Issiaka Ouédraogo: "Wir waren in der zweiten Hälfte sehr aggressiv, haben viele Torchancen gehabt. Dafür sind wir bestraft worden, so ist Fußball. Wir haben gezeigt, dass wir Fußball spielen können. Aber Kopf hoch und weiter so."

Fazit
Der WAC holt also im ersten Spiel unter Didi unter Kühbauer einen wichtigen Heimsieg und zieht in der Tabelle an der Admira vorbei. Die Admira war in der zweiten Hälfte eigentlich die bessere Mannschaft und erzielte den verdienten Ausgleich. Als es so aussah, als ob die Admira den zweiten Treffer erzielen könnte, traf der WAC mehr oder weniger aus dem Nichts zum 2:1. In der Nachspielzeit konnte Liendl noch eins drauflegen und für die endgültige Entscheidung sorgen. "Man of the Match" ist aber vielleicht Joachim Standfest, der in seinem ersten Spiel für den WAC zwei Torvorlagen geliefert hat.

Christian Falk: "Es ist Zeit geworden, dass wir eine Partie gerissen haben. Das tut uns gut. Der Sieg ist wunderschön. Bravo an den Trainer. Wir sind alle zufrieden, wir haben gut gearbeitet."

Tooor für Wolfsberger AC, 3:1 durch Michael Liendl
Konter des WAC über Polverino, der sieht, dass Kerhe von rechts hineinläuft. Kerhe legt zurück auf Liendl, der mit links zur endgültigen Entscheidung trifft.

Unnötiger Ballverlust von Polverino, der einen Konter einleitet. Zum Glück für den WAC kommt dabei nur ein Eckball heraus.

Ganze vier Minuten werden nachgespielt, für die Admira ist also durchaus noch etwas möglich.

Schösswendter soll in den Schlussminuten mit Kopfbällen für Gefahr sorgen.

Eckball für die Admira, es gibt große Hektik im Wolfsberger Strafraum. Noch etwas mehr als drei Minuten plus Nachspielzeit haben die Niederösterreicher Zeit.

Taktisches Foul im Mittelfeld von Schwab an Polverino, der Admiraner sieht aber dafür nicht die Gelbe Karte.

Didi Kühbauer bringt mit Putsche also einen etwas defensiveren Mann und will damit das Ergebnis absichern.

Toller Einstand von Standfest, der zwei Torvorlagen geliefert hat.

Tooor für Wolfsberger AC, 2:1 durch Mihret Topcagic
Falk spielt nach rechts außen auf Standfest, der präzise zur Mitte flankt. Topcagic braucht den Ball nur mehr über die Linie zu drücken.

Schick ist nach einem Zweikampf angeschlagen und muss auf dem Spielfeld behandelt werden.

Relativ guter Versuch von Liendl, der das linke Kreuzeck nicht weit verfehlt.

Salentinig holt 25 Meter vor dem Tor einen Freistoß für seine Mannschaft heraus. Vielleicht versucht es dieses Mal Standfest.

Der WAC hat deutlich nachgelassen und muss nun sogar um den einen Punkt zittern.

Ein Unentschieden hilft keinem wirklich weiter, welche Mannschaft kann sich daher noch einmal aufraffen, um den Siegtreffer zu erzielen?

Konter der Admira über Domoraud, der zur Mitte geben will. Sein Stanglpass geht aber ins Leere.

Jacobo probiert es direkt, sein Versuch geht aber mehrere Meter übers Tor. Das kann er eigentlich besser.

Gelbe Karte für Markus Katzer (FC Admira Wacker)
Katzer hält Polverino einige Meter vor dem Strafraum am Trikot fest. Gute Freistoßposition für den WAC.

Sax spielt den Ball ideal in den Lauf von Schick, der völlig allein auf Dobnik zuläuft. Schick kann sich eigentlich die Ecke aussuchen, schießt aber zu zentral auf Dobnik, der genau richtig steht. Eigentlich eine hundertprozentige Chance!

Auf Grund der über die gesamte Spielzeit verteilten Chancen ist der Ausgleich nicht unverdient.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:1 durch Issiaka Ouédraogo
Schick mit einer präzisen Flanke in den Strafraum, die Ouédraogo direkt übernimmt. Dobnik kann den Schuss zwar noch halten, gegen den Nachschuss ist er aber chancenlos.

