Fazit:
Schlusspfiff in Maria-Enzersdorf: Admira gegen Sturm endet 1:1. Obwohl die Admira über weite Strecken die Partie dominierte, kann man letztlich wohl von einem leistungsgerechten Unentschieden sprechen. Der Ausgleichstreffer durch Ouédraogo (50.) kam hochverdient, anschließend war von der Dominanz der Gastgeber aber nicht mehr viel über. Das Spiel entwickelte sich zu einer Begegnung auf Augenhöhe mit Chancen für beide Teams. Das Remis hilft beiden Teams nicht, im Angesicht der vielen Ausfälle werden die Gastgeber aber zufriedener sein.

Florian Kainz: "Wir haben es verabsäumt, das zweite Tor zu machen. Die Admria hat meiner Meinung nach sehr gut gespielt und ordentlich Druck gemacht. Auch in der zweiten Halbzeit hatten wir genug Chancen, aber uns ist das Tor nicht gelungen."

Issiaka Ouédraogo: "Wir wollten nach vorne besser spielen und viel attackieren - das ist uns besser gelungen als bisher. Ich habe dem Trainer versprochen, das Tor zu machen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Punkt, auch wenn mehr drin war."

Szabics begeht ein Stürmerfoul beim Luftduell mit Ebner - und das dürfte es gewesen sein.

Gelbe Karte für Martin Ehrenreich (Sturm Graz)
Für Leiberlzupfer/Taktisches Foul.

Allgemein kann man Andreas Leitner heute nichts vorwerfen - beim Tor war er chancenlos, ansonsten fehlerfrei. Wir befinden uns schon in der Nachspielzeit - drei Minuten waren angezeigt.

Florian Kainz setzt sich elegant gegen Klem durch und legt auf Beichler ab - der visiert das Kreuzeck an und scheitert nur dank einer herausragenden Parade von Andreas Leitner.

Viel riskieren jetzt beide Mannschaften nicht mehr - keine Frage, dieses Spiel zu verlieren wäre für beide ein weiterer Tiefpunkt. Bleibt's allerdings beim 1:1, tut sich auch in der Tabelle nix - dann bleibt die Admira weiterhin Inhaber der Roten Laterne und Sturm bleibt auf Platz neun.

Florian Kainz kommt aus 20 Metern zum Schuss, haut den Ball aber klar übers Tor.

Letzter Spielerwechsel der Partie - Thürauer kommt für Schwab. Schwab hat erneut eine starke Leistung geboten, kann sich aber glücklich schätzen, nicht vom Platz geflogen zu sein (siehe 41.)

Es geht wirklich hin und her - gelingt einem der Teams der Lucky Punch? Dafür ist die Chancenverwertung der beiden Mannschaften aktuell zu schlecht. Ein Konter der Admira entwickelt sich nach einem Fehlpass zu einem Gegenkonter, aber durch eine Unstimmigkeit zwischen Szabics und F. Kainz haben wieder die Südstädter den Ball.

Florian Kainz legt via Fersler auf Klem ab, aber dessen Schuss aus spitzem Winkel geht eher Richtung Cornerfahne als ins Tor. Abstoß.

Schöne Hereingabe von Domoraud; Katzer springt am höchsten und köpfelt dne Ball Richtung Tor - Aussennetz!

Sturm hat aktuell etwas mehr von der Partie, kann die spielerische Überlegenheit aber nicht in Torchancen ummünzen. Mit fortschreitender Spieldauer bekommt man das Gefühl, ein Remis wäre ein gerechtes Ergebnis. Zwar haben die Gastgeber in Summe mehr Einsatz gezeigt, die Grazer sind in puncto Technik und Spielvermögen aber doch etwas überlegen.

Ouédraogo schickt Rivera, aber der kann den Ball nicht kontrollieren - Ballbesitz Sturm.

Die anschließende Ecke geht an Freund und Feind vorbei ins Toraus. Abstoß.

Geht ja: Beichler mit dem schönen Ball auf F. Kainz, dessen Stangelpass von Windbichler gerade noch ins Toraus geklärt werden kann.

