David Sencar:
Wir haben die Anfangsphase verschlafen, danach aber gut gespielt. Das Unentschieden ist gerecht. Wenn ich die Chance zum Schluss verwertet hätte, wäre das das Sahnehäubchen gewesen.

Veli Kavlak:
Ich bin froh, dass ich wieder spielen habe können. Es wird mit jedem Ballkontakt besser. Wir wollten heute drei Punkte holen. Wir haben unser Ziel nicht erreicht. In der ersten Halbzeit haben wir ein ordentliches Spiel gemacht, aber es hat nicht gereicht. Wir haben Probleme, Torchancen herauszuspielen.

Fazit:
Der SK Rapid Wien kommt auswärts gegen den Kapfenberger SV nicht über ein 1:1-Remis hinaus. Dabei begannen die Gäste gut und gingen bereits in Minute 10 durch Stefan Kulovits in Führung. Danach wurde die Barisic-Elf jedoch zusehends passiver. Kapfenberg konnte zunächst nicht nachsetzen und blieben harmlos. Schließlich gelang durch den Elfmeter-Treffer von Mavrič doch noch der Ausgleich. In der Schlussminute verpasste Sencar die große Chance auf das 2:1.

Beinahe das 2:1! Sencar fackelt nicht lange und hält von der Strafraumgrenze aus der Drehung drauf. Payer wirft sich zur Seite und wehrt ab.

Taboga bringt einen Einwurf weit in den Strafraum. Patocka schraubt sich hoch und klärt per Kopf.

Brugger lässt zwei Minuten nachspielen.

Gregoritsch zieht von der linken Strafraumgrenze ab. Sein wuchtiger Schuss geht über das Tor von Payer.

Ein Patzer von Heikkinen ermöglicht dem KSV einen Konter. Felfernig startet los, doch ehe er den mitgelaufenen Gregoritsch anspielen kann, verliert er den Ball an Schimpelsberger.

Freistoß für Rapid. Kavlak flankt in den Strafraum, Schönberger köpfelt weg.

Rapid fällt keine Antwort auf den Ausgleich ein. Die Kapfenberger sind die aktivere Mannschaft.

Gelbe Karte für Michael Gregoritsch (Kapfenberger SV)
Der Trainer-Sohn tackelt Pehlivan von hinten und sieht dafür die Gelbe Karte.

Kapfenberg ist jetzt im Aufwind und will gegen den dezimierten Gegner noch mehr herausholen.

Felfernig setzt sich im Laufduell gegen Schimpelsberger durch. Payer nimmt seinen Querpass auf.

Die Hütteldorfer sind für ihre passive Spielweise bestraft worden. Jetzt ist in der Schlussphase wieder alles offen.

Tooor für Kapfenberger SV, 1:1 durch Matej Mavrič
Mavrič bewahrt die Nerven und lässt Payer mit seinem Schuss ins rechte Eck keine Chance.

Rote Karte für Stefan Kulovits (Rapid Wien)
Weiter Ball in die Spitze, Kulovits ist letzter Mann und hält Sencar am Trikot zurück.

Elfmeter für den KSV!

Erkinger spielt einen Pass auf Felfernig, der freien Weg in den Strafraum hätte. Schimpelsberger ist aufmerksam und geht erfolgreich dazwischen.

4.500 Zuschauer haben heute den Weg ins Stadion gefunden, um sich das Spiel live vor Ort anzusehen.

Die Schlussphase bricht an. Von beiden Mannschaften kommt offensiv momentan wenig.

Kavlak, der noch nicht für 90 Minuten fit ist, darf nach seiner Verletzung sein Comeback feiern.

Gelbe Karte für Jürgen Patocka (Rapid Wien)
Patocka weiß sich gegen Erkinger nur mit einem Foul zu helfen.

Drazan zieht bedrängt von Taboga von links in den Strafraum und kommt zu Fall. Brugger lässt zurecht weiterspielen.

Nach dem guten Beginn ist das Spiel jetzt wieder abgeflacht. Torraumszenen sind momentan Mangelware.

Auch Gregoritsch wechselt erstmals und bringt Erkinger für Spirk.

Barisic entscheidet sich für seinen ersten Wechsel und ersetzt Hinum, der eine solide Leistung gezeigt hat, durch Trimmel.

Felfernig kann von links flanken. Payer lässt den Ball wieder los, hat ihn dann aber im zweiten Nachfassen.

Gelbe Karte für David Sencar (Kapfenberger SV)
Sencar bringt Schimpelsberger zu Fall und wird dafür verwarnt.

Gefährlich. Sencar bringt einen Corner vors Tor, Taboga und Mavrič rauschen haarscharf an der Hereingabe vorbei.