Kerhe kann sich rechts durchsetzen und flankt zur Mitte, wo Jacobo per Kopf beinahe zum 2:0 trifft.

Querpass von Katzer in den Strafraum, Ouédraogo kommt im Fallen noch an den Ball und schießt mit links hinters Tor.

Schöner Doppelpass von Domoraud und Ouédraogo kurz vor dem Strafraum. Domorauds Schuss mit links geht aber meterweit über das Tor.

Standfest führt aus, ein WAC-Spieler hat aber im Strafraum ein Foul begangen, weswegen es Freistoß für die Admira gibt.

Jacobo wird 22 Meter vorm Tor von Auer gefoult, gute Freistoßposition für den WAC!

Beim jetzigen Stand würde der WAC die Admira in der Tabelle überholen. Der Admira bleiben aber noch knapp 40 Minuten, um dies zu verhindern.

Jacobo kann sich auf der linken Seite durchsetzen, Leitner kommmt aber weit heraus und kann den Schuss des Spaniers abblocken.

Sehr gefährlicher Schuss von Domoraud aus über 20 Metern, der nur wenige Zentimeter über die Latte streicht. Ob Dobnik da rangekommen wäre?

Die Admira geht nun etwas entschiedener in die Zweikämpfe und setzt den WAC unter Druck. Offenbar hat es in der Pause eine Ansage von Oliver Lederer gegeben.

Schwab nimmt den Ball gekonnt an und schießt aus 22 Metern aus der Drehung. Nicht schlecht gemacht, aber doch recht deutlich neben das Tor.

Beide Trainer haben in der Pause keine Umstellungen vorgenommen.

Halbzeitfazit
Der WAC führt zur Pause also knapp mit 1:0. Die Mannschaft von Didi Kühbauer ist durch den frühen Treffer von Christian Falk ideal gestartet und hat danach auch das Spiel kontrolliert. Mit der Zeit fand die Admira aber immer besser ins Spiel und kam auch zu ihren Chancen. In der Schlussphase bekam der WAC jedoch wieder die Kontrolle zurück und hatte einige gute Möglichkeiten auf das 2:0. Hier ist noch alles offen!

Konter des WAC: Kerhe geht nach rechts außen und will auf Falk flanken, der Ball wird aber gerade noch von einem Abwehrspieler der Admira abgefangen.

Gelingt der Admira vor der Pause noch etwas? Der WAC ist nun bemüht, den Spielstand in die Halbzeit zu bringen.

Ouédraogo bekommt einen Ball in den Lauf gespielt, Sollbauer kann ihn aber einholen und im Strafraum entscheidend stören. Ouédraogo protestiert zwar, elferwürdig war die Situation aber nicht.

Freistoß für die Admira aus seitlicher Position: Schicks hoher Ball geht aber genau in die Arme von Dobnik.

Sax wird nach einem Foul an Polverino ermahnt. Viel kann sich der Admira-Spieler nicht mehr erlauben.

Von der Admira kommt nun schon einige Zeit nichts mehr, der WAC hat die Partie wieder unter Kontrolle gekriegt.

Nächste gute Chance für den WAC: dieses Mal kommt Liendl im Strafraum völlig frei zum Schuss. Leitner kann sich aber erneut auszeichnen.

Die Admira kann einen hohen Ball nicht klären, weswegen Falk Jacobo den Ball auflegen kann. Der Spanier zieht wuchtig ab, sein Schuss geht aber deutlich drüber.

Schwab spielt Ouédraogo ideal an der Strafraumgrenze frei. Der produziert aber nur einen sehr harmlosen Schuss, der kein Problem für Dobnik ist.

Die Admira ist mittlerweile viel besser im Spiel, es fehlt aber noch der letzte Pass.

Schick steht rechts außen nicht im Abseits und hat viel Platz. Er spielt ab auf Schachner, der aber erneut geblockt wird.

Standfest kann sich auf der rechten Seite schön gegen Katzer durchsetzen, mit seiner Flanke in die Mitte schießt er allerdings Windbichler ab.

Jacobo schlägt im Strafraum einen schönen Haken und will zur Mitte geben. Leitner hat aber mitgedacht, kommt heraus und blockt den Pass ab.

