Daniel Beichler:
"Das war eines der bitterste Spiele, der Treffer zum 3:3 wäre regelkonform gewesen. Man kann aber nicht alles auf den Schiedsrichter schieben, wir haben es auch verabsäumt, das Spiel zu machen, oder den zweiten Treffer zu erzielen. Wir tun uns einfach im Moment extrem schwer."

Brian Behrendt:
"Mein Treffer war die Vorentscheidung, wir haben heute ein super Spiel gemacht. Es war heute nicht einfach, die Anfangsminuten waren schwer zu überstehen, über den Kampf haben wir dann aber ins Spiel gefunden. Wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken, einen Tag können wir uns jetzt freuen, dann konzentrieren wir uns auf die Europa League."

Zoran Barisic:
"Es ist natürlich ein Wahnsinn, wenn man quasi in Unterzahl und mit Rückstand beginnt, aber wir haben zum Glück ins Spiel zurückgefunden. Ich muss der Mannschaft größten Respekt zollen, was die heute aus sich herausgeholt hat, war unglaublich. Die Mannschaft arbeitet sehr hart, hat einen riesen Charakter. Für das Selbstvertrauen ist das natürlich enorm wichtig. Wir werden jetzt regenerieren, und uns auf Asteras Tripolis vorbereiten."

Christopher Trimmel:
"Wir haben heute verdient gewonnen, der Trainer hat uns in der Pause motiviert. Wir haben einfach super gespielt und tolle Tore geschossen. Bei meinem Tor war ein bisschen Glück dabei, aber es war wichtig, dass wir so schnell den Ausgleich geschafft haben. Wir können uns heute nur selbst beglückwünschen."

Fazit
Selbst der schnellste Ausschluss der Bundesliga-Geschichte kann Rapid nicht stoppen, der zweite Sieg en suite ist die Folge. Mit 4:2 gewinnen die Grün-Weißen in der UPC-Arena verdientermaßen und setzen damit ihren Erfolgslauf fort. Gleich nach der Pause sorgte Trimmel für den Ausgleich (47.), wenig später brachte Burgstaller seine Elf sogar in Führung (53.). Sturm versuchte zu antworten, musste in weiterer Folge aber den dritten Gegentreffer durch Behrendt hinnehmen (77.). Erst ein Treffer von Beichler (88.) sorgte für kurz aufkeimende Hoffnungen der Grazer, Schaub sorgte aber in der Nachspielzeit für klare Verhältnisse. Sturm, das sich heute trotz Überzahl desolat und ideenlos präsentierte, muss nächste Woche nun im Kellerduell zur Admira, auf Rapid wartet zunächst Asteras Tripolis, ehe am Sonntag das erste Wiener Derby der Saison stattfindet.

Tooor für Rapid Wien, 2:4 durch Louis Schaub
Und dann setzt Rapid den entscheidenden Konter! Sabitzer spielt Schaub frei, der vor Gratzei auftaucht, und den Ball vorbei am Schlussmann ins Tor schiebt.

Wieder zappelt das Leder im Netz der Grün-Weißen, doch diesmal war die Entscheidung des Schiedsrichters richtig.

Plötzlich hat Florian Kainz viel Raum, entscheidet sich aber für die Rückgabe auf Klem, der das Leder auf die Tribüne drischt. Vier Minuten Nachspielzeit werden nun angezeigt.

Gelbe Karte für Patrick Wolf (Sturm Graz)
Reklamation der Nummer 33, nach einer Abseitsentscheidung von SR Hameter.

Tooor für Sturm Graz, 2:3 durch Daniel Beichler
Wird's gar noch einmal spannend? Berič erläuft einen weiten Pass, spielt zurück und legt auf für Beichler, der von der Strafraumgrenze den Ball überlegt und platziert im rechten Eck versenkt.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Sturm Graz)
Attacke von hinten gegen Pichler, da war viel Frust dabei.

Katastrophaler Rückpass auf Gratzei, der diese Situation gerade noch bereinigen kann, hier zwei Rapidler austanzt.

Gelbe Karte für Christoph Kröpfl (Sturm Graz)
Für eine Schwalbe sieht Kröpfl Gelb, Behrendt hatte da allerdings sehr wohl die Hände am Trikot.

