Fazit
Kapfenberg gewinnt vor heimischem Publikum Dank einer guten Leistung einen Punkt, die Austria verliert im Kampf um die Meisterschaft zwei. Nach dem Ausgleichstreffer von Linz schien sich die Partie zugunsten der Austria zu drehen, die erneute Führung der Kapfenberger durch Felfernig brachte den Kapfenbergern aber kostbare Zeit. Die Schlussphase gehörte dank des Ausgleichs von Stankovic wieder klar der Austria, die aber ihre spielerische Überlegeneheit durch eine gewisse Konzeptlosigkeit nicht ausnutzen konnte. Am Ende geht das Unentschieden in Ordnung, da auch die Cleverness der Kapfenberger, die Fehler der Austria eiskalt zu verwerten, honoriert gehört.

Roland Linz: "Nach dem Spielverlauf müssen wir zufrieden sein. Wir haben in der ersten Hälfte gar nicht ins Soiel gefunden. In der zweiten Hälfte haben wir dann besser gespielt und den Ausgleich erzielt. Das Ergebnis geht in Ordnung. Wir sind nach wie vor Tabellenführer, das wird nun eine spannende Schlussphase in der Meisterschaft."

Karl Daxbacher: "Die Leistung war im Grunde in Ordnung. Die Mannschaft hat sich in keiner Phase aufgegeben. Was aber ärgerlich ist, sind die vielen Abwehrfehler. Es hätte auch länger nachgespielt werden müssen. Die reine Spielzeit heute war vielleicht 30 Minuten."

Werner Gregoritsch: "Wenn man drei Tore zu Hause schießt, muss man das Spiel eigentlich gewinnen. Da wäre heute mehr drinnen gewesen. Die Mannschaft hat aber gezeigt, dass sie lebt und will."

Schiedsrichter Brugger rechnet die Verletzungszeit von Sencar ein, es gibt noch einen Eckball für Kapfenberg.

Sencar nach einem Duell im Mittelfeld angeschlagen, das bringt den Kapfenbergern wertvolle Zeit.

Das Spiel der Austria ist derzeit zu sehr auf Zufall aufgebaut. Da steckt kein Konzept dahinter.

Es werden vier Minuten nachgespielt.

Suttner mit einem schwachen Aufsitzer, Linz kommt zwei Schritte zu spät und hätte beinahe abstauben können.

Kapfenberg könnte mit dem Unentschieden sicher leben, die Austria will unbedingt drei Punkte.

Die Austria startet ihre letzte Angriffswelle, die Kapfenberger attackieren aber mittlerweile etwas früher.

Kapfenberg versucht sich nach vorne zu befreien, um die Schlussminuten unbeschadet zu überstehen.

Die Austria macht Druck, sie merkt, dass hier heute noch drei Punkte drinnen sind.

Mittlerweile ist es ein wahres Torfestival geworden, hier ist noch alles möglich!

Tooor für Austria Wien, 3:3 durch Marko Stanković
Barazite schirmt rechts vom Strafraum den Ball geschickt ab und gibt in die Mitte, wo Stankovic aus 25 Metern den Ball direkt übernimmt. Wolf hat bei dem präzisen Schuss keine Chance.

Tooor für Kapfenberger SV, 3:2 durch Markus Felfernig
Flanke von Sharifi, Felfernig zieht von der Strafraumgrenze volley ab und trifft unhaltbar ins lange Eck.

Gelbe Karte für Julian Baumgartlinger (Austria Wien)
Hohes Bein gegen Sencar, er fehlt damit in der nächsten Partie.

Riesenpech für die Kapfenberger! Hoher Ball von links, Alar legt per Kopf für Hüttenbrenner auf, dessen Volleyschuss von der Latte abprallt und kurz vor der Linie aufkommt.

Tooor für Austria Wien, 2:2 durch Roland Linz
Eckball von rechts, Ortlechner legt mit der Brust für Linz auf, der aus der Drehung zum Ausgleich trifft.