Dobnik prallt bei einem hohen Ball mit Ouédraogo zusammen, mit schlechterem Ausgang für den Admira-Spieler. Es gibt Freistoß für den WAC.

Ouédraogo legt an der Strafraumgrenze ideal für Schachner auf, doch dessen Schuss wird im letzten Moment noch geblockt.

Ouédraogo nimmt Sollbauer den Ball ab und gibt auf Sax, der einen Gegenspieler stehenlässt und per Stanglpass zur Mitte gibt. Dort kann Liendl gerade noch vor Domoraud klären. Das wäre beinahe der Ausgleich gewesen!

Leichter Kontakt zwischen Katzer und Falk im Südstädter Strafraum. Falk geht zu Boden, für einen Elfer reicht die Aktion aber nicht. Keine Proteste des WAC.

Konter des WAC über Kerhe, der will per Stanglpass zur Mitte geben, doch die Verteidigung kann klären.

Schwab mit einem Distanzschuss aus ca. 20 Metern, doch der Ball geht flach am Tor vorbei.

Die Admira findet langsam ins Spiel und ist vor allem über die linke Seite über Domoraud gefährlich.

Domoraud produziert eine unangenehme abgerissene Flanke, die Dobnik nur mit Mühe wegfausten kann.

Freistoß für den WAC: Liendl mit einem langen Ball auf Falk, der mit dem Rücken zum Tor einen Kopfball produziert. Dieser fällt aber harmlos aus.

Der WAC macht weiter Druck und drängt auf den zweiten Treffer. Der WAC ist in die eigene Hälfte gedrängt.

Toller Einstand für Didi Kühbauer und Joachim Standfest.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Christian Falk
Jacobo mit einem Doppelpass mit Standfest, der präzise aufs lange Eck flankt. Dort trifft Falk unhaltbar ins lange Eck.

Windbichler wurde von Didi Kühbauer zum neuen Kapitän gemacht.

Standfest ist in der Länderspielpause fit geworden und steht heute in der Startformation.

Die Partie wird von Schiedsrichter Rene Eisner geleitet.

Oliver Lederer: "Wir spielen nicht gegen Didi Kühbauer, wir haben uns auf den WAC vorbereitet. Wir sind sicher nicht der Favorit. Gegen Ried war es nicht so schlecht, wie das Ergebnis aussagt, es bedarf aber sicher einer Leistungssteigerung."

Nenad Bjelica hat sich einen Seitenhieb auf Didi Kühbauer nicht verkneifen können, der Neo-Trainer sieht die Kommentare aber relativ gelassen.

Die bisherigen vier Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften endeten mit drei Unentschieden und einem Sieg für die Kärntner.

Oliver Lederer kann heute wieder auf den zuletzt gesperrten Bernhard Schachner und Maximilian Sax zählen.

Herzlich willkommen zur 8. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel Wolfsberger AC gegen FC Admira Wacker!

Der neue Wolfsberg-Trainer Didi Kühbauer trifft bei seinem ersten Spiel just auf seinen Ex-Club Admira. Der 42-Jährige wurde verpflichtet, um den Tabellenletzten wieder an die Form der vorigen Saison heranzuführen.

"Ich habe eine gute Zeit gehabt bei der Admira, freue mich auf die Jungs, aber wir wollen sie schlagen", sagte Kühbauer vor seinem WAC-Debüt. Zuletzt verloren die Kärntner drei Spiele in Folge, mit einem Sieg könnte man aber die Admira überholen, die einen Punkt vor ihnen liegen.

"Wir müssen punkten, ohne Wenn und Aber. Das ist unsere Aufgabe", so Kühbauer, der keine großen Umstellungen im Vergleich zum letzten Auftritt seiner Mannschaft vornehmen will. Offen ist allerdings, ob Kühbauer auf ein 4-4-2 oder ein 4-2-3-1 System setzen wird.

Sein Gegenüber Oliver Lederer rechnet mit einem sehr motivierten Gegner. "Ich kenne den Didi, er wird rohes Fleisch an seine Spieler verteilt haben. Wir wissen, was auf uns zukommt, rechnen mit einem sehr, sehr aggressiven Gegner", so Lederer, der selbst erst seit vier Spielen im Amt ist.

Ein Schützenfest kann man sich heute wohl nicht erwarten, denn beide Mannschaften haben in sieben Runden gemeinsam nur 15 Tore erzielt.