Fazit
Punkteteilung in Ried, die wohl eher dem Meister schmeichelt. 20:6 Torschüsse lautet die Statistik nach 90 Minuten aus Rieder Sicht - die Oberösterreicher dominierten das Geschehen beinahe über die gesamten 90 Minuten, konnten aber nach der Pause keinen weiteren Treffer erzielen. Gegen Ende des Spiels ließen die Kräfte der Oberösterreicher nach, die Austria kam durch Kienast sogar noch zu einem Stangenschuss. In der Tabelle wird die SV Ried von Grödig überholt, beide Mannschaften vergrößern den Rückstand auf Leader Salzburg. Für die Austria geht es nun am Dienstag in der Champions League weiter, auf Ried wartet nächste Woche Wiener Neustadt!

Daniel Royer:
"Wir sind hergefahren, um drei Punkte mitzunehmen. Im Endeffekt war es ein Spiel auf Messers Schneide, beide Mannschaften wollten den Sieg - am Ende ist es ein gerechtes Remis. Ried hat es uns sehr schwer gemacht, hat die Räume eng gemacht. Es war sicher nicht unser bestes Spiel, aber doch ein ansehnliches. Wir freuen uns jetzt auf Atlético, müssen unser Champions League-Gesicht zeigen"

Julius Perstaller:
"Ich glaube der Punkt ist gut, es wäre aber mehr drinnen gewesen. Wir haben gut begonnen, dann aus dem Nichts das Gegentor bekommen. Wir hatten viele Chancen, haben nicht viel zugelassen. Mit ein bisschen Glück wäre vielleicht mehr möglich gewesen. Wir haben einen Kader, der die Ausfälle kompensieren kann, die Jungen haben heute einen super Job gemacht. Ich hoffe, dass wir weiter punkten können."

Und wieder kommt die Austria über Kienast! Der ist rechts durch, und sieht Spiridonović an der Strafraumgrenze. Der Eingewechselte chippt das Leder auf Hosiner, der jedoch nicht genug Druck hinter seinen Kopfball bekommt.

Ein Royer-Freistoß landet in der Mauer, ein weiter Ball von Rogulj im Toraus - zwei Minuten noch zu spielen.

Drei Minuten werden nachgespielt!

Gelbe Karte für Bernhard Janeczek (SV Ried)
Janeczek foult Hosiner im linken Halbfeld und wird dafür verwarnt.

Stangenschuss der Austria! Und da ist plötzlich die Chance für die Violetten! Kienast bekommt links an der Seitenllinie den Ball, geht an einem Gegenspieler vorbei und zieht dann in die Mitte. Nachdem er nicht attackiert wird, kann er sich das Leder zurechtlegen, scheitert dann aber am linken Pfosten.

Kaja Rogulj spitzelt Walch den Bal vom Fuß; doch auch Eckball Nummer 8 bleibt wie sechs der sieben bisherigen ohne Torerfolg.

Gute Freistoßposition für Ried, und in Abwesenheit von Kragl darf diesmal Robert Žulj sein Glück versuchen. Der Nationalspieler macht das wesentlich besser als sein Teamkollege, und zwingt Lindner zu einer Glanzparade.

Schöner Angriff der Rieder über mehrere Stationen, letztendlich bringt Bernhard Janeczek das Leder scharf in die Mitte; Rogulj klärt zur Ecke, die allerdings nichts einbringt.

Ried ist wesentlich engagierter, und dem Siegtreffer näher als die Austria. Doch so ein Bild hatten wir ja bereits in der ersten Halbzeit, und dann war Philipp Hosiner zur Stelle.

Robert Žulj bekommt den Ball aus kurzer Distanz ins Gesicht, und bleibt einmal benommen liegen. Wird aber weitergehen für den Rieder, der schon wieder auf eigenen Beinen steht.

Der grippegeschwächte Oliver Kragl geht vom Rasen, Thomas Burghuber, seines Zeichens Jahrgang 94, feiert sein Saisondebüt.

Kaja Rogulj war, nach einem weiteren gelb-würdigen Foul, mit den Gedanken wohl schon in der Kabine, der Unparteiische zeigt sich jedoch gnädig und ermahnt den Kroaten ein allerletztes Mal.

Der Ried beinahe gelingt! Walch wird am linken Strafraumeck angespielt, zieht mit zwei schnellen Schritten zur Mitte, und setzt das Leder dann hauchdünn neben den linken Pfosten. Koch und Rogulj blieb nur das Nachsehen.

