Fazit
Kapfenberg rettet die knappe Führung über die Zeit und holt den ersten Sieg gegen die SV Ried überhaupt. Ried konnte die die spielerische Überlegenheit auf dem Feld, besonders in der zweiten Hälfte, nicht in Torchancen ummünzen. Kapfenberg konnte eine Unachtsamkeit in der Defensive eiskalt ausnutzen und hielt die restliche Spielzeit konzentriert durch. In der Tabelle ist Ried nach wie vorne dabei und hofft wohl darauf, dass sich Austria Wien und Salzburg morgen gegenseitig die Punkte wegnehmen. Kapfenberg braucht sich 17 Punkten Vorsprung auf den LASK keine Sorgen mehr über den Abstieg machen und kann bereits für die neue Saison planen.

Deni Alar: "Es ist wichtig, dass wir die ersten drei Punkte im Frühjahr geholt haben. Es war an der Zeit. Wir haben uns das verdient. Jetzt sind es 17 Punkte. Normalerweise dürften wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.

Daniel Royer: "Wir haben das Spiel dominiert, wir sind beim zweiten Tor kalt erwischt worden. Wir haben 100 Prozent gegeben, uns fehlt die letzte Konsequenz im Abschluss. Es ist natürlich bitter, wenn man einen Elfmeter vergibt."

Paul Gludovatz: "Wir haben mit Halbherzigkeiten in der Offensive und der Unachtsamkeit in der Defensive die Partie verloren gegeben. Wohin der Weg auch führt, wird man sehen, wir sind im Herbst mit ähnlich guten und schlechten Leistungen mit Punkten belohnt worden." Über Stefan Lexa: "Es ist schön, wenn sich ein Spieler aufregen kann, aber auch er braucht nach einer längeren Verletzung mehr Zeit, um wieder die volle Leistung zu bringen."

Eckball für Ried, auch Gebauer ist in den Strafraum mit vorgekommen.

Gelbe Karte für Tomasz Welnicki (Kapfenberger SV)
Harter Einstieg gegen Hammerer.

Foulspiel an Welnicki, das bringt den Kapfenbergern wieder kostbare Zeit.

Ried kam abgesehen von der Lexi-Chance kaum zu Möglichkeiten. Da wird wohl auch die extralange Nachspielzeit nichts bringen.

Es werden fünf Minuten nachgespielt.

Kocin wird auf einer Liege abtransportiert, sieht nach einer Gehirnerschütterung.

Harmloser Kopfball von Riegler, kein Problem für Wolf.

Die Nachspielzeit wird angesichts der vielen Unterbrechungen wohl etwas üppiger ausfallen.

Kocin wird wohl nicht weitermachen können.

Kocin und Hammerer stoßen im Strafraum der Kapfenberger mit den Köpfen zusammen. Das Spiel ist unterbrochen.

Ried macht Druck, es ist aber kein wirkliches Konzept dahinter. Kapfenberg trennen nur noch 10 Minuten vom ersten Sieg gegen die Innviertler überhaupt.

Mavric ist mit Wolf unglücklich zusammengestoßen und muss behandelt werden. Die Partie ist unterbrochen.

Lewerenz hat einen Nasenstüber abbekommen und blutet aus der Nase. Er muss kurz das Spielfeld verlassen.

Einwurf von Taboga, Lewerenz' Schuss wird von Schrammel entscheidend gestört.

20 Minuten bleiben den Riedern noch, momentan kommt aber kein Spielfluss zustande.

Lexa ist mit seiner Auswechslung nicht einverstanden und tritt gegen die Sitzbank.

Royer holt einen Eckball heraus, Paul Gludovatz bereitet einen zweiten Wechsel vor.

Fukals Zukunft bei Kapfenberg ist noch nicht ganz geklärt, der Routinier ist immerhin bereits 36 Jahre alt.

Die Entscheidung war richtig, Schiedsrichter Dintar ließ sich bei seiner Entscheidung aber zu lange Zeit und ließ dabei beide Mannschaften im Unklaren.