Tobias Kainz versucht es Behrendt gleichzumachen, doch dessen Versuch landet deutlich über dem Tor.

Zwei Treffer bräuchte Rapid noch, um den zweiten Platz von Grödig zu übernehmen. Vorerst hat man aber Glück, dass bei einem Tor von Kröpfl SR Hameter auf Abseits entscheidet.

Tooor für Rapid Wien, 1:3 durch Brian Behrendt
Brian Behrendt sorgt mit seinem ersten Treffer für Rapid für die wohl endgültige Entscheidung. Nach einem Eckball kommt der Deutsche aus gut 25 Metern an den Ball, und hält einfach mal drauf! Sekunden später schlägt der Ball rechts oben im Tor ein und Rapid führt verdient mit 3:1!

Alle Spieler versammeln sich mittlerweile in der Hälfte der Gäste, Rapid versucht Druck zu erzeugen, findet aber einfach keinen Weg durch das Menschennetz, und muss aufpassen, im Konter nicht den nächsten Gegentreffer zu kassieren.

Letzter Wechsel auf Seiten der Steirer, der quirlige Kröpfl soll noch einmal für neuen Schwung sorgen. Die elf Mann am Feld müssen es nun richten!

Florian Kainz flankt einen Freistoß erneut lässig auf den zweiten Pfosten, wo diesmal Beichler einen Tick zu spät kommt. Noch lässt die Schlussoffensive der Grazer auf sich warten.

SCR-Trainer Zoran Barisic stärkt für den letzten Abschnitt verständlicherweise die Defensive, nimmt den offensiven Hofmann vom Feld und bringt mit Pichler einen Abräumer!

Patrick Wolf mit dem nächsten Versuch, diesmal allerdings deutlich daneben. Die Sorgenfalten auf der Stirn von Darko Milanič werden währenddessen größer und größer.

Sturm spielt einfach zu ideenlos, zu behäbig, zu ungenau. Kommt in den nächsten Minuten da keine deutliche Steigerung, muss man wohl weiterhin auf den ersten Saisonsieg warten, und das trotz 90-minütiger Überzahl.

Erstmals seit langem wieder eine passable Offensivaktion der Hausherren! Weber mit dem Pass raus auf Wolf, und der fackelt nicht lange und schießt das spitzem Winkel auf das Tor - Novota ist rechtzeitig unten und hält!

Hofmann wie beim Ausgleich mit einem Freistoß aus großer Distanz, doch wieder wird's nach dem Kopfball von Grozurek gefährlich - Gratzei kann das Leder nur mit größter Mühe aus dem Strafraum fausten.

Gelbe Karte für Nikola Vujadinović (Sturm Graz)
Ellbogencheck gegen Burgstaller, auch hier eine richtige Entscheidung des Unparteiischen.

Palla versucht erneut einen Elfmeter zu schinden, doch SR Hameter deutet an: "Aufstehen, weiterspielen!"

Darko Milanič reagiert sofort auf den Rückstand, bringt mit Daniel Beichler einen zweiten Stürmer für den blassen Offenbacher.

Tooor für Rapid Wien, 1:2 durch Guido Burgstaller
Burgstaller übernimmt die Verantwortung und tritt an; Gratzei errät zwar die Ecke, doch der war einfach zu scharf geschossen. Rapid dreht das Spiel innerhalb von wenigen Minuten und führt nun 2:1!

Gelbe Karte für Aleksandar Todorovski (Sturm Graz)

Elfmeter für Rapid! Todorovski foult Grourek im Strafraum, SR Hameter zeigt sofort auf den Punkt.

Auch auf der anderen Seite startet Robert Berič einen Tick zu früh - Abseits.

Nun ist alles wieder ausgeglichen, und Rapid macht weiter Druck, Grozurek versenkt nach Sabitzer-Zuspiel den Ball im Netz, davor wurde aber bereits auf Abseits entschieden.

Tooor für Rapid Wien, 1:1 durch Christopher Trimmel
Wie auch in der ersten Halbzeit fällt früh nach Anpfiff ein Tor, diesmal allerdings auf der anderen Seite. Hofmann bringt einen Ball von der Mittellinie in den Strafraum, Berič verlängert unglücklich auf die Stirn von Trimmel, der gegen die Laufrichtung von Gratzei einköpfelt.

