Fazit
Es bleibt dabei, der WAC muss weiterhin auf den ersten Dreier in dieser Saison warten, und sich mit einem Punkt gegen Wacker Innsbruck zufrieden geben. Zwar hatte man eine Halbzeit mehr vom Spiel, doch in den zweiten 45 Minuten waren die Innsbrucker anfangs das bessere Team, und kamen in der 63. Minute durch einen Treffer von Hinterseer zum Ausgleich. Roman Wallner hatte wenig später sogar die Führung am Fuß, vergab aber einen Elfmeter. Danach ging es hin und her, beide Teams hätten noch gewinnen können. In der letzten Minute vergab der eingewechselte Falk die große Chance auf den ersten Sieg. Auf die Kärntner wartet nächste Woche nun Aufsteiger Grödig, Wacker Innsbruck hat die SV Ried zu Gast.

Christian Falk:
"Ich muss den Ball runterdrücken, das hab ich schlecht gemacht - sonst hätten wir wohl gewonnen. Ich hoffe, dass ich bald auch 90 Minuten Gas geben kann, bin aber dennoch froh, dass ich wieder dabei bin. In der ersten Halbzeit haben wir toll gespielt, aber auch viel Kraft aufgewendet. Wir wollen auf der ersten Halbzeit aufbauen, dann sind wir ein schwieriger Gegner für jeden Mannschaft!"

Roman Wallner:
"Ich bin enttäuscht, es tut mir leid für die Mannschaft. Mit dem Elfmeter hätten wir gute Chancen auf einen Sieg gehabt. Der WAC war in der ersten Halbzeit wesentlich besser, nach der Pause haben wir uns aber ordentlich gesteigert. Zum Glück hält unsere Serie, dass wir noch kein Spiel verloren haben, weiterhin."

Christian Falk vergibt den Matchball, taucht nach Flanke von Falk am langen Eck auf, und setzt das Leder über den Querbalken.

Eine Minute wird nur nachgespielt, der WAC wirft noch einmal alles nach vorne.

Sáfár verhindert das 2:1! Falk behauptet auf der rechten Seite den Ball gegen Schilling, geht in den Strafraum, und will dann den Stanglpass auf Segovia spielen. Doch wieder spielt Sáfár toll mit, und fängt den Querpass ab.

Liendl macht sich bereit, bringt den Freistoß in die Mitte, doch die Hereingabe fällt zu kurz aus - das hat man auch schon einmal besser gesehen vom Mittelfeldmotor.

Gelbe Karte für Christian Schilling (FC Wacker Innsbruck)
Jetzt will hier jeder Mal aufgeschrieben werden, auch Schilling holt sich für ein Foul an der Seitenlinie Gelb.

Der WAC gerät nun zunehmends unter Druck, mit dem einen Punkt wird man im Endeffekt wohl zufrieden sein müssen, auch wenn das nach 45 Minuten noch ganz anders ausgesehen hat.

Schüttengruber steht jetzt im Mittelpunkt, denn Schütz fordert nach einem Zweikampf mit Baldauf den zweiten Elfmeter für seine Farben. Diesmal lässt der Unparteiische jedoch weiterlaufen - knifflige Entscheidung.

Gelbe Karte für Thomas Bergmann (FC Wacker Innsbruck)
Bergmann sieht nun Gelb für ein Foul an de Paula.

Gelb-Rote Karte für Michele Polverino (Wolfsberger AC)
Was hier genau los war, war nicht zu sehen. Der WAC jedenfalls nur mehr zu zehnt. Schiedsrichterkritik oder das Foul an Schütz - es wird wohl eine Mischung aus beidem gewesen sein.

Viele hohe Bälle fliegen in den letzten Minuten in das Hoheitsgebiet von Sáfár, der jedoch meist die Oberhand gegenüber den baumlangen Angreifern der Kärntner behält.

Wieder die Gäste, Schütz taucht vor Kofler auf, visiert das lange Eck an, doch der Goalie fischt das Spielgerät ganz sicher aus der Luft. Bis auf den verursachten Elfmeter ein astreines Debüt des von Austria Lustenau geholten Keepers.

Ein Konter der Tiroler wird von Wallner eingeleitet, der Schütz steil schickt, und dann auch dessen Hereingabe verwertet - allerdings trifft er dabei den Ball nur schlecht.

Unglaubliche Spannung in Wolfsberg, der WAC macht jetzt Druck und will hier unbedingt den ersten Saisonsieg landen.

