Dominic Pürcher:
"Es ist ein Traum. Letztes Jahr war ich noch in der zweiten Liga, jetzt bin ich österreichischer Meister."

Christian Gratzei:
"Es ist ein unglaubliches Gefühl. Das ist der größte sportliche Erfolg meines Lebens. Wir haben über die gesamte Saison unsere Leistung gebracht und bis zum Schluss die Nerven bewahrt. Wir haben gewusst, dass es an uns liegt und wir die Chance nicht mehr nehmen lassen dürfen."

Mario Haas:
"Es ist ein Wahnsinn. Was hier abgeht, ist ein Traum. Die Unterstützung von unseren Fans war großartig. Zum Schluss haben Muratovic und ich wieder zugeschlagen. Die Tiroler haben es uns nicht leicht gemacht. Wir hätten nach dem 1:0 gleich das zweite Tor nachlegen müssen. Jetzt werden wir feiern und das Ganze genießen."

Samir Muratovic präsentiert den Fans eine selbstgebastelte Meisterschale. Bald wir er ihnen auch das Original entgegenstrecken können.

Die Grazer Fans verhalten sich sehr diszipliniert und verzichten wie vom Verein gewünscht auf einen Platzsturm.

Die Party in Graz ist bereits in vollem Gange. Sowohl auf dem Feld als auch auf den Rängen wird gefeiert.

Fazit:
Der SK Sturm Graz erobert mit einem 2:1-Sieg gegen den FC Wacker Innsbruck den dritten Meistertitel der Geschichte. Die Grazer zeigten gegen tapfer kämpfende Innsbrucker keine überragende Leistung, gehen am Ende aber doch als verdienter Sieger vom Platz. Nach dem frühen Führungstreffer von Hölzl konnte Hauser mit der einzigen Wacker-Torchance ausgleichen. Nachdem die Grazer im zweiten Durchgang lange Zeit verkrampft und passiv wirkten, gelang dem eingewechselten Routinier Samir Muratovic das erlösende 2:1.

Franco Foda erhält die erste Bierdusche. Das könnte nicht die letzte des heutigen Abends gewesen sein.

Die Ersatzspieler von Sturm sind bereits aufgesprungen und beginnen zu feiern.

Der Meistersekt kann geöffnet werden. Sturm darf sich über den dritten Meistertitel der Vereinsgeschichte freuen!

Tooor für Sturm Graz, 2:1 durch Samir Muratovic
Das ist die endgültige Entscheidung. Haas spielt einen kurzen Pass auf Muratovic, der nimmt sich den Ball mit und platziert das Leder platziert ins linke Eck.

"Ruhig spielen" deutet Franco Foda seiner Mannschaft von der Seitenlinie. Der Deutsche will hier nichts mehr riskieren.

Jetzt haben auch die Fans im Stadion den Zwischenstand in Wien-Favoriten mitbekommen. Dementsprechend steigt der Lärmpegel.

Noch einmal ein kurzer Zwischenstand: Salzburg führt mit 3:2. Die Sturm-Fans können sich so gut wie sicher auf den dritten Meistertitel der Vereinsgeschichte einstellen.

Das Spiel plätschert dem Ende entgegen. Wenn nicht noch einem Akteur ein Genieblitz gelingt, dürfte es hier beim 1:1 bleiben.

So schnell kann es gehen. Da Salzburg gerade der erneute Ausgleich gelungen ist, sieht es jetzt wieder besser aus für Sturm.

Jetzt wird es eng. Der Austria ist soeben das 2:1 gelungen. Momentan ist Sturm nur noch aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz auf Platz eins.

Kainz hat etwas Platz auf links, sein Stangelpass bleibt aber in der Innsbrucker Abwehr hängen.

Im zweiten Durchgang liegt das Spiel weit unter dem Niveau der ersten Hälfte. Torchancen sind Mangelware.

Mit der Auswechslung von Kienast steht fest, das der Angreifer Roland Linz bei der Torjägerkrone den Vortritt lassen muss.

Gelbe Karte für Manuel Weber (Sturm Graz)
Weber hält Burgič am Trikot zurück.

Samir Muratovic macht sich an der Seitenlinie bereit. Der Bosnier soll neuen Schwung in den Angriff der Grazer bringen.

Der junge Florian Kainz legt heute erneut eine Talentprobe ab. Der Flügelspieler spielt unbekümmert und bereitet der Innsbrucker Abwehr immer wieder Arbeit.

...Kainz flankt in die Mitte, wo Švejnoha nur kurz klären kann. Beim darauffolgenden hohen Zuspiel von Weber steht Szabics im Abseits. Schiedsrichter Drachta pfeift ab.

Harding klärt eine Flanke von Szabics per Kopf ins Toraus. Corner für Sturm...

Die erste große Sturm-Chance im zweiten Durchgang. Hölzl überlistet die Abseitsfalle und jagt das Leder aus sieben Metern über die Querlatte.

