Ewald Brener
"Man kann sich keinen schöneren Abschied wünschen. Diese Kulisse hier ist einfach wunderschön."

Fazit
Schlusspfiff in Ried! Der Kapfenberger SV unterliegt hier der SV Ried letztendlich noch deutlich mit 2:0. In der zweiten Halbzeit konnten sich die Rieder noch gewaltig steigern, spielten doch noch mehrere Chance heraus. Royer war zwar aktiv und strahlte Torgefahr aus. Aber erst der für ihn gekommene Lexa brach die Sperre des Kapfenberger Tors.

Damit ist die Saison zu Ende - Ried hat noch das Cup Finale zu spielen - Kapfenberg kann sich bereits jetzt auf die neue Saison vorbereiten. Für Kapfenberg gab's heuer in Ried nie etwas zu holen, diese Serie ging auch heute weiter. Relativ schwache Vorstellung der Falken, die hier lediglich einen gefährlichen Torschuss durch Tieber verbuchen konnten.

Ried hat jetzt noch ein paar Tage Zeit zum Regenerieren und Erholen um dann frisch und munter ins Cup Finale zu gehen. Heute war's eine ansprechende Leistung, in der gesamten Saison war's eine ansprechende Leistung - Herbstmeister und Winterkönig sagt alles. Am Ende ist es der vierte Platz geworden. Kapfenberg ist und bleibt Achter. Nächste Saison wollen die Rieder an ihre Leistungen anknüpfen, es ist ihnen nur zu vergönnen. Der Weg der Jugend scheint Erfolg zu bringen. Freuen wir uns bereist jetzt auf die nächste Saison - das war's für 2010/11!

Hackmair zur Mitte - aber da klärt Kapfenberg souverän.

Es läuft bereits die Nachspielzeit. Und es gibt Eckball für Ried.

Eine Schlussoffensive von Kapfenberg stellt man sich anders vor, eher sind es die Konter der Rieder, die hier vielleicht noch ein Tor bringen.

Nacho wird jetzt vom Feld begleitet, er scheint sich vielleicht doch verletzt zu haben. Trotz allem wird das jetzt wohl eine ruhige Schlussphase für Ried.

Tooor für SV Ried, 2:0 durch Thomas Reifeltshammer
Das ist wohl die Vorentscheidung! Wieder hat der eingewechselte Lexa seine Beine im Spiel. Diesmal stammt aber die Vorlage von ihm. Freistoß von ganz weit draußen, Reifeltshammer setzt sich durch und köpft aus wenigen Metern ins Tor.

Gebauer muss erstmals wirklich eingreifen. Tieber fasst sich ein Herz und zieht aus circa 25 Metern mal ab. Gebauer hält sicher, aber das war zumindest die gefährlichste Aktion der Kapfenberger bisher.

Inzwischen versuchen die Kapfenberger den Ausgleich zu erzielen, aber die Konsequenz in der Offensive fehlt den Steirern einfach.

Mit Standing Ovations wird Brenner verabschiedet. Für ihn kommt der nächste, der sich verabschiedet, nämlich Peter Hackmair.

Weiterhin Offensive der Rieder. Die wollen hier die Vorentscheidung. Brenner wird wohl gleich vom Platz gehen.

Ried hat jetzt also den mittlerweile hochverdienten Treffer, versucht auch weiter nachzulegen. Das ist schön anzusehen, aber Chancen gibt's trotzdem wenige.

Gelbe Karte für Robert Gucher (Kapfenberger SV)
Ganz ungeschicktes Foul - Gucher zieht Carril zurück und holt sich damit Gelb.

Tooor für SV Ried, 1:0 durch Stefan Lexa
Mader mit dem schnell abgespielten Freistoß, Lexa läuft noch ein paar Schritte, zieht mächtig ab und trifft wunderschön aus über 20 Metern ins lange Eck. Super Treffer!

Die Auswechslung von Royer bedeuten hoffentlich kein Ende der Rieder Offensivbemühungen. Das war in den letzten Minuten schon ganz gut anzusehen .