Gelbe Karte für Tobias Kainz (Sturm Graz)
Taktisches Foul von Kainz an Sabitzer.

Sturm Graz eröffnet die zweite Halbzeit!

Halbzeitfazit
1:0 führt Sturm Graz zur Pause und scheint damit einen Schritt aus der Krise zu machen, auch wenn spielerisch noch nicht viel zusammenläuft. Entgegen kam den Grazern dabei ein früher Ausschluss auf Seiten Rapids und ein in weiterer Folge von Vujadinović verwandelter Elfmeter (3.). Doch trotz Überzahl war Rapid lange Zeit die bessere Mannschaft, hatte bei einem aberkannten Treffer zusätzlich Pech. Erst gegen Ende der ersten 45 Minuten wurden die Hausherren ein wenig stärker und konnten sich länger in der gegnerischen Hälfte festsetzen.

Zwei Minuten Nachspielzeit werden vom vierten Offiziellen angezeigt, in der erste der zwei setzt Petsos einen Freistoß aus großer Distanz nur knapp neben den Kasten.

Jetzt lässt Robert Berič einmal kurz seine Klasse aufblitzen, setzt sich links im Strafraum gegen zwei Gegenspieler durch, und visiert dann das lange Eck an - knapp drüber!

Gelbe Karte für Thanos Petsos (Rapid Wien)
Im Minutentakt regnet's Gelbe für die Gäste, Petsos sieht für ein Ballwegschießen die Karte.

Auch Meistertrainer Franco Foda hat sich heute im Stadion eingefunden, verfolgt aufmerksam das Spiel seiner ehemaligen Mannschaft. Erst gestern durfte er im DFB-Pokal mit Kaiserslautern einen klaren 7:0-Sieg feiern und damit in die 2. Runde einziehen.

Gelbe Karte für Guido Burgstaller (Rapid Wien)
Da haben die Wiener scheinbar zu viel von der Admira-Partie gesehen, denn erneut macht sich Burgstaller mit einem brutalen Einsteigen gegen Klem bemerkbar.

Es ist einfach viel zu wenig Bewegung im Spiel der Steirer, trotz mehr Spielern am Feld, muss Klem abdrehen, weil er keine Anspielstation findet.

Gelbe Karte für Marcel Sabitzer (Rapid Wien)
Also da braucht er sich überhaupt nicht beschweren, das war schon dunkelgelb; mit beiden Beinen voran springt Sabitzer in den Zweikampf mit Florian Kainz, und muss froh sein, dass er seinen Gegenspieler hier nicht ernsthaft trifft.

Noch ist Rapid die Unterzahl den Rapidlern nicht anzusehen, ganz im Gegenteil. Mit Fortdauer der Partie unter diesen Temperaturen wird sich das aber dennoch auf das Spiel der Hütteldorfer auswirken.

Robert Berič geht im Strafraum zu Boden, doch diesmal war das gar nichts, und so entscheidet SR Hameter zu Recht auf weiterspielen. Über eine Gelbe für diese Schwalbe hätte der Slowene sich da auch nicht beschweren dürfen.

Gute Konterchance für Sturm, doch wie so oft wird der Angriff durch individuelle Fehler gestoppt. Zuerst stolpert Offenbacher über den Ball, dann spielt Weber den Pass direkt auf Sonnleitner.

Bei Sturm Graz geht weiterhin relativ wenig, haarsträubende Fehlpässe und falsche Laufwege machen den Blackies hier einen Strich durch die Rechnung. Eigentlich könnte man mit der Führung im Rücken befreit aufspielen, doch die Verunsicherung ist den Spielern noch anzumerken.

Da sind einige schon aufgesprungen, doch da zappelt nur das Außennetz; dennoch ein guter Versuch des Kapitäns der Grün-Weißen, der das Leder gefühlvoll über die Mauer hebt und nur knapp verfehlt.

Viele Zweikämpfe, wenig Spielfluss - zum wiederholten Male sorgt ein Foul von Weber für eine gute Freistoßposition für Rapid, aus gut 30 Metern wird sich Hofmann versuchen.

Erneut fällt Hofmann durch ein Foul an Wolf auf, den Freistoß bringt Offenbacher gefährlich vor das Tor, wo Weber mit den Haarspitzen verlängert. Hauchdünn rauscht der Ball am langen Eck vorbei, wieder passt die Zuordnung hinten nicht bei Rapid.