...Merino probierts direkt. Sein platzierter Schuss bereitet Gratzei kein Problem.

Perstaller startet einen Konterangriff und wird von Hölzl mit einem Foul gestoppt. Freistoß für Wacker, rund 27 Meter vom Tor entfernt...

Sturm macht einen verkrampften Eindruck. Von der Lockerheit der Anfangsphase ist nichts mehr zu sehen.

Szabics taucht links im Strafraum auf und schießt durch die Beine von Bea aufs Tor. Der Schuss kommt genau auf Schumacher, der sicher zupackt.

Gratzei verlässt sein Tor und will den Ball aufnehmen, verschätzt sich dabei etwas. Burgič will dazwischen gehen, ist dann aber doch nur zweiter Sieger.

Unter den Fans macht sich die Ungeduld breit. Vereinzelt sind bereits Pfiffe zu hören. Dabei liegen die Grazer weiterhin auf Meisterkurs.

In der zweiten Hälfte ist weniger Tempo im Spiel. Beide Mannschaften wirken, als wären sie mit dem Kopf noch in der Pause.

Missglückt. Szabics spielt auf Kienast, der will aus 20 Metern schießen, trifft den Ball aber nicht richtig. Schumacher muss nicht eingreifen.

Franco Foda hat Sturm-Ikone Mario Haas bereits zum Aufwärmen geschickt. Der Routinier wird wohl im Laufe der zweiten Halbzeit ins Spiel kommen.

Keine Wechsel. Beide Trainer vertrauen vorerst weiterhin auf ihre jeweilige Startformation.

Halbzeitfazit:
Zwischen dem SK Sturm Graz und dem FC Wacker Innsbruck stehts zur Pause 1:1. Die Grazer übernahmen in der Anfangsphase die Initiative und gingen bereits in Minute 14 in Führung. In der Folge zog sich die Foda-Elf jedoch zurück und überließ Wacker das Spiel, um auf Konter zu lauern. Das sollte sich jedoch als unglückliche Variante heraustellen, da die Tiroler ihre einzige Torchance zum Ausgleich nützten. Danach gelang es den Hausherren nicht mehr wirklich, den Schalter wieder auf mehr Offensive umzulegen. Mit dem momentanen Spielstand sind die Grazer zwar weiterhin auf Meisterkurs, sollte der Wiener Austria gegen Salzburg aber ein Sieg mit zwei Toren Unterschied gelingen, würden die Steirer mit leeren Händen dastehen.

Kainz darf auch den Eckball treten. Da muss der junge Mann aber noch üben, den sein Corner landet hinter dem Tor von Schumacher.

Kienast lässt sich bei einem Konterangriff zu weit abdrängen und muss auf Kainz abspielen, der zumindest noch einen Eckball herausholt.

Der nächste angeschlagene Spieler. Diesmal humpelt Pürcher an die Seitenlinie, aber auch er kann weiterspielen.

Gelbe Karte für Lukas Hinterseer (FC Wacker Innsbruck)
Der junge Angreifer wird für ein Tackling gegen Pürcher verwarnt.

Kainz fasst sich ein Herz und hält aus 19 Metern drauf. Sein wuchtiger Schuss geht knapp drüber.

Dem Spiel von Sturm Graz fehlt momentan der letzte Nachdruck. Zwingende Offensivaktionen sind momentan Mangelware.

Weber spielt einen guten Pass in den Lauf von Szabics, Švejnoha kann die Situation in letzter Sekunde mit einem sauberen Tackling entschärfen.

Kainz setzt Szabics im Strafraum ein. Der Ungar zögert etwas zu lange und schießt dann aus der Drehung. Sein Schuss wird ebenso wie sein zweiter Versuch abgeblockt. Kienast drischt das Leder schließlich drüber.

Perthel muss nach dem Foul von Perstaller an der Seitenlinie behandelt werden, kann aber weitermachen.

Gelbe Karte für Julius Perstaller (FC Wacker Innsbruck)
Perstaller lässt gegen den durchbrechenden Perthel das Bein stehen.

Gelbe Karte für Alexander Hauser (FC Wacker Innsbruck)
Hauser sieht für eine harte Grätsche gegen Kienzl die erste Gelbe Karte des Spiels.

So schnell kann es gehen. Wacker erzielt mit der ersten Chance den Ausgleich. Sturm wird jetzt wieder mehr fürs Spiel machen müssen.

Tooor für FC Wacker Innsbruck, 1:1 durch Alexander Hauser
Wacker gelingt aus dem Nichts der Ausgleich! Bergmann flankt von rechts auf die zweite Stange, Standfest steht zu weit weg von Hauser, der aus kurzer Distanz zum 1:1 einköpfelt.

Weber mit einem herrlichen Tempodribbling über rechts. Seinen flachen Querpass verfehlt Hölzl im Strafraum nur um Millimeter.

