eben Gartler und Walch, für die Baumgartner und Perstaller in die Startelf rückt.

Rapids Aufstellung ist gegenüber der im letzten Spiel stark verändert. Starkl, Burgstaller und Bošković sind allesamt nicht dabei. Starkl und Burgstaller zwar auf der Bank. Die Rotation begünstigt dafür Wydra, Boyd und Sabitzer von Beginn. Behrend sitzt diesmal ebenso auf der Bank, dafür ist Petsos von Beginn an dabei.

Herzlcih willkommen zur 18. Runde der tipp3-Bundesilga powered by T-Mobile zum Spiel SV Ried gegen SK Rapid Wien

Während Rapid seit sieben Spielen ungeschlagen ist, gehen die Rieder mit zwei aufeinanderfolgenden Niederlagen im Gepäck in diese Partie. Rapid will den Schwung aus den jüngsten Erfolgen gegen Salzburg und Innsbruck mitnehmen und weiter an Spitzenreiter Salzburg dranbleiben.

Dabei kann Rapid mit Ausnahme der Langzeitverletzten auf einen vollen Kader setzen. Zuletzt haben sich auch junge Spieler verstärkt ins Rampenlicht spielen können und bereiten Trainer Zoran Barisic ein gern gesehenes Problem - zuviel Auswahl.

Bei Ried fällt ausgerechnet ihr Toptorjäger René Gartler aus, der ja lange Zeit in Diensten Rapids stand. Zusätzlich ist Clemens Walch gesperrt. Die Ausfälle schmerzen die Rieder, doch das Jammern bringt nichts, weiß man im Innviertel.

Eine Überraschung wäre den Riedern allemal zuzutrauen. Die letzten beiden direkten Duelle gingen allerdings glatt zu Null verloren, eine Bilanz, die die Rieder heute verbessern wollen.

Schiedsrichter Alexander Harkam leitet die Partie, zusammen mit Andreas Witschnigg und Petru Ciochirca.