Schlussviertelstunde - Welches Team holt sich den Sieg? Beiden ist er zuzutrauen, von beiden darf man erwarten, dass sie alles daran setzen werden, als Sieger vom Platz zu gehen. Im Moment befinden sich die Teams wirklich auf Augenhöhen. Schöne Szenen sind derzeit aber nicht zu sehen.

Von rechts probiert Domoraud sein Glück - aber die Hereingabe ist ganz schwach. Direkt in die Arme von Gratzei, der eine starke Partie spielt.

Corner für die Admira - Schicker mit der Hereingabe, ein Verteidiger klärt ins Toraus; nächster Corner.

Wechsel Nummer 2 von Oliver Lederer: Er bringt Rivera für Schick.

Domoraud marschiert Richtung Sechzehner und zieht unter Druck und aus spitzem Winkel ab - der Ball geht ein gutes Stück am Tor vorbei. Die Partie entwickelt sich zum offenen Schlagabtausch, im Moment ist beiden Mannschaften ein Tor zuzutrauen. Das hätten sie auch nötig: Ein Remis wäre wohl für beide Teams zu wenig.

Nächster Abseitspfiff gegen Beric - aber hier scheint sich der Linienrichter geirrt zu haben, das sah schlechtestenfalls nach gleicher Höhe aus.

Beric steht im Abseits. Immerhin: Die Grazer wollen sich nicht mit einem Punkt zufreiden geben und machen nun deutlich mehr nach vorne. Die Admira agiert nun etwas passiver, das Spiel ist folglich ausgeglichener.

Da war er, der erste Spielerwechsel von Neo-Trainer Oliver Lederer. Fraglich, warum er Sax herausgenommen hat - er war der beste Mann der zweiten Hälfte. Aber vielleicht avanciert Schicker ja zum Matchwinner?

Beric setzt seinen Körper ein und gewinnt den Zweikampf gegen Ebner - aber SR Dintar hat ein Foul gesehen. Es ist keine schlechte Partie, die Beric heute zeigt, aber erneut eine frustrierende. Er ist recht isoliert und bekommt kaum brauchbare Zuspiele. Besonders von Hölzl und Beichler kommt sehr wenig. Der letzte echte Torschuss der Grazer ist mehr als 40 Minuten her.

Beichler setzt sich erstmals gut durch, legt auf Hölzl ab - und der haut den Ball aus kurzer Distanz weit übers Tor. Da wäre mehr drin gewesen.

Domoraud setzt sich am linken Flügel gut durch, seine Hereingabe wird aber herausgeköpfelt. Der Ball landet bei Bernhard Schachner, der sofort abzieht - den Ball aber übers Tor jagt.

Sturm traut sich nun wieder etwas mehr heraus, über die gegnerische Hälfte kommen die Gäste aber nicht heraus. Abgesehen von einer kurzen, starken Phase im Anschluss an Kainz' Führungstreffer hat man bisher nicht viel gesehen. Sollte die Admira dieses Spiel noch gewinnen, heißt der neue Tabellenletzte Sturm.

Auch die Statistiken zeichnen inzwischen ein anderes Bild: 51% Ballbesitz für die Admira; 65% gewonnene Zweikämpfe in Hälfte zwei.

Sax ist wie aus-, oder besser gesagt: wie eingewechselt. War in der ersten Hälfte eher wenig von dem in Baden geborenen Stürmer zu sehen, so geigt er jetzt ordentlich auf. Er ist an jeder Aktion der Admira beteiligt und spielt die Defensive der Grazer schwindelig. Das Momentum liegt nun ganz klar bei der Heimmannschaft, die sich diesen Ausgleichstreffer redlich verdient hat.

Tooor für FC Admira Wacker, 1:1 durch Issiaka Ouédraogo
Das hatte sich abgezeichnet. Sax setzt sich am linken Flügel perfekt durch, geht in den Sechzehner und spielt dann den Stangelpass auf den freistehenden Ouédraogo, der aus fünf Metern nur mehr abstauben muss - was er auch tut. 1:1 - und der Jubel bei den Spielern, der Trainerbank und dem Anhang kennt keine Grenzen.

Die zweite Hälfte beginnt, wie die erste geendet hat: Einseitig. Sax kommt nach einem perfekten Steilpass von Schwab zum Schuss - und zwingt Gratzei zu einer starken Parade. Corner!

