Thomas Vollnhofer
"Natürlich tut das gut, dass wir heute 0:0 gespielt haben. Wir müssen weiter hart arbeiten und weiter konzentrieren, dann können wir uns weiter steigern."

Fazit
SC Wiener Neustadt und SK Rapid Wien trennen sich torlos. Rapid hat vor allem in der Schlussphase viel Druck erzeugen können. Der moralische Sieger dieses Spiels ist wohl Wiener Neustadt, die sich hier mit Kampfkraft und Laufbereitschaft einen Punkt erkämpft haben. Der Punktgewinn wird im Lager der Neustädter garantiert mehr gefeiert als bei Rapid. Die Chancenauswertung war heute zu schwach, denn Chancen waren grundsätzlich da. Die Heimmannschaft wurde im Konter vereinzelt gefährlich, konnte Rapid aber nie wirklich unter Druck setzen. Rapid, seinerseits, muss vor allem im Sturm mehr Durchschlagskraft zeigen. Zwei Wochen Pause haben die Mannschaften jetzt, denn es geht in die Länderspielpause. Danach heißt es wieder Konzentration hochhalten und wieder um Punkte kämpfen.

Schrammel kommt noch einmal nach vorne, nur sucht nicht entschlossen den Weg zum Tor. Das war's dann in Wiener Neustadt.

Rapid dominiert die Nachspielzeit und kommt einem Treffer zwar nahe, aber bringt den Ball nicht ins Tor. Frustration macht sich in den Reihen der Grün-Weißen breit.

Boyd hat die Chance! Ob das nicht der Matchball für Rapid war? Der Stürmer kommt aus ähnlicher Position wie zuvor Schaub zum Schuss, bringt den Ball genauso wenig im Tor unter und schießt auch noch Bošković an, der beim versuchten Nachschuss wegen Abseits zurückgepfiffen wird.

Die letzte Minute der regulären Spielzeit ist angebrochen. Vier Minuten werden noch nachgespielt.

Sabitzer fällt im Strafraum und fordert einen Elfer. Schiedsrichter Andreas Kollegger entscheidet jedenfalls, das Spiel ohne Elfer fortzuführen.

Schaub verfehlt ganz knapp! Da kommt er nach einem Kopfball von Sabitzer am Elferpunkt ideal zum Schuss, der Ball springt aber an der falschen Seite der Stange vorbei.

Bošković soll das Spiel also zu Gunsten Rapids kippen. Die Partie wirkt aber irgendwie zerfahren und es gibt wenige gute Strafraumszenen in letzter Zeit.

Gelbe Karte für Harald Pichler (Rapid Wien)
Foul an Dobras vor dem Strafraum. Pichler ist da schlecht gestanden und hätte sonst den Wiener Neustädter passieren lassen müssen.

Pichlmann versenkt den Ball im Netz, es wird aber wieder auf Abseits entschieden. Mimm wäre da schon zu früh gestartet, so zumindest der Assistent.

Noch eine Ecke, aber wieder nichts.

Wiener Neustadt bekommt einen Eckball. Da wird Rapid nervös, denn das ist eine Stärke der Niederösterreicher.

Sabitzer kommt knapp nicht mehr zum Schuss. Pavelic hat hier ideal vorgelegt, doch Sabitzer ist einfach um eine Sekunde zu spät dran.

Noch 15 Minuten zu spielen. Rapid war in den letzten Minuten deutlich stärker geworden.

Petsos wird an der Strafraumgrenze niedergerungen, Schaub drischt den folgenden Freistoß ins Nirgendwo.

Schaub fällt im Strafraum. Elfmeter gibt es hier natürlich keinen, zum Glück für Schaub wird hier nicht auf eine Schwalbe entschieden.

Trimmel versucht hier über rechts für Gefahr zu sorgen, das gelingt ihm zumindest besser als seinem Vorgänger Grozurek.

Fröschl versucht einen Eckball zu klären und bringt damit unfreiwillig Vollnhofer in Bedrängnis. Beim Klärversuch rasiert er den Ball und bringt ihn aufs eigene Tor.

Beide Mannschaften sind trotz der Wechsel noch nicht wirklich gefährlicher geworden. Trimmel wirkt in seinen ersten Einsatzminuten allerdings sehr bemüht.

Grozurek will noch einmal seine Leistung mit einer Aktion auf der rechten Flanke aufbessern, bringt aber keine Flanke mehr zur Mitte.

Erster Schuss von Wiener Neustadt in der zweiten Hälfte auf das Rapid Tor! Mimm kommt einem Treffer nahe, schreckt die Rapidler zumindest einmal auf.

Doppelchance für Rapid! Weder Schaub noch Grozurek bringen den Ball aus kürzester Distanz über die Linie.

Rapid hält den Druck hoch, wird aber selten zwingend.

