Fazit
Eindrucksvoll baut RB Salzburg seine Serie aus, und bleibt nach dem 8:1 gegen Wiener Neustadt auch im 29. Spiel in Folge ungeschlagen. Zudem bedeutet dieser Sieg den höchsten der noch jungen Ära Red Bull, auch, wenn es zur Pause noch nicht danach aussah. Nach dem Treffer von Pichlmann (47.) durften die Wiener Neustädter sogar kurz über einen Punktegewinn nachdenken, doch diesen Wunsch verbannten die Salzburger schnell in das Land der Träume. Berisha (55.), Alan (65., 67.), Soriano (70.) und Mané (83.) sorgten letztendlich für mehr als klare Verhältnisse. RedBull Salzburg reist nun mit einer großen Portion Selbstvertrauen nach Dänemark, Wiener Neustadt muss nun zuhause gegen Rapid wieder voll angreifen.

Dennis Mimm:
"Ich glaube, dass wir lange Zeit gut mitgespielt haben, und wir gut aufgetreten sind. Unsere Fehler wurden einfach eiskalt bestraft, am Schluss haben wir uns dann aufgegeben. Wir wollten heute mitspielen, das Heil in der Offensive suchen - das ist komplett schiefgegangen."

Roger Schmidt:
"Perfekt ist immer relativ, wir haben noch die eine oder andere Chance vergeben. Ich bin mit dem 8:1 aber dennoch zufrieden. In der ersten Halbzeit haben wir nicht unser bestes Spiel gespielt, waren dennoch 3:0 vorne. Wir schauen in erster Linie auf uns, wussten aber aufgrund der gestrigen Ergebnisse, dass wir heute eine große Chance haben. Ich hab jetzt einmal im Hinterkopf, dass wir am Donnerstag ein schweres Spiel haben, an das Austria-Spiel und den Rekord denke ich noch nicht."

Stefan Ilsanker:
"Es war eine sehr starke Partie, und heute haben wir halt einfach von Anfang an unsere Chancen genutzt. Wir haben schon viele Spiele wie heute gezeigt, nur hat da die Auswertung nicht gepasst; heute schon und dann wird das halt gleich einmal ein 8:1."

Yordy Reyna muss das 9:1 machen, verfehlt aber nach Vorlagen von Mané das leere Tor; halb so schlimm jedoch, bei diesem Spielstand.

Die Fans feiern ihre Mannschaft, die Wiener Neustädter haben es bald überstanden - zwei Minuten gibt es als Nachspielzeit.

Da wurde ihnnen in den letzten Wochen immer wieder die mangelnde Chancenverwertung vorgeworfen, und dann entkräften sie diesen Vorwurf auf beeindruckende Art und Weise! Alan macht sogar beinahe das 9:1 - Ein Fersler landet aber knapp neben dem Tor.

Tooor für RB Salzburg, 8:1 durch Sadio Mané
Wahnsinn, da kommen die Zuseher voll auf ihre Kosten! Schwegler hat rechts wieder einmal viel zu viel Platz, die flache Flanke will Soriano mit der Ferse über die Linie drücken, verfehlt den Ball aber; macht aber nichts, dem am zweiten Pfosten steht Mané, und krönt seine tolle Leistung mit seinem zweiten Saisontreffer.

Die Bullen haben jetzt einen Gang zurückgeschalten, Kräfte haushalten für die anstrengenden Englischen Wochen muss jetzt das Motto für die letzten Minuten sein. Am kommenden Donnerstag geht es ja schon in der Europa League weiter.

Gelbe Karte für Matthias Koch (SC Wiener Neustadt)
Koch hält Alan am Trikot zurück, wenig später sieht man die beiden allerdings schon wieder scherzend - Gelb gibt's trotzdem!

Christoph Leitgeb!!! Jaja, der will auch einmal; überlegter Schuss des Nationalspielers, aus gut 16 Metern verfehlt dieser das Kreuzeck nur knapp.

Der Norweger, der heute Kevin Kampl stark ersetzt hat, und zwei Scorerpunkte beisteuerte, wird in den letzten Minuten von Yordy Reyna ersetzt.

