Fazit
Sturm gewinnt am Ende recht souverän mit 2:0 und erledigt die Pflichtaufgabe gegen den LASK. Der LASK hatte in der zweiten Hälfte nur eine richtige Torchance (Kragl, 76.), die Grazer erzielten aber gleich im Gegenzug den zweiten Treffer. In der Schlussphase ließ Sturm nichts mehr anbrennen, vom LASK ging nur wenig Gefahr aus. Da auch die Austria heute gewonnen hat, bleibt in der Tabelle alles beim Alten. Salzburg könnte mit einem Sieg in Mattersburg morgen nachlegen und bis auf einen Punkt an die Grazer herankommen.

Roman Kienast: "Das war ein sehr wichtiges Spiel. Wir haben in den ersten 20 Minuten richtig gut gespielt, danach haben wir etwas nachgelassen. Wir haben das Spiel aber über die Runden gebracht und drei wichtige Punkte eingefahren."

Rene Aufhauser auf die Frage, was er nächste Saison machen wird: "Fußballspielen." Hier in Linz? "Wahrscheinlich."

Samir Muratovic: "Wir haben heute gewonnen und einen großen Schritt nach vorne gemacht. Mit drei weiteren Punkten sind wir Meister. Die ganze Mannschaft hat defensiv sehr gut gespielt. Ich will in Graz bleiben, so wie es aussieht, habe ich aber keine Chance. Ich will in der Steiermark bleiben, Kapfenberg ist eine gute Alternative für mich."

Weitschuss von Kogler, aber mitten aufs Tor von Gratzei.

Es werden drei Minuten nachgespielt.

Bukva im Abseits.

Verzweiflungsschuss von Kogler aus knapp 30 Metern, deutlich daneben.

Sturm lässt die Linzer nun machen und spielt wieder auf Konter.

Bukva und Kragl sorgen auf der linken Seite für etwas Wirbel, der letzte entscheidende Pass fehlt aber.

Die Zeitlupe zeigt, dass Kienast beim Zuspiel von Muratovic wohl einen Schritt im Abseits war. Glück für die Grazer bei dieser Tatsachenentscheidung.

Das war mit Sicherheit die Entscheidung, kaum denkbar, dass der LASK die Partie noch einmal umdrehen kann.

Tooor für Sturm Graz, 0:2 durch Roman Kienast
Ehrenreich auf Muratovic, der lupft den Ball weiter auf Kienast. Kienast sieht, dass Mandl etwas weit vor dem Tor steht und schießt über den Goalie drüber zum 2:0.

Bukva schickt Kragl in den Strafraum, der lässt einen Abwehrspieler stehen und schießt aus drei Metern aufs kurze Eck. Gratzei macht den Winkel aber geschickt zu.

Bubenik muss behandelt werden.

Gelbe Karte für Timo Perthel (Sturm Graz)
Bodycheck von Perthel gegen Bubenik, der einen Linzer Angriff beendet.

Sturm macht jetzt mehr Druck, mit einem zweiten Treffer wäre die Sache wohl gegessen.

Zweiter Eckball in Folge für Sturm. Klem führt jeweils aus.

Gelbe Karte für Wolfgang Bubenik (LASK Linz)
Foul von hinten an Kienzl. Er fehlt damit in der nächsten Partie.

Kienast im Linzer Strafraum, Mandl ist aber rechtzeitig zur Stelle und wirft sich auf den Ball.

Hölzl zieht in den gegnerischen Strafraum und zieht aufs kurze Eck ab. Mandl hält souverän.

Schuss von Muratovic aufs kurze Eck, die Aktion war aber bereits wegen Handspiels abgepfiffen.

Der LASK ist die konteranfälligste Mannschaft der Liga, Sturm die kontergefährlichste. Da müsste eigentlich was gehen.

Kontermöglichkeit der Grazer über Kienzl und Kienast. Kienasts Pass in die Mitte landet aber im Niemandsland.

Der LASK ist in der zweiten Hälfte dem Ausgleich näher als die Grazer dem zweiten Treffer.

Gelbe Karte für Florian Kainz (Sturm Graz)
Foul an Bubenik.

Die Austria führt mittlerweile gegen Innsbruck, in der Blitztabelle sind damit wieder die alten Verhältnisse hergestellt.

Schneller Angriff der Grazer über links, Perthels Schussflanke geht aber deutlich übers Tor.

Einige Sturm Spieler haben vergessen, ihre Spielerpässe nach Linz mitzunehmen. Sportdirektor Oliver Kreuzer musste persönlich für jene Spieler bürgen, weswegen der LASK heute nicht unter Protest antritt.

Beide Mannschaften unverändert.

Halbzeitfazit
Sturm war in der Anfangszeit drückend überlegen und musste auch nicht lange auf den Führungstreffer warten. Mit der Zeit kam der LASK ein bißchen besser ins Spiel, ohne dabei aber selbst gefährlich zu werden. Sturm zog sich in der Schlussphase etwas zurück und spielt vermehrt auf Konter. Eine riskante Taktik bei nur einem Tor Vorsprung.