Das Spiel entwickelt sich immer mehr zum müden Ballgeschiebe, die letzten Minuten hauen wohl keinen vom Hocker. Es bleibt wohl das Hoffen auf den Lucky Punch.

Starker Einsatz von Walch, der zuerst an Koch und Royer hängenbleibt, sich anschließend das Leder von Royer aber wieder zurückerobert.

...Royer dreht das Leder weit über den Kasten und erntet dafür höhnisches Gelächter vom Publikum. Weiterhin läuft bei der Austria nicht viel zusammen. Da schwant einem Übles für Dienstag.

Oliver Kragl lässt Tomas Šimkovič über die Klinge springen - Freistoß für die Austria am linken Strafraumrand...

Stark gespielt von Ried! Gartler stoppt sich an der Strafraumgrenze das Leder schön herunter, lupft den Ball gefühlvoll in den Lauf von Žulj. Der wird leicht abgedrängt und legt dann traumhaft mit der Ferse in die Mitte. Lindner ist zur Stelle - eher etwas für das Auge!

War Leovac da an der Seitenlinie der Hand dran? Das Publikum will auf jeden Fall ein Handspiel gesehen hab, Leovac deutet jedoch an, mit der Brust gespielt zu haben. Die Zeitlupe entlarvt dies als Schwindel, ein Freistoß für Ried wäre die richtige Entscheidung gewesen.

Thomas Reifeltshammer grätscht Hosiner von hinten in die Beine, und wird anschließend von SR Dintar nur ermahnt. Gelb hätte man hier durchaus zeigen können.

Hinum zum ersten, Hinum zum zweiten. Zweimal kann der Ex-Rapidler im Mittelfeld abziehen, zweimal wirft sich ein Verteidiger mutig in den Ball. Im Gegenzug macht auch Schicker alles richtig, und trennt Royer im letzten Moment vom Ball.

Walch mit dem fünften Eckball, Reifeltshammer ist in der Mitte zur Stelle, köpfelt aber neben das Tor. Und damit war's das vorerst mit dem Rieder Angriff, den nun ist die Austria am Ball.

...Kragl dreht den Ball zum Tor, Lindner faustet das Leder ins Seitenaus. Nach dem Einwurf flankt Schicker noch einmal in die Mitte, und von Holland springt das Leder über die Linie - Eckball.

Eine Freistoßflanke klärt Rogulj zur Ecke, Kragl wird ausführen...

Nach ein, zwei schnellen Pässen ist Royer plötzlich rechts freigespielt, die Flanke landet dann jedoch beim Gegner, und Ried greift an. Walch bekommt links den Ball, zieht in die Mitte und lupft dann in den Lauf von Perstaller, der direkt in die Arme von Lindner köpfelt.

Mader und Suttner stehen bereit, Mader tritt letzlich an, schießt das Spielgerät aber in den Rieder Fansektor; auch die Standards sind verbesserungsfähig.

Gelbe Karte für Sandro Wieser (SV Ried)
Für das Foul an Hosiner sieht der Liechtensteiner seine fünfte Gelbe, und ist damit im nächsten Spiel zum Zusehen verdammt.

Es bleibt dabei, die Austria hat weiterhin Probleme im Spielaufbau, und macht sich durch ungenaue Zuspiele das Leben schwer. Nun gibt es aber Freistoß, nachdem Wieser Hosiner zwanzig Meter vor dem Tor zu Boden reißt.

Den anschließenden Freistoß kann Lindner nur kurz wegfausten, die Austria bringt das Leder einfach nicht aus der Gefahrenzone. Ried kann dennoch keinen Torschuss verzeichnen.

Gelbe Karte für Kaja Rogulj (Austria Wien)
Rummms! Walch zieht links an Rogulj vorbei, doch der Kroate lässt sich das nicht gefallen, und holt den Flügelspieler mit einem brutalen Einstieg von den Beinen.

Robert Žulj schießt seinen Gegenspieler an, und holt den dritten Eckball heraus; wieder zirkelt Kragl das Leder auf den zweiten Pfosten, diesmal ist allerdings ein Verteidiger zur Stelle.

