Fazit

Kapfenberg gewinnt also am Ende nicht unverdient mit 2:1 und feiert mit 38 Punkten einen bisherigen Punkterekord. Der Kapfenberger Siegtreffer fiel durch eine sehenswerte Aktion über Alar und Elsneg, der im Abschluss Goalgetter-Qualitäten bewies. Mattersburg hielt zwar gut mit, war von einem möglichen Ausgleichstreffer relativ deutlich entfernt. Ein kleines Trostpflaster für die Burgenländer ist, dass man auch in der neuen Saison erstklassig sein wird.

KSV-Präsident Erwin Fuchs: "Liebe Fans, ich bedanke mich ganz herzlich bei Euch. Ich hoffe auch auf Eure Unterstützung in der neuen Saison."

Dieter Elsneg: "Das war kein einfaches Spiel, die Mattersburger spielen immer sehr kampfbetont. Wir haben immer wieder versucht, den Ball flach in die Tiefe zu spielen. Zum Glück ist uns das gelungen, und wir haben das 2:1 erzielt."

Werner Gregoritsch: "Es war diese Saison manchmal nicht leicht. Ich bedanke mich bei den Fans, die hierher gekommen sind. Ich hoffe, dass wir nächste Saison das Ziel, das wir uns vornehmen, erreichen werden."

Gelbe Karte für Thorsten Röcher (SV Mattersburg)

Weiter Ausschuss von Borentisch, direkt in die Arme seines Gegenübers Kostner.

Schönberger angeschlagen, das bringt den Kapfenbergern noch einmal kostbare Sekunden.

Alar kann sich links durchsetzen und flankt zur Mitte, wo Pöllhuber aber klären kann.

Es werden vier Minuten nachgespielt.

Jubel beim Kapfenberger Publikum nach der Meldung über den Grazer Führungstreffer gegen Wr. Neustadt.

Seidl mit einem scharfen Freistoß in den Strafraum, Ilsanker kommt aus kurzer Distanz zu einer Chance, bekommt aber zu wenig Druck auf seinen Schuss.

Der KSV ist in der Schlussphase die stärkere Mannschaft, der Punkterekord ist nur noch wenige Minuten entfernt.

Chance für Tieber, er verfehlt nach Zuspiel von Alar aber das kurze Eck knapp.

Die vielen Fouls und Wechsel haben den Spielfluss etwas zerstört.

Gelbe Karte für Robert Gucher (Kapfenberger SV)
Bereits die vierte Gelbe für einen Kapfenberger.

Tooor für Kapfenberger SV, 2:1 durch Dieter Elsneg
Elsneg bekommt den Ball von Alar in den Lauf gespielt, scheitert an Borenitsch. Der Kapfenberger hat aber etwas Ballglück und trifft im Nachschuss zur Führung.

Gute Chance für Mattersburg: Potzmann kommt von links in den Strafraum gelaufen, scheitert aber aus kurzer Distanz an Kostner.

Gelbe Karte für David Sencar (Kapfenberger SV)
Sencar geht gegen Malic etwas übermotiviert in den Zweikampf und sieht Gelb.

Alar will Sencar den Ball in den Lauf spielen, der wird aber von Pöllhuber und Höller doppelt gedeckt. Immerhin springt bei der Aktion ein Eckball heraus.

Bürger nach einem Zweikampf angeschlagen, er muss behandelt werden.

Naumoskis Freistoß geht aber in die Mauer.

Gute Freistoßdistanz für Mattersburg nach einem Foul an Gartner an der Strafraumgrenze.

Gelbe Karte für Alexander Pöllhuber (SV Mattersburg)

Die Mattersburger attackieren mittlerweile früher und lassen das Kapfenberger Passspiel nicht zur Entfaltung kommen.

Werner Gregoritsch und Ilco Naumoski geraten verbal aneinander, der Schiedsrichter zitiert die beiden Streithähne zu sich und spricht ein mahnendes Wort-.

Gregoritsch im Abseits, er hört den Pfiff nicht und schießt den Ball ins Tor. Schiedsrichter Bernhard Brugger belässt es bei einer Ermahnung.

Naumoski mit einem schönen Zuspiel auf Bürger, dem wird aber in letzter Sekunde der Ball abgenommen.

Welnicki sieht, dass Borenitsch etwas weit vor seinem Tor steht und probiert es aus 40 Metern direkt. Borenitsch kommt aber rechtzeitig auf die Torlinie zurück.

Tolles Solo von Sharifi in den Strafraum, sein Schuss wird im letzten Moment geblockt.

Stürmerfoul von Naumoski gegen Welnicki, der Mattersburger sieht's naturgemäß anders.

Beide Mannschaften unverändert.

Halbzeitfazit
Kapfenberg hat druckvoll begonnen, konnte aber die ersten guten Chancen nicht verwerten. Der Führungstreffer der Mattersburger kam etwas überraschend, die KSV-Abwehr hat in diesem Moment einfach geschlafen. Wenige Minuten später konnten die Kapfenberger jedoch schon über den Ausgleichstreffer jubeln, der angesichts der Spielanteile durchaus verdient war. In der letzten Spielminute hatte Naumoski bei einem Stangentreffer Pech, wodurch der Pausenstand am Ende durchaus in Ordnung geht.

