Julius Perstaller:
"Wir haben uns sicher mehr erwartet. In der Ersten Halbzeit haben wir uns schwer getan, in der Zweiten waren wir etwas besser. Aber mit dem Unentschieden können wir zufrieden sein. Wenn wir die drei Punkte in Linz holen, können wir sicher nach vorne anschließen."

Deni Alar:
"Wir wollten natürlich drei Punkte, aber vom Spiel her hat sich keiner drei Punkte verdient."

Fazit:
Der Kapfenberger SV und FC Wacker Innsbruck trennen sich mit einem mageren 0:0. Die Punkteteilung ist gerecht, denn beide Mannschaften zeigten wenig Offensivdrang und überzeugten vielmehr durch Fehler im Spielaufbau. Gegen Ende der Partie wirkten die Gäste etwas besser. Kapfenberg reagierte meist nur. Für beide Teams scheint aber die Punkteteilung in Ordnung zu gehen. Es fiel auch auf, dass beide Mannschaften sehr langsam spielten. Vielleicht schonte man auch nur die Kräfte für die bevorstehenden Aufgaben am Wochenende.

3 Minuten Nachspielzeit.

Es deutet alles auf eine Punkteteilung zwischen Kapfenberg und Innsbruck hin.

Ein Freistoß von Umut Kocin ist gänzlich ungefährlich. Die Tiroler klären sofort.

Bei einer Flanke auf Michael Gregoritsch kommt Pascal Grünwald mit der Faust voran aus dem Tor und trifft den Jungkicker am Kopf. Gregoritsch bleibt kurz am Boden, macht aber nach wenigen Sekunden weiter.

Zu durchsichtig sind die Offensivaktionen der Tiroler. Der KSV hat keine Probleme mit den Angriffen der Gäste.

Etwas mehr als zehn Minuten sind noch zu spielen. Vielleicht geben die Mannschaften nun wenigstens in der Schlussphase Gas!?

...gute Idee von Merino, aber sein Pass ist zu hoch und geht ins Toraus.

Rangelei unter den Spielern nach einem Foul an einen Tiroler. Es gibt Freistoß für die Gäste...

Fouls bestimmen nun das Geschehen. Wenn ein Team aktiv wird, dann meist über Standardsituationen.

Die Kapfenberger sind derzeit völlig abgemeldet. Da kommt aktuell sehr wenig in der Offensive.

Trotzdem, die Tiroler wirken nun spielerisch besser und versuchen wenigstens den Gegner irgendwie in Gefahr zu bringen.

Knapp eine Viertelstunde geht es hier noch. Ein weiterer Eckball der Tiroler bleibt ohne zählbarem Erfolg.

Ein Eckball der Tiroler, getreten von Muhammed Ildiz, bringt keine Gefahr.

Schneller Konter über Markus Felfernig und Deni Alar. Der letzte Pass von Alar findet aber keinen Abnehmer.

...toller Pass von Marcel Schreter, aber da ist ein KSV-Verteidiger per Kopf zur Stelle.

Foul an Miran Burgič, es gibt Freistoß für die Tiroler. Gute Distanz...

...die Hereingabe von Umut Kocin ist eine leichte Beute für Pascal Grünwald.

Aber jetzt Freistoß für Kapfenberg...

Die Innsbrucker sind nun zusehends aktiver und zeigen gute Aktionen in der Offensive.

Was für eine Torchance für Innsbruck! Muhammed Ildiz wird bei einem Konter super freigespielt, Umut Kocin ist zu langsam und so läuft Ildiz alleine auf Raphael Wolf zu. Es kommt zum Duell der beiden Akteure. Am Ende bleibt Wolf der Sieger.

Schwalbe von Julius Perstaller! Der Tiroler tankt sich in den Strafraum, Dominique Taboga lässt das Bein stehen und Perstaller fällt sofort. Schiedsrichter Oliver Drachta gibt keinen Strafstoß, sondern die gelbe Karte.

Langsam wird der Motor bei beiden Teams warm. Das Tempo wird nun höher und in den letzten Minuten hatten wir gar Torchancen zu Gesicht bekommen. Ein positives Zeichen.

Auf der anderen Seite versucht es Georg Harding aus der distanz, aber auch dieser Schuss ist keine Gefahr. Der Ball fliegt weit über das Tor.

Der Ball geht in die Mauer, dann lässt Umut Kocin eine Bombe los, die durch die Tiroler Defensive geht. Pascal Grünwald hat keine Probleme mit diesem Ball.

