Renè Aufhauser:
"Wir waren aus Kontern gefährlich und sind hinten gut gestanden. In Summe haben wir uns den Punkt heute verdient. Wir sind zufrieden, auch wenn mehr drin gewesen wäre."

Fazit:
Der SK Rapid Wien kommt daheim gegen Schlusslicht LASK Linz nicht über ein torloses Remis hinaus. Die Hütteldorfer zeigten vorallem im ersten Durchgang einen enttäuschen Auftritt, die Linzer waren bei Konterangriffen dem Führungstreffer sogar näher. Nach dem Ausschluss von Duro konnte Rapid den Druck nicht entscheidend erhöhen, bei zwei Stangentreffern von Kayhan und Hofmann fehlte das nötige Glück. Aufhauser verpasste mit seinem vergebenen Elfmeter knapp vor Schluss die große Sensation.

Gelbe Karte für Leonhard Kaufmann (LASK Linz)
Kaufmann und Soma sehen für einen kleinen Disput die Gelbe Karte.

Schiedsrichter Hameter lässt vier Minuten nachspielen.

Riesenchance für Rapid. Salihi entwischt der Abseitsfalle und drückt ein hohes Zuspiel von Saurer im Fallen aufs Tor, Mandl verhindert mit einer blitzschnellen Fußabwehr einen Gegentreffer.

Die verbleibenden neun Feldspieler des LASK stehen gestaffelt am eigenen Strafraum. Die Linzer wollen den Punktgewinn mit aller Gewalt über die Zeit retten.

Dem Rapid-Spiel fehlt auch in Überzahl der letzte Nachdruck. Den Hütteldorfern läuft die Zeit davon.

Gelbe Karte für Alexander Zickler (LASK Linz)
Die beiden Streithähne Heikkinen und Zickler werden für ihre kurze Auseinandersetzung, die zur Rudelbildung führte, verwarnt.

Unruhe! Auf dem Spielfeld kommt es kurz zu einer Rudelbildung, Schiedsrichter Hameter kann die Gemüter wieder abkühlen.

Rapid im Glück. Die Hütteldorfer wären beinahe in Überzahl in Rückstand geraten und dürften sich bei Helge Payer bedanken.

Kein Tor! Aufhauser tritt zum Elfmeter an, Payer wartet lange und wehrt den Schuss des LASK-Kapitäns ab.

Gelbe Karte für Christoph Saurer (Rapid Wien)
Saurer hält Kaufmann im Strafraum zurück und bringt ihn zu Fall.

Elfmeter für den LASK!

Pacult geht noch mehr Risiko und bringt Angreifer Nuhiu für Abwehrspieler Schimpelsberger.

Jetzt kann auch der LASK einen Aluminium-Treffer verzeichnen. Majabvi fasst Mut und hält aus 24 Metern drauf. Sein Weitschuss-Kracher geht an die Latte.

Der nächste Kopfball von Vennegoor of Hesselink, Mandl kann parieren.

Wieder Gefahr nach einem Freistoß. Vennegoor of Hesselink erreicht Hofmanns Flanke mit dem Kopf, kann das Leder aber nicht aufs Tor lenken.

Gelbe Karte für Florian Hart (LASK Linz)
Hart hält den durchbrechenden Hofmann am Trikot zurück.

Gelbe Karte für Aridane Tenesor (LASK Linz)
Der Spanier lässt sich beim Verlassen des Feldes zu viel Zeit.

Pacult reagiert auf den Ausschluss und setzt mit Trimmel statt Pehlivan auf mehr Offensive.

Großes Pech! Kayhan hämmert einen Freistoß aufs Tor, Mandl kann den Ball an die Stange abwehren. Der Nachschuss von Hofmann klatscht ebenfalls gegen Aluminium.

Gelb-Rote Karte für Klodian Duro (LASK Linz)
Duro wird für ein rustikales Tackling gegen Heikkinen vom Platz gestellt. Der LASK ist damit für die letzte halbe Stunde zu Zehnt.

Die Hausherren können auch im zweiten Durchgang das Spiel nicht klar an sich reissen. Der LASK bleibt die gefährlichere Mannschaft.

Kragl holt gegen Soma die mittlerweile sechste Ecke für den LASK heraus. Im Vergleich dazu hat Rapid bislang lediglich zwei Corner zugesprochen bekommen. Der Versuch von Bukva bringt nichts ein.