Jetzt wäre der Ball im Tor, der Schütze sogar Guillem, aber Carril steht im Abseits, sein Zuspiel war also schon regelwidrig.

Der bringt aber keine weitere Gefahr für das Tor der Gäste.

Super Aktion von Royer! Der mit Abstand aktivste Rieder zieht einmal wuchtig ab - Kostner streckt sich und rettet Kapfenberg vor einem Rückstand, allerdings nicht vor einem Eckball.

Ried noch immer mit viel Vorwärtsdrang. Die Hausherren schnüren die Gäste derzeit in deren Hälfte ein. Zahlreiche Eckbälle für Ried bringen aber trotzdem keinen Treffer.

Fukal geht zu Boden und muss kurz behandelt werden. Er wird zwar wohl weitermachen können, hat aber eine kurze Verschnaufpause.

Gelbe Karte für Makhmadnaim Sharifi (Kapfenberger SV)
Da hat er keine Chance mehr auf den Ball, versucht ihn aber trotzdem zu bekommen. Trifft aber nur die Beine von Royer, klare Gelbe.

Jetzt scheint hier Ried viel gewillter auf den Sieg zu spielen als in der ersten Halbzeit. Die Körpersprache und Aggressivität ist gleich von Beginn an eine ganz andere.

Kapfenberg kommt verändert aus der Kabine. Bei Ried sitzen Glasner und Lexa noch draußen auf der Bank.

Halbzeitfazit
Die SV Ried und der Kapfenberger SV trennen sich zur Pause 0:0 unentschieden. Dabei haben die Hausherren durchaus die besseren Chancen, sofern man das als solche bezeichnen kann. Denn Guillem rutscht zweimal in aussichtsreicher Position stümperhaft weg, ein drittes Mal will er zu lässig das Tor machen, verfehlt aber so jegliche Torgefahr. Bei Ried könnte man fast meinen, dass im Hinblick auf Sonntag keiner hier eine Verletzung riskieren will - schließlich geht's da um das Cup Finale und eine Teilnahme an der Europa League. Nichtsdestotrotz wollen hier die Zuschauer in der zweiten Halbzeit mehr sehen - auch von Kapfenberg.

Die Partie wird hier wohl torlos in die Halbzeit gehen. Letzte Minute läuft bereits, nach Nachspielzeit schaut's eher nicht aus.

Noch immer ist von keiner echten Riedchance zu reden. Diesmal hätte Guillem die Möglichkeit dazu, entscheidet sich aus wenigen Metern aber den Ball mit der Brust, anstatt des Kopfes weiterzuleiten. So geht der Ball meterweit übers Tor.

Super weitergeleitet von Royer! Aber die gute Möglichkeit für Guillem ist schon wieder dahin - er rutscht schon wieder aus.

Royer versucht das Spiel ein wenig nach vorne zu treiben, seine Bemühungen sind aber Einzelversuche, die kaum Erfolg bringen.

Eckball für Kapfenberg! Aber auch hier keinerlei Gefahr.

Nacho hält sich hinten am Oberschenkel, er wird sich doch nicht verletzt haben?

Auch Erkinger bekommt jetzt mahnende Worte zu hören. Der Kapfenberger macht mit einem hartem Einstiegen von sich reden.

Schiedsrichter Thomas Einwaller ermahnt jetzt Mavrič bestimmt, der wirft vor Carril den Ball weg.

Jetzt versucht Kapfenberg seinen Ballbesitz aufzubessern, schafft das auch, ohne gefährlich zu werden.

Jetzt wird's ruppiger. Zahlreiche Fouls prägen jetzt das Spielgeschehen. Aber aus den Freistößen kann Ried einfach nichts machen.

Glück für Kapfenberg! Ein schwacher Ball von Carril wird von Mavrič so abgefälscht, dass er beinahe Kostner überhebt.

Guter Freistoß von Ried! Die Kopfballchance kann erst im zweiten Anlauf geklärt werden. Die Rieder werden jetzt jede Minute gefährlicher.