Vuleta markiert beinahe seinen zweiten Saisontreffer! Nach einer abgefälschten Hauser-Flanke landet der Ball auf der Stirn des Schweizers, geht von dort nur knapp neben das Tor

Der WAC spielt nun wieder offensiv wie in Halbzeit Eins, Liendl steckt wieder einmal perfekt durch auf Segovia, doch der steht zum wiederholten Male im Abseits.

Schöner Moment jetzt in der Lavanattal-Arena! Für die letzte Viertelstunde darf nun Christian Falk nach überstandener Verletzung sein Comeback feiern; dafür gibt's viel Applaus von den Rängen!

Elfmeter verschossen von Roman Wallner, FC Wacker Innsbruck
Es soll einfach nicht sein, Wallner muss weiterhin auf seinen 100. Treffer warten. Aber so einen schwachen Elfer vom Routinier hat man selten gesehen. In Soriano-Manier knallt die Nummer 10 das Leder in den Orbit, Kofler kann durchschnaufen.

Gelbe Karte für Alexander Kofler (Wolfsberger AC)

Elfmeter für Wacker! Dumme Aktion! Sollbauer spielt einen leichten Rückpass auf Jovanović, der fühlt sich dafür aber nicht zuständig; Vuleta spritz dazwischen, wird von Kofler gelegt und SR Schüttengruber hat gar keine Wahl, als hier auf den Punkt zu zeigen.

Manuel Kerhe wird an der Seitenlinie behandelt, scheinbar war eine Verletzung Grund für die Auswechslung.

Lattenkracher von Wallner! Einen Freistoß schlägt Wallner noch in die Mauer, den Nachschuss knallt er dann mit gefühlten 150 km/h an den Querbalken - starke Aktion des 99-fachen Bundesligatorschützens.

Und das war dann auch die letzte Aktion Kerhes. Ein wenig unverständlich, dass Grubor den besten Mann am Platz frühzeitig vom Feld nimmt. Möglicherweise lassen die Kräfte bereits nach, bei dem Laufpensum auch kein Wunder. Wie auch immer, Jacobo soll in nun bestmöglich ersetzen.

Doch die Wolfsberger wollen hier den Sieg! Liendl mit einer schönen Außenristflanke, doch Segovia und Kerhe behindern sich und so landet der Ball neben dem Tor. Das Leder landet aber gleich wieder bei den Kärntnern, Kerhe schießt dann aus 16 Metern knapp vorbei.

Gut 25 Minuten vor dem Ende ist nun plötzlich wieder alles offen, die starke Leistung des WAC nichts mehr wert.

Tooor für FC Wacker Innsbruck, 1:1 durch Lukas Hinterseer
Das hat sich jetzt aber nicht wirklich abgezeichnet. Hauser flankt von der linken Seite schön auf den Elferpunkt. Dort steht Lukas 'Hansi' Hinterseer goldrichtig, stoppt sich das Kunstleder mit der Brust herunter, und vollendet dann mit links eiskalt ins rechte Eck.

Der Freistoß von Kerhe wird geklärt, jedoch direkt zu Liendl, der mit einem Steilpass Kerhe in den Strafraum schickt. Der spielt einen starken Querpass, der jedoch von Vucur im letzten Moment entschärft wird.

Bergmann checkt im 1:1-Duell mit De Paula den Spanier zu Boden - Freistoß WAC von der linken Seite.

Der WAC wird immer mehr in die Defensive gedrängt, kann nicht mehr durch spielerisch hochwertige Kombinationen wie in der ersten Halbzeit überzeugen. Momentan mehr Kampf als Spitzenfußball.

Wallner und vor allem der eingewechselte Stjepan Vuleta sorgen momentan für viel Schwung in der Offensive, diesmal findet eine Flanke der Nummer 10 Hauser, der sich bei der Ballannahme nur mit einem Foul Platz verschaffen kann.

Tolle Flanke von De Paula, Segovia löst sich in der Mitte, köpfelt aber zu zentral auf den Kasten, sodass Szabolcs Sáfár parieren kann. Der Treffer hätte aber ohnehin nicht gezählt, der Spanier soll sich laut SR Schütengruber im Abseits befunden haben.

Wacker Innsbruck tritt nun wesentlich engagierter auf, Co-Trainer Klausner scheint in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Die Innsbrucker attackieren nun wesentlich früher und gehen aggressiver in die Zweikämpfe.