Gefährliche Flanke von Schaub, Grozurek steht knapp im Abseits.

Matthias Koch dürfte sich im Zweikampf mit Boyd verletzt haben. Er muss ausgewechselt werden.

Boyd kommt zum Abschluss, allerdings geht der Ball deutlich daneben.

Schöne Flanke von Pavelic, da kommt knapp kein Mitspieler ran. Rapid wird langsam besser.

Vollnhofer muss sich bei einem Sabitzer-Schuss mal strecken. Das war ein Weckruf für die Rapidler, es gibt Eckball.

Das Spielgeschehen ist unverändert ereignislos. Wiener Neustadt fühlt sich damit nicht gerade unwohl.

Hofmann konnte nicht mehr weitermachen. Petsos soll es nun in der zweiten Halbzeit richten.

Halbzeitfazit
SC Wiener Neustadt gegen SK Rapid Wien steht zur Pause 0:0. Betrachtet man die gesamte erste Halbzeit, ist das Ergebnis der Leistung beider Mannschaft gerecht. Nichtsdestotrotz hätte Grozurek einen Treffer machen müssen. Aus kürzester Distanz haut er den Ball meterweit über das Tor und macht so die Mühe seiner Mitspieler zunichte. Neustadt hatte ebenfalls eine gefährliche Chance, die aufgrund von Abseits aber nicht gezählt hätte. Rapid muss hier aufpassen, denn als Favorit haben die meisten wohl mehr von den Grün-Weißen erwartet.

Das sind die letzten Momente dieser ersten Halbzeit, es wird wohl pünktlich in die Halbzeit gehen.

Gelbe Karte für Christopher Dibon (Rapid Wien)
Zunächst unterläuft ihm ein Fehlpass, dann holt er Martschinko, den falschen Adressaten, von den Beinen. Klare Gelbe.

Hofmann scheint mit Schmerzen auf dem Feld zu bleiben. Noch zwei Minuten bis zur Halbzeit. Rapids Offensive wirkt immer noch gehemmt.

Rapid wird ein wenig flotter, Neustadt hektischer. Kurz vor der Pause versuchen die Mannschaften also doch noch den Druck auf ein Tor zu erhöhen. Der Erfolg bleibt bisher allerdings aus.

Grozurek verhaut vom Fünfer! Neustadt bringt die Flanke nicht weg, Pichler flankt noch einmal in den Strafraum auf Dibon, Vollnhofer wehrt den Ball vor die Füße von Grozurek ab, der den Ball hier unglaublicherweise drüberschießt.

Noch ein Schuss von Hofmann! Der hatte es diesmal in sich! Mit viel Gefühl und Effet zielt er unter die Latte, Vollnhofer rettet zur Ecke.

Hofmann wagt einen Distanzschuss, der sein Ziel deutlich verfehlt.

Eine wenig erfolgreiche Variante von Rapid. Schaub auf Hofmann, der spielt auf den Flüge, doch die Flanke wird dann geblockt.

Gelbe Karte für Louis Schaub (Rapid Wien)
Schaub führt zu früh aus, bevor Schiedsrichter Kollegger den Ball freigegeben hat. Das bringt Gelb.

Rapid hat nun einen Freistoß 30 Meter vor dem Tor. Schaub wird ausführen.

Boyd versucht mit der Ferse auf Schaub zu spielen, doch der bringt die Kugel nicht unter Kontrolle.

Rapid wirft erstmals sein Übergewicht vor den Strafraum Wiener Neustadts, Hofmanns versuchter Heber auf Grozurek wird aber von Vollnhofer aufgenommen.

Schwaches Zweikampfverhalten von Schrammel. Rauter täuscht zunächst den Haken nach innen an und kann ohne viel Mühe trotzdem die Flanke in den Strafraum schlagen. Zum Glück für Rapid kommt kein Mitspieler Rauters dran.

Die Gäste wirken nicht ganz frisch. Bislang beschränken sich die Rapidler nämlich nur aufs Minimum und spielen nicht gefährlich vors Tor.

Rapid hat als Favorit noch keine Chance herausgespielt, die Heimmannschaft zumindest aus zwei Standards bereits zweimal aufs Tor geköpft.

Wiener Neustadt hat die erste Chance! Pichlmann köpft auf Novota, Rauter staubt ab! In dieser Situation steht der Neustädter allerdings im Abseits und es wird abgepfiffen.

Koch hält Hofmann zurück. Da wird der Rapid Kapitän klar am Trikot gezogen, Koch wird nur ermahnt.

Hofmann versucht hier das Spiel nach vorne zu treiben, kommt aber noch nicht so richtig in Fahrt .

Die holen in der Folge den ersten Eckball heraus. Dobras versucht die zur Mitte zu bringen, Rapid klärt ohne Probleme.

