Marvin Potzmann
"Die erste Halbzeit war nicht so berauschend, aber in der zweiten Halbzeit hätten wir uns einen Treffer verdient, leider ist der Ball nicht ins Tor gegangen. [...] Es war ein Wahnsinn, was Pliquett alles gehalten hat."

David Schloffer
"Schönes Gefühl wieder zu treffen. Am Ende war es ein Zittersieg, aber Hauptsache gewonnen."

Fazit
SK Sturm Graz setzt sich knapp mit 1:0 gegen SV Grödig durch. Lange Zeit war das Spiel ereignislos verlaufen, ehe der eingewechselte Schloffer mit seiner vierten Ballberührung das Führungstor für Sturm erzielt. In der Schlussphase gab es dann etliche Torchancen für die Gastgeber, Pliquett hat sie allesamt verhindert und Sturm den Vorsprung gerettet. Ganz am Schluss hätte Schloffer einen Doppelpack schnüren können, Fend verhindert aber einen zweiten Treffer. Grödig gelingt damit erstmals nach neun Spielen kein Treffer. Sturm rückt damit auf zwei Punkte an Grödig heran und zieht vorerst mit den beiden Wiener Klubs punktegleich.

Fend verhindert einen Treffer von Schloffer! Das war schön herausgepsielt von Sturm und mit viel Übersicht abgelegt von Berič, Fend verhindert denn Treffer und danach ertönt der Schlusspfiff!

Sturm bekommt noch einmal einen Eckball.

Von vier angekündigten Minuten Nachspielzeit sind bereits zwei vorüber. Es bleibt hoch spannend in der Untersbergarena.

Es bleibt brandgefährlich im Grazer Strafraum! Pliquett wirft sich hier für seine Mannschaft in die Schlacht. Da waren einige gute Paraden des Torhüters dabei.

Pliquett rettet Sturm noch einmal vor einem Rückstand! Eine gute Flanke von Boller verlängert er Richtung Seitenaus.

Taboga vergibt aus kurzer Distanz! Da fragt sich der Verteidiger, wie er hier vom Fünfereck vorbeischießen konnte. Passiert es trotzdem.

Gelbe Karte für Nikola Vujadinović (Sturm Graz)
Mit einer innigen Umarmung hindert er Elsneg am Davonlaufen. Erneut eine klare Angelegenheit - Gelb!

Gelbe Karte für Peter Tschernegg (SV Grödig)
Klares Foul von Tschernegg vor der Strafraumgrenze, das bringt den Grazern wertvolle Sekunden.

Die Einwechslungen haben sich auf beiden Seiten zumindest bemerkbar gemacht. Schloffer hat ja schon getroffen, Sigurðsson und Boller auf Seiten Grödigs sind einem Treffer nahe.

Elsneg schlägt die Ecke direkt auf den Grazer Schlussmann.

Sigurðsson zwingt Pliquett zur nächsten Parade! Jetzt drückt Grödig auf den Ausgleich, Pliquett zeichnet sich einmal mehr aus. Nächster Eckball.

Zulechner kommt erneut zum Kopfball nach einer Ecke, Pliquett kommt aber ungefährdet in Ballbesitz

Viel Einsatz, wenig Zählbares ist derzeit eine Kurzbeschreibung für die letzten fünf Minuten. Sturm sucht jeden Zweikampf, gewinnt zumindest die ganz wichtigen, Grödig läuft viel, bringt aber wenig Torchancen zusammen.

Aus der Ecke gibt es keine weitere Gefahr.

Zittern heißt es weiter für Sturm! Zulechner kommt sensationell zum Kopfball, aber Pliquett bringt überraschend noch eine Hand an den Ball und rettet zur Ecke.

Gut zehn Minuten bleiben Grödig für den Ausgleich, umgekehrt muss Sturm noch zittern.

Potzmann versucht seine Mannschaft mit einem inspirierendn Dribbling anzutreiben, bleibt nach dem Zweikampf mit Klem aber als Verlierer zurück.