Elsneg hat Platz und zündet auf der linken Seite den Turbo. Kulovits passt in der Mitte auf und unterbricht den Querpass auf Felfernig.

Kapfenberg wirkt im zweiten Durchgang bemühter. Richtig gefährliche Aktionen waren aber noch nicht dabei.

Die zweite Hälfte ist bislang weitaus flotter als der erste Durchgang. Beide Mannschaften gehen jetzt höheres Tempo.

Hüttenbrenner flankt von rechts in den Strafraum, Fukal kommt nicht richtig dran und lenkt den Ball per Kopf ins Toraus.

Harter Weitschuss von Saurer, der aus über 22 Metern abzieht. Wolf muss sich strecken und wehrt mit guten Parade ab.

Freistoß für Kapfenberg. Sencars Flanke wird zu lang und bereitet Payer keine Probleme. Der SCR-Goalie verbringt bisher einen ruhigen Arbeitstag.

Flotter Beginn. Schnelle Kombination über Saurer und Hinum, Nuhiu setzt im Strafraum zu einem Drehschuss an, der von Taboga gerade noch abgefälscht werden kann. Wolf packt sicher zu.

Keine Wechsel. Beide Mannschaften starten unverändert in die zweite Hälfte.

Halbzeitfazit:
Der SK Rapid Wien liegt gegen den Kapfenberger SV zur Pause mit 1:0 in Führung. Die Hütteldorfer fanden gut ins Spiel und setzten die Falken unter Druck. In Minute 10 wurden die Angriffsbemühungen mit dem Treffer von Kulovits belohnt. Im Laufe der ersten Halbzeit wurden die Wiener jedoch immer passiver. Kapfenberg konnte daraus aber bis auf eine Kopfball-Chance von Sencar kein Kapital schlagen.

Felfernig ist offensiv noch der aktivste Kapfenberger. Insgesamt kommt von den Hausherren im Spiel nach vorne noch zu wenig, um Rapid in Verlegenheit zu bringen.

Saurer schickt Hinum mit einem weiten Pass auf die Reise. Wolf verlässt seinen Kasten, ehe Hinum vom Abseitspfiff gestoppt wird.

KSV-Trainer Werner Gregoritsch ist in seinem Element und beschwert sich lautstark an der Seitenlinie. Brugger beruhigt ihn mit beschwichtigenden Worten.

Schimpelsberger stoppt Felfernig mit rustikalen Mitteln und muss sich dafür von Schiedsrichter Brugger eine Ermahnung anhören.

Freistoß für Rapid, rund 20 Meter vom Tor entfernt. Drazan flankt vors Tor. Wolf geht kein Risiko ein und faustet weg.

Die Hütteldorfer werden zusehends passiver und spielen nicht mehr so konsequent nach vorne.

Die bislang größte Torchance der Falken! Felfernig setzt sich gegen Schimpelsberger durch und flankt zur Mitte, Sencar köpfelt im Strafraum haarscharf an der linken Torstange vorbei.

Dominique Taboga kann sich nicht über mangelnde Beschäftigung beschweren. Der Rechtsverteidiger wird von Drazan und Katzer auf Trab gehalten.

Rapid hat das Spiel im Griff, Kapfenberg ist in der Offensive harmlos. Das Spiel könnte durchaus etwas mehr Torchancen vertragen.

Welnicki schaltet sich in die Offensive ein, seinen Querpass von links kann Felfernig nicht richtig verarbeiten.

Ecke von links, Drazan flankt an die erste Stange. Dort steht Fukal und köpfelt kompromisslos weg.

Da ist der erste Torschuss der Kapfenberger. Felfernig ergattert an der Strafraumgrenze das Leder, sein Dropkick streicht knapp am Gehäuse von Payer vorbei.

Zu ungenau. Drazan will Nuhiu im Strafraum mit einer hohen Flanke einsetzen. Seinem Zuspiel fehlt jedoch die nötige Präzision und trudelt hinter Nuhiu vorbei.

Der nächste Rapid-Angriff über die linke Seite. Diesmal bleibt Drazan aber an Schönberger hängen.

Rapid bleibt im Vorwärtsgang. Die Hütteldorfer ruhen sich nicht auf der Führung aus sondern setzen Kapfenberg weiterhin unter Druck. Den Hausherren ist offensiv noch nicht viel gelungen.

Nuhiu macht bisher einen guten Eindruck. Der großgewachsene Stürmer leistet viel Laufarbeit und weicht oft auf die Flügel aus.

Diesmal taucht Nuhiu auf links auf und kann im Fallen noch auf Drazan spielen. Dessen Schuss wird von Fukal zur Ecke abgefälscht, die nichts einbringt.