Es werden zwei Minuten nachgespielt.

Stangentreffer von Naumoski nach einem Eckball, Glück für die Kapfenberger.

Tooor für Kapfenberger SV, 1:1 durch David Sencar
Eckball von links, Sencar kommt angelaufen und trifft per Kopf zum verdienten Ausgleich.

Elneg bezwingt Borenitsch in einem Kopfballduell, der Mattersburg Goalie eilt aber wieder rechtzeitig zurück ins Tor.

Die Mattersburger Führung kam mehr oder weniger aus dem Nichts, Kapfenberg führte bis dahin in sämtlichen Belangen.

Tooor für SV Mattersburg, 0:1 durch Patrick Bürger
Ilsanker mit einem idealen Lochpass auf Bürger, der im Kapfenberger Strafraum sträflich vernachlässigt wird. Bürger lässt sich Zeit und schiebt den Ball cool ins lange Eck.

KSV gegen Mattersburg ist eigentlich ein Spiel mit Torgarantie: noch nie ist ein Duell der beiden 0:0 ausgegangen.

Leichte Unsicherheit bei Fukal, Bürger kommt aber nicht mehr an den Ball, der ins Aus rollt.

Nächste Chance für den KSV: Gregoritsch scheitert nach einer Hereingabe aus kurzer Distanz an Borenitsch.

Was für eine Chance! Tieber überspielt nach einem Stanglpass von Elsneg Borenitsch, legt sich den Ball aber zu weit vor und kann am Ende nicht ins leere Tor abschließen. So eine Chance muss man eigentlich verwerten...

Garntner mit einem Distanzschuss, aber deutlich daneben.

Felfernig ist leicht angeschlagen und nimmt auf der Ersatzbank Platz.

Gelbe Karte für Dieter Elsneg (Kapfenberger SV)
Nach einem Foul an Malic.

Flacher Schuss von Erkinger von der Strafraumgrenze, Borenitsch zum ersten Mal seit längerem wieder gefordert.

Kostner muss nach einem ungenauen Rückpass herauskommen und klären, er trifft den Ball aber nicht richtig. Sharifi spielt den Ball ins Aus.

Gelbe Karte für Stefan Erkinger (Kapfenberger SV)
Wenige Sekunden später sieht er für sein nächstes Foul Gelb.

Erkinger mit einem harten Foul an Naumoski, der Kapfenberger entschuldigt sich aber und sieht zu seinem Glück keine Karte.

Die letzten Pässe in den Strafraum sind momentan noch sehr ungenau, das Spielgeschehen spielt sich vor allem im Mittelfeld ab.

Erster Eckball für die Mattersburger, aber genau auf Goalie Kostner.

Lebenszeichen der Matterburger durch Bürger: sein Schuss aus ca. 18 Metern geht aber klar drüber.

Sencar heute in einer ungewohnt offensiven Position als hängende Spitze hinter Gregoritsch. Er ist der bislang auffälligste Kapfenberger.

Kapfenberg dominiert die ersten zehn Minuten klar. Die Konter der Mattersburger sind noch ungefährlich.

Fukal wieder am Platz.

Erste gute Chance der Kapfenberger durch Sencar: Borenitsch kann den Schuss des KSV Spielers gerade noch zum Eckball ablenken.

Schneller Angriff der Kapfenberger über Felfernig, der Pass zur Mitte wird aber abgefangen.

Fukal ist nach einem Zweikampf im gegnerischen Zweikampf leicht angeschlagen und muss behandelt werden.

Freistoß für den KSV, seitlich des Strafraums. Es kommt aber nichts dabei heraus.

Sharifi mit dem ersten Foul der Partie an Naumoski.

Kapfenberg spielt heute zum ersten Mal seit längerem ohne Goalie Raphael Wolf, für ihn steht heute Patrick Kostner im Tor.

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Neben dem Prestige, geht es für die Kapfenberger heute vor allem darum, den achten Tabellenplatz zu halten und den Punkterekord der Saison 2008/2009 von 36 Punkten zu knacken. Die direkte Saisonbilanz spricht klar für die Obersteirer: zwei Siege und ein Remis. "Wir wollen uns mit einem Sieg von den eigenen Fans verabschieden", gibt Trainer Werner Gregoritsch die Marschrichtung vor. Allerdings hat Kapfenberg in den letzten fünf Meisterschaftsspielen nicht mehr gewonnen, zu Hause ist man seit vier Spielen sieglos.

Die Mattersburger wollen heute zumindest punkten. Mit einem Auswärtssieg hätte man sogar die Chance, die Kapfenberger noch vom achten Tabellenplatz zu verdrängen. Patrick Bürger, der in den letzten drei Spielen gegen die Kapfenberger zwei Tore erzielt hat: "Jetzt, wo der Klassenerhalt fix ist, geht alles viel leichter. Die Stimmung in der Mannschaft ist großartig, es herrscht absolut keine Müdigkeit. Im Gegenteil, wir wollen aus den beiden verbleibenden Spielen noch das Maximum herausholen, also, wenn es geht, sechs Punkte – dann könnten wir sogar noch Kapfenberg überholen!"