Es ist eine absolute Machtdemonstration der Bullen, die einfach mal so innerhalb von fünf Minuten drei Treffer erzielen - damit stellt man nicht nur die stärkste Defensive, sondern auch die mit Abstand treffsicherste Offensive.

Für die Wiener Neustädter muss man jetzt hoffen, dass Salzburg einen oder mehr Gänge zurückschaltet; ansonsten wird das möglicherweise noch zweistellig.

Tooor für RB Salzburg, 7:1 durch Jonathan Soriano
7:1, in Worten sieben zu eins! Soriano lässt sich diese Chance natürlich nicht nehmen, guckt Vollnhofer aus, und schickt diesen dann in die andere Eck. Ganz souverän verwandelt.

Gelbe Karte für Thomas Vollnhofer (SC Wiener Neustadt)

Elfmeter für Salzburg! Soriano wird im Strafraum von Vollnhofer zu Fall gebracht - SR Schüttengruber zeigt sofort auf den Punkt.

Tooor für RB Salzburg, 6:1 durch Alan
Alan die Vierte! Berisha spielt den tödlichen Pass auf Soriano, die Abseitsfalle schlägt nicht zu. Der Spanier macht es aber nicht alleine, sondern legt uneigennützig für Alan auf, der das Leder im leeren Tor versenkt.

Tooor für RB Salzburg, 5:1 durch Alan
Jetzt wird's wieder deutlich! So schön, und vor allem einfach kann Fußball sein! Soriano spielt steil auf Berisha, der im Fallen den Ball in die Mitte spielt. Dort ist Alan zum dritten Mal am heutigen Tage zur Stelle, und bringt den Ball mit einem satten Rechtsschuss im linken Eck unter.

Salzburg kontert, doch alleine gegen vier - das schafft nicht einmal Salzburgs Toptorjöger Jonathan Soriano.

Wie erwartet rückt André Ramalho durch diesen Wechsel in das defensive Mittelfeld, Hinteregger und Rodnei bilden nun die Innenverteidigung.

Bereits zum Saisonauftakt hatten die Salzburger mit 5:1 gewonnen; auf das Resultat fehlt auch nur mehr ein Treffer; bei noch über 30 zu spielenden Minuten könnte es also auch heute wieder daraufhin hinauslaufen.

Tooor für RB Salzburg, 4:1 durch Valon Berisha
Berisha stellt den alten Abstand wieder her! Mané zieht von der linken Seite in den Strafraum, und legt dann in die Mitte, wo Berisha das Leder mit dem Außenrist im linken Eck versenkt - ganz starke Schusstechnik des Norwegers.

Gute Flanke von der rechten Seite, Hlinka mit dem Kopfball - knapp am linken Pfosten vorbei. Das werden noch spannende 40 Minuten.

Wesentlich offensiver und vor allem ambitionierter präsentieren sich die Wiener Neustädter nun, das hohe Aufrücken wird jedoch noch für einige Salzburger Konter sorgen. Vorerst gibt's aber mal Eckball für die Niederösterreicher.

Das Tor gibt den Gästen natürlich Auftrieb, der WAC hat ja vergangene Woche bereits vorgezeigt, wie man einen Punkt entführen kann aus der Fußball-Festung.

Tooor für SC Wiener Neustadt, 3:1 durch Thomas Pichlmann
Wie auch in der ersten Halbzeit, fällt auch jetzt früh ein Tor! Martschinko flankt nach einer Seitenverlagerung von links in die Mitte, Pichlmann schraubt sich hoch und bringt das Leder im Tor unter - Rodnei hatte ihm da viel zu viel Platz gelassen.

Willkommen zurück in Salzburg, beide Teams haben zur Pause je einmal gewechselt. Bei den Bullen ist Leitgeb mit von der Partie, auf der anderen Seite Salzburg-Leihgabe Martschinko.

Halbzeitfazit
Es war keine Galavorstellung der Salzburger, trotzdem führen die Hausherren zur Pause mit 3:0! Nach nur zwei Minuten sorgte Alan für die frühe Führung, danach kontrollierten die Salzburger das Geschehen, ohne jedoch zu glänzen. Wiener Neustadt wurde in den 45 Minuten kein einziges Mal gefährlich, und vor der Pause für Unachtsamkeiten beinhart bestraft - Alan (40.) und Soriano (42.) sorgten für eine bequeme Pausenführung.

