Darko Milanič:
"Es passt zur Saison, aber heute haben wir echt eine extrem schwierige Aufgabe gehabt. Die Leistung des Schiedsrichters war heute lächerlich, die Heimmannschaft war klar im Vorteil. Unsere Leistung war schlecht, im Prinzip haben wir gar nicht gespielt. Da wo wir einmal ein paar Pässe geschafft haben, wurden wir gefährlich. Wir hatten heute Probleme mit dem Boden, dem Gegner und dem Referee."

Dietmar Kühbauer:
"So könnte es weiter gehen. Es war eine klare Sache für uns, Sturm ist sehr glücklich zum Ausgleich gekommen. Es wäre unverdient gewesen, wenn wir nicht gewonnen hätten. Heute waren wir eine oder sogar zwei Klassen besser. Wichtig waren die drei Punkte, der Rest ist egal. Die Jungs haben in den letzten Monaten toll gearbeitet, mit dem Sieg haben wir uns Luft verschafft."

Fazit
Der WAC gewinnt nach dem 2:1 über Rapid auch gegen Sturm Graz mit 2:1, und das geht unter dem Strich auch in Ordnung. Nach der Pause fanden die Kärntner gut in die Partie, profitierten dann von einem Eigentor Offenbachers (54.). Sturm Graz fand, anders als noch in Halbzeit Eins, keine passende Antwort, hatte in den gesamten 45 Minuten nur eine einzige Chance. Der Sieg der Wolfsberger hätte durchaus noch höher ausfallen können, aufgrund vergebener Chancen musste man aber bis zur letzten Minute zittern. Damit stoßen die Kärntner auf Platz 7 vor, entfernen sich immer mehr vom Tabellenende. Sturm Graz muss nach dem Sieg in Innsbruck wieder eine Niederlage hinnehmen, und steht nun in den nächsten Spielen gegen Grödig und Rapid gewaltig unter Druck.

Gelbe Karte für Daniel Beichler (Sturm Graz)

Robert Berič nimmt im Luftkampf die Hände zu Hilfe - Freistoß WAC; und dann ist wohl Schluss.

Offenbacher flankt in die Mitte, doch auch hier stand ein Akteuer im Abseits. 30 Sekunden noch, dann war's das.

Und gleich wieder WAC, und diesmal zappelt der Ball im Netz. Doch Segovia stand beim Flugkopfball im Abseits - Entscheidung vertagt. Noch zwei Minuten!

Kerhe dribbelt zur Eckfahne und holt einen Eckball heraus; wieder kurz abgespielt, Segovia zieht anschließend zur Mitte und legt für De Paula auf. Dessen Schuss wird allerdings geblockt.

...der Freistoß wird kurz abgespielt, Kerhe flankt dann noch einmal in die Mitte. Und dort ist gleich De Paula zur Stelle, setzt den Kopfball aber über den Querbalken. Vier Minuten werden nachgespielt!

Kerhe zündet rechts den Turbo, kommt aber nicht an Offenbacher vorbei; dennoch holt der Flügelflitzer einen Freistoß heraus...

Sollbauer legt am Boden, die Sanitäter betreten gemächlich den Rasen; das nimmt natürlich wieder einige Sekunden von der Uhr.

Dem WAC bieten sich jetzt immer größere Räume, die können sie aber noch nicht wirklich nutzen. So muss man weiterhin Zittern, denn wie man bei der Chance von Vujadinović gesehen hat, kann ein Tor auch aus heiterem Himmel fallen.

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (Sturm Graz)
Segovia provoziert das Foul, Offenbacher steigt darauf ein und kassiert die nächste Gelbe Karte.

Schwach von Kainz, der bei einem Konter an Rnić hängen bleibt. Im Gegenzug macht es auch Gotal nicht besser, spielt den Pass direkt zum Gegner. Das wird noch eine heiße Schlussphase.

...Manuel Kerhe flankt in die Mitte, Sturm Graz klärt kurz. Anschließend versucht es Liendl volley, doch der fliegt aus dem Stadion.

Hüttenbrenner verlängert eine Flanke auf das Tor, Pliquett kann nur wegfausten. Die Gefahr ist aber noch nicht gebannt, denn kurz darauf entscheidet SR Ouschan auf Freistoß für die Hausherren...

Gelbe Karte für Philipp Hütter (Sturm Graz)
Hütter bekommt in den letzten Minuten immer mehr Probleme mit Gegenspieler Gotal, kann sich jetzt nur mehr mit einem Foul helfen.