Riesenchance für Iván Carril! Da hätte jetzt der erste Treffer fallen können. Fehler im Spielaufbau von Kapfenberg, Carril bekommmt den Ball und läuft Richtung Tor, sein Schuss geht aber knapp am langen Eck vorbei.

Prompt hätte es Gefahr geben können - wäre hier Guillem nicht weggerutscht. Rechts setzt sich Riegler durch, aber sein zur Mitte kullernder Ball bleibt unerreicht.

Noch immer keine Chance für die beiden Mannschaften, auch die Offensivbemühungen werden nicht intensiviert. Zumindest ist die Partie fair und wird kaum unterbrochen.

Ried kontrolliert jetzt das Geschehen, macht aber wenig nach vorne. In der Kapfenberger Defensive ist alles geordnet und sicher.

Gemütlicher Beginn eher der beiden Teams. Zunächst sah es noch nach einem regelrechten Überfall der Hausherren aus, mittlerweile kamen aber auch die Kapfenberger gemächlich in den Strafraum. Es geht hin und her ohne wirklich gefährlich zu werden.

Ganz knapp drüber! Da kommt Ried mit dem Schrecken davon, Gebauer wäre aber wahrscheinlich noch drangekommen.

Kapfenberg tritt die Flucht nach vorne an, das war auch gar nicht mal schlecht - eine Flanke von Tieber wird gerade noch ins Out geköpft. Eckball für die Steirer folgt.

Ried legt los, aber so früh lässt sich die Kapfenberger Abwehr nicht narren. Frech gespielter Ball in die Spitze, aber da köpft Tieber weg.

Ewald Brenner und Peter Hackmair werden hier verabschiedet. Für Brenner geht die Karriere vielleicht zu Ende, für Hackmair vermutlich im Ausland weiter.

Die Mannschaften wärmen bereits auf. Keine Überraschungen - wie angekündigt bekommt bei Kapfenberg z.B. der junge Gucher wieder die Möglichkeit, sein Können unter Beweis zu stellen, Trainer Paul Gludovatz bei Ried setzt aber auf alle Stammspieler.

Herzlich Willkommen zur 36. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zum Spiel SV Ried gegen den Kapfenberger SV

Die letzte Bundesliga Runde geht heute also über die Bühne. Sowohl die SV Ried, als auch der Kapfernberger SV haben dieses Jahr eine Saison der Rekorde erlebt. Während Ried bereits früh ihren eigenen Punkte und Torrekord brachen, haben auch die Kapfenberger in den letzten Wochen ihre beste Saison in trockene Tücher gebracht.

In dieser Partie geht es zwar sportlich um nichts mehr, aber ein versöhnlicher Saisonabschluss ist sowohl für die Teams selbst als auch für die Fans wichtig - die man ja ebenfalls in die Sommerpause schickt. Damit die Euphorie in die nächste Saison hineingetragen wird, zumindest gilt das für die Steirer, Ried spielt ja noch das Cup Finale, braucht es ein gutes Ergebnis was über den langen Sommer im Gedächtnis bleibt.

Was also kann man von dieser Partie noch erwarten? Paul Gludovatz sieht diese sicher als Generalprobe für das Cup Finale - wird also vermutlich seinem Stammpersonal vertrauen. Kapfenberg wird mit Werner Gregoritsch immer versuchen, junge Spieler in die Bundesliga zu bringen. Diese Partie bietet sicher die beste Gelegenheit, für den ein oder anderen Jugendspieler mal Bundesligaluft zu schnuppern.

Für manche Spieler ist es auch das letzte Spiel in den Dressen des jeweiligen Vereins. Bei Ried wird man sich von manchen Spielern verabschieden, aber auch Kapfenberg wird wohl nicht mit der gleichen Mannschaft in die nächste Saison starten.

Freuen wir uns also auf eine Abschlusspartie, die uns die Sommerpause hoffentlich möglichst verkürzt.