Beide Mannschaften sind unverändert aus der Kabine gekommen, die Rieder haben heute ohnehin nur sechs Spieler auf der Bank. Die Austria eröffnet die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit
Die ersten 45 Minuten sind absolviert, und dabei kommen die Zuseher voll auf ihre Kosten. Ried legte los wie die Feuerwehr, zeigte bereits in der zweiten Minute mit einem Lattenschuss auf. Das erste Tor erzielten aber die Gäste, die nach einem Schnitzer in der Innviertler Abwehr durch Hosiner in Führung gingen (16.). Die Antwort der Hausherren erfolgte aber postwendend, nach einem Kopfball nickte Perstaller zum 1:1 ein (19.)! Danach spielten weiterhin die Rieder, die Austria kam aber ebenfalls einige Male gefährlich vor das gegnerische Tor. In 15 Minuten geht's weiter!

Unglaublich! Zuerst patzt die Austria in der Hintermannschaft, und jetzt auch Ried! Eine Flanke von rechts legt Wieser direkt auf Simkovic, der sofort auf Hosiner querlegt. Der Austria-Stürmer scheint davon selbst zu überrascht, und kann nur einen Kullerball anbringen.

Bernhard Janeczek macht einen starken Eindruck, und beteiligt sich zum wiederholten Male am Offensivspiel seiner Mannschaft. Diesmal landet die Flanke allerdings direkt in den Armen von Lindner.

Wenn die Austria die Rieder Defensive überwinden möchte, so scheint dies nur mit schnell vorgetragenen Angriffen zu gelingen, wie gerade eben gezeigt. Doch von Spielzügen dieser Sorte zeigt die Austria bislang nicht viele, meist wirkt der Spielaufbau recht behäbig.

Riesenchance für die Austria! Tomas Šimkovič spielt zu Hosiner, startet sofort in die Spitze und bekommt den Ball postwendend zurück. Von der linken Seite schlägt er dann den Stanglpass in die Mitte, doch Wieser war mitgelaufen, und verhindert mit letztem Einsatz den erneuten Rückstand.

Ortlechner versucht mit einem hohen Ball in den Lauf von Šimkovič die gegnerische Viererkette auszuhebeln. Šimkovič kommt einen Tick zu spät, stand aber ohnehin im Abseits.

Gelbe Karte für James Holland (Austria Wien)
Der Australier zieht Gartler im Mittelfeld am Trikot und wird folgerichtig von SR Dintar verwarnt - da braucht er gar nicht meckern.

Holland vertändelt den Ball im Mittelfeld, Ried schaltet erneut schnell um. Gartler spielt den Doppelpass mit Žulj, wartet vor dem Tor aber dann vergebens auf die Hereingabe des U21-Nationalspielers.

...wieder führt Kragl aus, diesmal probiert er es aber mit einer Flanke, die Ortlechner aus dem Strafraum köpfelt. Bei den Standards Kragls ist eindeutig noch Luft nach oben am heutigen Samstag.

Bernhard Janeczek wird gefoult, knapp 30 Meter vor dem Tor gibt es nun Freistoß für die Rieder...

Ein Drittel des Spiels ist absolviert, und es rollt der nächste Angriff der Rieder. Hinum schließt aus dem Hinterhalt ab, trifft das Leder aber nicht optimal. Dennoch, das Torschussverhältnis von nun bereits 11:1 weist die Rieder als Sieger aus.

...Tomas Šimkovič bringt das Leder mit dem linken Fuß in die Mitte, Holland köpfelt ins Toraus - Abstoß für Ried.

Vielleicht wird es ja jetzt was; Freistoß für die Austria von der rechten Seite...

Ried attackiert die Wiener bereits früh, und auch die Außenverteidiger, insbesondere Janeczek auf rechts, schalten sich immer wieder in die Offensive ein. Die Austria wartet weiterhin auf den zweiten Torschuss.

Auch in diesem Spiel zeigt die Austria wieder einige Schwächen und Unsicherheiten in der Abwehr, nicht umsonst hat man bereits 18 Gegentore kassiert. In der Meistersaison waren es nach 36 Runden derer nur 31.

Die letzten Minuten hatten es in sich, und es geht in der selben Gangart weiter. Hoher Ball auf Gartler, der von einem Fehler Roguljs profitiert, und dann den Turbo zündet. Reicht aber trotzdem nicht, Lindner ist vor der Nummer 7 am Ball.

...Ried klärt die Schussflanke von Royer, Suttner lässt sich dann die Kugel vom Fuß stibitzen, und plötzlich laufen zwei Rieder auf einen Austrianer zu. Kragl will es dann auf eigene Faust versuchen, anstatt abzuspielen und wird im letzten Moment vom Ball getrennt. Das muss eigentlich das 2:1 sein.

