Markus Katzer: "Wir haben kein gutes Spiel gemacht, es gab viele Ballverluste. Durch die ersten zwei Chancen haben wir zwei Tore bekommen, dann war es schwer, zurückzukommen. Bei jedem Einzelnen ist mehr drin, wir müssen es aber am Platz zeigen. Die Probleme gehören ausgemerzt, daran müssen wir arbeiten."

Thomas Pichlmann: "Wir sind als Team sehr stark, wir haben gegen die direkten Konkurrenten immer gepunktet. Wenn ich mir das Tor anschaue, war es ein Presser, ich habe den Ball aber zuletzt berührt. Das war für uns ein wichtiges Spiel, wir haben jetzt mit Salzburg und Rapid nun wieder zwei Große."

Fazit
Wr. Neustadt fährt am Ende also einen souveränen Auswärtssieg gegen den direkten Konkurrenten Admira ein, die zum vierten Mal in Folge als Verlierer vom Platz gehen. Nach dem kuriosen 3:0 in der 48. Minute war die Partie mehr oder weniger entschieden, die Admira agierte zwar bemüht, zeigte aber wieder die gewohnte Abschlussschwäche. In der Tabelle kann sich Wr. Neustadt damit bis auf Platz sechs vorarbeiten, Schlusslicht Admira liegt einen Punkt hinter dem WAC, der aber morgen noch punkten kann.

Die zweiminütige Nachspielzeit ist beinahe vorbei.

Riesenchance aufs 4:0 - Rauter läuft nach einem Konter alleine auf Leitner zu, setzt den Ball aber im Strafraum übers Tor. Er ist eben kein Torjäger.

Einige Fans verlassen bereits das Stadion, man scheint sich bereits mit der Niederlage abgefunden zu haben.

Gelbe Karte für Markus Katzer (FC Admira Wacker)
Gestrecktes Bein im Mittelfeld.

Trotz der klaren Rückstands hat die Admira immer noch nicht aufgegeben. Immerhin kann man noch etwas für die Tordifferenz machen.

Mittlerweile kann man auch schon Pfiffe der Admira-Fans hören. Die Krise in der Südstadt geht weiter.

Von 16 Torschüssen der Admira gingen nur zwei aufs Tor, so kann das klarerweise nichts werden...

Schick schießt nach einem Foul erneut den Ball weg und hat Glück, für diese Aktion nicht Gelb-Rot zu sehen.

Konter von Wr. Neustadt über Hlinka, der den sich links freilaufenden Martschinko sieht. Martschinkos Schuss geht aber zu zentral aufs Tor.

Gelbe Karte für Matthias Koch (SC Wiener Neustadt)
Koch sieht nach einem taktischen Foul an Domoraud Gelb.

In Mödling hat nun ziemlich starker Regen eingesetzt, was aber auf das Spiel wohl keinen Einfluss mehr haben wird.

Witteveen verlängert einen langen Ball von Koch für Pichlmann, der von der Strafraumgrenze abzieht. Dieses Mal hat der Stürmer aber den Ball nur schlecht erwischt, weswegen es beim 3:0 bleibt.

Pichlmann schlägt Rusek nach einem Zweikampf auf den Rücken, Schiri Ouschan belässt es aber bei einer Ermahnung. Glück für den Wr. Neustädter.

Freistoßmöglichkeit für Wr. Neustadt: Distanz ca. 25 Meter. Der Schuss von Koch landet mit etwas Glück bei Sereinig, der innerhalb des Strafraums aber zu mittig aufs Tor schießt. Kein Problem für Leitner.

Gelbe Karte für Thorsten Schick (FC Admira Wacker)
Schick schießt nach einem Offensivfoul den Ball noch ins Tor und sieht für diese Unsportlichkeit Gelb.

Die Admira kommt nach wie vor zu Chancen, mit den Toren will es aber einfach nicht klappen.

Konter der Admira über links: Schwab flankt aufs lange Eck, wo Mikuš volley übernehmen will. Der Slowake trifft den Ball aber nicht richtig.

Sereinig kommt nach einem Eckball in der Nähe der Strafraumgrenze zu einer guten Schussmöglichkeit, fährt aber komplett daneben. Bei diesem Spielstand kein Grund zum Ärgern.

Domoraud mit einer schönen Flanke von rechts auf Pranjic, der auf Schwab zurücklegt. Dessen Schuss aus der Drehung geht aber recht deutlich daneben.