Sturm bemüht sich um einen zweiten Treffer, Grödig lässt derzeit nichts zu.

Sturm war in den letzten Minuten, besonders seit der Einwechslung Schloffers, im Kommen und hat aufgedreht. Wirklich überlegen waren sie aber das gesamte Spiel nicht.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch David Schloffer
Der eingewechselte Schloffer nutzt einen Fehler der Grödiger eiskalt aus! Berič flankt von links in den Strafraum, Beichler rasiert den Ball und leitet damit ideal auf Schloffer weiter, der völlig allein steht, alle Zeit der Welt hat und dann keine Probleme beim Abschluss mehr hat.

Wolf hat auf der rechten Seite Zündel viel beschäftigt. Schloffer soll aber jetzt für frischen Wind sorgen, denn Wolf war wohl schon eher am Ende seiner Kräfte.

Gelbe Karte für Andreas Hölzl (Sturm Graz)
Da hat es Hölzl mit dem gestreckten Bein gegen Salamon übertrieben. Das war gefährlich und hier gibt es eine weitere Gelbe.

Zulechner steht nicht im Abseits und hat nur noch Vujadinović und Torhüter Pliquett vor sich, zieht ab, Vujadinović wirft sich erneut in den Schuss und verhindert einen Treffer.

Das Spiel der Gäste hat stark nachgelassen. Grödig hingegen versucht sein bekanntes Offensivkonzept durchzuziehen, Sturm verlagert sich hier nur auf die Verteidigung.

Pliquett wird in Bedrängnis gebracht, kann sich mit viel Mühe aber befreien und Sturm vor einem Gegentreffer retten.

Tschernegg versucht eine Flanke an seine MItspieler zu bringen, ist damit aber nicht erfolgreich. Viel zu weit weg von seinen Mitspielern.

Beichler erzielt einen Treffer. Zum Pech für Sturm war er beim Abspiel einen Schritt vorne, Abseits!

Reiner Positionstausch bei Sturm. Florian Kainz lief nicht mehr ganz rund.

Boller holt gegen Klem einen Eckball heraus. Grödig hat in der zweiten Halbzeit bereits deutlich mehr gezeigt als Sturm.

Elsneg wird neue Möglichkeiten im Offensivspiel bringen. Er ist klein und wendig und bekannt für seine Schnelligkeit.

Gelbe Karte für Sascha Boller (SV Grödig)
Im Duell mit Klem setzt Boller die Hand ein, um den Ball wegzuschlagen. Das gibt klarerweise Gelb.

Mit hohen Bällen versuchen die Gäste zum Erfolg zu kommen, was bis jetzt überhaupt nicht funktioniert.

Boller rutscht am nassen Rasen weg und dürfte sich da ein wenig wehgetan haben. Das wäre natürlich bitter, wenn er nach so kurzer Zeit wieder runter müsste.

Wolf zögert an der Strafraumgrenze. Da ist er unschlüssig, wie er in den Strafraum eindringen soll und nimmt sich somit selbst die Chance, denn inzwischen rollt der Ball ins Toraus.

Eckball für Grödig, Salamon zieht erneut vom Sechzehner ab, diesmal aber direkt ins Toraus.

Salamon versucht wiederholt über rechts zum Erfolg zu kommen. Dort gerät sein Gegenspieler Klem verstärkt unter Druck, hält aber noch gut dagegen.

Tomi geht im Zweikampf mit Mald im Strafraum zu Boden, hier gibt es keinen Pfiff. Tomi ist da sehr schnell gefallen und ein Foul war ebenso wenig zu erkennen.

DIe Umstellung macht sich noch nicht bemerkbar. Vielmehr erinnert die Partie weiter stark an die erste Halbzeit. Da hat Sturm besonders auf Konter gelauert, was sie nun wieder tun.

Es geht weiter in Grödig. Die Heimmannschaft hat gewechselt und will mit Boller offensiv gefährlicher werden.

