Harald Pichler:
"Wir haben nicht die Geduld verloren und waren zudem sehr zweikampfstark. Dafür sind wir auch belohnt worden. Dazwischen haben wir uns etwas einschüchtern lassen, sind aber wieder zurückgekommen."

Fazit:
FC Wacker Innsbruck kommt zu einem knappen 1:0-Heimsieg gegen SK Sturm Graz. Beide Mannschaften konzentrierten sich vor allem im ersten Durchgang auf die Defensive, Torraumszenen waren Mangelware. Auch in der zweiten Hälfte änderte sich wenig. In der Schlussphase konnte Wacker aber zulegen und wurde dafür belohnt. Schildenfeld bugsierte eine Freistoß-Vorlage von Ildiz per Kopf ins eigene Tor und sicherte Wacker damit einen etwas überraschenden Sieg.

Wacker nimmt geschickt das Tempo aus dem Spiel und macht Sturm das Leben schwer. Die Tiroler steuern auf drei Punkte zu.

Schiedsrichter Prammer lässt vier Minuten nachspielen.

Gelbe Karte für Iñaki Bea (FC Wacker Innsbruck)
Der Spanier lässt sich einfach fallen und sieht für diese unsportliche Aktion die Gelbe Karte.

Gelbe Karte für Muhammed Ildiz (FC Wacker Innsbruck)
Ildiz mit einer brutalen Grätsche gegen Weber.

Tooor für FC Wacker Innsbruck, 1:0 durch Gordon Schildenfeld (Eigentor)
Da ist die Führung für Wacker! Ildiz flankt einen Freistoß gefährlich vors Tor, Merino und Schildenfeld steigen hoch, der Kroate kommt in Bedrängnis und köpfelt unglücklich ins eigene Tor.

Gelbe Karte für Mario Haas (Sturm Graz)
Haas foult Abrahám und wird dafür verwarnt.

Wacker attackiert die Gegenspieler bereits weit in der gegnerischen Hälfte. Das spricht für die Kondition der Tiroler.

Bei Sturm kündigt sich der nächste Wechsel an. Talent Marvin Weinberger macht sich bereit.

Auch wenn beide Mannschaften etwas mehr die Räume öffnen, ist von einer Schlussoffensive nichts zu merken. Das Spiel tendiert zu einem torlosen Remis hin.

Beide Mannschaften gehen jetzt etwas mehr Risiko, so bietet sich mehr Platz auf beiden Seiten.

Bei den Grazern soll's jetzt der Edeljoker Mario Haas richten. Vielleicht kann der Routinier in diesem schwachen Spiel für die Entscheidung sorgen.

Schwierige Bodenverhältnisse. Der Rasen im Tivoli-Stadion ist nicht gerade in Bestzustand. Immer wieder rutschen Spieler aus.

Sturm macht jetzt etwas mehr für die Offensive, richtig gefährliche Aktionen waren aber kaum dabei.

Gefahr! Freistoß von Ildiz, Pichler verlängert mit dem Kopf. Der Ball geht knapp an der rechten Stange vorbei.

Kogler hat genug und bereitet seinen ersten Wechsel vor. Merino wird in Kürze ins Spiel kommen.

Đaković wagt in der zweiten Hälfte mehr Vorstöße auf der rechten Seite. Viel Produktives ist dabei aber nicht herausgekommen.

Eckball für Sturm, Hölzl führt aus. Keine Gefahr für Grünwald.

Im zweiten Durchgang hat sich an der Spielcharakteristik wenig geändert. Beide Mannschaften finden weiterhin kaum Torchancen vor.

Unangenehmer Schuss von Schildenfeld, Grünwald muss sich gewaltig strecken, um den Heber des Kroaten über die Latte zu drehen.

Harding fasst sich ein Herz und zieht aus der Distanz ab. Sein Schuss geht in die Wolken.

Gelbe Karte für Miran Burgič (FC Wacker Innsbruck)
Burgič stoppt Kienzl mit einer harten Grätsche und wird dafür verwarnt.

...und flankt zur Mitte. Pichler setzt das Leder per Kopf am Tor vorbei. Keine Gefahr für Cavlina.

Harding holt den dritten Eckball für Wacker heraus, Schreter führt aus...

Keine Wechsel. Beide Trainer vertrauen vorerst weiterhin auf ihre jeweilige Startformation.

Halbzeitfazit:
Zwischen FC Wacker Innsbruck und SK Sturm Graz sind zur Halbzeit noch keine Tore gefallen. Das Spiel ist eher ein Gustostückerl für Taktik-Fanatiker. Beide Mannschaften sind auf ihre Defensive bedacht und bringen offensiv wenig zu Stande. Bis auf einen Szabics-Kopfball und einen Ildiz-Freistoß gab es keine Torgefahr. Auf eine spannendere zweite Hälfte darf gehofft werden.

Außennetz! Freistoß für Wacker, unmittelbar vor Pausenpfiff. Ildiz führt aus rund 20 Metern aus und setzt das Leder haarscharf an der Stange vorbei ins Außennetz. Da hätte Cavlina keine Chance gehabt.