Schöne Flanke von Sax - sie segelt gar Richtung Kreuzeck, fliegt dann aber doch knapp über das Tor. Abstoß.

Spielerwechsel hat es in der Pause übrigens keine gegeben.

Weiter geht's.

Halbzeitfazit:
Pause in der Südstadt: 45 Minuten "post Polster" - und die Admira liegt erneut zurück. Die ersten fünf Minuten waren vielversprechend, dann kam Sturm durch Florian Kainz zur frühen Führung. Die nächsten Minuten gehörten den Grazern, spätestens ab der 20. Minute war es aber wieder die Admira, die den Ton angab. Bis zum Pausenpfiff dominierten sie die Partie, insbesondere nach Todorovskis Verletzung war von den Grazern gar nichts mehr zu sehen. Sie gehen trotzdem mit einer 1:0-Führung in die Pause - aber die Admira hat angesichts ihrer doch recht akzeptablen Leistung Grund, optimistisch in die zweite Hälfte zu gehen. Hier ist noch alles offen.

Gute Flanke in den Fünfer - aber Gratzei geht mutig heraus und fängt sicher. Dintar hat ein Foulspiel von Windbichler gesehen: Freistoß.

Nächster Sturmlauf der Hausherren: Sax schlägt im Sechzehner einen Haken, zieht ab - haarscharf am Tor vorbei. Madl war noch dran, Eckball. Die wahrscheinlich letzte Aktion der ersten Hälfte.

Hereingabe Schick, Domoraud mit der Direktabnahme aus kurzer Distanz - ein gutes Stück daneben. Die Chancenverwertung der Admiraner lässt zu wünschen übrig.

Offensiv auffälliger als defensiv souverän: Katzer kommt zum Kopfball, aber der ist zu zentral und zu schwach; erneut kein Problem für Gratzei.

Die Kartenfestspiele haben ein vorläufiges Ende gefunden, aber auch die erste Hälfte steuert ihrem - spielerisch unspektakulären - Ende entgegen.

Gelbe Karte für Nikola Vujadinović (Sturm Graz)
Auch Vujadinović handelt sich eine Gelbe Karte ein - allerdings eine weit unnötigere. Er führt den Freistoß zu früh aus. Ein ungleich verzeihbareres Vergehen als Schwabs, das mit jeder Videowiederholung mehr nach einer Roten Karte verlangt.

Gelbe Karte für Stefan Schwab (FC Admira Wacker)
Er mäht Florian Kainz regelrecht um. Sieht schlimm aus - Gelb oder Rot? Dintar belässt es bei einer Verwarnung. Die Wiederholungen zeigen: Da hätte man auch Glatt-Rot zeigen können.

Gelbe Karte für Andreas Hölzl (Sturm Graz)
So ist es: Hölzl sieht für sein Tackling gegen Windbichler Gelb.

Hölzl fällt Windbichler, der zu einem Sprint am Flügel angesetzt hatte. Das dürfte wohl eine erste Gelbe Karte für Sturm geben.

Hiobsbotschaft für die Grazer. Der Verdacht lautet: Wadenbeinbruch.

Immer wieder zeigt die Kamera den am Spielfeldrand behandelten Todorovski. Er dürfte sich schwerer verletzt haben, als es zunächst ausgesehen hatte.

Sturm agiert seit längerem sehr passiv und zurückgezogen, die besseren Aktionen zeigen jetzt die Gastgeber. Sax kommt aus 14 Metern zum Schuss, aber der ist zu unplatziert: Gratzei fängt sicher.

Die Wiederholungen zeigen das Tackling von Schwab, das zu Todorovskis Verletzung geführt hat - dafür hätte es wohl Gelb geben müssen.

Durch die zahlreichen Spielunterbrechungen hat die Partie etwas an Spielfluss verloren. Ballverlust reiht sich an Ballverlust, auf Outeinwurf folgt Outeinwurf.

Gelbe Karte für Bernhard Schachner (FC Admira Wacker)
Bei seiner Grätsche trifft er nur das Bein von Weber und bekommt zurecht die Gelbe Karte. Es ist die erste der Partie.

Für Todorovski kommt Martin Ehrenreich ins Spiel. Weiter geht's.