Gelbe Karte für Boris Hüttenbrenner (Kapfenberger SV)
Hüttenbrenner streckt Hinum am Rapid-Sechzehner mit einer harten Grätsche nieder und wird dafür verwarnt.

Mit der ersten richtigen Torchance ist den Gästen die Führung gelungen. Die Kapfenberger Abwehr sah in dieser Situation allerdings nicht allzu gut aus.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Stefan Kulovits
Da ist die Führung. Nuhiu weicht auf rechts aus und spielt flach zur Mitte, wo Kulovits völlig alleingelassen aus sieben Metern mit rechts trifft. Das erste Bundesliga-Tor des Mittelfeldspielers seit beinahe vier Jahren.

In den Anfangsminuten läuft das Rapid-Spiel vorallem über die linke Seite, wo Drazan viele Ballkontakte hat.

Saurer spielt in den Lauf von Drazan, dessen Querpass wird von Schönberger wieder rausgespielt. Drazans zweiter Versuch endet als sichere Beute von KSV-Goalie Wolf.

Erstmals Torgefahr! Drazan flankt von links an die zweite Stange, Hinum verlängert per Kopf auf Nuhiu. Fukal klärt kurz, Kulovits jagt den Ball von der Strafraumgrenze auf die Zuschauertribüne.

Drazan und Katzer versuchen mit vereinten Kräften, den Ball von links zur Mitte. Die KSV-Abwehr ist auf dem Posten und verhindert einen Stangelpass.

Nuhiu nimmt sich den Ball geschickt mit und will durch die Viererkette dribbeln, wird im letzten Moment aber noch vom Ball getrennt.

Die Partie beginnt gleich ruppig mit einem Foul von Schönberger an Nuhiu. Der daraufhin verhängte Freistoß sorgt nicht für Gefahr.

Die Mannschaften sind bereits auf dem Feld. In Kürze gehts los!

Schlechte Nachrichten für den KSV. Deni Alar hat sich beim Aufwärmen verletzt. Für ihn rutscht Elsneg in die Startelf.

Schiedsrichter der Partie ist Bernhard Brugger, unterstützt von seinen Assistenten Christian Trunner und Senad Cerimagic.

Bei den Hausherren muss Dieter Elsneg mit einem Platz auf der Bank Vorlieb nehmen. Deni Alar soll heute wie gewohnt für Gefahr im Angriff sorgen.

Zoran Barisic rührt kräftig um und hat seine Mannschaft an mehreren Positionen verändert. Jürgen Patocka und Michael Schimpelsberger ersetzen Mario Sonnleitner und Tanju Kayhan in der Viererkette, im Mittelfeld dürfen sich Hinum und Saurer statt dem gesperrten Duo Boris Prokopič und Steffen Hofmann versuchen. Atdhe Nuhiu gibt im 4-2-3-1-System die Solospitze.

Herzlich Willkommen zur 32. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung Kapfenberger SV gegen SK Rapid Wien!

Der SK Rapid Wien steht im heutigen Auswärtsspiel gegen den Kapfenberger SV unter Druck. Nach dem Ausscheiden im Cup-Halbfinale gegen die SV Ried am Mittwoch bleibt den Hütteldorfern nur noch über die Liga die Chance, sich nächste Saison für den Europacup zu qualifizieren. Zuletzt setzte es zwei Niederlagen in Folge, die neue Euphorie unter Interimstrainer Zoran Barisic scheint etwas verflogen.

"Wir stehen vor einem Muss-Sieg und müssen jetzt Flagge zeigen", forderte Torhüter Helge Payer. "Es kommt Rapid, da können sie nur gewinnen. Wir aber müssen gewinnen, und das spielt ihnen in die Karten." Die Hütteldorfer müssen den Ausfall von Kapitän Steffen Hofmann (Gelbsperre) verkraften, zudem fehlen Boris Prokopič (Gelbsperre), Jan Vennegoor of Hesselink (Muskelverletzung) und René Gartler (rekonvaleszent). Dafür kehren Veli Kavlak und Markus Heikkinen zurück.

Bei den Gastgebern fallen Umut Kocin, Manuel Schmid, Christoph Kröpfl, Andreas Rauscher und Srdjan Pavlov verletzungsbedingt aus. Die Kapfenberger, die unter der Woche ebenfalls aus dem Cup geworfen wurden, hoffen auf einen versöhnlichen Saisonausklang.

"Für uns ist ein Traum zu Ende gegangen. Jetzt müssen wir schauen, dass wir unsere perfekte Liga-Saison in den letzten Runden bestätigen", meinte Trainer Werner Gregoritsch. "Wir sind auf jeden Fall krasser Außenseiter." Die Bilanz der bisherigen Saisonduelle spricht mit zwei Siegen und einem Remis für die Grün-Weißen.