...sehen wir jetzt eine gute Aktion, eine gute Chance oder wenigstens einen guten Torschuss?

Dieter Elsneg wird vor dem Strafraum gefoult, Freistoß für den KSV...

Au weh, so wie es aussieht ändert sich nicht wirklich etwas am Spielgeschehen.

Riskanter Rückpass von Georg Harding zu Pascal Grünwald. Der Goalie hat aber aufgepasst und schießt den Ball weg. Das hätte gefährlich werden können, denn bereits zwei Kapfenberger liefen auf den Torhüter zu.

Boris Hüttenbrenner und Harald Pichler geraten aneinander. Als der Zweikampf schon Geschichte ist, fährt der KSV-Verteidiger plötzlich den Ellbogen aus. Schiedsrichter Oliver Drachta hat es nicht gesehen.

Jetzt spielt msl Raphael Wolf mit, warum nicht, denn sehr viel Gegenwehr wird er nicht vorfinden.

Endlich mal eine sehenswerte Aktion. Flanke von der rechten Seite auf Miran Burgič, der stoppt den Ball mit der Brust und zeigt einen guten Fallrückzieher. Der Ball geht zwar über das Tor, aber allein der Fallrückzieher war schon wie ein Krümel Brot für einen Hungernden.

Der KSV hat vor der Partie das Ziel ausgegeben, heute endlich wieder ein Heimspiel gewinnen zu wollen. Nach den ersten 45 Minuten deutet aber nichts auf diesen Sieg hin. Mal sehen, wie das nun sein wird.

Halbzeitfazit:
Es ist Fastenzeit und das unterstreichen sowohl der FC Wacker Innsbruck, als auch der SV Kapfenberg eindrucksvoll mit ihrer jeweiligen Leistung. Ein mehr als dürftiges Bundesligaspiel geht in die Halbzeitpause. Die Torhüter hatten in den ersten 45 Minuten nichts zu tun, die Stürmer waren überfordert und im Mittelfeld kamen keine Ideen. Somit verwundert es wohl niemanden, dass die Partie weiterhin torlos 0:0 unentschieden steht. Hoffen wir auf die Zweite Halbzeit, denn diese kann nur noch besser werden.

Und wieder schießt Marcel Schreter einen Freistoß in die Mauer. Diesmal geht aber keiner der KSV-Spieler ko.

Trainer Gregoritsch scheint mit der Leistung von Robert Gucher nicht zufrieden zu sein. Der Ex-Italien-Legionär muss runter, für ihn kommt Dieter Elsneg.

Marcel Schreter fakelt da nicht lange. Sobald der Goalgetter der Tiroler den Ball am Fuß hat, jagt er ihn schon aufs Goal. Derzeit aber ohne Erfolg.

Jetzt mal ein guter Spielaufbau der Innsbrucker, aber der entscheidende Pass kommt nicht an, die Kapfenberger stehen gut in der Defensive.

Einwurf der Tiroler zu Marcel Schreter, der spitzelt den Ball an Mavric vorbei, der KSV-Verteidiger revanchiert sich mit einem harten Zweikampf und greift dabei zur Schulter von Marcel Schreter. Schreter spührt die Berührung und "stirbt" im Strafraum. Schiedsrichter Oliver Drachta winkt sofort ab.

Erneut eine bezeichnende Situation stellvertretend für beide Teams: Hoher Pass von der Verteidigung in Richtung Stürmer, die sind aber bei den gegnerischen Defensivspielern ohne Chance. Es folgt entweder ein Stürmerfoul oder ein gravierender technischer Fehler.

Merino brummt nach einem Zweikampf mit Milan Fukal gehörig der Kopf, aber der Innsbruck-Spieler kann nach wenigen Sekunden weiterspielen.

Flankenversuch von Markus Felfernig, der Ball landet aber gleich hinter dem Tor. Mehr kann man nicht von dieser Partie berichten.

Flanke in Richtung Deni Alar, der stellt sich dem Zweikampf mit Georg Harding. Es ertönt ein Pfiff und Schiedsrichter Oliver Drachta entscheidet auf Stürmerfoul.

Fazit nach 30 Minuten: Wenig Spielwitz, wenig Einsatz, keine guten Aktionen und eine Gelbe Karte. Torchancen sind rar. Mehr kann man zur aktuellen Lage nicht sagen. Conclusio: Es steht 0:0.