Auf der Gegenseite bricht Bukva durch und zieht parallel zur Torauslinie zur Mitte. Der Flügelspieler zögert zu lange und muss sich im Zweikampf gegen Soma geschlagen geben.

Hofmann bringt den nächsten Freistoß in den Strafraum. Soma und Salihi stehen plötzlich frei, rauschen aber an der Hereingabe vorbei. Mandl packt sicher zu.

Im Hanappi-Stadion sind vereinzelte Pfiffe zu hören. Die Fans können mit der bisherigen Vorstellung nicht zufrieden sein.

Rapid hält den Ball lange in der eigenen Hälfte, da die Abwehrspieler zumeist keine Anspielstationen finden.

Auch im zweiten Durchgang ist Rapids Spiel viel zu statisch. Das macht dem LASK die Defensivarbeit leicht.

Kragl wird von Tenesor angespielt, zieht in den Strafraum und überhebt Payer. Sein Torjubel wird vom Abseitspfiff vom Schiedsrichter im Keim erstickt.

Pacult war mit dem Auftritt von Drazan unzufrieden und bringt an seiner Stelle Saurer ins Spiel. Der LASK bleibt vorerst unverändert.

Halbzeitfazit:
Zwischen SK Rapid Wien und LASK Linz steht's zur Halbzeit 0:0. Die Linzer erlauben sich in der Defensive keine Fehler und können über schnelle Konterangriffe immer wieder Nadelstiche setzen. Rapid fehlt der zündende Moment im Offensivspiel, lediglich in Standardsituationen kann zumindest in Ansätzen Torgefahr erzeugt werden. Die Hütteldorfer werden sich nach Seitenwechsel steigern müssen, wenn sie heute gewinnen wollen.

Bukva luchst Hofmann den Ball ab und spielt auf Kragl. Dessen Stanglpass schlägt Soma aus der Gefahrenzone.

Schimpelsberger missglückt ein Pass am eigenen Strafraum. Bukva geht dazwischen und zieht sofort ab. Payer kann den Flachschuss sicher abwehren.

Die Gäste aus Linz sind sichtlich bemüht, das 0:0 in die Pause zu bringen.

Mandl auf dem Posten. Drazan setzt sich links mit einem Haken gegen Hart durch, Mandl erreicht seinen Querpass vor Salihi und begräbt das Leder unter sich.

Freistoß von weit draußen, Sonnleitner leitet per Kopf auf Soma weiter, dessen Stanglpass wird ins Toraus abgelenkt. Der darauffolgende Eckball bringt nichts ein.

Die Miene von Peter Pacult spricht Bände. Trotz des leichten Aufschwungs seiner Mannschaft in den letzten Minuten kann der Rapid-Trainer bisher nicht zufrieden sein.

Das Offensivspiel der Hütteldorfer hat jetzt etwas an Fahrt aufgenommen. Die Rapidler üben mehr Druck aus.

Kayhan lässt Hart aussteigen, sein Schussversuch wird von Duro geblockt.

16.200 Zuschauer sind heute ins Stadion gekommen, um sich das Spiel vor Ort anzuschauen. Auch Rapids Ex-Stürmer Stefan Maierhofer hat Zeit gefunden.

Beinahe. Freistoß, ausgeführt von Hofmann. Sonnleitner köpfelt auf Hart, von dem der Ball wegspringt. Mandl erreicht das Leder haarscharf vor dem einschussbereiten Vennegoor of Hesselink.

Schwache Bilanz. Christopher Drazan hat bisher zehn seiner zwölf Zweikämpfe verloren.

Erneut vermeintlicher Elfmeteralarm. Kayhan wird im Strafraum angespielt und fällt. Da er sich beim Abspiel aber im Abseits befand, gibt es statt Elfmeter Freistoß für den LASK. Wieder war die Entscheidung richtig.

Salihi kommt im Zweikampf mit Hart im Strafraum zu Fall. Schiedsrichter Hameter entscheidet sich zu Recht gegen einen Elfmeterpfiff.

Den daraufhin verhängten Freistoß zirkelt Hofmann auf Vennegoor of Hesselink, der steht im Abseits und wird deshalb zurückgepfiffen.

Gelbe Karte für Klodian Duro (LASK Linz)
Der Albaner sieht als erster LASK-Spieler die Gelbe Karte.

Der nächste LASK-Torschuss. Payer kann gegen Kragl problemlos parieren.