Standfest bedient Kienast mit einem Idealpass von rechts. Kienast probierts direkt und jagt das Leder in die Wolken. Da wäre mehr drin gewesen!

Sturm wirkt nach dem Führungstreffer etwas passiver und überlässt Wacker mehr Spielanteile.

Die Innsbrucker sind bemüht, den Ball lange in der eigenen Hälfte zu halten, um dann blitzschnell weit in die Spitze zu spielen. Diese Pässe kommen aber zumeist nicht an.

Kainz nimmt sich einen Querpass von Kienast schön mit und geht in den Strafraum. Švejnoha passt auf und trennt den Youngster erfolgreich vom Leder.

Die nächste Chance. Hölzl spielt einen Freistoß schnell ab und schickt damit Standfest auf die Reise. Der probiert einen Stangelpass, der aber zu nah aufs Tor kommt und als sichere Beute von Schumacher endet.

"Wir werden Meister" skandieren die Sturm-Fans lautstark. Momentan sieht alles bestens aus für den dritten Titel der Steirer.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Andreas Hölzl
Švejnoha will per Kopf klären und serviert den Ball ideal für Kainz. Der fackelt nicht lange und spielt flach zur Mitte, wo Hölzl am Fünfer wuchtig einnetzt.

Nach einer kurzen Verschnaufpause kann Abrahám wieder am Spiel teilnehmen.

Abrahám bleibt nach einem Zusammenprall mit Weber auf dem Boden liegen. Die medizinische Abteilung muss aufs Feld.

Pech! Perstaller setzt sich im Zentrum durch und spielt auf Hinterseer. Da Pürcher die Abseitsfalle aufhebt, könnte Hinterseer allein aufs Tor starten, kann sich den Ball aber nicht richtig stoppen.

Sturm hat wie erwartet mehr Ballbesitz und wurde bei der Chance von Schildenfeld bereits erstmals gefährlich. Wacker versucht das Spiel zu beruhigen.

Kienast und Pichler sind in den ersten Minuten bereits mehrmals aneinandergeraten. Das könnte noch ein interessantes Duell werden.

Gefährlich! Schildenfeld behauptet im Strafraum gegen drei Gegenspieler den Ball. Seinen Schuss aus kurzer Distanz kann Schumacher abwehren.

Perthel nimmt eine Flanke von Kienast direkt. Sein Schuss geht rechts am Tor vorbei.

Den Tirolern bleibt das Verletzungspech treu. Andreas Bammer hat sich beim Aufwärm-Training verletzt. An seiner Stelle ist Lukas Hinterseer in letzter Sekunde in die Startelf gerutscht.

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Oliver Drachta, seine Assistenten sind Roland Brandner und Andreas Feichtinger.

Abwehrchef Iñaki Bea ist rechtzeitig für die Partie fit geworden und steht in der Startelf von Wacker.

Bei Sturm stehen mit Kainz und Pürcher zwei Youngster in der Startformation. Die Routiniers Haas und Muratovic sitzen vorerst auf der Bank, werden aber aller Wahrscheinlichkeit nach als Joker ins Spiel kommen.

Herzlich Willkommen zur 36. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SK Sturm Graz gegen FC Wacker Innsbruck!

Der SK Sturm Graz steht im Heimspiel gegen den FC Wacker Innsbruck vor dem Gewinn des dritten Meistertitels der Vereinsgeschichte. Die Grazer liegen zwei Punkte vor dem FK Austria Wien, daher könnte bereits ein Remis für den Titel reichen. Das Torverhältnis ist im Vergleich zu den Wienern aber nur um zwei Treffer besser.

"Wir haben es selbst in der Hand, müssen aber noch einmal alles investieren. Es wird noch ein spannendes Finale" gibt Trainer Franco Foda die Marschrichtung vor. "Wir haben sechs Endspiele positiv absolviert und sind jetzt voll fokussiert auf das Siebente." Bis auf Thomas Burgstaller (gesperrt), Ferdinand Feldhofer und Patrick Wolf (beide verletzt) kann der Deutsche auf seinen gesamten Kader zurückgreifen.

Ganz anders ist die personelle Situation bei den Innsbruckern. Mit Pascal Grünwald, Harald Planer, Thomas Löffler, Muhammed Ildiz, Marco Kofler, Benjamin Pranter und Marcel Schreter fallen sieben Spieler aus, zudem steht hinter den Einsätzen von Iñaki Bea und Dario Đaković ein Fragezeichnen. Dennoch wird das Spiel nicht als Betriebsausflug zum Saisonabschluss gesehen.

"Wir fahren sicher nicht nur nach Graz, um dem Meister zu gratulieren. Wir wollen auch etwas mitnehmen", so Walter Kogler. Im ersten Saisonduell in Graz am 13. Spieltag kam Sturm zu einem sicheren 2:0-Sieg. Die beiden Spiele in Innsbruck endeten mit einem Wacker-Sieg und einem Remis.