Fazit:
Schlusspfiff in Hütteldorf! Am Ende trennen sich Rapid und Sturm mit 2:2 - ein von vielen schon verloren geglaubtes Spiel verwandelt sich aus Sicht der Rapidler dank zweier Elfer noch in ein Remis. Für die Grazer sind es zwei verlorene Punkte - das Unentschieden geht aber angesichts der starken zweiten Halbzeit der Wiener in Ordnung. Am Ende waren die Gastgeber dem Sieg sogar näher dran als Sturm, die immerhin punktemäßig mit der Austria gleichziehen kann. Rapid behält Platz 3, verliert er aber den Anschluss an die Spitze.

Steffen Hofmann: "Beim zweiten Elfmeter hat er mich klar getroffen - ich weiß nicht, obs innerhalb oder außerhalb war, aber er hat mich getroffen: ein klares Foul, das hat er auch selbst zugegeben. Der Anschlusstreffer war wichtig für uns - und danach haben wir ein gutes Spiel gezeigt."

Jancker wird auf die Tribüne geschickt - was er sich zu Schulden kommen hat lassen, ist unklar, aber wenig relevant. Die Nachspielzeit ist um und der Schiedsrichter wird jeden Moment abpfeiffen.

Verbannung auf die Tribüne, Rapid Wien: Carsten Jancker

Wolf im 1-gegen-1 mit Novota - aber der Rapid-Goalie ist in der zweiten Hälfte unbezwingbar und lässt sich nicht via Heber überlisten.

Drei Minuten kommen dazu.

Viel läuft nicht mehr zusammen. Bei beiden Teams ist die Luft schon ziemlich draußen. Trotzdem oder gerade deshalb ist ein Lucky Punch nicht auszuschließen. Zoki Barisic blickt nervös auf seine Uhr.

Mario Pavelic, Eigenbauspieler der Hütteldorfer und seit dem Sommer im Profikader, kommt zu seinem zweiten Pflichtspieleinsatz. Er ersetzt Hofmann, der sich in der zweiten Halbzeit stark gesteigert hat - und den ersten Elfmeter verwandelt und den zweiten herausgeholt hat. Standing Ovations von den Heimfans.

Topchance für Sturm! Schloffer kommt zum Abschluss, aber Dibon wirft sich heldenhaft in den Schuss - der Ball landet bei Wolf, der zu lange zögert und sich den Ball abnehmen lässt. Die beste Chance der Grazer seit langem.

Gelbe Karte für David Schloffer (Sturm Graz)
Handspiel/Taktisches Foul.

Die letzten zehn Minuten brechen an. Das 2:2 ist ein gerechtes Ergebnis - in der ersten Hälfte war Sturm klar besser, in der zweiten dominierte Rapid. Aus dem Spiel heraus wurden die Gastgeber aber nicht ein einziges Mal wirklich gefährlich - ist ihnen dennoch zuzutrauen, das Spiel endgültig zu drehen? Alles ist möglich.

Rapid kann sich befreien - Sturm bleibt im Ballbesitz, doch nach einer erneuten Hereingabe begeht Berič das Stürmerfoul. So gut er in Halbzeit eins auch war, seit seinem zweiten Treffer läuft bei ihm gar nichts mehr zusammen.

Wolf probiert es mit einem Schuss aus etwa 20 Metern, der Ball wird von einem Rapidler geblockt. Es gibt Corner für Sturm.

Im Gegenzug wird Robert Berič nach einer eher patscherten Ballannahme zurückgepfiffen - er stand im Abseits.

Freistoß Rapid, halblinks vom Sechzehner - Distanz rund 45 Meter. Die Hereingabe landet bei Boyd, der mit seinem Kopfball aber kein Glück hat und das Tor klar verfehlt.

Auch David Schloffer ist neu im Spiel - anstelle von Florian Kainz.

Über die Mauer, der Ball senkt sich - aufs Aussennetz. Guter Versuch, aber nicht von Erfolg gekränt. Jetzt kann gewechselt werden - Tobias Kainz kommt für Anel Hadžić.