Lange Zeit haben die Wiener Neustädter gut mitgespielt, doch dann eichen den Bullen zwei Minuten, um für klare Verhältnisse zu sorgen. Zweimal kurz nicht aufgepasst, mit den Gedanken schon in der Kabin - und sowas wird bei der spielerischen Klasse der Hausherren eiskalt bestraft.

Tooor für RB Salzburg, 3:0 durch Jonathan Soriano
Doppelschlag Salzburg, jetzt darf auch Soriano einmal! Mané spielt Soriano an der Strafraumgrenze an, der Spanier spitzelt den Ball an Pollhammer vorbei und schließt dann ab. Sereinig wirft sich noch in den Schuss und fälscht diesen unhaltbar für Vollnhofer ab. Kleine Vorentscheidung im Spitzenspiel.

Tooor für RB Salzburg, 2:0 durch Alan
So einfach kann's gehen! Hierländer legt raus auf Mané, der einmal kurz aufblickt, und dann perfekt in die Mitte flankt. Dort kommt Alan aus vollem Lauf angelaufen, und drückt das Leder mit dem Kopf über die Linie.

Gelbe Karte für Mario Pollhammer (SC Wiener Neustadt)
Für ein Foul an Mané sieht Pollhammer verspätet Gelb.

Und wieder die Bullen! Mané schießt von der Strafraumgrenze auf den Kasten, Soriano springt in den Schuss und fälscht das Leder mit der Brust noch gefährlich ab - knapp daneben!

Im Fallen spielt Hierländer noch den Ball auf Soriano, der rechts im Strafraum übersehen wurde. Alan zieht in den Fünfer, und macht so Platz für Mané. Das Zuspiel von Soriano kommt aber in den Rücken des Zehners, und damit ist die Chance dahin.

Matthias Koch flankt zur Mitte, Dennis Mimm köpfelt in hohem Bogen auf das Tor, wo Péter Gulácsi das Leder souverän aus der Luft pflückt.

Freistoß für die Hausherren von der Mittellinie, doch Ilsanker ist per Kopf zu Stelle - Wiener Neustadt hält gut dagegen, und holt nun den ersten Eckball heraus.

Die Bullen verwalten das Ergebnis, nach vorne geht in den letzten Minuten relativ wenig. Wenn sich das nicht wieder rächt?! Vor allem das Zentrum machen die Neustädter dicht, Soriano und Alan sind in dieser Situation wieder einmal deutlich unterlegen.

Péter Gulácsi muss nach einem Steilpass von Koch vor dem heranstürmenden David Witteveen klären - gut mitgespielt vom ungarischen Tormann, der im Sommer vom FC Liverpool geholt wurde.

Mané ist nun auch auf der anderen Seite zu finden, und klärt vor Dennis Mimm ins Seitenaus.

Sadio Mané geht mit zwei, drei schnellen Schritten an Pollhammer vorbei, und spielt dann scharf auf den ersten Pfosten. Dort klärt ein Neustädter, jedoch direkt zum Senegalesen, der dann allerdings ein Stürmerfoul begeht.

Viele Hoffnungen hatte man bei Wiener Neustadt sicherlich auch auf Thomas Pichlmann gesetzt, der in den letzten drei Spielen vier Treffer erzielen konnte. Bislang ist der Stürmer aber noch nicht wirklich aufgefallen, und bei Rodnei und André Ramalho gut aufgehoben.

8600 Fußballbegeisterte haben den Weg ins Stadion heute gefunden, und sehen eine Riesenchance für die Gastgeber! Ilsanker spielt einen Zuckerpass in den Lauf von Soriano, der am Fünfer mit einem Haken Gegenspieler Berger stehen lässt und dann an Vollnhofer scheitert. Da wären wir wieder beim Thema Chancenverwertung.

Hierländer hat viel Platz, und probiert es aus großer Distanz; warum auch nicht? Der Versuch fällt aber zu zentral aus, und kann von Schlussmann Vollnhofer locker gefangen werden.