Anel Hadžić hält sich bei der Auswechslung das Knie, hoffen wir, dass er sich da keine ernstere Verletzung zugezogen hat. Tobias Kainz feiert damit sein Saisondebüt, anders noch als unter Hyballe scheint er in den Überlegungen Milaničs noch keine große Rolle zu spielen.

Bei den Hausherren deutet sich ein Wechsel an, Anel Hadžić humpelt mit schmerzverzerrtem Gesicht über den Platz, und wird wohl in kürze das Feld verlassen.

Hoher Ball in den Lauf von Burgstaller, doch der stand beim Abspiel im Abseits. Auf der anderen Seite landet eine Flanke von Klem direkt beim Gegner.

Kainz steckt schön durch für Wolf, Palla klärt zur Ecke; die Hereingabe von Hadžić kommt zu hoch, Torschütze Vujadinović kann sich kein zweites Mal in die Schützenliste eintragen.

Rapid lässt sich vom Rückstand überhaupt nicht aus der Ruhe bringen, vor allem die Standards von Steffen Hofmann sorgen in der steirischen Hintermannschaft immer wieder für Konfusion.

Nach einem Freistoß zappelt der Ball im Grazer Netz, Jubel bei Rapid, doch die Fahne des Assistenten war schon oben - Abseits und weiterhin 1:0 für die Hausherren, die trotz Überzahl immer mehr unter Druck geraten.

Auch auf der Gegenseite gibt es Elfmeteralarm, Weber spielt da gegen Sabitzer allerdings nur den Ball.

Angriff von Sturm über die linke Seite, Kainz mit dem Versuch der Flanke auf Berič, doch Novota wirft sich aufmerksam dazwischen.

Hofmann tritt an, Sonnleitner sprintet in den Ball, schließt aber zu überhastet ab und feuert die Kugel auf die Tribüne.

Petsos bringt einen Freistoß in den Strafraum, Vujadinović klärt zur Ecke.

Kainz schlapft den Ball in den Strafraum, Rapid köpfelt das Leder heraus. Wolf lauert an der Strafraumgrenze, jagt die Kugel aber deutlich über den Kasten.

Da spielt jetzt auch der Frust mit bei Rapid, Hofmann mit einem unnötigen Foul gegen Offenbacher, der einen Freistoß für Sturm zur Folge hat.

Petsos wehrt sich gegen Weber mit Händen und Füßen, und bekommt logischerweise den Freistoß gegen sich gepfiffen.

Das ist ja mal ein Auftakt, der auf mehr hoffen lässt; für Rapid wird es jetzt aber, ähnlich wie für die Admira gestern, enorm schwer, Punkte aus Graz mitzunehmen.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Nikola Vujadinović
Nikola Vujadinović bringt seine Elf in Führung, und schon sind die Fans wieder da! Souverän verwandelt der Verteidiger den Elfmeter, schickt Novota in die falsche Ecke und schießt links halbhoch ein.

Rote Karte für Maximilian Hofmann (Rapid Wien)
Ganz bitteres Debüt für Hofmann, nach knapp 50 Sekunden zieht er gegen Robert Berič im Strafraum die Notbremse, und muss vom Feld.

Los geht's in Graz, die Gäste aus Wien, in ihren grün-weiß gestreiften Trikots, haben Anstoß. Sturm spielt mit den schwarz-weißen Heimtrikots.

Angeführt vom Schiedsrichter-Team betreten die beiden Teams den Rasen einer gut gefüllten UPC-Arena - bei ähnlich hohen Temperaturen wie in der vergangenen Woche.

Zoran Barisic:
"Wir haben einen großen, guten Kader, daher bekommen heute wieder einige Spieler die Gelegenheit sich zu zeigen, auch im Hinblick auf Donnerstag. Boyd hat viel gearbeitet gegen Asteras, Sabitzer gut trainiert, daher darf er heute beginnen."

Darko Milanič:
"Djuricin und Szabics fehlen verletzt, daher haben wir heute unser System umgestellt, wollen im Mittelfeld kompakter stehen. Wir wollen heute gut agieren am Platz, auch mit Hilfe des neuen Systems. Ich erwarte mir am Platz mehr Kommunikation, die Spieler müssen mehr bei der Sache sein. Die schlechte Bilanz stört uns enorm, darauf wollen wir heute reagieren."