Joachim Standfest: "Wir haben gut begonnen, das Tor gemacht. Danach haben wir ein bißchen den Faden verloren. Wir müssen jetzt besonders bei Standards aufpassen. Unser Ziel sind drei Siege, dann sind wir rechnerisch sicher Meister."

Schildenfeld stößt beim Kopfball mit seinem Teamkollegen Muratovic zusammen.

Kragl bleibt nach einem Kopfballduell mit Schildenfeld angeschlagen liegen, das Spiel ist unterbrochen.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Atan scheint sich im Lauf eine Muskelverletzung zugezogen zu haben, er wird momentan außerhalb des Spielfelds behandelt.

Die letzte Torchance von Sturm liegt schon eine Weile zurück. Die Grazer sollten wissen, dass das heute kein Selbstläufer wird.

Atan mit einer scharfen Hereingabe von rechts, in der Mitte kommt Sulimani einen Schritt zu spät.

Aufhauser, Top-Torschütze der Linzer, versucht der Partie wieder einige offensive Impulse zu bringen. Das Match ist mittlerweile weniger einseitig als noch in der Anfangsphase.

Eckball für den LASK ausgeführt durch Kogler. Aufhausers Kopfball geht deutlich daneben.

Zum ersten Mal wieder eine Offensivaktion der Linzer: Metz schießt nach einem Zuspiel von Majabvi übers Tor. Immerhin ein Lebenszeichen.

Gelbe Karte für Emin Sulimani (LASK Linz)
Verhindert einen Konter der Grazer durch Hölzl mit einem Foulspiel.

Die Grazer führen in allen Bereichen: Tore, Zweikämpfe, Ballbesitz. Vom LASK kommt momentan nicht viel.

Gelbe Karte für Daniel Kogler (LASK Linz)
Verhindert einen Konter über Kainz.

Nach Torschüssen steht es bislang 6:0 für die Gäste.

Die Sturm Fans feiern schon kräftig, bislang läuft alles nach Plan.

Freistoß Sturm nach einem Foul von Majabvi an Muratovic.

Ehrenreich mit einem guten Zuspiel auf Kienast, der am kurzen Eck aber den Ball nicht richtig trifft. Da hätte er mehr draus machen können.

Sturm Goalie Gratzei scheint die tiefstehende Sonne ins Gesicht, hohe Bälle könnten unangenehm werden.

Sturm macht weiter Druck, der LASK kommt kaum aus der eigenen Hälfte.

Guter Beginn für die Grazer, nun ist die Austria gefordert. In der Blitztabelle beträgt der Abstand bereits vier Punkte.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Samir Muratovic
Eckball von Kainz, Burgstaller verlängert mit dem Kopf. Der Ball springt mit etwas Glück Muratovic genau vor die Füße, der aus wenigen Minuten ins leere Tor trifft.

Eckball Sturm, Burgstallers Kopfball wird auf der Linie abgewehrt.

Muratovic mit der ersten Topchance des Spiels, er scheitert aber aus kurzer Distanz an Mandl.

Das Tor der Linzer ist auf der rechten Seite etwas höher, Rene Aufhauser versucht sich als Handwerker.

Die mitgereisten Sturm Fans machen im Stadion ordentlich Stimmung.

Flanke von Kainz, gedacht für Kienast. Aber viel zu unpräzise.

Zwei Umstellungen beim LASK im Vergleich zum Spiel in Wiener Neustadt.

Franco Foda: "Wir wollen natürlich das Spiel gewinnen und an erster Stelle bleiben. Der LASK hat nichts mehr zu verlieren, deswegen muss man hochkonzentriert in die Partie gehen. Ich gehe davon aus, dass entweder Austria oder Salzburg alle drei Spiele gewinnen werden."

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Der bereits als Absteiger feststehende LASK könnte für die Grazer zum Stolperstein auf dem Weg zur Meisterschaft werden. Trainer Franco Foda hat seine Mannschaft daher gewarnt: "Wir sind in der Lage, aus eigener Kraft den Titel zu holen. Das wollen wir bleiben. Wir wollen diese drei Spiele gewinnen. Das Spiel gegen den LASK ist nicht gegessen. Sie spielen um Prämien und um Punkte und werden sicher an die Grenzen gehen. Es wird nicht leicht." Zudem ist fraglich, ob Foda heute auf Stürmer Imre Szabics zählen kann, der angeschlagen ist.

LASK Trainer Walter Schachner will es seinem Gegner heute nicht leicht machen: "Wir werden weiterhin unsere stärkste Mannschaft stellen." Die Statistik spricht aber klar gegen die Linzer: von den letzten 22 Partien hat der LASK nur ein einziges Spiel gewonnen (1:0 in Salzburg), der letzte Heimsieg liegt schon mehr als ein halbes Jahr zurück (16. Oktober 2010 gegen Wr. Neustadt). Der letzte Erfolg gegen die Grazer ereignete sich vor zweieinhalb Jahren(Dezember 2008). Eine erfreuliche Nachricht gibt es dennoch: Wolfgang Bubenik steht heute vor seinem 200. Bundesligaspiel.