Jetzt gibt's kein Durchschnaufen, die Austria mit einem Freistoß von der linken Strafraumecke...

Tooor für SV Ried, 1:1 durch Julius Perstaller
Die Antwort der Oberösterreicher lässt nicht lange auf sich warten. Eine Ecke von der rechten Seite schlägt Kragl hoch auf die linke Strafraumseite, Wieser gibt noch einmal zurück in die Mitte. Dort steigt Perstaller am höchsten und verlängert mit dem Kopf ins rechte Eck. Sein zweiter Treffer für die Wikinger.

Kalte Dusche für die Hausherren, die das Spiel bis zu diesem Moment unter Kontrolle, und nichts zu gelassen hatten. Die Austria präsentiert sich jedoch einfach effizienter und nützt den ersten Torschuss. Die Rieder konnten keinen ihrer fünf verwerten.

Tooor für Austria Wien, 0:1 durch Philipp Hosiner
Ried spielt, die Austria trifft! Einen Abschlag von Lindner verlängert Hinum unglücklich per Kopf direkt in den Lauf von Hosiner. Der Torschützenkönig der abgelaufenen Saison eilt alleine auf Gebauer zu, und verwandelt dann ganz sicher.

Zweite gute Freistoßposition für die SV, und diesmal legt sich Oliver Kragl das Leder zurecht. Sein Gewaltschuss fliegt aber schnurstracks aus dem Stadion - schwacher Versuch!

Wie auch in den letzten Wochen ist auch heuteDaniel Royer einer der Aktivposten bei den Veilchen. Für den Flügelstürmer ist das Duell gegen seinen ehemaligen Arbeitgeber sicher ein besonders. Bis 2011 spielte er bei den Innviertlern, ehe er sich nach Hannover verabschiedete.

Hosiner versucht sich zwischen Reifeltshammer und Wieser durchzuschummeln, und geht dann zu Boden. Der Stürmer will hier einen Elfmeter, doch SR Dintar lässt richtigerweise weiterlaufen. Überhaupt ist bei den Riedern einiges neu in der Defensive: Wieser, der sonst im Mittelfeld agiert, startet heute in der Innenverteidigung, der eigentliche Linksverteidiger Kragl auf der Doppelsechs.

Jetzt ist erstmals der Meister im gegnerischen Strafraum, eine Royer-Flanke landet aber direkt bei den Riedern, die sofort schnell umschalten. Perstaller schließt den Konter mit einem tollen Schuss von der linken Seite ab, der knapp am langen Eck vorbeirauscht.

Interessanter Fact zur Austria: vor den beiden bisherigen Champions League-Spielen setzte es in der Liga jeweils eine Niederlage. Sowohl gegen Aufsteiger SV Grödig als auch gegen die Admira verließ man als Verlierer den Platz. Auch heute?

Wieder Ried! Flanke von der rechten Seite von Janeczek, Gartler touchiert das Leder in der Mitte nur mit den Haarspitzen, lenkt es aber dennoch entscheidend ab, sodass der am langen Eck freistehende Robert Žulj nicht mehr rankommt.

Die Rieder legen stark los, und scheinen die Austria damit zu überrumpeln; nach einem Stürmerfoul von René Gartler, bereits seinem 35. in der laufenden Spielzeit, ist aber wieder die Austria am Ball.

...an die Latte!!! Kragl und Wieser stehen bereit, ersterer hatte ja bereits im Hinspiel per Freistoß getroffen. Doch diesmal darf sich Wieder versuchen, der das Leder schön über die Mauer zirkelt. Vom Querbalken springt das Spielgerät zurück aufs Feld - Lindner wäre da chancenlos gewesen.

Los geht's in der Keine-Sorgen-Arena, die auf den Tag genau heute vor zehn Jahren eröffnet wurde. Die Hausherren dürfen den Anstoß vornehmen, und holen sogleich den ersten Freistoß heraus; knapp 30 Meter bis zum Tor, zentrale Position...

Geleitet wird die Partie vom Schiedsrichterteam rund um Christian Dintar, der die beiden Teams in diesem Moment auf den Rasen der Keine-Sorgen-Arena führt!

