Thomas Gebauer: "Die erste Viertelstunde haben wir verschlafen. Danach waren wir gut im Spiel, wir haben es aber nicht geschafft, gefährlich vors Tor zu kommen. Im Cup haben wir hier schon gewonnen, in der Liga ist aber immer der gleiche Scheiß. Ich habe diese Serie langsam satt."

Guido Burgstaller: "Unser Ziel war, dass wir die drei Punkte holen. Wir waren am Anfang sehr frisch und sind verdient in Führung gegangen. Es hätte auch noch höher ausgehen können, es zählen aber nur die drei Punkte."

Zoran Barisic: "Wir sind auf eine starke Rieder Mannschaft getroffen. Wir hatten eine starke Anfangsphase und sind gleich 2:0 in Führung gegangen. Aus den Kontern hätten wir mehr Kapital schlagen müssen. Am Ende war es eine gute kämpferische Leistung, spielerisch ist aber noch Luft nach oben."

Fazit
Rapid feiert am Ende also einen wichtigen Heimsieg, Ried kann in der Meisterschaft einfach nicht gegen die Hütteldorfer gewinnen. Ried ist eigentlich sehr motiviert aus der Kabine gekommen und war am Anschlusstreffer dran. Hätte Ried nach dem Zweikampf Dibon-Gartler einen Elfer zugesprochen bekommen, hätte sich das Spiel vielleicht noch drehen können, so bekam Rapid in der Schlussphase wieder die Kontrolle zurück und war am dritten Treffer dran. In der Tabelle kann sich Rapid damit bis auf Platz drei vorarbeiten, der Abstand zu Salzburg, die allerdings noch nicht gespielt haben, beträgt drei Punkte.

Noch einmal Eckball für Ried, Kragl wird ausführen. Kragl bringt den Ball aufs kurze Eck für Žulj, dessen Kopfball trifft aber Boyd am Ellbogen.

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit.

Gelbe Karte für Jan Marc Riegler (SV Ried)
Der Rieder wird nach einem Foul im Mittelfeld verwarnt.

Sabitzer probiert es wieder mit einem Distanzschuss, dieses Mal geht sein Versuch knapp am kurzen Eck vorbei. Das bringt den Rapidlern ein paar weitere kostbare Sekunden.

Rapid lässt mittlerweile nichts mehr zu, stört die Rieder früh und macht weiter Druck nach vorne.

Ried scheint sich so langsam mit dem Spielstand abgefunden zu haben, die Schlussphase gehört wieder den Rapidlern!

Boyd läuft alleine aufs gegnerische Tor zu, wird aber von zwei Abwehrspielern eingeholt. Der Amerikaner gibt daher nach links zu Schaub, der aber etwas überhastet abschließt.

Beide Teams werden in Kürze noch einmal wechseln.

Boyd blutet nach einem Zusammenstoß über dem linken Auge und muss außerhalb des Spielfelds behandelt werden.

Nächste Möglichkeit für Sabitzer, der nach einer Abwehr von Ziegl innerhalb des Strafraums aufs leerstehende Tor schießen will. Gebauer eilt aber rechtzeitig zurück und hält den Ball auf der Linie.

Rechtzeitig zur Rapid-Viertelstunde machen die Hausherren wieder mehr fürs Spiel. Mit einem dritten Treffer wäre die Partie mit Sicherheit entschieden.

Wuchtiger Volleyschuss von Sabitzer aus ca. 20 Metern. Zum Glück für die Rieder geht der Versuch aber genau auf die Tormitte.

Petsos bekommt den Ball ideal von Sabitzer in den Lauf gespielt, Riegler kommt aber zurück und trennt den Rapidler vorm Strafraum vom Ball.

Wieder einmal ein Angriff der Rapidler: Schaub will im Strafraum Grozurek den Ball in den Lauf spielen, sein Pass fällt aber zu scharf aus und landet im Out.

Zoran Barisic kann mit der Leistung seiner Mannschaft nicht mehr zufrieden sein, Rapid hat die Kontrolle aus der Hand gegeben. Die Zeit läuft aber für die Grün-Weißen.

Gelbe Karte für Terrence Boyd (Rapid Wien)
Gebauer muss nach einem langen Ball gedacht für Boyd weit aus seinem Tor kommen, ist aber zuerst am Ziel. Der Rapidler zieht aber nicht zurück und trifft den Rieder hart.

Insgesamt eine gute Partie von Burgstaller, der in der ersten Hälfte das 3:0 auf dem Fuß hatte.

Rapid wird in Kürze ein zweites Mal wechseln.

Die zweite Hälfte gehört bislang klar Ried, allerdings läuft den Innviertlern langsam die Zeit davon.

Guter Vorstoß der Rieder über Walch, der per Stanglpass aufs lange Eck gibt, wo Sandro angelaufen kommt. Sandro versucht Novota mit einem Schuss aufs kurze Eck zu überraschen, der Rapid-Goalie ist aber zur Stelle.

