Raphael Wolf
Ich denke, dass wir in der ersten Halbzeit in Führung gehen hätten müssen. Dann hätten wir es leichter gehabt. Wir haben eine gute Leistung gezeigt, darauf müssen wir aufbauen. Wir müssen uns für unsere heutige Leistung nicht schämen.

Florian Klein
Wir haben uns den Sieg auf alle Fälle verdient, wir hatten mehr Chancen. Gottseidank hat Jun noch zwei Tore gemacht. Kapfenberg hat gezeigt, dass sie gut mitspielen können. Trotzdem war der Sieg verdient.

Fazit:
Der FK Austria Wien bezwingt KSV Superfund mit 2:0 und verteidigt damit die Tabellenführung. Die Violetten taten sich lange Zeit gegen die geschickt verteidigenden Gäste schwer. Alar brachte Kapfenberg mit der größten Chance des ersten Durchgangs beinahe sogar in Führung. Nach Seitenwechsel konnte die Austria den Druck erhöhen, vergab beim Elfmeter von Klein zunächst jedoch die Riesenchance auf die Führung. Schließlich gelang Jun doch noch das 1:0. Schönberger verpasste die Gelegenheit, für den Ausgleich zu Sorgen. In der Nachspielzeit machte Jun mit seinem zweiten Treffer den Sieg perfekt.

Tooor für Austria Wien, 2:0 durch Tomáš Jun
Damit ist der Deckel drauf. Schneller Konter der Wiener, 4 gegen 2-Situation. Barazite spielt einen punktgenauen Pass auf den mitlaufenden Jun, der Wolf aus kurzer Distanz keine Chance lässt.

Schiedsrichter Schüttengruber lässt drei Minuten nachspielen.

Gregoritsch löst seine Viererkette auf und beordert Innenverteidiger Thomas Schönberger als Mittelstürmer nach vorne.

Gelbe Karte für Marko Stanković (Austria Wien)
Stanković hält Hüttenbrenner im Fallen an der Hose zurück und wird dafür verwarnt.

Die Kapfenberger geben sich keineswegs geschlagen sondern versuchen, den Ball vor das gegnerische Tor zu bekommen.

Die Austria wird jetzt zusehends passiver und überlässt den Gästen das Spiel. Das könnte ins Auge gehen.

Wieder Gefahr nach einem Freistoß. Erneut flankt Sencar auf Schönberger, doch auch diesmal bringt der Innenverteidiger den Ball nicht aufs Tor.

Beinahe der Ausgleich! Sencar flankt einen Freistoß an die zweite Stange, Schönberger schraubt sich hoch und köpfelt den Ball knapp über die Latte.

Es hat der Austria viel Geduld abgefordert, aber jetzt ist doch noch das Führungstor gefallen. Kapfenberg wird jetzt mehr aufmachen müssen, wenn die Steirer nicht mit null Punkten nachhause fahren wollen.

Tooor für Austria Wien, 1:0 durch Tomáš Jun
Da ist der erlösende Führungstreffer für die Veilchen. Barazite setzt Jun auf rechts ein. Der Tscheche zieht zur Mitte und hält von der Strafraumgrenze flach mit links drauf. Linz haut über den Ball und irritiert damit Wolf, der letztlich zuschauen muss, wie die Kugel im linken Toreck einschlägt.

Raphael Wolf konnte sich heute schon einige Male auszeichnen. Der Deutsche Torhüter hat großen Anteil daran, dass bei Kapfenberg noch die Null steht.

Unglaublich! Jun flankt in den Strafraum, Linz legt per Kopf auf Junuzović. Der zieht aus sieben Metern gegen die Laufrichtung von Wolf ab, doch der KSV-Goalie zeigt einen Wahnsinns-Reflex und verhindert mit dem Fuß das sichere Gegentor.

Jun setzt sich mit vollem Einsatz gegen Welnicki durch und produziert einen Heber, der sich knapp hinter der Latte ins Toraus senkt.

Die Austria wirft jetzt mehr nach vorne und setzt die Steirer unter großen Druck. Noch hält der Abwehrriegel der Kapfenberger aber Stand.

Das war die große Chance auf den Führungstreffer für die Violetten. Doch Kleins schwach geschossener Elfer war ein gefundenes Fressen für Wolf.

Elfmeter verschossen von Florian Klein, Austria Wien Klein tritt an und schießt halbhoch, Wolf wirft sich zur Seite und wehrt den Strafstoß ab.

Elfmeter für die Austria! Stanković will im Strafraum einen Abpraller erreichen und wird dabei von Wolf von hinten berührt.

Nacer Barazite macht sich an der Seitenlinie bereit. Der Niederländer wird demnächst ins Spiel kommen.

Auch im zweiten Durchgang haben die Hausherren mehr Ballbesitz, finden aber nur selten einen Weg durch die eng formierte Kapfenberger Defensive.