Bei den Gästen aus Wien-Favoriten gibt es nur eine Umstellung: in der Innenverteidigung erhält diesmal Kaja Rogulj den Vorzug gegenüber Christian Ramsebner, der zuletzt vor allem gegen Zenit St. Petersburg überzeugen konnte. Auf der linken Seite starten erneut Suttner und Leovac - ein Modell, an dem Nenad Bjelica Gefallen gefunden hat.

Widmen wir uns nun den Aufstellungen, die im Spielschema abrufbar sind! Die Hausherren, die einige Spieler vorgeben müssen, nimmt Trainer Angerschmid zwei Änderungen im Vergleich zum letzten Spiel vor: Bernhard Janeczek ersetzt Jan Marc Riegler, und im Mittelfeld soll Oliver Kragl Gernot Trauner vertreten.

Die Rieder können indessen auf ihre Heimstärke bauen, und haben, abgesehen von dem Debakel gegen RB Salzburg, nicht verloren. Dreimal ging man sogar als Sieger vom Platz, darunter gegen Sturm Graz und den Wolfsberger AC!

So souverän die Austria in der letzten Saison vor fremden Publikum agierte, so schwer tun sie sich in dieser Spielzeit. Nur sieben Punkte aus fünf Auswärtspartien konnten die Wiener holen - im letzten Jahr hatte man zu diesem Beginn alle Auswärtsspiele gewonnen, und nur zwei Treffer kassiert.

In der Länderspielpause mussten beide Trainer auf einige Akteure verzichten. Bei den Violetten standen mit Hosiner, Ortlechner, Suttner, Lindner und Holland fünf Akteure bei diversen Länderauswahlen zur Verfügung, die Rieder mussten Robert Žulj, der mit einem spektakulären Weitschusstor gegen die niederländische U21 für Furore sorgte, und Sandro Wieser abstellen.

Für beide Teams geht es darum, den Rückstand auf Leader Salzburg zu halten; mehr ist in dieser Runde, nach dem deutlichen Erfolg der Bullen im West-Derby nicht möglich. Ried weist im Moment neun Punkte Rückstand auf, die Austria sogar 13. Wohlgemerkt bei einem Spiel weniger.

Bevor es am Dienstag in der Champions League gegen Atlético Madrid geht, wartet heute also noch die SV Ried in der heimischen Bundesliga auf den Meister aus Wien. Optimistisch stimmt die Veilchen dabei die jüngste Bilanz: in Ried wurden die letzten drei Spiele gewonnen, insgesamt ist man gegen die Innviertler seit sieben Partien ungeschlagen.

Herzlich willkommen zur 12. Runde der Bundesliga zum Spiel SV Ried - Austria Wien!

Die letzten vier Spiele hat die Austria bewerbsübergreifend nicht gewonnen, zuletzt musste man sich Tabellenführer RB Salzburg vor eigenem Publikum mit 1:2 geschlagen geben. Heute gastiert man nun im Innviertel bei Salzburgs erstem Verfolger, der SV Ried! An das erste Saisonduell werden dabei vor allem die Veilchen keine Gedanken verschwenden wollen, zu bitter war der damalige Spielverlauf, der der Austria am Ende nur einen Punkt einbrachte. Nenad Bjelica erinnert sich: "Wir haben stark gespielt und am Ende unglücklich zwei Punkte verloren. Ich bin überzeugt: Gelingt uns wieder so ein Auftritt, werden wir auch gewinnen. Wir haben mit Ried noch eine Rechnung offen."

Die Oberösterreicher haben zuletzt gegen Wolfsberg remisiert, davor gegen Grödig gewonnen. Auch heute hat die SV Ried wieder drei Punkte im Visier, baut dabei auf die Heimstärke. Die jüngste Bilanz gegen den amtierenden Meister aus Rieder Sicht lässt jedoch keine allzu großen Freudenstürme aufkommen: von den jüngsten sieben Begegnungen konnten die Wikinger keine gewinnen, verloren sogar sechs. Der letzte Sieg liegt beinahe auf den Tag genau zwei Jahre zurück.

Während sich bei der Austria die personelle Situation mittlerweile entspannt hat, nur mehr Jun und Gorgon sowie der Langzeitverletzte Grünwald ausfallen, ist die Liste der Ausfälle bei den Hausherren wesentlich länger: Möschl, Kreuzer, Vastic, Trauner, Reiter, Ziegl (alle verletzt)sowie Riegler (krank) stehen Michael Angerschmid heute nicht zu Verfügung.