Zwar bestimmen die Hausherren hier sehr deutlich das Spielgeschehen, und haben wesentlich mehr Ballbesitz, doch Chancen lässt Wiener Neustadt keine zu. Defensiv eine engagierte, solide Leistung der Pfeifenberger-Elf.

Durch das aggressive Angriffspressing erzwingen die Salzburger viele Abspielfehler. Selbst Routinier und Kapitän Hlinka ist vor solchen nicht gefeit.

Eckball Hierländer, Wiener Neustadt klärt kurz - und dann nimmt Andreas Ulmer von der Strafraumgrenze Maß, und knallt das Leder volley nur knapp über den Querbalken.

Die Salzburger haben heute die Möglichkeit, einen Rekord aufzustellen, und einem anderen näher zu kommen: noch nie in der Vereinsgeschichte konnte man die ersten zehn Spiele ohne Niederlage überstehen, und auf den Rekord Rapids, mit 30 Spielen ohne Niederlage, fehlen auch nur mehr zwei Spiele. 28 Partien sind die Bullen nun schon unbesiegt.

Berger flankt von der linken Seite auf den ersten Pfosten, Péter Gulácsi wirkt ein wenig überrascht, und kann die Kugel erst im Nachfassen unter Kontrolle bringen.

Wieder ist es Hierländer, der den Ball im Aufbau verliert. Wiener Neustadt versucht schnell umzuschalten, doch Ramalho stoppt Berger vorzeitig. Und schon sind verlagert sich das Spiel wieder in die andere Hälfte; Wiener Neustadt mit elf Mann hinter dem Ball.

Hierländer verliert im Dribbling den Ball an Pichlmann, und weiß sich nur mit einem Foul zu helfen. Der Ball bleibt aber nur kurz im Besitz der Gäste, dann sind wieder die Bullen da.

Vor allem auf den Flügeln findet Red Bull unheimlich viel Platz vor. Zuerst kann Mané von der Seite in die Mitte ziehen, um im letzten Moment gestoppt zu werden, auf der anderen Seite darf Schwegler unbedrängt in die Mitte flanken.

Red Bull kann es mit der Führung nun ruhiger angehen, lässt den Ball vorerst einmal in der Hintermannschaft zirkulieren. Dann hat Hierländer viel Platz, und sieht den startenden Berisha. Die hohe Hereingabe kann der Norweger allerdings nur mehr mit den Haarspitzen erreichen.

Wieder Salzburg, wieder Alan! Von der linken Seite kommt der Ball scharf an den kurzen Pfosten, wo der Brasilianer beinahe von einer Unsicherheit Vollnhofers profitiert.

Hlinka hat die erste Chance für die Gäste! Nach einer Flanke von Mimm köpfelt Ramalho den Ball in die Füße von Hlinka, der aus gut zwanzig Metern abzieht, das Tor aber deutlich verfehlt. David Witteveen hätte den Schuss in der Mitte aber noch beinahe gefährlich abgefälscht.

Sämtliche Matchpläne der Wiener Neustädter sind damit schon nach nicht einmal zwei Minuten über den Haufen geworfen, nur defensiv sicher stehen, reicht jetzt nicht mehr. Zudem bleibt es dabei, dass die Niederösterreicher die Landeshauptstadt noch nie ohne Gegentreffer verlassen haben.

Tooor für RB Salzburg, 1:0 durch Alan
Die, die den Weg ins Stadion gefunden haben, sehen jedoch nach nur wenigen Sekunden den ersten Treffer. Doch der geht zu 50% auf die Kappe von Freitag, der nach einem Soriano-Kopfball in den Strafraum, den Ball nicht wegschlägt, sonder einmal mit dem Kopf annimmt. Alan setzt nach, und hebt dann das Leder am Fünfereck mit viel Gefühl über den herauseilenden Vollnhofer.

Los geht's in einer nur sehr spärlich gefüllten Arena; die Gäste eröffnen die Partie.

Beide Teams haben sich bereits im Spielertunnel eingefunden, und werden in Kürze, angeführt von Schiedsrichter Schüttengruber, den Rasen der Red-Bull-Arena betreten.