Schöne Aktion der Violetten. Stanković spielt auf Junuzović, der dringt von links in den Strafraum ein und zieht aus spitzem Winkel ab. Wolf kann nur nach vorne klären, Klein setzt den Nachschuss am Tor vorbei.

Gregoritsch entscheidet sich für seinen ersten Wechsel und nimmt den jungen Deutschen Steven Lewerenz vom Feld. Boris Hüttenbrenner nimmt dessen Platz an der linken Flanke ein.

Missglückt. Klein will an der Strafraumgrenze einen schnellen Doppelpass spielen, der Rückpass des Tschechen misslingt und endet im Toraus.

Jun startet einen Gegenangriff und bedient Linz ideal. Der Torjäger fackelt nicht lange und zieht aus elf Metern ab, Wolf rettet mit einer guten Fußabwehr.

7.500 Zuschauer haben heute den Weg ins Franz-Horr-Stadion gefunden.

Margreitter und Alar prallen im Luftkampf mit den Köfpen zusammen. Der KSV-Stürmer bleibt liegen, kann nach kurzer Verschnaufpause aber weiterspielen.

Keine Wechsel. Beide Trainer vertrauen vorerst weiterhin ihrer jeweiligen Startformation.

Halbzeitfazit:
Zur Pause steht's zwischen FK Austria Wien und dem KSV Superfund 0:0. Das Spiel verläuft auf durchschnittlichem Niveau. Die Gäste verteidigen geschickt und lassen die Austria-Offensive nicht ins Spiel kommen. Zudem wäre bei der Chance von Alar beinahe das 1:0 geglückt. Die Austria kommt zu vielen Eckbällen, die aber allesamt ungefährlich endeten. Lediglich eine abgerissene Flanke von Junuzović hätte beinahe die Führung gebracht. Insgesamt muss von den Violetten mehr kommen, wenn sie heute ihrer Favoritenrolle gerecht werden wollen.

Schönberger kann den Ball nur unzureichend klären, Stanković knapp außerhalb des Strafraums das Leder. Sein schwacher Schlenzer bleibt in der Abwehr hängen.

Die Partie verläuft durchaus fair. Harte Fouls waren eher die Ausnahme.

Kapfenberg mit dem dritten Eckball. Diesmal versuchts Lewerenz. Die Flanke kommt auf den zweiten Posten, wo Mavrič Linz stehen lässt, den Ball mit dem Kopf aber nicht richtig trifft. Lindner muss nicht eingreifen.

Jun weicht auf rechts aus und will mit einer Flanke Stanković einsetzen. Sein Pass endet im Toraus.

Zu eigensinnig. Alar taucht bei einem schnell ausgeführten Konter im Strafraum auf. Anstatt abzuspielen lässt er sich auf ein Dribbling ein und wird vom Ball getrennt. Da wäre mehr drin gewesen für die Gäste.

Deni Alar muss heute als Solospitze viele Meter machen. Gegen die Austria-Abwehr hat er keinen leichten Stand, beinahe wäre ihm aber bereits das 1:0 gelungen.

Baumgartlinger probiert einen Steilpass auf Linz. Sein Zuspiel wird etwas zu steil und endet in den Armen von KSV-Goalie Wolf.

Die nächste Ecke für die Austria. Mit Standardsituationen konnten die Violetten wie auch jetzt noch keine Torgefahr erzeugen.

Plötzlich ist Leben in der Partie. Die Tormöglichkeiten häufen sich.

Die größte Chance des Spiels. Wolf mit einem weiten Abstoß, Alar entwischt der Abwehr und hält drauf, Lindner zeigt eine starke Reaktion und wehrt aus kurzer Distanz ab.

Gleich auf der Gegenseite die nächste Chance. Jun spielt in den Lauf von Klein, der setzt das Leder in vollem Tempo aus 14 Metern knapp drüber.

Weiter Ball in die Spitze, die Austria-Abwehr vergisst Taboga. Der Abwehrspieler trifft den Ball nicht richtig und schießt links am Tor vorbei.

Gelbe Karte für Manuel Ortlechner (Austria Wien)
Und gleich die nächste Gelbe Karte, nachdem Ortlechner Elsneg umsäbelt.

Gelbe Karte für Matej Mavrič (Kapfenberger SV)
Mavrič grätscht Junuzović um und sieht dafür die erste Gelbe Karte der Partie.

Taboga wagt sich auf der rechten Seite nach vorne. Sein hohes Zuspiel in den Sechzehner klärt Margreitter problemlos per Kopf.

Zweiter Eckball für Kapfenberg, wieder führt Sencar aus. Fukal ergattert den Abpraller und zieht akrobatisch ab. Lindner wirft sich nach links und sichert sich die Kugel.

