Dominic Pürcher:
"Wir haben heute eine gute Mannschaftsleistung gezeigt und verdient gewonnen. Wir waren sehr offensiv ausgerichtet. Wir halten sehr gut zusammen und haben gute Einzelspieler. Wir konzentrieren uns von Spiel zu Spiel und wollen so viele Punkte wie möglich machen. Dann stehen wir zum Schluss vielleicht ganz oben."

Manuel Weber:
"Das 2:0 war sehr wichtig, weil es uns die letzte Sicherheit gebracht hat. Wenn man so kurz vor Ende auf Platz eins steht, will man das natürlich auch bis zum Schluss bleiben."

Fazit:
Der SK Sturm Graz fertigt Lieblingsgegner SV Mattersburg mit 4:0 aus und bleibt auch im 17.Pflichtspiel gegen die Burgenländer ungeschlagen. Die Steirer hatten von Beginn an das Heft in der Hand und nutzen ihre Torchancen effektiv. Spätestens nach dem 2:0 durch Weber war die Partie entschieden, Mattersburg kam in der gesamten Spielzeit zu keiner einzigen klaren Möglichkeit. In der Tabelle bauen die Blackies ihren Vorsprung auf vier Punkte aus.

Beinahe hätte Haas getroffen! Haas hält aus rund 40 Metern drauf, Borenitsch lässt den Ball fallen und ergattert das Leder erst im Nachfassen. Das Leder war jedoch wohl bereits mit vollem Umfang über der Torlinie.

Tooor für Sturm Graz, 4:0 durch Klaus Salmutter
Mit seinem ersten Ballkontakt bereitet Haas das 4:0 vor. Der Stürmer leitet ein Zuspiel von Hölzl mit der Ferse weiter, Salmutter trifft aus kurzer Distanz ins linke Eck.

Mario Haas darf in den Schlussminuten ran. Vielleicht kann der Routinier auch heute wieder seine Jokerqualitäten unter Beweis stellen.

Lukas Rath macht sich an der Seitenlinie bereit. Der talentierte Verteidiger wird ebenso wie Mario Haas demnächst ins Spiel kommen.

Einmal hätten die Burgenländer etwas Platz. Naumoski läuft sich frei, Seidls Pass fällt aber zu ungenau aus und landet beim Gegner.

Mattersburg bringt in der Offensive nichts mehr auf die Beine. Sturm steuert auf einen ungefährdeten Heimsieg zu.

Jetzt wills Sturm wissen. Weber hält aus 30 Metern direkt drauf. Borenitsch wirft sich zur Seite und wehrt ab.

Tooor für Sturm Graz, 3:0 durch Imre Szabics
Das ist die Entscheidung. Muratovic spielt mit einem herrlichen Lupfer Szabics frei, der überlistet die Abseitsfalle, umkurvt Borenitsch und schiebt locker ein.

Sturm verwaltet jetzt geschickt die Führung und geht nicht mehr volles Risiko. Mattersburg kann nicht zusetzen.

Höller hat auf der rechten Seite etwas Platz, seine Flanke fällt aber erneut viel zu ungenau aus. Gratzei packt problemlos zu.

Die Partie läuft weiterhin durchaus flott. Lediglich die Torchancen sind im zweiten Durchgang rar gesät.

Dritter Eckball für Mattersburg. Seidl flankt viel zu kurz, Pürcher klärt problemlos per Kopf.

Franz Lederer verzichtet vorerst auf Umstellungen. Dabei würden die Burgenländer dringend frische Impulse in der Offensive benötigen.

Euphorie. Die 13.000 Zuschauer in Graz skandieren "Wir werden Meister".

Damit könnte eine kleine Vorentscheidung gefallen sein. Mattersburg wird sich deutlich steigern müssen, wenn man nicht mit leeren Händen ins Burgenland zurückkehren will.