Jetzt spielt Rapid einen Konter, Boyd und Schaub verstehen sich da nicht gut und bringen die Heimmannschaft in Ballbesitz.

In den letzten vier Minuten beginnt Rapid sich ein kleines Übergewicht zu erspielen. Torchancen gab es bisher aber keine .

Nach der Eröffnung geht es also ein bisschen gemächlicher zu. Rapid wirkt bemüht, derzeit aber noch ohne kreative Ideen.

Jetzt spielt Wiener Neustadt seine ersten Ballstafetten und lässt Rapid ins Leere laufen.

Wiener Neustadt hält nach Spielunterbrechungen den Ball länger in den eigenen Reihen. Rapid ist hier in den ersten Minuten, was den Ballbesitz angeht, haushoch überlegen.

Louis Schaub kommt erstmals im Strafraum zum Ball, wird aber wegen Abseits zurückgepfiffen.

Pichler bekommt weit hinten immer wieder den Ball. Noch traut sich niemand nach vorne.

Rapid eröffnet die Partie. Zunächst geht es zurück zur Verteidigung.

Die Kapitäne führen ihre Mannschaften aufs Feld.

Zoran Barisic
"Ich vertrau meinen Jungs. Ich setze viele Hoffnungen auf die Mannschaft und ich bin überzeugt, dass sie heute eine super Leistung zeigen werden."

Wiener Neustadt nimmt sich also viel vor für dieses Spiel. Rapids Spielaufbau soll möglichst früh gestört werden und so in die Knie gezwungen werden. So zumindest die theoretische Vorgabe des Trainers. Wie die Mannschaft das am Feld umsetzt, hängt auch von der Form der Rapidler ab.

Heimo Pfeifenberger
"Jeder Spieler weiß, was da letzte Woche schief gelaufen ist. Ich hoffe und wünsche mir, dass wir heute jedenfalls ganz anders auftreten."

Die letzten zwei direkten Duelle gingen klar an Rapid, die Neustädter erzielten keinen Treffer. Doch letzte Saison gelangen den Niederösterreichern einige Punkte gegen den heutigen Gegner zu holen.

Rapid wird davon nicht allzu große Notiz nehmen. Wichtig ist den Hütteldorfern selbstverständlich die heutige Leistung. Drei Punkte sind Pflicht, das bezweifelt im Lager der Rapidler niemand.

Salzburg hat übrigens den Rekord der Rapidler aus dem Jahr 1987 eingestellt. Damals war Rapid ebenfalls 30 Spiele in Folge ungeschlagen, Salzburg ist nun genauso lang ohne Niederlage.

Rapid möchte mit einem Sieg heute den Anschluss an die Tabellenspitze halten. Derzeit beträgt der Rückstand auf Tabellenführer Salzburg 10 Punkte.

Wiener Neustadt hat trotz der fatalen Niederlage nur wenig verändert. Viele Alternativen hat Trainer Heimo Pfeifenberger ohnehin nicht. Er wird aber mit Sicherheit seiner Mannschaft die Notwendigkeit einer deutlichen Leistungssteigerung klargemacht haben.

Steffen Hofmann kehrt fast erwartungsgemäß in die Startelf Rapids zurück. Neben ihm kommt auch der junge Pavelic zu seinem ersten Einsatz. Das Sturmduo wird von Boyd und Sabitzer gebildet. In der Verteidigung ist Sonnleitner zunächst nur auf der Bank.

Herzlich willkommen zur 11. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SC Wiener Neustadt gegen SK Rapid Wien.

Wiener Neustadt muss gegen Rapid um Wiedergutmachung kämpfen. Die Niederösterreicher haben letzte Woche eine Rekordniederlage gegen Salzburg bezogen. Rapid hingegen hat nach dem moralisch wichtigen 2:2 in der Europa League viel Selbstvertrauen und möchte die Euphorie aufrechterhalten.

Einiges an Gesprächsstoff sorgt das derzeitige Reservistendasein von Kapitän Steffen Hofmann. Der 33-jährige verfolgte das Spiel gegen Kiew nur von der Bank und wird heute wohl wieder in der Startelf stehen. Für Rapid-Trainer Zoran Barisic ist das kein Problem, Hofmann soll es als Top-Profi akzeptiert haben.

Guido Burgstaller wird Rapid jedenfalls fehlen, er hat sich im Europa League Spiel einen Bänderriss zugezogen. Wiener Neustadt hofft darauf, frischer als die Rapidler zu sein. Die Pause in der Woche könnte besonders nach einer derartigen Niederlage die nötige Distanz und Verarbeitung ermöglichen. Rapid kommt dennoch als Favorit nach Niederösterreich, Neustadt ist gefordert und muss agieren.

Schiedsrichter der Begegnung ist Andreas Kollegger, Andreas Witschnigg und Daniel Trampusch sind seine beiden Assistenten.