Nächstes vermeidbares Foul: Wolf bringt Behrendt unmittelbar vorm Sechzehner zu Fall und beschert den Gastgebern eine sehr gute Freistoßchance. Hofmann wird's machen. Distanz knapp 20 Meter, hablinks vom Sechzehner.

Starke Parade von Pliquett! Dibon kommt zum Kopfball, doch der Sturm-Goalie lenkt ihn um die Stange. Ganz stark pariert. Beim nächsten Corner können die Grazer klären.

Knapp siebzig Minuten sind gespielt; Rapid hat 56% Ballbesitz und gewinnt 53% der Zweikämpfe. Auch in Sachen Corner (7:3) und Flanken (15:6) liegen die Hütteldorfer klar vorn. Jetzt folgt Corner Nummer 8.

Hadzic mit einem Lebenszeichen: Mit Ballglück kommt er zum Volleyabschluss, aber sein Versuch geht neben das Tor. Beste Chance der Grazer im zweiten Durchgang.

Vor zwanzig Minuten hat einiges auf einen Sieg der Gäste hingedeutet, plötzlich spricht nicht mehr viel dafür: Rapid hat auf 2:2 gestellt und das Momentum auf seiner Seite. Von Sturm war in der zweiten Hälfte wenig zu sehen - außer zwei sehr ungeschickten Fouls im eigenen Sechzehner. In jedem Fall winkt uns ein spannendes Finish.

Tooor für Rapid Wien, 2:2 durch Terrence Boyd
Diesmal darf Boyd ran - und er machts ähnlich gut wie Hofmann. Ein Gewaltschuss - relativ zentral, aber unhaltbar und wuchtig. Keine Chance für Pliquett.

Elfmeter für Rapid! Und es gibt den nächsten Elfer für Rapid - wieder unter heftigem Protest der Grazer. Hofmann wird von Klem vom Ball getrennt, ohne dass Klem dabei den Ball erwischt. Der Schiedsrichter zögert erneut, schaut zum Linienrichter - und entscheidet auf Elfmeter.

Nach einem verunglückten Freistoß der Grazer fährt Rapid einen Konter - über die rechte Seite. Boyd spritet nach vorn, doch sein Ball in den Sechzehner findet nur einen Grazer. Es geht jetzt Schlag auf Schlag.

Da hätte sich beinahe eine Chance im Konterspiel ergeben: Florian Kainz sprintet am linken Flügel entlang Richtung Sechzehner, kommt in eine ideale Position für einen Stangelpass - aber in der Mitte steht kein Abnehmer.

Schaub und Palla kombinieren gut, schaffen es aber nicht in den Sechzehner - die Abwehr der Grazer kann sich mit Müh und Not befreien. Rapid jetzt deutlich feldüberlegen, Sturm sehr viel defensiver als in Hälfte eins.

Bei einer Hereingabe von Sabitzer fährt Pliquett übermotiviert am Ball vorbei - er hat Glück, dass auch Hofmann nicht an die Kugel kommt und sich in weiterer Folge keine Chance für die Gastgeber ergibt.

Jetzt ist freilich wieder alles drin. Gemessen an dem Spielverlauf seit dem 0:2 in der 28. Minute ist der Anschlusstreffer durchaus gerecht: Rapid hat gut ins Spiel gefunden und hätte bei besserer Chancenverwertung schon gegen Ende der ersten Hälfte das 1:2 erzielen können.

Tooor für Rapid Wien, 1:2 durch Steffen Hofmann
Linkes Kreuzeck - ein perfekter Elfmeter. Pliquett hatte sich für die richtige Ecke entschieden, aber nicht den Hauch einer Chance.

Gelbe Karte für Robert Berič (Sturm Graz)
Der Doppeltorschütze sieht Gelb für Kritik an der Entshceidung des Schiedsrichters - und fehlt damit in der kommenden Partie.

Elfmeter für Rapid! Freistoß Rapid - Sonnleitner steigt zum Kopfball hoch, fährt daneben. Das Spiel läuft ein paar Sekunden weiter, der Ball trickert Richtung Toraus. Plötzlich der Pfiff: Elfmeter! Der Linienrichter hat ein Foul von Beric gesehen - und die Wiederholungen bestätigen: Er hat Sonnleitner eindeutig behindert. Eine vertretbare Entscheidung.