Tooor für Sturm Graz, 2:0 durch Manuel Weber
Der Mittelfeldspieler krönt seine schöne Einzelaktion. Schildenfeld verlängert den Eckball per Kopf nach außen. Weber startet ein Dribbling, geht an den indisponierten Pöllhuber und Höller vorbei und trifft von links halbhoch ins lange Eck.

Szabics zieht von rechts nach innen und versuchts selbst. Borenitsch kann seinen scharfen Flachschuss ins Toraus ablenken.

Franco Foda ist unzufrieden mit seiner Mannschaft. Der Deutsche brüllt lautstark Anweisungen aufs Feld.

Malic und Pöllhuber fahren beide an der Kugel vorbei, Kienast erobert den Ball und spielt zur Mitte. Dort machts Malic besser und putzt kompromisslos aus.

Nicht ungefährlich. Eckball für Mattersburg, Naumoski schraubt sich in der Mitte hoch und köpfelt wuchtig drüber.

Gelbe Karte für Peter Chrappan (SV Mattersburg)
Chrappan sieht für sein hartes Tackling gegen Salmutter die Gelbe Karte.

Beide Mannschaften kommen unverändert aus der Kabine.

Halbzeitfazit:
Tabellenführer SK Sturm Graz führt zur Pause gegen den SV Mattersburg mit 1:0. Die Grazer sind besser ins Spiel gestartet und sind durch Salmutter und Kienast gleich zu zwei hundertprozentigen Torchancen gekommen. Nach dem Strafraum-Foul von Pöllhuber an Hölzl, dem jedoch wohl eine Abseitsstellung von Hölzl vorangegangen war, bewahrte Kienast beim Strafstoß die Nerven. Danach flachte das Spiel zusehends ab, Sturm wurde passiver. Der SVM präsentiert sich in der Offensive bisher aber harmlos.

Hölzl spitzelt einen Einwurf von Schildenfeld zur Mitte. Malic kann gerade noch per Kopf klären.

Freistoß für Mattersburg, Schildenfeld kann den hohen Ball von Naumoski nur kurz klären, der Nachschuss von Schmidt bleibt in der Grazer Hintermannschaft hängen.

In den letzten Minuten ist das Spiel etwas eingeschlafen. Die Partie plätschert dem Halbzeitpfiff entgegen.

Szabics spielt im Fallen einen Steilpass auf Hölzl. Der startet los, erreicht das Leder aber nicht mehr vor der Torauslinie.

Höller wagt einen Vorstoß auf der rechten Seite. Seine Flanke kommt zu nah aufs Tor, Gratzei packt zu.

Eckball für Sturm, Weber erobert knapp außerhalb des Strafraums das Leder und zieht ab. Sein Schuss kommt genau auf Borenitsch, der problemlos abwehren kann.

Sturm ruht sich keineswegs auf der Führung aus sondern setzt weiterhin nach. Mattersburg lässt bisher eine Reaktion auf den Rückstand vermissen.

Standfest erkämpft den Ball mit viel Einsatz und leitet auf Hölzl weiter. Der bleibt an der Strafraumgrenze an Schmidt hängen.

Seidl flankt nach einem Doppelpass mit Schmidt vors Tor. Kein Problem für Gratzei, der sicher zupackt.

Die Führung für die Grazer ist verdient. Die Grazer dürfen sich jedoch bei Pöllhuber bedanken, der völlig ungestüm in den Zweikampf gegen Hölzl gegangen.

Tooor für Sturm Graz, 1:0 durch Roman Kienast
Kienast bewahrt die Nerven, verlädt Borenitsch und trifft flach halbrechts ins Tor.

Gelbe Karte für Alexander Pöllhuber (SV Mattersburg)
Pöllhuber räumt Hölzl mit einem völlig ungestümen Tackling im Strafraum ab. Hölzl könnte sich jedoch bei der Ballannahme im Abseits befunden haben.

Elfmeter für Sturm!

Sturm kommt bislang zumeist über die linke Seite nach vorne. Dominik Pürcher hatte bisher die meisten Ballkontakte aller Feldspieler.

Szabics will Borenitsch mit einem Weitschuss aus 30 Metern überraschen. Der Ball kullert harmlos an der linken Stange vorbei.