Bei Wiener Neustadt gibt es im Vergleich zum Auswärtssieg in der Südstadt zwei Änderungen: Freitag und Mimm rücken für Wallner und Martschinko in die erste Formation. Im Tor steht weiterhin Thomas Vollnhofer, der sich nach der einwöchigen Suspendierung von Siebenhandl einen Stammplatz erkämpft hat.

Roger Schmidt muss heute verletzungsbedingt auf den in den letzten Wochen so starken Kevin Kampl sowie auf Havard Nielsen (Fingerverletzung) verzichten, Hinteregger (Kopfverletzung) sitzt zu Beginn nur auf der Bank. Neu in die Startelf rutschen dadurch Valon Berisha und Rodnei. In der Liga erstmals seit längerer Zeit wieder im Kader steht Teamspieler Leitgeb.

Unter der Woche waren beide Teams im Cup im Einsatz - mit unterschiedlichem Erfolg: Wiener Neustadt schied nach Verlängerung gegen Sturm Graz aus, die Bullen konnten gegen den FC Lankowitz im Elfmeterschießen gerade noch die Blamage abwenden.

Gut in Fahrt sind in den letzten Wochen auch die Wiener Neustädter, die ihre jüngsten zwei Auswärtspartien in der Südstadt und Grödig gewonnen haben. Überhaupt holten die Niederösterreicher 7 ihrer 11 Punkte in der Fremde.

Doch selbst die individuelle Klasse und die spielerische Dominanz des Mateschitz-Vereins reicht nicht, wenn man nicht bis zur letzten Minute kämpft, und seine Chancen nicht verwertet. So musste Salzburg letzte Woche gegen den Wolfsberger AC den Ausgleich knapp vor Schluss hinnehmen, und auch gegen Rapid Wien und Sturm Graz reichte es unter dem Strich trotz Überlegenheit nur zu einem Punkt.

Gegen RedBull Salzburg hatte die Elf von Heimo Pfeifenberger aber traditionell nicht viel zu berichten; seit zehn Spielen sind die Bullen gegen Wiener Neustadt ungeschlagen, in Wals-Siezenheim gab es noch keinen einzigen Sieg für die Niederösterreicher. Zudem haben die Salzburger auch das erste Saisonduell klar mit 5:1 gewonnen.

Zum Abschluss der 10. Runde kommt es heute zum Duell zwischen RB Salzburg und Wiener Neustadt. Die Salzburger haben dabei die Möglichkeit den Vorsprung auf den Zweiten auf vier Punkte auszubauen, und die Tabellenführung abzusichern. Wiener Neustadt könnte mit einem Sieg an Sturm Graz vorbeiziehen, und sich hinter Rapid und Austria platzieren.

Herzlich willkommen zum abschließenden Spiel der 10. Runde der Bundesliga- RB Salzburg empfängt den SC Wiener Neustadt!

Es könnte die Runde der Salzburger Bullen werden. Von den direkten Konkurrenten konnte nur die SV Ried und Sturm Graz drei Punkte holen, die Wiener Großclubs Austria und Rapid leisteten sich einmal mehr unrühmliche Ausrutscher. Ein Selbstläufer wird die Partie gegen die Niederösterreicher allerdings nicht: das mussten die Red Bulls auch schon vergangene Woche erfahren, als man trotz 2:0-Vorsprung gegen einen anderen Underdog, den WAC, den Sieg verspielte.

Die Wiener Neustädter, die unter der Woche im Cup an Sturm Graz scheiterten, sind nämlich gut in Fahrt, haben zwei ihrer letzten drei Ligapartien gewonnen - 3:0 gegen die Admira und 6:3 gegen Grödig. Dennoch beträgt der Vorsprung auf den letzten Platz nur vier Punkte, nachdem gestern sowohl der WAC als auch die Admira gewinnen konnten.

Die Bilanz gegen die Bullen dürfte die Pfeifenberger-Elf aber alles andere als optimistisch in die Partie gehen lassen; denn die letzten Spiele gegen den momentanen Tabellenführer konnten die Niederösterreicher nicht gewinnen, in der Bullen-Arena gab es für den SC überhaupt noch keinen Sieg.