Während Milanič den letzten Wechsel vollzieht, muss Klem an der Seitenlinie behandelt werden; er war kurz zuvor mit Standfest kollidiert.

...doch auch hier behält Dobnik die Oberhand, pflückt das Leder nach einem Kopfball souverän aus der Luft.

Vielleicht geht ja jetzt mal was; Freistoß für Sturm von der linken Seite und dann ist plötzlich Vujadinović am lange Eck völlig frei. Doch Dobnik dreht den Kopfball mit einer Glanzparade über den Querbalken. Ecke für Sturm...

Kommt da noch was von Sturm? Im Moment sieht es nach einem ungefährdeten Erfolg der Lavanttaler aus, die damit erstmals in dieser Saison zwei Siege in Folge feiern würden. Zwanzig Minuten sind noch zu spielen!

Die Kärntner machen was sie wollen, haben das Spiel komplett unter Kontrolle. Putsche marschiert mit Leichtigkeit in den Strafraum, die Flanke wird aber abgeblockt, der anschließende Schuss Baldaufs landet im Nachthimmel.

Gotal setzt sich links durch, legt sich den Ball aber dann zu weit vor. Im letzten Moment kann er noch die Flanke anbringen, die aber an Freund und Feind vorbei aus dem Strafraum fliegt.

Kerhe startet rechts den Sprint, die Flanke trifft aber nur dem Kopf von Klem. Dennoch bleiben die Hausherren vorerst am Ball - sieht sehr souverän aus bisher.

Da passt das Selbstvertrauen! Bei bereits zehn erzielten Saisontreffern aber auch kein Wunder. Aus über 30 Metern zieht der Lenker und Denker des WAC ab, verfehlt das Tor nur knapp -viel hat da wirklich nicht gefehlt.

Topcagic hat die Entscheidung am Fuß! Nach einer Ecke bekommt Sturm den Ball nicht weg, über Kerhe und Gotal kommt das Leder noch einmal zurück in die Mitte. Dort verlängert Baldauf mit dem Kopf, und dann ist Topcagic links alleine vor Pliquett, haut aber drüber. Der Schlussmann der Grazer hatte da aber scheinbar noch die Fingerspitzen dran.

Bei Sturm deutet sich nach einer Stunde der erste Wechsel an, und es wird wohl gleich ein Doppeltausch werden. Weber und Kainz machen sich an der Seitenlinie bereit, holen sich die letzten Anweisungen ab.

...Liendl versucht's von der rechten Strafraum direkt, und da hat nicht viel gefehlt! Mit links dreht der Torschütze zum 1:0 das Leder Richtung linkes Kreuzeck, an dem die Kugel nur ganz knapp vorbeisaust. Pliquett wäre da nur das Nachsehen geblieben.

Der WAC hält den Ball und spielt das nun ganz geschickt; Kerhe holt rechts vor dem Strafraum den nächsten Freistoß heraus...

Gelbe Karte für Patrick Wolf (Sturm Graz)
Unnötiges Foul des Routiniers, der Putsche von hinten in die Beine springt.

Die Statistik bewahrheitet sich einmal mehr, und führt dazu, dass der WAC in der Tabelle plötzlich nur mehr einen Punkt hinter dem heutigen Gegner liegt. Kann Sturm jetzt wieder so rasch antworten wie nach dem 1:0?

Tooor für Wolfsberger AC, 2:1 durch Daniel Offenbacher (Eigentor)
Ein Eigentor von Offenbacher bringt die Hausherren wieder in Front. Doch der Großteil des Treffers gebührt Dario Baldauf, der die Vorarbeit geleistet hat. Der Linksverteidiger setzt sich an der Seite gleich gegen zwei Gegenspieler durch, und geht anschließend in den Strafraum. Den ersten Stanglpass von Baldauf kann Madl noch abfangen, der zweite trifft dann das Bein von Offenbacher und springt von dort über die Linie. Damit sind die Kärntner wieder vorne.

Viel spielt sich in diesen Minuten im Mittelfeld ab, wo sich beide Teams immer wieder Abspielfehler leisten - das hemmt natürlich den Spielfluss!

Gotal wird von Hadžić offensichtlich am Trikot zurückgehalten, SR Ouschan entscheidet folgerichtig auf Freistoß für den WAC; Kerhe bringt den Ball in die Mitte, doch dort steht die Defensive diesmal goldrichtig und befördert das Leder aus dem Gefahrenbereich.

Vertraut man der Statistik trauen, werden wir in der zweiten Halbzeit sicherlich Tore sehen; der WAC hat 20 seiner 26 Tore in den zweiten 45 Minuten erzielt, Sturm Graz 64% seiner Gegentreffer nach der Pause kassiert.