Mittlerweile sehen die Zuschauer in Graz eine durchaus flotte Partie, in der Sturm die aktivere Mannschaft ist und bei zwei Chancen bereits beinahe in Führung gegangen wäre.

Farkas kann nicht mehr weiterspielen und wird deshalb von Parlov ersetzt.

Die nächste Chance für Sturm! Weiter Ball in die Spitze, Szabics leitet mit der Brust auf Kienast weiter, Borenitsch verlässt sein Tor und pflückt dem Torjäger den Ball vom Fuß.

Gelbe Karte für Joachim Standfest (Sturm Graz)
Standfest trifft Farkas am Knöchel und wird dafür verwarnt. Der Burgenländer muss an der Seitenlinie behandelt werden.

Farkas fasst sich ein Herz und zieht aus rund 25 Metern ab. Gratzei begräbt den Flachschuss unter sich.

Bürger bleibt nach einem Zusammenstoß mit Feldhofer am Boden liegen. Nach kurzer Verschnaufpause kann er aber weiterspielen.

Sturm ist nach einem verhaltenem Start im Spiel angekommen. Die Grazer geben jetzt den Takt vor.

Erste Großchance für Sturm! Salmutter taucht allein vor dem Tor auf, scheitert aus kurzer Distanz aber an Borenitsch.

...Muratovic führt aus, doch Bürger köpfelt erfolgreich weg.

Höller nimmt sich den Ball mit der Hand mit. Freistoß für Sturm...

Kienast will Salmutter an der linken Flanke anspielen, Chrappan passt auf und drängt den Mittelfeldspieler erfolgreich ab.

Thomas Einwaller ist der Schiedsrichter der Partie. Seine Assistenten sind Norbert Schwab und Armin Eder.

Bei den Gästen müssen Waltner und Parlov auf der Bank Platz nehmen, Mörz steht nicht im Kader. Naumoski und Bürger sollen für die notwendigen Akzente im Angriff sorgen.

Sturm-Trainer Franco Foda setzt dem Trio Kienast - Szabics - Muratovic auf eine offensive Ausrichtung. Pürcher ersetzt den verletzten Perthel als Linksverteidiger.

Herzlich Willkommen zur 31. Runde der tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile beim Spiel SK Sturm Graz gegen SV Mattersburg!

Tabellenführer SK Sturm Graz steht im Heimspiel gegen den SV Mattersburg vor einem Pflichtsieg. Die Statistik spricht klar für die Steirer. Seit mittlerweile 16 Pflichtspielen ist die Elf von Franco Foda gegen die Burgenländer ungeschlagen, die letzten sechs Heimspiele konnten allesamt gewonnen werden.

Foda hält jedoch wenig von Zahlenspielen: "Die ganzen Zahlen sind ein Blödsinn. Mattersburg hat ein Topfrühjahr hingelegt, mit sehr starken Auftritten gegen Rapid und die Austria. Das sollte aussagekräftig genug sein“, so der Deutsche. "Wir haben diese Woche zielstrebig auf das Spiel hingearbeitet, meine Mannschaft hat sehr konzentriert agiert.“

Die Mattersburger, die sich bereits so gut wie sicher vor dem Abstieg gerettet haben, gehen gelassen ins Spiel. "Wir sind gut unterwegs, haben unser richtiges Auftreten gefunden und können jeden ärgern. Die Gegner sind zum Gewinnen gezwungen, wenn Mattersburg als Vorletzter kommt“, meint Trainer Franz Lederer. Dennoch will er den Abstiegskampf nicht außer Acht lassen: "Es ist angenehmer, neun Punkte Vorsprung zu haben als sechs, aber es sind noch immer sechs Spiele zu spielen.“ Bis auf Bliem (Aufbautraining) und Doleschal (Hüftprobleme) steht ihm die gesamte Mannschaft zur Verfügung. Foda muss um Perthel (Knöchelprobleme) bangen, Wolf fällt sicher aus.