Die Torschussstatistik spricht mit 4 zu 2 Schüssen für die Linzer. Rapid ist noch nicht auf Touren gekommen.

Freistoß für Rapid, Hofmann flankt den Ball von weit draußen vors Tor. Mandl faustet entschlossen weg.

Mittlerweile ist Aufhauser wieder zurück. Der LASK-Kapitän wurde mit zwei Pflastern verarztet.

Renè Aufhauser muss nach der Ellbogen-Attacke von Vennegoor of Hesselink verarztet werden. Momentan sind die Linzer nur zu Zehnt.

Gelbe Karte für Jan Vennegoor (Rapid Wien)
Der Niederländer fährt im Luftkampf gegen Renè Aufhauser den Ellbogen aus und wird dafür verwarnt.

Rapid hat Probleme, klare Torchancen herauszuspielen, da der LASK bisher sehr kompakt und sicher in der Defensive steht.

Wieder Gefahr. Freistoß für die Linzer, der Ball dreht sich in Richtung Rapid-Tor, Kragl entwischt der Abwehr, kommt aber nicht mehr ans Leder.

Da müssen die Hausherren besser aufpassen. Der LASK steht tief hinten drin und lauert auf Kontergelegenheiten.

Große Chance für den LASK! Schneller Konterangriff der Linzer, die Rapid-Abwehr bietet nur Geleitschutz, Kaufmann zieht von links nach innen, Payer kann zur Seite abwehren. Pehlivan hindert Bukva am Nachschuss.

...Bukva flankt kurz und bekommt den Ball gleich wieder zurück. Sein zweiter Versuch findet das Haupt von Kapitän Aufhauser. Payer kann dessen Kopfball sicher aufnehmen.

Erste Ecke des Spiels, der LASK darfs von rechts versuchen...

Die Marschroute von Rapid ist klar. Die Hütteldorfer wollen den LASK von Beginn an unter Druck setzen.

Mandl muss erstmals eingreifen. Drazan wagt einen Alleingang und zieht aus halblinker Position 20 Meter vom Tor entfernt ab. Der Schuss kommt genau auf Mandl, der kompromisslos wegfaustet.

Vor dem Ankick gibt es noch eine Trauerminute in Gedenken an die Opfer in Japan.

Die Mannschaften kommen aufs Feld. In wenigen Minuten geht's los!

Schiedsrichter der heutigen Partie ist Markus Hameter, unterstützt von seinen Assistenten Philipp Aiginger und Markus Katona.

Bei den Gästen aus Linz sitzt der routinierte Angreifer Alex Zickler auf der Bank. Vielleicht kommt er heute als Joker ins Spiel.

Trainer Peter Pacult setzt heute wieder auf sein 4-4-2, Jan Vennegoor of Hesselink und Hamdi Salihi bilden die Doppelspitze. Michael Schimpelsberger darf nach seinem starken Debüt erneut als Rechtsverteidiger spielen.

Der SK Rapid Wien muss im heutigen Heimspiel gegen Schlusslicht LASK Linz den 1:0-Sieg aus dem Wiener Derby vom letzten Wochenende bestätigen. Kein leichtes Unterfangen, denn während die Hütteldorfer in dieser Saison gegen die “Großen“ regelmäßig starke Leistungen ablieferten, blieben gegen die schwächeren Klubs öfters wichtige Punkte liegen. Die Linzer haben im Abstiegskampf eine fast schon aussichtslose Situation zu bewältigen. Der Rückstand auf den Neunten, SV Mattersburg, beträgt bereits satte neun Zähler. Dennoch gelang den Linzern vorletzte Runde mit dem 1:1 auswärts gegen den SK Sturm Graz zumindest ein Achtungserfolg. Rapid ist also gewarnt.

"Wir wollen von Beginn an enormen Druck erzeugen, die Zweikämpfe gewinnen und unsere Chancen nutzen, so wie wir es heuer in unseren Heimspielen schon getan haben", gibt SCR-Coach Peter Pacult die Richtung vor. Sein Gegenüber Walter Schachner setzt auf die Außenseiterrolle seiner Mannschaft. "Gegen Rapid und in den zwei Spielen danach gegen Salzburg können wir eigentlich nur gewinnen. Keiner erwartet etwas von uns, wir müssen das Spiel nicht machen - eventuell holen wir gerade in solchen Partien Punkte", so Schachner. Das letzte Saisonduell in Runde 16 konnte Rapid daheim klar mit 5:0 für sich entscheiden.