Halbzeitfazit
SV Grödig gegen SK Sturm Graz ist zur Pause unentschieden. Sturm Graz hatte zwar mehr Torchancen, tut sich sonst in der Offensive sehr schwer Grödig hat dafür in der Defensive Probleme und braucht in der Offensive noch mehr Durchschlagskraft. Ungewöhnlicherweise steht nach 45 Minuten in der Untersbergarena die Null. Beide Mannschaften waren auf Augenhöhe und können in der zweiten Halbzeit noch zulegen. Das könnte das Spiel gesamt ein wenig schwungvoller machen und könnte möglicherweise doch noch Tore bringen.

Sturm dominiert vor der Pause noch einmal das Spiel, geht ein hohes Tempo, wird aber nicht torgefährlich. Es wird wohl torlos in die Pause gehen.

Super Kopfball von Wolf! Taboga rettet auf der Linie. Das hätte Grödig auf dem falschen Fuß erwischt.

Derzeit bringt Sturm wenige Entlastungsangriffe auf den Weg. Grödig wird besser.

Kurz vor der Pause drehen die Mannschaften noch einmal auf. Grödig trägt jetzt das Spiel verstärkt in die Hälfte von Sturm.

Ein Angriff Grödigs versandet ähnlich wie der zuvor von Sturm.

Jetzt kommt ein wenig Schwung rein. Beichlers ungenaues Zuspiel auf Berič verhindert eine gefährliche Torchance.

Wenig los derzeit in der Untersbergarena. Sowohl Sturm als auch Grödig können sich keine Vorteile erspielen.

Sturm Graz wirkt spielerisch ein wenig besser, kann aber wenige zwingende Torchancen herausspielen.

Kurz geklärt von Madl, Potzmann haut dann aus 20 Metern mal drauf - verfehlt ganz knapp.

Tomi versucht mit einem Schlenzer aufs lange Eck zu kommen, Vujadinović wirft sich zur Rettung in den Schuss. Eckball für Grödig und Vujadinović scheint ein wenig Nasenbluten zu haben.

Nächste Großchance für Kainz! Da war es gerade noch ruhig und plötzlich spielt Sturm überfallsartig einen Konter. Wolf spielt in der Mitte Kainz an, der noch einen schönen Haken macht und im Abschluss knapp verfehlt.

Grödig kann zwar defensiv derzeit gut dichtmachen, bringt selbst aber in der Offensive nichts zu Stande.

Gelbe Karte für Daniel Beichler (Sturm Graz)
Nach seinem Sturmpartner sieht auch er Gelb. Beichler dürfte sich in einer Diskussion mit Schiedsrichter Gerhard Grobelnik ein wenig im Ton vergriffen haben.

Gelbe Karte für Robert Berič (Sturm Graz)
Berič sieht die erste Gelbe des Spiels, weil er sich im Zweikampf mit Salamon mit dem Ellbogen hilft.

Tomi kommt zur ersten Möglichkeit, wenn auch nicht ganz gewollt. Mit dem Schienbeindeckel leitet Tomi eine Flanke neben die Stange. Pliquett muss zwawr nicht eingreifen, die Sturm Verteidigung aber besser aufpassen.

Chance dahin - Sturm kann kein Kapital aus der Standardsituation schlagen.

Freistoß für Sturm. Hier war allerdings kein Foul zu erkennen, Fend hat den Ball unerlaubterweise aber zweimal aufgenommen.

Huspek schlägt eine Flanke in den Strafraum, Vujadinović köpft entschlossen weg.

Grödig erkämpft im Mittelfeld einige Bälle mehr als zuvor. Sturm lässt sich öfter zu Fouls hinreißen.

Dem Innenverteidger köpft vom Fünfer knapp drüber. Fend muss nicht mehr eingreifen.

Offenbacher bringt den Ball gefährlich zur Mitte, Madl kommt nicht ganz heran und vergibt damit die Chance!

Erster Eckball für Sturm Graz, gut herausgespielt von Wolf.

Sturm zeigt von Beginn weg den größeren Siegeswillen, attackiert früh und drängt Grödig in die eigene Hälfte zurück.