Erster Warnschuss der zweiten Hälfte: Brian Behrendt haut aus ca. 30 Metern drauf - aber draufhauen darf man das eigentlich nicht nennen. Pliquett hat keine Schwierigkeiten mit diesem schwachen Versuch.

Klem bedient Kainz, der lässt elegant durch - aber zu wem? Ballverlust.

Weiter geht's - mit einer Veränderung: Barisic hat Boyd für den glücklosen Grozurek gebracht. Keine Spielerwechsel gab es indes bei Sturm.

Halbzeitfazit:
Pause im Hanappi-Stadion: Rapid liegt mit 0:2 gegen Sturm zurück. Die Grazer nehmen Kurs auf den dritten Sieg en suite - dank eines Doppelschlags von Robert Berič (12., 26.) Nach dem 0:2 und einer Serie an Gelben Karten übernimmt allmählich Rapid das Kommando und dominiert bis zur Pause, kommt aber nicht mehr zum Anschlusstreffer und geht mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Pause. Rapid hat den Beginn verschlagen, Sturm einen starken Anfang hingelegt und sich effizient in der Offensive präsentiert. Das Spiel ist noch nicht gelaufen - aber für Sturm sieht es sehr gut aus.

Der Freistoß wird ins Toraus geblockt, es gibt Corner. Kurz gespielt, Ball auf Petsos, Distanzschuss - drüber. Halbzeit.

Die reguläre Spielzeit ist abgelaufen, eine Minute kommt obendrauf. Grozurek marschiert rechts nach vorne, wird von Klem gefoult - und es gibt noch einmal Freistoß. Das dürfte die letzte Situation der ersten Hälfte werden.

Schaubs zweite Hereingabe ist weniger gefährlich und Sturm kann sich befreien. Wenig später gibt es eine Spielunterbrechung nach einem Foul von Palla an Berič. Der Slowake bleibt liegen und lässt ein paar Sekunden verstreichen.

.. noch ein Corner, nachdem ein Verteidiger ins Toraus geklärt hat.

Schaub stürmt quer über den Platz, bedient Sabitzer - dessen Schuss wird von einem Grazer abgeblockt und es gibt einen Corner für Rapid.

In die Mauer: Schwacher Versuch von Rapid-Kapitän Hofmann. Da wäre mehr drin gewesen.

Gelbe Karte für Nikola Vujadinović (Sturm Graz)
Schaub und Sabitzer kombinieren gut, nähern sich dem Sechzehner - und Vujadinović bringt Schaub unmittelbar vorm Sechzehner zu Fall. Damit ist der Vertediger im nächsten Spiel gesperrt.

Die Belagerung des Grazer Strafraums geht weiter - die Gäste bekommen den Ball einfach nicht weg. Grozurek sucht Trimmel, aber sein Zuspiel fällt viel zu hoch aus. Sturm kann sich letztlich befreien.

Die Hereingabe bereitet Pliquett keine Schwierigkeiten - er fängt sicher. Durchatmen bei Sturm: Rapid hat in den letzten Minuten ordentlich zugelegt und drückt auf das 1:2.

Sabitzer stürmt über die rechte Seite nach vorn - seinen Stangelpassversuch kann Klem ins Out blocken. Corner.

Grozurek kommt am Rande des Sechzehners an den Ball - er zögert kurz, findet keine Anspielstation und probiert es schließlich selbst. Ungefährlich, drüber.

Palla auf Schaub, der aus 15 Meter direkt draufhaut und das Tor dann doch um ein gutes Stück verfehlt. Der Ball war schwer zu nehmen, aber die Chance fällt eher in die Kategorie "Warnschuss".

Gelbe Karte für Thanos Petsos (Rapid Wien)
Die Chancen, dass beide Mannschaften die Partie vollzählig beenden, sinken kontinuierlich. Jetzt kassiert Petsos Gelb - nach einem groben Foul gegen Hölzl.