Erste Offensivaktion der Gäste nach der Pause. Wolf hat rechts im Strafraum das Auge für den mittig postierten Hadžić, und serviert dem Mittelfeldspieler den Ball. Der Bosnier zieht sofort ab, doch Sollbauer wirft sich mutig in den Schuss.

Anpfiff in Wolfsberg, die zweite Halbzeit läuft!

Halbzeitfazit
Mit einem 1:1 gehen die beiden Teams in die Pause, und haben damit weiterhin alle Chancen. Der WAC legt engagiert los, bestimmte auf holprigem Geläuf das Geschehen. Nach einem Foul an Topcagic im Strafraum entschied SR Ouschan in der 24. Minute auf Elfmeter, Liendl verwandelte zur verdienten Führung. Doch die Antwort Sturms ließ nicht lange auf sich warten, nur Minuten später traf Beichler mit der ersten Chance seiner Mannschaft für den Ausgleich (28.). Danach entwickelte sich eine offenere Partie, ohne größere Chance auf beiden Seiten. Gleich geht's weiter!

Wieder Kerhe im Mittelpunkt, diesmal mit einem Foul an Offenbacher; den anschließenden Freistoß von der Mittellinie bringt Schloffer in die Mitte. Dobnik greift daneben, war aber behindert worden. Oder war es doch Abseits von Vujadinović? Wie dem auch sei, Gefahr gebannt, der WAC wieder am Ball.

Bei einem Pass auf Kerhe verspringt der Ball, der WAC-Akteur schaut da nicht glücklich aus. Große Schuld trifft ihn da aber nicht, bei den Verhältnissen darf das schon mal passieren.

...mit Liendl, Putsche und Gotal stehen gleich drei Spieler bereit, Letzterer macht's; an der Mauer vorbei aber dann auch über den Kasten - dennoch kein schlechter Versuch.

Nächstes Foul von Vujadinović, und schön langsam hätte er sich eigentlich die Gelbe Karte verdient. Doch die gibt es wieder nicht, dafür aber Freistoß für den Wolfsberger AC...

Auch die Defensive steht jetzt besser als noch zu Beginn des Spiels, und köpfelt die Flanken von Standfest eine nach der anderen aus dem Strafraum. Jetzt kommt der WAC aber doch mal wieder in den 16er doch Topcagic kann aus schlechter Position keinen gefährlichen Torschuss mehr anbringen.

Der Ausgleich hat den Steirern sichtlich gut getan, seit dem 1:1 machen die Grazer das Spiel. Nun gibt es aber eine kurze Unterbrechung, nach einem Foul von Wolf, der dafür von SR Ouschan ein letztes Mal ermahnt wird.

...der Gefoulte tritt sogleich an, versucht es mit einem strammen Rechtsschuss. Und der wäre eigentlich nicht so schlecht gewesen, wäre er denn auf das Tor gegangen. So muss Dobnik nicht eingreifen.

Gelbe Karte für Roland Putsche (Wolfsberger AC)
Schöner Konter der Gäste, Hadžić geht 25 Meter vor dem Tor an Putsche vorbei und wird von diesem gelegt. Dafür gibt's Gelb für den Mittelfeldspieler und eine gute Freistoßposition für die Blackies...

Selbst der Schiedsrichter bleibt bei diesen Bedingungen nicht vor Ausrutschern verschont, und so sitzt SR Ouschan in dieser Situation plötzlich auf dem Hosenboden. Sehr zur Belustigung des Publikums.

Tooor für Sturm Graz, 1:1 durch Daniel Beichler
Eigentlich aus dem Nichts fällt der Ausgleich für die Gäste! Wolf schickt Berič auf die Reise, und der macht das dann stark, läuft Rnic davon und passt scharf in die Mitte. Sollbauer zögert zu lange, Beichler kommt mit viel Tempo angesprintet und drückt den Ball über die Linie - 1:1 in Wolfsberg und nun ist alles wieder offen.

Für einen Mittwochabend ist diese Partie äußerst gut besucht, an die 5000 Zuseher haben sich in der Lavanttal-Arena zu diesem Duell eingefunden. Auch viele Fans aus Graz haben den Weg über die Pack auf sich genommen.

Von Sturm muss definitiv mehr kommen, bei den Bedingungen ist das aber leichter gesagt als getan. Doch sowohl Rapid Wien als auch RB Salzburg haben hier zuletzt zumindest einen Treffer erzielt. Das darf also keine Ausrede sein!