Karl Daxbacher wird wohl in Kürze reagieren und Liendl bringen.

Ballverlust von Jun gegen Felfernig, der Austrianer heute mit einer ziemlich schwachen Partie.

Der Anfangsschwung bei der Austria ist draußen, Kapfenberg spielt vermehrt auf Konter.

Schönberger hat sich bei einer Grätsche etwas überdehnt und muss auf dem Spielfeld behandelt werden.

Konter der Kapfenberger über Felfernig nach einem Fehler von Jun, der Pass des Kapfenbergers kommt aber im Niemandsland an.

Der erste Wechsel deutet sich an, Felfernig wird demnächst kommen.

Linz nach einem Zuspiel von Barazite im Abseits.

Welnicki, der demnächst fix von den Kapfenbergern verpflichtet werden soll, macht heute eine gute Partie.

Die Austria hat in der zweiten Hälfte das Kommando übernommen, am Strafraum der Kapfenberger ist aber zumeist Schluss.

Mavric hat sich bei der vorigen Aktion wehgetan und muss nun vom Feld getragen werden.

Barazite legt an der Strafraumgrenze für Junuzovic ab, dessen Schuss geht ca. einen halben Meter am Tor vorbei. Normalerweise ist das bei Junuzovic ein Tor.

Beide Teams unverändert.

Halbzeitfazit
Überraschender Spielstand hier im Fekete-Stadion: die Kapfenberger gingen gegen die Austria zwei Mal in Führung und führen zur Pause mit 2:1. Bereits nach vier Minuten schlug es bei der Austria durch einen vermeidbaren Treffer von Alar ein. Die Austria kämpfte sich zwar zurück und erzielte den Ausgleich. Ein schwerer Fehler Margreitters sorgte aber für die erneute Führung der Falken. In der restlichen Spielzeit konnte die Austria ihre Überlegenheit auf dem Feld nicht in Torchancen ummünzen. Die Austria wird in der zweiten Hälfte deutlich zulegen müssen, will man sich von Sturm in der Tabelle absetzen.

Junuzovic kommt im Duell mit Fukal im Strafraum zu Fall und will erneut einen Elfmeter. Eine Berührung war zwar da, für Schiedsrichter Bernhard Brugger, der gleich daneben stand, war die Aktion aber nicht elferwürdig.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Kapfenberg will den Vorsprung nun sicher in die Kabine mitnehmen, die Austria ist seit dem zweiten Gegentreffer zu keinen weiteren Chancen gekommen.

Stadler dürfte im Mittelfeld einen Schlag auf den Knöchel abbekommen haben, das Spiel ist unterbrochen.

Sencar probiert es direkt, aber genau auf Lindner.

Freistoß für Kapfenberge nach einem Foul von Ortlechner an Alar, Distanz: ca. 30 Meter.

64% Ballbesitz für die Austria, dennoch führen die Kapfenberger.

Junuzovic flach abgespielt, möglicherweise für Jun gedacht. Die KSV-Abwehr klärt aber.

Gute Freistoßdistanz für die Austria, Distanz 25 Meter.

Elferverdächtige Szene auf der Gegenseite: Schönberger springt im Zweikampf mit Junuzovic der Ball zwei Mal an die Hand. Vermutlich keine Absicht, trotzdem hat es in der Vergangenheit für so etwas bereits Elfmeter gegeben.

Tooor für Kapfenberger SV, 2:1 durch Matej Mavrič
Mavric verwertet sicher ins rechte untere Eck.

Elfmeter für Kapfenberg! Margreitter verliert im eigenen Strafraum gegen Alar den Ball und foult den Kapfenberger. Klare Entscheidung.

Jun, der beim Hinspiel beide Tore erzielt hat, ist heute noch unauffällig.

Alles wieder offen hier im Fekete-Stadion.

Tooor für Austria Wien, 1:1 durch Roland Linz
Baumgartlinger auf Junuzovic, der von der Strafraumgrenze aufs lange Eck schießt. Wolf kann den Ball nicht festhalten, Linz kommt herangebraust und staubt ab.