Und schon mit der ersten Aktion strahlen die Tiroler mehr Gefahr aus, als in der ganzen ersten Halbzeit. Nach einem Freistoß herrscht Verwirrung im Kärntner Strafraum, dreimal kommen die Tiroler zum Abschluss, dreimal geht ein Wolfsberger entscheidend dazwischen. Auch Kofler kann sich erstmals auszeichnen.

Gelbe Karte für Michele Polverino (Wolfsberger AC)
Für ein Foul an Kofler im Mittelfeld.

Während die Wechsel auf Seiten der Tiroler wenig überraschen, tut es der der Kärnter umso mehr; doch auch der ist schnell erklärt: Christian Dobnik bleibt aufgrund Adduktorenproblemen in der Kabine und wird vom Zweiergoalie Andreas Kofler ersetzt, der damit sein erstes Bundesligaspiel bestreitet.

Halbzeitfazit
Pünktlich auf die Sekunde schickt SR Schütengruber die Mannschaften in die Kabine. Der WAC dominierte das Spiel von der ersten Minute an, und ging letztlich nach 30. Minuten durch einen schönen Treffer von Liendl hochverdient in Führung. Auch danach waren Möglichkeiten auf weitere Treffer vorhanden, vor allem Szabolcs Sáfár sträubte sich aber gegen einen deutlicheren Rückstand. Von Wacker Innsbruck kommt enttäuschend wenig, nach den letzten starken Leistungen hätte man sich von den Tirolern, die erst einen Torschuss zu Buche stehen haben, mehr erwarten dürfen.

Gelbe Karte für Manuel Kerhe (Wolfsberger AC)
Dumme Aktion des Flügelflitzers, der für ein Textilvergehen im Mittelfeld Gelb sieht.

Da wollte er zu viel, der Segovia, der weiterhin auf seinen ersten Treffer für die Kärntner wartet. An zwei Gegenspielern geht er vorbei, und anstatt dann zu schießen, will er auch noch den dritten einpacken. Einer zu viel - Ballverlust.

Immer wieder Kerhe! Erneut lässt er Schilling keine Chance, dann fehlt im jedoch in der Mitte die Anspielstation und er versucht es mit einem Kunstschuss, der recht deutlich vorbeigeht.

Liendl zirkelt einen Freistoß von der rechten Seite mit unheimlich viel Gefühl auf den zweiten Pfosten, Topcagic verfehlt knapp, doch Sáfár lässt sich davon nicht irritieren und hält auch dieses Ding. Unglaublich, was der mit seinen 39 Jahren noch rausfischt.

Die Tiroler wagen sich nun öfters in die gegnerische Hälfte, richtig gefährlich wurde es dabei aber noch nicht.

Die linke Seite der Tiroler ist völlig überfordert, lässt Kerhe viel zu viel Platz; da muss sich Trainer Klausner in der Pause etwas einfallen lassen, möglicherweise könnte eine Hereinnahme von Hauser für Stabilität sorgen.

Diesen Kerhe haben sie aber überhaupt nicht unter Kontrolle auf der rechten Seite. Wieder kann die Nummer 3 der Kärnter unbedrängt flanken, Segovia ist aber trotz seiner 1,90 Meter einen Tick zu klein, um hier für Gefahr zu sorgen.

Wernitznig mit einer Aktion für die Statistik! Der erste Torschuss in der 35. Minute! landet aber genau in den Armen von Christian Dobnik, der sich bislang als sicherer Rückhalt präsentiert.

Mihret Topcagic wird im Strafraum angespielt, doch da hat sich das Schlitzohr den Ball mit der Hand gestoppt - gut gesehen von SR Schüttengruber.

Wie reagiert nun Wacker Innsbruck auf den Rückstand, der sich deutlich abgezeichnet hat? Gegen Sturm Graz und Red Bull Salzburg lief man ebenfalls hinterher, konnte am Ende dann jedoch über einen Punkt jubeln.

Tooor für Wolfsberger AC, 1:0 durch Michael Liendl
Richtig! Nicht lange! Denn da ist die hochverdiente Führung. Kerhe ist auf der rechten Seite wiedereinmal völlig blank, tanzt im Strafraum Vucur Knoten in die Beine und flankt dann halbhoch in die Mitte. Dort kommt Liendl angerauscht, und kann völlig unbedrängt zum 1:0 einköpfeln.

Der beste Innsbrucker ist ohne Zweifel Tormann und Kapitän Szabolcs Sáfár, der mit zwei starken Paraden einen Rückstand seiner Elf bislang verhindern konnte - doch wie lange geht das noch gut für den aktuellen Tabellenvierten?