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Michael Liendl
Michael Liendl - wer sonst - tritt an und verwandelt zum 1:0! Pliquett errät zwar die richtige Ecke, kommt aber nicht ganz ran. Zehnter Saisontreffer des ehemaligen Austrianers und verdiente Führung für die Hausherren.

Elfmeter für den WAC! Topcagic steht mit dem Rücken zum Tor, wird von Vujadinović knapp innerhalb des Strafraums zu Fall gebracht. SR Ouschan zeigt auf den Punkt - harte Entscheidung.

Nächster Versuch aus der zweiten Reihe! Standfest hinterläuft Kerhe auf rechts, bekommt den Ball in den Lauf gespielt und flankt in die Mitte. Topcagic legt ab für Putsche und der hämmert einfach mal drauf - Benedikt Pliquett hat große Probleme und kann das Leder erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen.

Liendl aus der Distanz! Mit dem rechten Fuß zieht der Spielmacher aus gut 20 Metern ab, trifft dabei aber einen Mitspieler; wäre der nicht im Weg gestanden, hätte es möglicherweise gerade erstmals geklingelt.

Freistoß für den Sechsten der Bundesliga, doch Vujadinović beendet die Aktion durch ein Foul im gegnerischen Strafraum.

Der WAC hat wesentlich mehr vom Spiel, beinahe das gesamte Geschehen spielt sich in der Grazer Hälfte ab. Kein Wunder, verlieren die Steirer doch enorm viele Bälle im Spielaufbau - nicht einmal 50% der Pässe bringen die Blackies an den Mitspieler.

Erstes Torschüsschen der Gäste! Nach einer Kopfballvorlage trifft Schloffer den Ball nicht richtig, daher kommt nur ein Roller heraus, den Dobnik locker aufnehmen kann.

Aktivposten beim WAC, und der Spieler mit den meisten Ballkontakten; Joachim Standfest ist gegen seinen Ex-Verein natürlich besonders motiviert, holt jetzt den nächsten Eckball heraus - der bringt jedoch nichts ein.

Beichler schickt Wolf auf die Reise, doch Baldauf entscheidet das Laufduell für sich und klärt ins Toraus. Die anschließende Ecke wird flach zur Mitte gespielt, rollt an allen vorbei und findet letztlich Wolf. Der Grazer zieht vom rechten 16er Eck ab, trifft aber nur einen Verteidiger.

Sturm Graz kommt mit den Bedingungen noch nicht wirklich zurecht, doch auch die Hausherren sind vor Fehlern nicht gefeit, und so landet ein simpler Pass von Liendl deutlich im Seitenaus.

Die Bilanz der beiden Teams ist bisher ausgeglichen. In fünf Duellen konnte sich jede Mannschaft jeweils zwei Mal durchsetzen. Sturm gewann zweimal 4:1, der WAC 3:0 und 3:1. In Wolfsberg sind die Lavanttaler gegen die Grazer allerdings noch ungeschlagen.

Es geht hin und her, und plötzlich hat der WAC eine Überzahlsituation in der gegnerischen Hälfte. Kerhe startet rechts durch, passt knapp vor dem Strafraum in die Mitte. Dort schnappt sich Gotal das Leder, schießt aber einen Gegenspieler an - da war durchaus mehr drinnen!

Jetzt kommen auch mal die Gäste in den Strafraum. Ein Schuss von Beichler, der von der linken Seite in die Mitte gezogen war, geht aber deutlich am Kreuzeck vorbei.

Der WAC macht Druck, die Defensive der Grazer wirkt noch nicht sonderlich sortiert. Nach einer Flanke von Topcagic kommt der Ball über Gotal und Baldauf zu Putsche, der aus gut 20 Metern einfach mal abzieht; knapp daneben, Pliquett wäre aber zur Stelle gewesen. Toller Start der Kärntner bislang!

...und wieder brennt's da hinten. Kerhe flankt den Ball in die Mitte, Pliquett verschätzt sich und fliegt an der Flanke vorbei. Standfest bekommt das Leder am langen Eck auf den Kopf, reagieren kann er da aber nicht. So legt er unfreiwillig auf für Liendl, der von der Strafraumgrenze das Tor klar verfehlt.

Nächste brenzlige Situation. Nach einem weiten Ball in die Spitze setzt sich Topcagic gegen Vujadinović durch, und geht dann zu Boden. Sollte hier ein Foul dabei gewesen sein, hätte er hier Rot geben müssen. Wie dem auch sei - jetzt gibt's einmal Eckball für den WAC...