Elfmeter für den SV Ried! Oder doch nicht? Schiedsrichter Dintar nimmt seine Entscheidung, nachdem er bereits auf den Elferpunkt gezeigt hat, wieder zurück, da Zulj zuvor ein Handspiel begangen hatte. Mavrics Foul an Hammerer gilt nicht mehr.

Werner Gregorisch bringt für seinen heute etwas farblosen Sohn die hängende Spitze Elsneg.

Lexa übernimmt einen langen Einwurf direkt und versucht, Wolf zu überheben. Das gelingt auch, der Ball geht nur Zentimeter am Tor vorbei.

Die Rieder haben durch den Anschlusstreffer wieder Selbstvertrauen gewonnen und suchen nun den Ausgleich.

Gelbe Karte für Umut Koçin (Kapfenberger SV)
Foul an Lexa.

Tooor für SV Ried, 2:1 durch Daniel Royer
Carril legt für Royer auf, der den Ball von der Strafraumgrenze genau ins lange Eck schlenzt. Die Partie ist wieder offen.

12. Saisontor für Alar, war das die Vorentscheidung?

Tooor für Kapfenberger SV, 2:0 durch Deni Alar
Eckball Kocin, Prettenthaler will per Kopf klären. Fukal kommt an den Ball und gibt weiter an Alar, der aus der Drehung mit links trifft.

Missverständnis zwischen Glasner und Gebauer, es bleibt aber ohne Folgen.

Konter der Kapfenberger über Alar, der Stürmer verstolpert aber den Ball.

Lewerenz steigt Prettenthaler unglücklich auf die Hand, der Ried Spieler macht mit schmerzverzerrtem Gesicht weiter.

Beide Teams hatten nach 25 Runden noch nie so viele Punkte.

Beide Teams unverändert.

Halbzeit-Fazit
Ried schien die Partie nach einem vergebenen Elfmeter unter Kontrolle zu haben, da erzielte Kapfenberg etwas überraschend den Führungstreffer. Ried versuchte im Anschluss vor allem über hohe Bälle in den Strafraum zum Ausgleich zu kommen, bislang aber noch ohne Erfolg. Ab Mitte der ersten Hälfte häuften sich die Fouls, Schiedsrichter Dintar wird in der zweiten Hälfte gefordert sein, die Emotionen der Akteure unter Kontrolle zu halten.

Es wird eine Minute nachgespielt.

Schiedsrichter Dintar ermahnt Werner Gregoritsch, der sich von der Seitenauslinie zu oft lautstark eingemischt hat.

Ried macht Druck, Kapfenberg will die Führung in die Halbzeitpause retten.

Mader führt aus, es kommt nichts dabei raus. Ried macht aus den bislang acht Freistößen bislang zu wenig.

Taktisches Foul von Kocin an Lexa, es gibt Freistoß aus ca. 30 Metern.

Hadzic attackiert Sencar von hinten, die Fans fordern Gelb. Schiedsrichter Dintar belässt es bei einer Ermahnung.

Freistoß Ried, Distanz 30 Meter. Lexa legt für Hadzic auf, dessen Schuss hätte genau ins Eck gepasst, Wolf hält aber.

Abseitsposition von Gregoritsch, korrekte Entscheidung.

Carril mit einem versuchten Schuss aus der Drehung, Taboba blockt ab.

Die Partie ist ein wenig eingeschlafen, momentan wenig Action auf dem Spielfeld.

Pass von Lewerenz gedacht für Alar, doch dieser ist zu ungenau.

Zehn Mal lag Ried in dieser Saison 0:1 zurück, neun Partien davon gingen verloren...

Taboga und Hadzic geraten nach einem Zweikampf aneinander, Schiri Dintar ermahnt die beiden.

Die Führung etwas entgegen den Spielverlauf, Kapfenberg ist aber bei Standards eine Macht.

Tooor für Kapfenberger SV, 1:0 durch Deni Alar
Freistoß Lewerenz in den Strafraum, Fukals Kopfball geht an die Latte. In der Mitte steht Alar goldrichtig und staubt per Kopf ab.