Das Offensivspiel der Daxbacher-Elf ist noch nicht wie gewohnt auf Touren gekommen. Die Kapfenberger machen ihre Sache in der Defensive bisher sehr geschickt.

Nicht ungefährlich. Schneller Gegenstoß der Hausherren, Jun spielt auf Stanković, dessen Flanke von links kommt nah vors Tor. Linz will köpfeln, kann sich in der Luft aber bedrängt von zwei Gegenspielern nicht durchsetzen.

Sencar führt den Corner von rechts aus. Lindner kann den Ball nicht fassen, sichert sich das Leder aber im zweiten Versuch.

Stefan Erkinger zieht aus der Distanz ab, sein Schuss wird abgefälscht. Erste Ecke für Kapfenberg.

Die Kapfenberger machen in der Defensive das Spiel geschickt eng und lassen die Austrianer so nicht ins Spiel kommen. Konterchancen haben sich für die Falken noch nicht ergeben.

Wenn die Austria in Tornähe kommt, dann zumeist über die linke Seite. Wirklich Zählbares ist dabei noch nicht herausgesprungen. Kapfenberg hat in der Offensive noch nicht stattgefunden.

Junuzović reisst eine Flanke ab, die sich gefährlich aufs Tor senkt. Wolf muss sich gehörig strecken, um einen Gegentreffer zu verhindern.

Suttner flankt von links in den Strafraum, Elsneg geht auf Nummer sicher und klärt per Kopf ins Toraus. Auch der bereits dritte Eckball für die Violetten sorgt nicht für Gefahr.

...Junuzović spielt kurz auf die erste Stange. Suttner zieht ab und trifft Lewerenz. Nächste Ecke, die aber erneut nichts einbringt.

Stanković hat links viel Platz und flankt. Taboga fälscht zur ersten Ecke des Spiels ab...

Missverständnis zwischen Margreitter und Lindner, die beide nicht zum Ball gehen. Kapfenberg kann kein Kapital daraus schlagen.

Die Mannschaften kommen auf das Feld des Franz-Horr-Stadions. In wenigen Minuten geht's los!

Karl Daxbacher
Wir sind fest überzeugt, dass wir mit einer ordentlichen Leistung heute drei Punkte machen können. Man muss die Spiele erst gewinnen. Sturm und Rapid haben beispielsweise gegen den LASK Punkte abgegeben. Wir haben also sicher keine leichtere Auslosung als die anderen Titelkandidaten. Barazite ist nicht ganz fit, könnte aber in der Schlussphase ins Spiel kommen.

Matej Mavrič ist rechtzeitig fit geworden und steht in der Startformation von Kapfenberg. Im Angriff darf sich Deni Alar als Solospitze versuchen.

Bei den Hausherren darf sich Fabian Koch im 4-4-2-System von Karl Daxbacher als Rechtsverteidiger versuchen. Angreifer Nacer Barazite sitzt vorerst auf der Bank.

Tabellenführer FK Austria Wien geht heute als großer Favorit ins Heimspiel gegen KSV Superfund. Die Wiener liegen einen Punkt vor dem ersten Verfolger SK Sturm Graz und haben einen Sieg fix eingeplant. "Wenn man nach 26 Runden Erster ist, kann man auch nach 36 Runden vorne sein", schielt FAK-Trainer Karl Daxbacher bereits mit einem Auge auf den Meisterteller zum hundertjährigen Jubiläum der Veilchen.

Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Spiele wie das heutige gewonnen werden. "Meine Spieler glauben daran. So viel Selbstvertrauen haben wir, dass wir sagen können, wir sind besser als die Kapfenberger und sollten gegen sie gewinnen", so Daxbacher. Mit Peter Hlinka, Marin Leovac und Robert Almer fallen drei Spieler verletzungsbedingt aus. Zudem steht hinter dem Einsatz von Zlatko Junuzović und Nacer Barazite ein Fragezeichen.

Kampflos wollen die Kapfenberger die drei Zähler jedoch nicht in Wien-Favoriten lassen. "Nur hinten drinnen stehen, geht gegen die spielerisch stärkste Mannschaft nicht. Wir wollen einen guten Gegner abgeben, dürfen nicht ängstlich sein, sondern müssen uns etwas trauen, dagegenhalten, aber nicht ins offene Messer laufen, taktisch organisiert, diszipliniert sein", gibt Trainer Werner Gregoritsch die Richtung vor. Andreas Rauscher, Markus Felfernig, Michael Tieber, Manuel Schmid, Christoph Kröpfl und Srdjan Pavlov fallen aus, Matej Mavrič ist fraglich. Die bisherigen zwei Saisonduelle endeten mit einem Austria-Sieg und einem Remis. Auf das 1:1 in der Steiermark in Runde 5 folgte ein deutlicher 5:1-Heimerfolg der Violetten am 15. Spieltag.