Grödig hat große Probleme in den ersten Minuten, die sich praktisch nur in der Hälfte von Grödig abgespielt haben.

Nach nur 37 Sekunden gab es also die erste große Chance. Beinahe wäre es eines der viel gescholtenen "billigen" Gegentore von Grödig geworden, denn der Fehler brachte Sturm viel zu schnell in diese aussichtsreiche Position.

Florian Kainz findet die erste Möglichkeit vor! Fehler im Aufbauspiel der Grödiger, Florian Kainz stürmt auf dem Flügel nach vorne und verzieht aus guter Position.

Der Ball rollt in der Untersbergarena. Grödig hatte Anstoß und spielt zunächst vorsichtig zu Torhüter Fend zurück.

Grödig wird das Spiel eröffnen.

Die Mannschaften schreiten aufs Feld, die Kapitäne zur Platzwahl.

Darko Milanič
"Wir haben zuletzt Stabilität gezeigt, hinten die Ordnung gehalten und auch vorne gut gespielt. Es funktioniert im Moment und wir werden sehen, wie es im Match abläuft."

Marvin Potzmann bekommt übrigens heute erstmals die Chance in der Startelf.

Grödigs Devise, die Zuseher zu unterhalten, wird hoffentlich heute wieder einige Treffer bringen. Obwohl Trainer Adi Hütter die Gegentreffer gegen sein Team abstellen wird, ist Sturm jedenfalls ein Treffer zuzutrauen.

Sturm befindet sich im Aufwärtstrend und möchte den bestimmt auch gegen Grödig fortsetzen. Die Aufgabe ist schwierig, denn Grödig ist trotz einiger Rückschläge dritter in der Tabelle.

Beide Trainer schicken offensive Aufstellungen aufs Feld. Tomi und Zulechner bilden die Doppelspitze bei Grödig, Sturm bietet mit Beichler und Berič ebenfalls ein Sturmduo.

Herzlich willkommen zur 11. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SV Grödig gegen SK Sturm Graz

Die Untersbergarena von Grödig ist mittlerweile eine Garantie für Spektakel. In den bisherigen Spielen gab es insgesamt ein Torverhältnis von 17:13, also 30 Tore gesamt. Grödig erzielt im Schnitt drei Tore pro Spiel, kassiert aber auch viele.

Dieser Umstand ist Sturm-Trainer Darko Milanič bekannt. Seine Devise lautet auch deshalb, ein Tor mehr als der Gegner zu erzielen. Die Marschroute klingt einfach, taktisch gesehen muss allerdings mehr dahinter stehen. Die Devise von Sturm lautet hier, gut gegen den Ball zu arbeiten, die Ordnung behalten und selbst offensiv werden.

Ähnlich sieht es Adi Hütter. Er weiß, dass seine Mannschaft zu viele einfache Gegentore bekommt und will das auch abstellen. Auf Spektakel kann er gerne verzichten, schließlich würde er auch gern klare Siege, ohne viele Gegentore feiern.

Das erste Saisonduell in Graz zwischen beiden Mannschaften endete klar mit 2:0 für Grödig. Damals stiegen die Grödiger zu einem gefürchteten Gegner in der Bundesliga auf. Jetzt ist Grödig Dritter, fünf Punkte vor Sturm Graz. Die Steirer kommen nach Salzburg, um zu gewinnen, Grödig will den Heimvorteil nutzen. Ob es ein derart torreiches Duell wird, zeigen die 90 Minuten, spannend wird es aber in jedem Fall.

Sturms Personalsituation ist nicht optimal. Mittelfeldmotor Hadžić fehlt aufgrund eines Muskelfaserrisses. Nun müssen andere Spieler in die Bresche springen, was laut Trainer Milanič kein Problem sein soll. Grödig kann aus dem Vollen schöpfen und wird gegen Sturm seine Philosophie weiter fortsetzen, die heißt, die Zuschauer zu begeistern.

Schiedsrichter der Begegnung ist Gerhard Grobelnik, seine Assistenten sind Markus Taboga und Andreas Heidenreich.