Konter über Lewerenz, die Ried Abwehr scheint die Situation bereits geklärt zu haben, da schnappt sich Gregoritsch den Ball und schickt Alar auf die Reise. Gebauer kommt raus und ist zuerst am Ball.

Freistoß von Kocin, Fukal verlängert per Kopf. Der Ball geht knapp am Tor vorbei. Die bislang beste Kapfenberg-Chance.

Eckball von Mader, Hammerer mit dem Kopf dran, Gregoritsch rettet am langen Eck.

Ried seit dem 3:3 am 20. November ohne Auswärtstreffer.

Freistoß Ried, Lexa in den Strafraum, Carril kommt zum Schuss und holt einen Eckball heraus.

Wolf hat in seiner KSV-Karriere bereits drei Strafstöße gehalten, 12 Mal musste er hinter sich ins Netz greifen.

Gelbe Karte für Markus Hammerer (SV Ried)
Foul an Taboga, seine vierte in dieser Saison.

Kocin klärt per Kopf vor Royer, der in einer aussichtsreichen Kopfballposition war.

Carril tritt an, doch zu unplatziert, Wolf hält! Ausgleichendes Karma, denn die Aktion vorhin war nicht wirklich elferwürdig.

Elfmeter für Ried! Carril auf Lexa, der flankt in die Mitte. Royer legt zurück auf Hammerer, der von Mavric leicht berührt wird und zu Boden geht.

Schrammel bereits mit vier Gelben, er muss heute aufpassen.

Werner Gregoritsch wurde vom Strafsenat für seine Rolle im Salzburg-Spiel zu 1000 Euro Geldstrafe verurteilt.

Freistoß für Ried nach einem Foul von Sencar an Glasner.

Ried mit dem Spielaufbau über die linke Seite.

Carril kehrt nach seiner Gelbsperre zurück, Paul Gludovatz stellt heute Gebauer ins Tor.

In Gedenken an die Erdbeben-Opfer von Japan und Michael Fuchs wird eine Schweigeminute abgehalten.

Lewerenz zum ersten Mal von Beginn an dabei, Kapfenberg mit einer Doppelspitze.

Herzlich Willkommen zur 26. Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung KSV Superfund gegen SV Josko Ried!

Winterkönig Ried steht gehörig unter Druck: in den sechs Spielen der Frühjahrs-Saison konnte man erst fünf Punkte holen, in der Tabelle liegt man inzwischen auf Rang drei, drei Punkte hinter dem Tabellenführenden Sturm. Ried-Trainer Paul Gludovatz versucht, den Druck etwas von seiner Mannschaft zu nehmen: "Wir haben schon im Herbst ziemlich am Limit gearbeitet und es ist natürlich jetzt schwierig, noch nachzudrücken. Die Erwartungshaltung ist mittlerweile ein Wahnsinn." Die Meisterschaft hält Gludovatz für wenig realistisch, gleichzeitig stellte der Burgenländer klar: "Ich habe natürlich die Hoffnung, dass wir noch vorne dran bleiben und möglichst lange im Club der vier Großen mitspielen."

Tabellen-Achter Kapfenberg wartet nach wie vor auf den ersten Frühjahrs-Erfolg. Die Bilanz gegen Ried spricht aber eine eindeutige Sprache: in den letzten sechs Partien gab es vier Niederlagen und zwei Unentschieden. Mut gibt KSV-Trainer Werner Gregoritsch aber die Leistung seiner Mannschaft vom 20. November, wo man einen 0:3 Rückstand gegen die Rieder noch in ein 3:3 verwandeln konnte. "Wenn wir am Samstag über gesamtes Spiel so spielen würden wie beim 3:3 in den letzten 20 Minuten, dann hätte ich nichts dagegen", so Gregoritsch. Der Falken-Coach muss heute aber auf die beiden wichtigen Spieler Boris Hüttenbrenner (Innenband) und Markus Felfernig (Muskelfaserriss) verzichten. Die zuletzt gesperrten Abwehrspieler Taboga und Mavric stehen jedoch wieder zur Verfügung.