Es sieht nach einem frühen Spielerwechsel bei den Gästen aus: Aleksander Todorovski winkt ab, er kann nicht weitermachen. Während er behandelt wird, wird die obligatorische Trinkpause abgehalten.

Gute Hereingabe von Schick; Windbichler kommt zum Kopfballl und legt in den Fünfer auf Sax ab - ein Verteidiger kriegt ein Bein dazwischen und klärt schließlich mit einem Gewaltschuss. Auch die Verteidigung der Grazer gerät unter Druck.

Corner für die Admira. Thorsten Schick tritt an.

Torsten Schick hat den Ausgleic am Fuß: Markus Katzer geht an die Grundlinie, bringt eine perfekte Flanke zu Schick - doch der verzieht aus 16 Meter und haut das Leder statt ins lange Eck ein gutes Stück daneben. Glück für die Gäste.

Kein Durchkommen: Sturm überlässt der Admira den Ball, macht hinten aber gut zu. Die Vierkette der Grazer, insbesondere das Innenverteidigerduo Madl/Vujadinovic präsentiert sich sehr souverän.

Die Grazer haben sich etwas zurückgezogen, sie scheinen auf Konter zu warten. Das hat schon in der Anfangsphase gut funktioniert - die Admira steht hinten schon wieder gefährlich hoch. Markus Katzer wirkt bisher deplatziert und isoliert - ob sein Einsatz zu früh gekommen ist?

Die Admira hat den Schock, den ihnen der Rückstand beschert hat, sichtlich verkraftet: Sie haben wieder zurück ins Spiel gefunden, kommen zu mehr Ballbesitz und gewinnen auch den einen oder anderen Zweikampf. Die besseren Angriffsspielzüge zeigen aber weiterhin die Grazer, bei denen Gratzei bisher einen arbeitsfreien Tag im Tor verbringt.

Schick hat im Sechzehner den Ball und gibt unter Druck an Schachner ab - der fackelt nicht lange und haut aus der Distanz drauf: In die Wolken. Abstoß.

Beric geht bei einem Zweikampf nahe der Cornerfahne mit Schwab zu Boden, aber er bekommt den Freistoß nicht: Schiedsrichter Dintar entscheidet auf Weiterspielen.

Die Gäste gewinnen 70% der Zweikämpfe. Auch, wenn die Admira wirklich engagiert begonnen hatte: Es tun sich schon jetzt die Qualitätsunterschiede auf.

Stefan Schwab versucht es mit einem steilen Pass auf Thorsten Schick - gut gezielt, aber zu wenig Gefühl. Der Ball landet bei Gratzei.

.. nicht gut: Die Grazer befeuern seit der Führung das Tor der Admira, die Gäste haben hier völlig die Kontrolle übernommen. Beric scheitert mit einem Schuss aufs lange Eck nur knapp - der Ball streicht an der Stange vorbei. Durchatmen bei der Admira.

Die Admira hatte sehr vielversprechend begonnen - offensiv und angriffslustig. Den Preis dafür durften sie promt bezahlen; und auch wenn das Zuspiel von Beric wirklich gut war, die Schuld ist eindeutig bei der viel zu hoch stehenden Abwehr der Gastgeber zu sehen. Wie wird der Tabellenletzte reagieren?

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Florian Kainz
Die Viererkette der Grazer steht sehr hoch. Schwab verliert den Ball in der eigenen Hälfte, un dann geht es schnell: Beric spielt den Ball in die Spitze auf Kainz, der sich auf gleicher Höhe mit der Viererkette befindet. Kainz nimmt den Ball an, ist schneller als seine Begleiter, marschiert auf das Tor zu und trifft aus kurzer Distanz ins linke Eck. 0:1!

Sax und Ouédraogo kombinieren gut, sind gegen die Viererkette der Grazer aber in Unterzahl und geben den Ball schließlich her.

Ouédraogo marschiert bis an die Grundlinie und spielt dann den Stangelpass - er kommt gut, aber es steht kein Abnehmer bereit; die Admira kann klären.

SR Dintar pfeift die Partie an!

Gratzei gewinnt die Platzwahl, die Hausherren haben Anstoß.