Geleitet wird das Spitzenspiel von SR Markus Hameter, dem Andreas Witschnigg und Alan Kijas zur Seite stehen. Zweimal leitete der Niederösterreicher diese Begegnung, einmal gewannen dabei die Blackies, einmal trennte man sich 0:0!

Sturm Graz hat nur eines der letzten sieben Duelle gewonnen, und von den letzten zwölf Ligaspielen nur eines für sich entschieden - die Situation ist also ernst in der Landeshauptstadt, doch Darko Milanič bittet um Verständnis und Zeit. Etwas, das man in Graz nicht unbedingt bekommt.

Bei Rapid ist Zoran Barisic aufgrund der Verletzung von Dibon zu einer Umstellung gezwungen, Boyd und Schaub werden vor dem Europa League-Rückspiel geschont. Neu dabei sind damit Maximilian Hofmann, der bisher erst eine Minute in der Bundesliga absolvierte, sowie Sabitzer und Grozurek. Im defensiven Mittelfeld erhält erneut Behrendt den Vorzug vor Harry Pichler.

Dennoch vertraut Darko Milanič weiterhin größtenteils der Elf der vergangenen Wochen; Gratzei steht wie gewohnt im Tor, davor verteidigen Todorovski, Vujadinović, Madl und Klem. Im Mittelfeld gibt es mit der Hereinnahme von Wolf neben Florian Kainz, Weber und Hadžić nur eine Änderung. Im Sturm spielt wie auch zuletzt Millionenmann Robert Berič gemeinsam mit Daniel Offenbacher.

Seit vier Runden sind die Grün-Weißen in der Bundesliga bereits ungeschlagen, zuletzt feierte man einen ungefährdeten 4:0-Erfolg. In eine ganz andere Richtung geht momentan die Entwicklung des heutigen Konkurrenten, Sturm Graz. In 18 Ligaspielen 2013 holte man nur magere 14 Punkte, und auch unter dem neuen Trainer Darko Milanič scheint noch keine Besserung in Sicht, wie ein Punkt in der laufenden Saison und das frühe Aus in der Europa League unter Beweis stellen.

Herzlich willkommen zur 3. Runde der Bundesliga zum abschließenden Spiel zwischen Sturm Graz und Rapid Wien!

Weit unter den Erwartungen sind bisher die Grazer geblieben, nur bisher nur im ÖFB-Cup einen Erfolg feiern konnten. In der Europa League kam bereits in der 2. Runde das blamable Aus, und auch in der Liga bekleckerte man sich mit der Heimpleite gegen Aufsteiger Grödig und einem schmeichelhaften Remis in Innsbruck nicht gerade mit Ruhm. Nun soll gegen Rapid der erste Weg aus der Krise gefunden werden, und erstmals ein Drei-Punkter geholt werden.

Doch gerade jenes Rapid hat die Talsohle bereits durchschritten, befindet sich stark im Aufwind, und hat zuletzt zumindest eine Hälfte gegen Asteras Tripolis zu überzeugen gewusst, ebenso wie in der Liga beim 4:0-Sieg über Wiener Neustadt. Nach Europa League-Spielen taten sich die Hütteldorfer aber traditionell schwer, wollen aber dennoch Punkte aus Graz mitnehmen. Barisic dazu: "So wie vor jedem Match sind wir auch vor dieser Partie zuversichtlich und wollen in Graz so schnell wie möglich zu unserem Spiel finden."

Verzichten muss Barisic dabei auf die Langzeitverletzten Wydra, Alan, Schimpelsberger und Starkl, dazu gesellt sich nun auch Christopher Dibon, der wohl zehn Tage ausfallen wird. Doch auch Darko Milanič geht nicht sorgenfrei in die Partie, vor allem der Ausfall von Marco Djuricin ist nur schwer aufzufangen. Vorsichtig optimistisch gibt sich der Slowene dennoch: "Diese Woche haben wir regenerieren und einiges ausprobieren können. Ich erwarte mir ein gutes Spiel. Im Training waren die Spieler sehr positiv eingestellt, sie spielen nach vorne, sind aggressiv, das erwarte ich von ihnen auch am Sonntag."