Nach einem Zweikampf geraten Trimmel und Offenbacher aneinander - es kommt zu einer Rudelbildung. Die Gemüter der Gastgeber sind nach dem frühen 0:2-Rückstand sichtlich erhitzt; Hofmann mischt sich lautstark ein und kassiert ebenfalls Gelb. Drei Gelbe auf einen Schlag.

Gelbe Karte für Steffen Hofmann (Rapid Wien)

Gelbe Karte für Daniel Offenbacher (Sturm Graz)

Gelbe Karte für Christopher Trimmel (Rapid Wien)

Tooor für Sturm Graz, 0:2 durch Robert Berič
Ballverlust Rapid im eigenen Mittelfeld - Sturm reagiert blitzschnell; Ball auf Beric, der unbedrängt in den Sechzehner stürmt, Novota und Palla mit einem Haken aussteigen lässt und abschließt; Trimmel kann auf der Linie abblocken, aber der Ball landet erneut bei Berič - der diesmal alles richtig macht und ins Tor trifft. 0:2.

Vujadinović kommt zum Kopfball, verfehlt das Tor aber um ein gutes Stück. Abstoß.

Madl tritt an: über die Mauer, der Ball senkt sich - und Novota spitzelt den Ball über die Latte. Guter Versuch, gut pariert: Corner.

Freistoß für Sturm nach einem Foul von Dibon gegen Wolf, knapp vorm Sechzehner. Dibon hat schon Gelb.

Abseits: Nach einem Einwurf stehen zwei Rapidler im Abseits, es gibt Freistoß für Sturm. In den letzten Minuten haben sich die Grazer etwas zurückgezogen, Rapid sieht jetzt mehr vom Ball. Die Partie spielt sich aber vor allem an den Flügeln ab - bisweilen gibt es Einwürfe im 10-Sekunden-Takt.

Knapp zwanzig Minuten sind gespielt - Sturm Graz führt verdient mit 1:0. Die Grazer, die einen ganz schwachen Start in die Saison hingelegt haben, präsentieren sich heute ähnlich gut wie in den Partien vor der Länderspielpause - Die Sturmreihen kombinieren gut, in der Abwehr lassen die Blackies auch nichts anbrennen. Rapid hatte seit Hofmanns Schuss nach 15 Sekunden nicht eine einzige Chance - die Hütteldorfer haben noch nicht ins Spiel gefunden.

Rapid schwimmt. Vor allem die weiten und hohen Bälle der Grazer bereiten der Viererkette große Probleme. Sonnleitner haut daneben, Palla zieht in den Kopfballduellen den Kürzeren und Dibon hat Berič nicht im Griff.

Den anschließenden Freistoß aus der Distanz trifft Offenbacher gut - der Ball geht durch die schlecht stehende Mauer, aber Novota kann parieren. Sturm macht ordentlich Druck und reißt das Spiel zunehmend an sich.

Gelbe Karte für Christopher Dibon (Rapid Wien)
Festgehalten: Dibon begeht ein taktisches Foul gegen Beric und kassiert die erste Gelbe der Partie.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Robert Berič
Offenbachers Hereingabe landet über Umwege bei Madl, dessen Schuss von Palla abgeblockt wird - Berič kommt an den Ball und haut den Ball aus kurzer Distanz ins Netz.

Daniel Offenbacher probiert sein Glück aus der Distanz - sein Schuss wird abgefälscht und Sturm hat einen Corner.

Sturm mit der ersten guten Chance der Partie! Sturm kombiniert schön über den rechten Flügel - Beichler auf Wolf, der spielt auf Beric, der mit Ferserl auf den heranstürmenden Beichler weiterleitet - aber Novota geht dazwischen und ist vor dem Stürmer dran. Gut reagiert.

Spielerisch war in den letzten Minuten wenig zu sehen - auf den Rängen spielt es sich dagegen ab. Die Fans liefern sich ein heißes Duell. Bleibt zu hoffen, dass die Teams mitziehen können.

Viele Ballverluste im Mittelfeld - beide Abwehrreihen stehen dicht, es gibt kein Durchkommen. Rapid hat 55% Ballbesitz, von einer Feldüberlegenheit kann man aber nicht sprechen.