Stadler, der Mann aus dem KSV-Nachwuchs, heute mit einer guten Partie. Er sorgt im Mittelgewicht für viel Bewegung.

Konterchance der Kapfenberger, Alar wird aber vor dem Strafraum von Margreitter gestoppt.

Die Austria versucht mit hohen Flanken eine weitere Unsicherheit bei Wolf zu provozieren.

Die Austria verlagert das Spielgeschehen nach links, tut sich aber schwer, Anspielstationen zu finden.

Die Kapfenberger stehen momentan weit hinten drinnen, die Austria tut sich schwer.

Wieder Eckball für die Austria, erneut ausgeführt durch Junuzovic: Ortlechner mit einem guten Kopfball, Wolf rettet mit einer Parade.

Eckball von Junuzovic aufs kurze Eck, Wolf will wegfausten, fährt aber daneben. Der Fehler bleibt aber ohne Folgen.

Eine halbe Chance, ein Tor - die Chancenauswertung bei Kapfenberg funktioniert.

Viele Fehlpässe auf beiden Seiten, beide Teams sind nervös.

Junuzovic hätte nach einem Zweikampf mit Schönberger gerne einen Elfmeter gesehen, es gibt aber nur Eckball für die Austria.

Dem Spiel kann der frühe Treffer nur gut tun.

Tooor für Kapfenberger SV, 1:0 durch Deni Alar
Alar wird im Mittelfeld nicht bedrängt und hält aus knapp 30 Metern einfach drauf. Der Ball springt vor Lindner am Boden auf, der bei dem Gegentreffer nicht sonderlich glücklich aussieht.

Alar nach einem Zweikampf mit Ortlechner leicht angeschlagen.

Kapfenberg heute mit dem 100. Bundesligaspiel seit dem Wiederaufstieg.

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Die Kapfenberger empfangen heute den Tabellenführer Austria Wien. Die Mannen von Werner Gregoritsch wollen nach der couragierten Leistung in Wien in der vorigen Runde heute nicht wieder mit leeren Händen da stehen. In der Generali Arena konnte man lange ein 0:0 halten und spielte mit dem Vizemeister gut mit. Der Kapfenberger Keeper Raphael Wolf kündigt den Veilchen einen harten Kampf an: „Wir spielen nicht, um einen auf den Deckel zu bekommen, sondern um zu punkten. Wir werden uns nicht verstecken."

Die Austrianer wollen heute im Auswärtsspiel ihre gute Saison fortsetzen und sich an der Tabellenspitze festsetzen. Nach dem 2:0 Sieg von Sturm über Rapid am Samstag stehen die Austrianer nur noch punktegleich mit Sturm auf Platz 1 der Liga. Die Veilchen wollen also heute in Kapfenberg und in der nächsten Runde gegen Mattersburg zwei Siege einfahren um Kurs auf die Meisterschaft zu nehmen. Karl Daxbacher fordert von seinem Team alles: „Da müssen wir aufpassen. Bei Ballverlust schalten die Kapfenberger rasch um. Durch weite Bälle und schnelle Gegenstöße sowie durch Standards sind sie enorm gefährlich."

In der bisherigen Saison gab es das Duell zwischen Kapfenberg und der Austria schon dreimal. Zweimal siegten die Wiener und in der 5. Runde gab es in Kapfenberg ein Remis. Überhaupt feierten die Kapfenberger gegen die Veilchen in der Bundesliga erst einen Sieg. Ob es heute den zweiten gibt? Die Formkurve der beiden Teams spricht für die Mannen von Karl Daxbacher der hetue zum 100. Mal auf der Bank der Austria sitzt. Denn in den jüngsten 13 Spielen haben die Favoritner nur 2mal verloren, der KSV hat hingegen in den letzten acht Runden nur einen Sieg gelandet.

Also man darf sich auf ein spannendes Duell im Franz Fekete Stadion freuen, wo sich beide Teams nicht schenken werden. Gute Unterhaltung.