Gute Freistoßmöglichkeit für die Admira nach einem Foul von Freitag an Domoraud. Pranjic probiert es aus 35 Metern direkt, der Ball senkt sich am Ende noch beinahe gefährlich aufs Tor.

Wieder ein recht gute Angriff der Admira, doch erneut fällt der Abschluss voN Schick zu harmlos aus.

Die Admira hat nun nichts mehr zu verlieren und muss auf volles Risiko gehen. Das wird Wr. Neustadt aber noch mehr Möglichkeiten liefern.

Gelbe Karte für Stephan Auer (FC Admira Wacker)
Rüde Attacke an der Mittellinie an Martschinko.

Tooor für SC Wiener Neustadt, 0:3 durch Thomas Pichlmann
Kurioser Treffer zum 3:0 - der Freistoß von Koch, der Ball springt nach einem Zweikampf zwischen Windbichler und Sereinig zu Pichlmann. Schwab will von hinten klären und schießt dabei Pichlmann an, von dem der Ball ins Tor springt.

Freistoß für Wr. Neustadt, Koch wird ausführen.

Halbzeitfazit
Das Debüt von Walter Knaller läuft bislang gar nicht nach Plan, seine Mannschaft liegt zur Pause bereits mit 0:2 zurück. Die Admira konnte optisch zwar ganz gut mithalten, die Wr. Neustädter agierten aber deutlich effizienter und gingen in der 24. Minute durch Pichlmann in Führung. Da dieser knapp im Abseits stand, hatte die Admira mit der Tatsachenentscheidung Pech, für das 2:0 in der 39. Minute durch Hlinka gibt es aber keine Entschuldigung. Die Südstädter werden es nun sehr schwer haben, die drohende Niederlage noch abzuwenden.

Schöner Lupfer von Schwab auf Ouédraogo, der aber nichts mit dem Ball anfangen kann. Das war wohl die letzte Aktion in der ersten Hälfte.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Die Admira führt zwar, was die Torschüsse und den Ballbesitz angeht, die Gäste aus Wr. Neustadt sind aber klar effizienter und führen daher verdient.

Die Admira ist bemüht, noch vor der Pause etwas zustandezubringen. Der letzte Ball kommt aber nach wie vor nicht.

Schöner Angriff der Admira über links über Domoraud, der für Ouédraogo auflegt. Dessen Schuss wird aber im letzten Moment abgeblockt.

Von einer Vorentscheidung kann man noch nicht sprechen, für die Admira sieht es jetzt aber sehr düster aus.

Tooor für SC Wiener Neustadt, 0:2 durch Peter Hlinka
Eckball von links von Koch, in der Mitte steht Ouédraogo hinter Hlinka, der frei zum Kopfball kommt und aus kurzer Distanz zum 2:0 trifft.

Erster Eckball für die Wr. Neustädter, Koch wird ausführen.

Die Passgenauigkeit lässt bei beiden Mannschaften noch zu wünschen übrig. Es gibt viele Ballverluste im Mittelfeld.

Pichlmann war möglicherweise beim Zuspiel von Witteveen einen halben Schritt im Abseits. War aber sehr schwer zu sehen.

Gelbe Karte für Mattias Sereinig (SC Wiener Neustadt)
Sereinig und Ouédraogo halten einander gegenseitig am Trikot fest, aber nur der Wr. Neustädter sieht die Gelbe Karte.

Sax ist angeschlagen und wird wohl in Kürze ausgewechselt werden.

Pichlmann ist mittlerweile eine richtige Stütze für Wr. Neustadt geworden. Heimo Pfeifenberger hat anscheinend das richtige Gefühl bei ihm gehabt.

Domoraud kann sich links nahe der Torlinie durchsetzen und flankt in die Mitte auf Schick, der aufs kurze Eck köpft. Vollnhofer passt aber auf und begräbt den Ball auf der Linie unter sich. Die bislang beste Möglichkeit für die Admira!

Diesen Fehlstart wollte man bei der Admira eigentlich unbedingt vermeiden, sollte es bei diesem Ergebnis bleiben, würde der Abstand bereits sieben Punkte betragen.

Tooor für SC Wiener Neustadt, 0:1 durch Thomas Pichlmann
Witteveen verlängt eine Flanke in den Strafraum per Kopf für Pichlmann, der spektakulär mit einem Seitfallzieher zur Führung trifft.

Ein Schuss von Schachner wird abgefälscht, es gibt noch einen zweiten Eckball. Dieser bringt aber ebenfalls nichts ein.

Sax holt den ersten Eckball für seine Mannschaft heraus, Schick wird ausführen.