Rasche Antwort der Grazer: Kainz stürmt nach vorne, aber seine Flanke von links landet auf dem Tornetz. Abstoß.

Bei der Hereingabe wird Pliquett von Grozurek behindert und kann den Ball nicht festhalten, hat ihn dann aber im Nachfassen.

Rascher Ballverlust, Hofmann zieht ab - abgefälscht. Rapid hat den ersten Corner; nach gerade einmal 15 Sekunden!

SR Schüttengruber pfeift die Partie an - Sturm Graz hat Anstoß.

Die Spieler befinden sich bereits am Feld, in wenigen Augenblicken geht's los.

"Wir wollen unbedingt gewinnen und den Zuschauern ein schönes Spiel liefern", meint Zoki Barisic im Vorfeld der Partie. Die letzten beiden Duelle - beide auswärts - konnten die Hütteldorfer für sich entscheiden. Der letzte Auswärtssieg der Grazer beim SCR datiert vom April 2011 (0:2).

Rapid überrascht mit der Nominierung von Marcel Sabitzer als Solospitze. Dahinter sollen Schaub und Grozurek für gute Bälle sorgen, Hofmann agiert vor der Doppelsechs Petsos/Behrendt.

Bei den Gästen gibt es im Vergleich zum 1:0 bei Grödig nur eine Veränderung: Hadzic kehrt in die Startelf zurück und agiert neben Wolf im zentralen Mittelfeld.

Durch den gestrigen Sieg der Grödiger (4:0 bei der Admira) und Rieds Remis (1:1 gegen Austria) kann Rapid heute nicht nach oben klettern, aber Platz drei festigen. Gewinnen dagegen die Grazer, überholen sie die Austria und Rapid und wären neuer Dritter.

Christian Gratzei ist wieder fit, muss aber auf der Bank vorliebnehmen: Sturm-Trainer Dudić vertraut auf Benedikt Pliquett, der Gratzei in den letzten beiden Ligaspielen vertreten hat.

Herzlich willkommen zum Sonntagsspiel der 12. Bundesliga-Runde! Rapid Wien empfängt Sturm Graz

Vierter gegen Sechster: Ein Blick auf die Tabelle verrät, dass der Saisonauftakt den Erwartungen von Fans und Trainerstab beider Teams nicht gerecht werden konnte. Sieht man sich die jüngsten Spiele der beiden Klubs an, besteht aber auch kein Zweifel, wer mit mehr Optimismus in diese Partie gehen kann: Es sind die Grazer.

Drei Siege en suite: Dem 3:0-Cupsieg gegen Wiener Neustadt folgten ein 1:0-Sieg gegen Wacker Innsbruck und ein 1:0 bei Aufsteiger Grödig. Der bitteren 1:2-Pleite gegen die Austria gingen ebenfalls zwei Siege voraus - mit 12 Punkten von möglichen 15 kann man also zweifellos einen Aufwärtstrend bei den Steirern feststellen. Wie schaut's bei Rapid aus?

Nicht ganz schlecht, aber auch nicht wirklich gut: Nach zwei Siegen gegen Wacker (2:0) und Ried (4:0) schien die Formkurve nach oben zu zeigen - aber dann kassierte man ausgerechnet daheim gegen Wolfsberg eine 2:4-Niederlage. Das anschließende 2:2 in der Europa League gegen Dinamo Kiew war vor allem ein Prestige-Erfolg - aber angesichts des 0:0 in Wiener Neustadt vor der Länderspielpause dürfte die Euphorie schon wieder verflogen sein.

Das erste Duell konnte Rapid - in Unterzahl und auswärts - mit 4:2 entscheiden; inzwischen haben die Grazer aber offenkundig ins Spiel gefunden und werden es den Hütteldorfern nicht leicht machen. Man darf gespannt sein, welchem der beiden Teams die Länderspielpause eher zu gute gekommen ist - in jedem Fall darf man mit einem spannenden und trefferreichen Spiel rechnen: In den letzten sechs Spielen gab es jeweils mindestens zwei Tore.