Beric setzt sich im Mittelfeld perfekt durch, sprintet nach vorne und hat zwei Optionen - Hölzl auf rechts, Beichler auf links. Er entscheidet sich für Beichler, aber Weber geht dazwischen und vereitelt eine große Chance. Die Abwehr der Admira ist - wie in den vergangenen Spielen - äußerst fehleranfällig.

Die Teams befinden sich schon auf dem Feld, in wenigen Minuten geht's los.

Seine große Chance wittern könnte heute Andreas Leitner, der bei der Admira statt des verletzten Patrick Tischlers im Tor steht. 11 Gegentreffer hat der Stammgoalie in den drei bisherigen Partien kassiert - mit einer guten Leistung könnte Leitner für Konkurrenzkampf sorgen, der Tischler in letzter Zeit erspart geblieben war.

Milanič bietet ein 4-2-3-1 auf, erstmals in der Startelf steht Daniel Beichler, der bisher nur als Joker zum Einsatz kam. Er fungiert hinter Solospitze Robert Berič, der weiterhin auf seinen ersten Treffer wartet. Die Doppelsechs der Grazer bilden Manuel Weber und Thomas Kainz, Daniel Offenbacher muss auf der Bank vorliebnehmen.

Neuer Cheftrainer der Admira ist der bishere Co: Oliver Lederer. Angesichts der acht Ausfälle steht ihm ein schwieriges Debüt bevor, bauen kann er dabei allerdings auf Neuzugang Markus Katzer, der in der Startelf steht und auf der Positionen des Linken Verteidigers eingesetzt wird. Die Doppelsechs der 4-2-2-2-Formation bilden Schachner und Schwab, vorne kommen Sax und Ouédraogo zum Zug.

Letzten Endes hielt sich Polsters Enttäuschung aber in Grenzen und er fand nette Worte zum Abschied: "Es war trotz allem eine tolle Erfahrung, wenn auch nur eine kurze."

Knalleffekt bei der Admira: Heute Vormittag wurde die Trennung von Toni Polster bekanntgegeben. Die erste Station in der Profitrainerkarriere des Ex-Torjägers endet damit nach nur vier Partien (ein 2:0-Sieg im Cup bei Regionalligist Seekirchen und drei Bundesliga-Niederlagen). Im offiziellen Statement war von einer "sofortigen Beurlaubung" aufgrund des "unglücklichen Saisonstarts mit null Punkten" die Rede; Polster selbst schien über den raschen Rauswurf verwundert und meinte, dass er mit "ein bisschen mehr Zeit die Admira gerettet hätte".

Herzlich willkommen zur 4. Bundesliga-Runde! Krisengipfel in der Südstadt: Admira Wacker empfängt Sturm Graz.

Nach drei Runden liegt die Admira bei einem Torverhältnis von 2:11 und 0 Punkten auf dem letzten Platz. Unterboten wird der katastrophale Saisonstart der Elf von Toni Polster bestenfalls von Sturm: Zwar befinden sich die Grazer auf Platz neun und damit vor der Admira, ihnen ist daneben aber auch noch das Kunststück gelungen, in der Europa-League-Qualifikation gegen den isländischen Vizemeister Breidablik auszuscheiden. Welches der beiden Teams in der tieferen Krise steckt, ist letzlich egal - sicher ist, dass Toni Polster und Darko Milanič angezählt sind und sich im Falle einer heutigen Niederlage wohl um einen neuen Job umschauen dürfen.

Den Gästen zugute kommt, dass bei der Admira nach dem 1:7 in Grödig drei Spieler fehlen. Auch ein Einsatz des kürzlich verpflichteten Markus Katzer ist wegen Trainingsrückstand fraglich. Darko Milanič sieht seine Mannschaft trotzdem nicht im Vorteil: "Gegen die Austria hatte die Admira gute Chancen und in Grödig sind sie anfangs sogar in Führung gegangen. Über die Ausfälle der Admira spreche ich nicht. Sie beginnen ja wieder mit elf Spielern."

Toni Polster kündigt indes eine Formsteigerung an und erklärt die Blamage in Grödig für abgehakt: "Wir müssen uns in allen Belangen steigern, uns anders präsentieren und ein positives Ergebnis erzielen."