Schöner Vorstoß links von Katzer, der aufs lange Eck auf Ouédraogo flankt. Der Stürmer wird jedoch von Berger bedrängt, weswegen sein Kopfball recht harmlos ausfällt.

Die meisten Angriffe der Wr. Neustädter laufen über rechts über Witteveen. Bislang findet der Blondschopf aber noch zu selten Abnehmer in der Mitte.

Bei dieser Aktion wurde wieder einmal die Abschlussschwäche der Admira offensichtlich, die sich zwar viele Chancen herausspielt, aber zu selten trifft.

Erste Torchance für die Admira: Auer kann sich im Mittelfeld den Ball erobern, spielt nach rechts außen zu Sax, der Ouédraogo bedient. Der Stürmer zieht aus seitlicher Position ab, verfehlt aber das Tor recht deutlich.

Wr. Neustadt hat bislang mehr vom Spiel, von der Admira kam offensiv noch gar nichts.

Freistoß für Wr. Neustadt, Martschinko führt aus. Der Freistoß ist aber viel zu lange in der Luft, Leitner hat genug Zeit, um aus dem Tor zu kommen und den Ball herunterzufangen.

Witteveen hat rechts außen viel Platz, findet aber in der Mitte keinen Abnehmer. Da kann man mehr drauß machen.

Gelbe Karte für Manuel Wallner (SC Wiener Neustadt)
Wallner mit einem gefährlichen Bodycheck in der Luft gegen Sax, eine klare Gelbe Karte.

Witteveen stößt mit Schiri-Assistent Andreas Staudinger zusammen und zerstört dabei dessen Flagge. Das Spiel ist unterbrochen, es gibt Schiedsrichter-Ball.

Das große Problem der Admira ist die Offensive: bislang hat man in dieser Saison erst sieben Tore erzielt.

Harte Attacke von Domoraud an Pollhammer, der den Wr. Neustädter mit beiden Beinen in die Zange nimmt. Schiri Ouschan belässt es aber bei einer Ermahnung.

Die Admira will heute früh stören und den Gegner zu Fehlern zwingen.

Walter Knaller: "Ich muss keine großen Veränderungen vornehmen, die Mannschaft ist gut aufeinander eingestellt."

Die Partie wird von Schiedsrichter Dominik Ouschan geleitet.

Heimo Pfeifenberger: "Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen. Wir müssen unsere Fehler minimieren, dann haben wir eine gute Chance. Es wird ein intensives Spiel werden. Wir haben auch offensive Qualitäten, wir müssen aber die Angriffe besser zu Ende spielen."

Sollte alles nach Plan laufen, wird sich Walter Knaller Ende 2014 zurückziehen und Oliver Lederer übernimmt wieder.

Ausgeglichene Statistik: hier trifft das achtbeste Heimteam auf die achtbeste Auswärtsmannschaft. Der direkte Vergleich spricht aber klar für die Wr. Neustädter.

Herzlich willkommen zur 9. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel FC Admira Wacker gegen SC Wiener Neustadt!

Da Oliver Lederer noch keine UEFA-Pro-Lizenz hat, hat die Admira mit Walter Knaller ab dieser Runde einen neuen Cheftrainer. "Meine Aufgabe ist es, zu helfen. Ich stelle mich als Lok vorne hin und versuche, den Zug über den Berg zu ziehen", sagte Knaller, der in der Vergangenheit bereits zwei Mal Trainer der Admira-Kampfmannschaft war (1995-1996, 2002).

Lederer soll aber weiterhin eine wichtige Rolle bei der Admira spielen. "Ich werde mich ins Trainerteam einbringen und Ergänzungen liefern, aber Oliver auch arbeiten lassen. Ich werde jetzt sicher nicht sagen, dass alles nach meiner Pfeife tanzen muss", so Knaller.

Für Knaller geht es heute erst einmal darum, die Negativserie der Admira von drei Niederlagen in Folge zu beenden, der Neo-Coach rechnet aber mit starker Gegenwehr der Wr. Neustädter. "Sie schaffen es immer wieder, eine gute Mannschaft zu formen und spielen einen soliden, leidenschaftlichen Fußball. Das ist eine unterschätzte Mannschaft", so Knaller.

Sein Gegenüber Heimo Pfeifenberger, dessen Team in der Tabelle vier Punkte vor der Admira liegt, sieht die Ansetzung ebenfalls als sehr ausgeglichen an. "Die Admira hat in jedem Spiel gute Phasen. Das wird für uns ein sehr schwieriges Spiel", so der ehemalige Nationalspieler.