Viel wurde ja über die Wahl des richtigen Schuhwerks diskutiert, die meisten Akteure haben sich diesmal für die normalen Stoppelschuhe entschieden. Ganz im Gegensatz zum Spiel gegen Rapid Wien, als der Großteil auf Kunstrasenschuhe setzte.

Nach knapp einer halben Minute gibt es schon den ersten Freistoß für die Kärntner, und dann wird es auch schon gefährlich. Liendl bringt den Ball mit viel Drall in die Mitte, wo Topcagic verlängert. Rnić kommt am langen Eck an das Leder, stand aber im Abseits.

Los geht's in der Lavanttal-Arena mit dem Anstoß der in weiß gekleideten Hausherren. Die Gäste aus Graz spielen in schwarz-weißen Trikots.

So, nun ist es gleich soweit. Bei Temperaturen um die 0 Grad und bei etwas besseren Platzverhältnissen als zuletzt führt SR Dominik Ouschan die beiden Teams auf den Rasen.

Darko Milanič:
"In der Tabelle haben wir eine gute Chance, nach vorne zu kommen. Wir müssen heute Gas geben, kämpfen und die Chance nutzen. Wir haben ein paar Punkte mehr als der WAC, sind ähnlich inkonstant - es sind beide gute Teams. Kainz ist heute Ersatz, wenn er eingewechselt wird, muss er Leistung bringen. Schloffer ist mit seiner Schnelligkeit sicherlich die richtige Waffe."

Das erste Saisonduell endete mit einem klaren Sieg der Grazer, die Ende August zuhause mit 4:1 gewannen. Bereits nach knapp einer Viertelstunde lagen die Blackies durch Tore von Vujadinović und Hadžić mit 2:0 voran, Beichler und Berič erhöhten im Laufe der zweiten Halbzei auf 4:0. Der erste Treffer des WAC durch Kerhe in der 86. Minute bedeutete nur mehr Ergebniskorrektur.

Auch bei den Gästen aus Graz gibt es mit Madl und Beichler zwei Rückkehrer, die sich sogleich in der Startelf wiederfinden. Hadžić darf damit wieder im Mittelfeld ran, Schloffer bekommt nach seiner tollen Leistung gegen Innsbruck den Vorzug gegenüber Florian Kainz - der sitzt anfangs überraschenderweise nur auf der Bank.

Beim WAC kehren im Vergleich zum 2:1 über Rapid zwei wichtige Spieler in die Mannschaft zurück - Polverino und Sollbauer sind nach dem Ablauf ihrer Sperren wieder an Board und von Beginn an dabei. Dafür müssen De Paula und Hüttenbrenner vorerst mit dem Platz auf der Bank vorlieb nehmen.

Der WAC hat sein letzten Heimspiel gewonnen, Sturm Graz seine jüngste Auswärtspartie! Wer kann nun an den letzten Erfolg anknüpfen, und das heutige Nachtragsspiel gewinnen? Einiges wird sicherlich von den äußeren Bedingungen abhängen, die ja zuletzt im grenzwertigen Bereich lagen.

Herzlich willkommen zum Nachtragsspiel der 16. Runde zwischen dem Wolfsberger AC und Sturm Graz!

War es nur ein Ausrutscher nach oben, oder doch der endgültige Befreiungsschlag. Der WAC konnte nach drei Niederlagen in Folge am vergangenen Wochenende endlich wieder voll anschreiben, die Grazer nach zwei. Mit weiteren drei Punkten, könnten sich beide Teams heute ihren Saisonzielen nähern.

Für die Kärntner gilt der Klassenerhalt als oberstes Ziel, den Vorsprung auf Schlusslicht Admira hat man nun wieder auf sieben Zähler ausgebaut. Zudem liegt nun auch Platz 7 in Reichweite, und auch Sturm Graz wäre bei einem Sieg im direkten Duell greifbar nahe. Neben dem Heimvorteil hat man auch bereits zwei Mal auf dem katastrophalen Rasen in der Lavanttal-Arena gespielt, und ist daher mit den Bedingungen vertraut.

Doch auch Sturm Graz könnte eine eigentlich verkorkste Herbstsaison mit einem starken Finish noch zum Guten wenden. Auf die Europa League-Plätze fehlen zwar immer noch acht Punkte, mit einem Erfolg in Wolfsberg würde man diesen aber auf fünf verkürzen. Zudem hat man dann noch zwei Heimspiele gegen direkte Konkurrenten - mit dem Selbstvertrauen von zwei Siegen in Folge, wären diese sicherlich einfach zu bestreiten.