Jetzt taucht Harding einmal in der Offensive auf. Perstaller kann im Strafraum mit seiner Flanke nichts anfangen.

Wenn Sturm in Tornnähe kommt, dann über die linke Seite. Dort hat Wackers Rechtsverteidiger Georg Harding alle Hände voll zu tun.

Torchancen sind immer noch Mangelware. So wie es aussieht gehen wir mit einem 0:0 in die Pause.

Szabics hat sich beim Kopfball verletzt und bleibt kurz liegen. Der Ungar kann aber weiterspielen.

Hölzl flankt von links in den Strafraum. Szabics köpfelt aufs Tor, aber kein Problem für Grünwald.

Idliz taucht im Strafraum auf und kommt zu Fall. Schiedsrichter Prammer lässt zu Recht weiterspielen.

Kontermöglichkeit für die Gäste. Hölzl ergattert den Ball und spielt weit hinaus auf Szabics. Dessen Flanke zur Mitte misslingt völlig.

Gelbe Karte für Timo Perthel (Sturm Graz)
Perthel bringt Harding rüde zu Fall und sieht dafür die erste Gelbe Karte des Spiels.

Sturm macht das Spiel in der Defensive geschickt eng. Das macht es Wacker zusätzlich schwer.

Wacker hat etwas mehr Ballbesitz als die Gäste, kann sich aber genauso wenig wie Sturm klare Torchancen herausspielen.

Walter Kogler springt verärgert an der Seitenlinie herum. Der Wacker-Coach ist mit einer Schiedsrichterentscheidung nicht einverstanden.

Dakovic will in den Strafraum flanken, wird aber von Hölzl geblockt. Torchancen sind bislang Mangelware.

Dakovic rutscht weg und begeht ein Handspiel. Schiedsrichter Prammer belässt es bei einer ernsten Ermahnung.

Kienast weicht auf links aus und flankt zur Mitte. Der Kopfball-Versuch von Szabics im Strafraum misslingt.

Hölzl ergattert an der Strafraumgrenze das Leder. Sein Schussversuch misslingt und geht weit am Tor vorbei.

Wacker probiert's in der Anfangsphase immer wieder mit hohen Bällen in den Strafraum. Diese Zuspiele waren bislang ein gefundenes Fressen für die kopfballstarken Abwehrspieler der Grazer.

Wieder Freistoß für Innsbruck aus ähnlicher Position wie kurz zuvor. Cavlina macht einen Schritt nach vorne und packt sicher zu.

...Auch für die Ecke ist Schreter zuständig. Die Sturm-Abwehr kann seine Flanke klären.

...Schreter führt aus und flankt in den Strafraum, Burgstaller lenkt zur Ecke ab.

Kienzl stoppt Ildiz mit einem Foul. Freistoß für Wacker in zentraler Position 25 Meter vom Tor entfernt...

Vorsichtiger Beginn. Beide Mannschaften spielen verhalten und gehen nicht gleich volles Risiko.

Erste Ecke des Spiels, Hölzl flankt zur Mitte, doch die Wacker-Abwehr kann klären.

In Innsbruck gibt's vor dem Anpfiff noch eine Trauerminute in Gedenken an die Opfer der Atomreaktorunfälle in Japan.

Die Mannschaften sind bereits auf dem Feld. In Kürze geht's los.

Die heutige Partie wird von Thomas Prammer geleitet, seine Assistenten sind Stefan Kühr und Clemens Schüttengruber.

Bei Sturm nimmt Walter Schachners Sohn Alexander als Ersatztorhüter auf der Bank Platz, da Stammkeeper Christian Gratzei weiterhin verletzt ausfällt. Kienast und Szabics bilden die Doppelspitze.

Bei Wacker darf sich der junge Muhammed Ildiz erneut in der Startformation versuchen. Ernst Öbster sitzt vorerst auf der Bank.

Aufsteiger FC Wacker Innsbruck empfängt heute daheim den SK Sturm Graz. Die Steirer kommen als Tabellenführer nach Tirol und wollen die Spitze wenn möglich auch verteidigen. "Es wird aber ganz sicher kein leichtes Spiel, Wacker hat gegen Ried und Salzburg gepunktet. Aber wir wollen wie in jedem Spiel auch in Tirol drei Punkte machen", so Sturm-Trainer Franco Foda. Der Deutsche will vom möglichen Titelgewinn jedoch nichts wissen: "Zu den Titelchancen werde ich nach den nächsten vier Spielen Stellung nehmen. Dann wissen wir mehr, wie die Meisterschaft läuft.“

Walter Kogler gibt sich optimistisch: "Wir haben den Klassenerhalt geschafft, nun können wir uns ohne Druck nach vorne orientieren. Wir können auch gegen Sturm Graz etwas mitnehmen.“ Der 43-Jährige muss Löffler und Hauser verletzungsbedingt vorgeben. Bei den Steirern fehlen mit Feldhofer, Gratzei, Foda, Salmutter und Kainz gleich fünf Spieler. Das letzte Saisonduell konnte Sturm daheim mit 2:0 für sich entscheiden, davor gab es ein 2:2 in Innsbruck.