Und das macht er diesmal gut! Liendl flankt gefühlvoll auf den zweiten Pfoste, Sollbauer bringt den Ball zur Mitte, doch Sáfár ist noch mit den Fingerspitzen dran, verhindert Schlimmeres, denn dahinter wäre Segovia komplett frei gewesen. Der Nachschuss von Topcagic kann von Vucur gerade so verhindert werden.

Mihret Topcagic wird von Siller rechts vor dem Strafraum zu Fall gebracht, Liendl wird den ruhenden Ball in den 16er bringen..

Schlecht geklärt von Bergmann, der den Ball direkt Liendl in die Füße spielt. Der Ex-Austrianer leitet sogleich weiter auf Baldauf, der mit dem schlechteren Rechten aber das Tor verfehlt.

4:0 Torschüsse, unfassbare 80% gewonnen Zweikämpfe - eine beeindruckende Statistik zugunsten der Kärntner. Einzig die entscheidende Statistik ist noch ausgeglichen.

Was die hier liegenlassen! Kerhe flankt unter Bedrängnis mit viel Gefühl in den Kasten, Sáfár bleibt auf der Linie kleben, und hat Riesenglück, dass sowohl Segovia als auch Topcagic hauchdünn verfehlen. Da passt die Zuordnung in der Hintermannschaft aber überhaupt nicht.

Gelbe Karte für Marco Kofler (FC Wacker Innsbruck)
Jetzt ist es dann aber so weit, Kofler muss einen Fehler seines Kollegen Schilling ausbessern, kann dies aber nur durch ein Foul an Kerhe.

Baldauf verpasst die Hereingabe von Liendl nur knapp, der Innsbrucker Konter wird sofort gestoppt.

Immer wieder suchen sie den pfeilschnellen Kerhe, der Schilling ein ums andere Mal enteilt. Diesmal wird die Flanke abgeblockt - Eckball.

Die Innsbrucker versuchen jetzt, über Härteeinlagen ins Spiel zu kommen, Kofler schnitzt seinen Gegenspieler um, und hat Glück, ohne Verwarnung davonzukommen.

Der WAC brennt hier in den ersten Minuten ein Offensivfeuerwerk ab, lässt den Tirolern kaum Zeit zum Verschnaufen. Der Führungstreffer liegt förmlich in der Luft.

Wie kann man das denn nicht machen? Ein starker Seitenwechsel von De Paula erreicht den völlig freistehenden Kerhe, der aus spitzem Winkel ins lange Eck vollenden möchte. Der Schuss geht jedoch daneben, wird dabei aber beinahe zum idealen Querpass für Topcagic der eine Sekunde zu spät angerutscht kommt. Ganz große Chance auf die Führung.

Kerhe geht die rechte Seite entlang, flankt dann in hohem Bogen an den zweiten Pfosten. Dort will Topcagic für Sturmpartner Segovia querlegen, Goalie Sáfár hat da aber überzuckert und geht dazwischen.

Wallner wirkt wie gewohnt sehr lauffreudig, lässt sich nicht zu leicht abschütteln, und ist immer wieder für einen Treffer gut. Sollte ihm auch heute einer gelingen, wäre es sein 100. in der Bundesliga.

Nach einem Foul gibt's Freistoß für den WAC; De Paula darf antreten, versucht es mit einem kräftigen Aufsiter aus gut 25 Metern. Szabolcs Sáfár hat da so seine Mühe mit dem Spielgerät und hält das Ding erst im Nachfassen.

Die Tiroler agieren zu Beginn abwartend, wollen mit ihrem 4-2-3-1 die Räume in der eigene Hälfte eng machen. Neben Kofler nimmt Löffler den zweite Position in der Doppelsechs ein.

Die erste Minuten machen hier definitiv Lust auf mehr, vor allem die Kärntner lassen erkennen, dass heute der erste Saisonsieg gelingen soll. Dafür hat Trainer Grubor auch erstmals in dieser Saison mit Segovia und Topcagic zwei Spitzen aufgeboten.

Dario Baldauf nimmt heute die Position als Rechtsverteidiger ein, Gernot Suppan darf dafür links ran.

Gegen Wiener Neustadt lag der WAC bereits nach 37 Sekunden in Front, ähnliches hat man scheinbar auch heute vor, denn die Kärntner beginnen äußerst offensiv. Ein Treffer von Segovia wird wegen Abseits aberkannt.