Das Trikot von Behrendt hat nach einem Zweikampf mit Trauner einen Riss abbekommen. Den Rieder hat's ebenfalls erwischt, er muss behandelt werden.

Die erste Offensivaktion der Rapidler seit längerer Zeit: Schaub verlängert einen hohen Ball in den Strafraum aufs kurze Eck. Vermutlich wäre aber Gebauer zur Stelle gewesen.

Klares Abseits von Burgstaller im gegnerischen Strafraum, hier hätte das Zuspiel früher kommen müssen.

Ried wirkt zu Beginn der zweiten Hälfte sehr bemüht und macht das Spiel. Rapid scheint sich aufs Kontern verlegt zu haben.

Damit es hier noch einmal spannend wird, müsste Ried der frühe Anschlusstreffer gelingen. Bei einem dritten Treffer von Rapid wäre die Sache wohl entschieden.

Strittige Szene im Wiener Strafraum: Dibon reißt Gartler an der Schulter um. Das hätte eigentlich Gelb-Rot und Strafstoß für Ried geben müssen.

Guter Weitschuss von Trauner aus ca. 30 Metern: der wuchtige Schuss mit dem Außenrist schlägt nur knapp neben dem Tor ein. Ob Novota da rangekommen wäre?

Erster Eckball in der zweiten Hälfte für Ried, Novota kann den Ball aber wegfausten.

Rapid hatte in der Pause keinen Grund zum Wechseln.

Halbzeitfazit
Rapid führt zur Pause also gegen seinen "Lieblingsgegner" Ried recht komfortabel mit 2:0 und ist auf einem guten Weg zu einem Heimsieg. Rapid ging bereits sehr früh in Führung und konnte wenig später noch eins draufsetzen. Ried kam danach immer besser ins Spiel und war am Anschlusstreffer dran. Rapid war am Schluss aber ebenfalls ein dritter Treffer zuzutrauen. Entschieden ist also noch nichts, für Ried wird es jetzt aber natürlich sehr schwer.

Oliver Kragl: "Wir haben Chancen, spielen eigentlich guten Fußball. Wir geben nicht auf, haben noch 45 Minuten Zeit."

Gelbe Karte für Thanos Petsos (Rapid Wien)
Petsos führt einen Freistoß zu früh aus und sieht dafür Gelb.

Gebauer wird nach einem Rückpass von Kragl von Schaub bedrängt. Der Rieder Goalie schlägt aber einen Haken und kann den Ball schließlich wegschießen.

Kragl versucht mit einem direkten Freistoß Novota zu überraschen, der Rapid-Goalie fängt den Ball aber sicher herunter.

Schneller Gegenstoß der Rapidler: Burgstaller ist rechts außen schneller als Ziegl und versucht, den Ball an Gebauer vorbei ins lange Eck zu schieben. Sein Schuss geht aber einen halben Meter vorbei. Beinahe das 3:0!

Freistoß für Ried, wieder aus ca. Metern. Dieses Mal probiert es Ziegl mit einer hohen Hereingabe in den Strafraum, die Abwehr von Rapid kann aber klären.

Nachdenkliche Miene bei Michael Angerschmid, bislang läuft es für seine Mannschaft gar nicht nach Plan.

Gelbe Karte für Christopher Dibon (Rapid Wien)
Wegen Spielverzögerung.

Wuchtiger Distanzschuss von Petsos aus knapp 25 Metern, der Ball schlägt knapp hinter dem Tor ein.

Kragl versucht es trotz einer Distanz von über 30 Metern mit einem direkten Freistoß, der Ball geht aber in die Mauer.

Ried lässt hinten immer noch zu viele Lücken zu, besonders Schaubs Vorstöße über die rechte Seite sorgen immer wieder für Gefahr.

Gartler geht nach einem Zweikampf mit Sonnleitner im gegnerischen Strafraum zu Boden. Elfer war's keiner, da beide Spieler mit ihren Händen gearbeitet haben.

Grozurek bekommt den Ball im gegnerischen Strafraum in den Lauf gespielt und zieht ab. Der Ball wird noch gefährlich abgefälscht und geht knapp übers Tor.

Guter Vorstoß der Rieder über Kragl, doch der letzte Pass auf Žulj geht ins Abseits. Wieder eine sehr knappe Entscheidung.

Schöner Doppelpass von Žulj und Gartler in den Wiener Strafraum, Žulj kommt aus guter Position zum Kopfball, bringt den Ball aber nicht aufs Tor. Das wäre beinahe der Anschlusstreffer gewesen.

Gelbe Karte für Clemens Walch (SV Ried)
Walch bekommt für eine Handbewegung, die der Schiedsrichter als Kritik aufgefasst hat, Gelb.

Schaub kann sich rechts gegen Kragl durchsetzen und gibt per Stanglpass zur Mitte. Gebauer kommt gerade noch an den Ball, Boyd wäre wieder bereitgestanden.

Knappe Abseitsentscheidung gegen Ried, Möschl wird im Strafraum in aussichtsreicher Position zurückgepfiffen. Wirklich eine sehr knappe Geschichte.

Die Serie scheint weiterhin Bestand zu haben: Ried läuft nach knapp 20 Minuten bereits einem 2-Tore-Rückstand hinterher.

Tooor für Rapid Wien, 2:0 durch Terrence Boyd
Scharfer Eckball von rechts von Schaub, Boyd kommt am kurzen Eck vor Reifeltshammer an den Ball und trifft per Kopf aus kurzer Distanz zum 2:0.

Reifeltshammer springt im eigenen Strafraum der Ball auf den Unterarm, es handelte sich dabei aber um eine natürliche Bewegung - also kein Elfmeter.

Gebauer muss nach einem Fehlpass aus dem Strafraum herauskommen und vor Burgstaller klären. Guter Einsatz des Ried-Goalies!

Ziegl holt im Zweikampf mit Palla den ersten Eckball für seine Mannschaft heraus.

Wie reagiert nun Ried? Wenn man zu viel riskiert, würde man den im Aufwind befindenden Rapidlern wohl weitere Lücken bieten.

Ein optimaler Start also für Rapid, die nach diesem frühen Treffer wieder ihr Selbstvertrauen zurückgewonnen haben dürften.

Tooor für Rapid Wien, 1:0 durch Guido Burgstaller
Schaub spielt mit Übersicht nach rechts zu Trimmel, der per Stangplass in die Mitte gibt. Dort kommt Burgstaller am kurzen Eck genau im rechten Moment daher und trifft aus kurzer Distanz zur frühen Führung für Rapid.

Freistoß für Rapid nahe der Seitenlinie: Petsos bringt den Ball hoch in die Mitte, wo Boyd zum Kopfball kommt. Der Ball geht aber genau in die Mitte, wo Gebauer ohne Probleme halten kann.

Regelwidriger Einwurf von Behrendt, Ried bekommt den Ball zurück.

Auch Adi Hütter ist heute im Stadion, um sich seinen nächsten Gegner in der Meisterschaft (Ried) aus der Nähe anzuschauen.

Gute Stimmung hier im Hanappi Stadion an einem wunderschönen Herbsttag.

Schiedsrichter der Partie ist Robert Schörgenhofer. Ried hat Anstoß.

Michael Angerschmid: "Wir wissen, wie schwierig es hier gegen Rapid ist. Die Bilanz ist natürlich ein Horror, wir werden aber versuchen, sie heute ein wenig aufzupolieren."

Zoran Barisic: "Wir haben unser Spiel, das wir durchziehen wollen. Wir wollen nach vorne spielen und das Spiel machen. Ich hoffe, dass wir aus unseren Fehlern gelernt haben."

Bei Ried hat Trauner den Vorzug vor Wieser erhalten und soll im Mittelfeld für Gefahr sorgen.

Rapid hat im Vergleich zum Spiel gegen Thun einige Umstellungen vorgenommen, Hofmann und Bošković sind heute nicht im Kader.

Beide Teams setzen heute auf ein 4-2-3-1 System, Boyd und Gartler agieren jeweils als Spitzen ihres Teams.

Rapid würde jedenfalls einen Sieg benötigen, um die viertplatzierten Rieder in der Tabelle überholen zu können.

24 Siege für Rapid und acht Unentschieden gab es in den bisherigen 32 Aufeinandertreffen in Wien, Hanappi. Geht die Serie heute zu Ende?

Herzlich willkommen zum ersten Sonntagsspiel der 9. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile Rapid Wien gegen SV Ried!

Nach dem 0:1 in der Europa League gegen Thun ist Rapid heute um Wiedergutmachung bemüht und will in der Meisterschaft punkten. "Wir müssen versuchen, in der Liga wieder in die Spur zu kommen. Ried ist gut drauf, aber wir spielen zu Hause", sagte der rechte Verteidiger Christopher Trimmel.

Trainer Zoran Barisic hat jedoch einige Ähnlichkeiten mit den Schweizern festgestellt. "Auch Ried hat eine sehr kompakte Mannschaft, die taktisch sehr diszipliniert ist, die Räume sehr eng macht und möglicherweise auf Konter spielen wird", so der Rapid-Coach. "Auch sie werden uns das Leben schwer machen."

Auch für Ried gilt es, sich nach der 0:5 Pleite gegen Salzburg zu rehabilitieren. "Wir müssen aggressiver spielen, dann können wir auch Rapid fordern", sagte Trainer Michael Angerschmid.

Die Bilanz der Rieder im Hanappi Stadion sieht aber alles andere als rosig aus: in den bisherigen 32 Spielen in Wien hat man es noch nie geschafft, drei Punkte nach Oberösterreich mitzunehmen. "Das ist unsere Chance, das zu ändern", so Angerschmid.