Rein in diese Partie, vor herrlicher Kulisse und bei traumhaftem Wetter. Die Gäste eröffnen die Partie, doch der erste Torschuss gehört den Hausherren - De Paulas Versuch landet direkt in den Armen von Szabolcs Sáfár.

Die Mannschaften haben sich mittlerweile am Rasen eingefunden, ebenso auch die beiden Kapitäne bei der Platzwahl.

Florian Klausner
"Es wird schwierig, das Ergebnis vom letzten Duell zu wiederholen.Der WAC hat, trotz des schlechten Starts, eine gute Mannschaft. Wehmut ist nicht dabei, dass ich heute letztmalig als Cheftrainer auf der Bank sitze. Ich hoffe jedoch, für mich und mein Team, dass wie auch im vierten Spiel ungeschlagen bleiben."

Geleitet wird das Nachmittagsspiel von Schiedsrichter Manuel Schüttengruber, dem Stefan Kühr und Stefan Stangl zur Seite stehen.

Nach unglaublichen Hitzeschlachten in den letzten Wochen, hat es in den letzten Tagen merklich abgekühlt - die hohen Temperaturen können also heute nicht als Ausrede herhalten.

Nachdem man letzte Woche im West-Derby erstmals seit März 2012 gegen die Bullen punkten konnte, kommen die Tiroler voller Selbstvertrauen ins Lavanttal. Das Ziel sind natürlich wie gewohnt drei Punkte - den ersten Dreier seit dem 27.4 wollen jedoch auch die Hausherren.

Nur eine Änderung gibt es bei der Mannschaft von Roli Kirchler, der seine Stammelf mittlerweile gefunden hat; Routinier Alex Hauser muss, nachdem er gegen RB Salzburg durchspielen durfte, wieder mit dem Platz auf der Bank vorlieb nehmen - Thomas Löffler darf dafür starten.

Beim WAC kehrt heute wieder Dario Baldauf nach abgesessener Sperre in die Startelf zurück, und startet wie gewohnt als Außenverteidiger. Die zweite Änderung in der Anfangself betrifft den Sturm wo Daniel Segovia anstelle von Sandro Gotal startet. Der sitzt ebenso wie Falk, Jacobo, Mićić oder Dunst nur auf der Bank!

Während die Luft für WAC-Trainer Slobodan Grubor, nach nur einem Punkt aus drei Partien, langsam dünner wird, sitzt sein Gegenüber fest im Sattel. Zwar musste Roland Kirchler in dieser Saison alle Spiele von der Tribüne verfolgen, sein Co-Trainer Florian Klausner, der heute ein letzten Mal als Chef an der Linie stehen wird, machte aber ebenfalls einen tollen Job.

Für die Innsbrucker scheint Wolfsberg ein gutes Pflaster zu sein, in den bisherigen zwei Spielen in der Lavanttal-Arena blieb man nämlich ungeschlagen. Das letzte Duell wird wohl auch für lange Zeit in den Köpfen bleiben, drehten die Tiroler doch einen 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg und konnte dadurch am Ende den Klassnerhalt feiern.

Herzlich willkommen zur 4. Runde der Bundesliga zum Spiel Wolfsberger AC - Wacker Innsbruck!

Saisonübergreifend seit acht Spielen sind die Wolfsberger ohne Sieg, in den bisherigen drei Spielen verirrte sich erst ein Punkt auf das Konto der Kärntner. Die Weisheit, dass das zweite Jahr für einen Aufsteiger das schwierigste sei, scheint sich wieder einmal zu bewahrheiten - auch wenn die Leistungen der Kärntner teilweise recht ordentlich waren, so brachten individuelle Fehler die Mannschaft um die Früchte ihrer Arbeit.

Wesentlich besser ist da Wacker Innsbruck in die Saison gestartet. Konnte man in der der letzten Saison den Abstieg durch einen unglaublichen Sieg hier in Wolfsberg gerade noch abwenden, so scheint dieses Thema dieses Jahr keine allzu große Rolle zu spielen. Nach drei Spielen liegt man mit fünf Punkten an vierter Stelle, hat letztens sogar gegen die als übermächtigen geltenden Salzburger punkten können.

Vollgepumpt mit Selbstvertrauen und unter ganz anderen Vorzeichen als bei der letzten Begegnung reisen die Tiroler also nach Kärnten. "Damals mussten wir gewinnen, diesmal fahren wir ohne Druck hin, wobei wir natürlich immer einen gewissen Druck haben, weil wir positiv überraschen wollen," so Trainer Roland Kirchler.