Da tut sich derzeit wenig im Kapfenberger Stadion. Das Spielgeschehen ist unverändert langsam und geordnete Aktionen sind kaum erkennbar.

Beim darauffolgenden Freistoß knockt Marcel Schreter mit einem satten Schuss den Kapfenberger Boris Hüttenbrenner aus. Hüttenbrenner steht schon wieder und läuft bereits am Feld umher. Alles wieder in Ordnung.

Marcel Schreter überspielt Dominique Taboga, der KSV-Verteidiger kommt eindeutig zu spät und legt den Tiroler mit einem Foul.

Hohe Bälle bestimmen die Aktionen beider Mannschaten. Klar, der Boden lässt wenige Gustostückerl zu, aber wenigstens probieren könnte man es doch, den Ball öfter am Boden laufen zu lassen..

Flanke von Deni Alar in den Strafraum, Umut Kocin legt ideal für Robert Gucher ab, der jagt aber einen satten Schuss klar über das Gehäuse von Pascal Grünwald.

Nach 20 Minuten gibt es für die Innsbrucker den ersten Eckball, dieser wird aber schnell vergeben.

Gebrochene Knochen, ausgerenkte Arme und am Boden liegende Fußballer. Nein, diese Schilderung trifft auf diese Partie nicht zu. Bisher gab es wenig Fouls und keine Karten! Irgendwie spricht aber auch das eine deutliche Sprache.

Nichts Neues aus der Steiermark: David Sencar versucht es mit einem weiten Pass auf Deni Alar. Aber auch dieses Zuspiel verendet in der Tiroler Defensive.

Nach mehr als einer Viertelstunde sind Torchancen eine Seltenheit. Schade, denn beide Mannschaften haben bisher in der Meisterschaft schon oft gezeigt, dass sie schnelle Angriffe durchaus vortragen können.

Und was machen die Gäste? Derzeit auch nicht viel. Bei den Tirolern wartet man offensichtlich ab, bis dem KSV ein Fehler unterläuft.

Betrachtet man das Spielgeschehen, merkt man keineswegs, wer hier die Heimmannschaft ist. Zu wenig Einsatz bei den Kapfenbergern.

Weiter Einwurf von Dominique Taboga, die Innsbrucker haben Probleme mit dem hohen Ball und Robert Gucher kommt zum Abschluss, sein Versuch geht aber weit über das Tor.

Die Trainer wirken nach zehn Minuten Spielzeit noch ruhig, auch das wird sich bestimmt ebenfalls noch ändern.

Bezeichnend für das derzeitige Spielgeschehen: Doppelpass im rechten Mittelfeld, es folgt ein Stoppfehler und schon kullert der Ball ins Out.

Derzeit passt bei beiden Teams wenig zusammen. Pässe kommen nicht an und auch der Einsatz ist nicht gerade vorbildlich. Aber wir befinden uns noch in der Anfangspphase. Das sollte doch im Verlaufe der Partie besser werden.

Erster Anflug einer Tormöglichkeit. Der Ball kommt von der linken Seite in den Strafraum des KSV, dort schläft Dominique Taboga etwas, Marcel Schreter holt sich die Kugel und schießt sofort. Sein Versuch ist aber vielmehr ein Schüsschen.

Der KSV ist bemüht das Spiel zu bestimmen. Aber gute Torchancen oder wenigstens Offensivaktionen sind Mangelware.

Flanke von David Sencar in den Strafraum, aber Pascal Grünwald packt sicher zu. Keine Gefahr für die Tiroler Defensive.

Kampf und Krampf überwiegen in den ersten Minuten. Keines der beiden Teams ist scheinbar gedanklich schon im Spiel angekommen.

...und bei genauer Betrachtung des Feldes wird der Zuschauerschaft schon kalt. Der Boden wirkt völlig ausgebleicht. Aber gute Nachricht: Das Spielfeld ist nicht wirklich ein Acker.

Der Ball rollt, das Spiel läuft...

Die Teams stehen bereits am Feld, man begrüßt die Fans, es folgt das Shakehands und dann geht es schon los.

Walter Kogler:
"Wir haben in dieser Woche die Möglichkeit uns nach vorne näher hinzuarbeiten. Wir wollen wissen, ob wir vorne näher rankommen können. Der KSV hat seine Qualitäten und auf die guten Spieler mss man aufpassen. Der eine oder andere Spieler ist bei uns nicht so fit, deshalb rotieren wir. Wir müssen dem Kampfgeist des KSV standhalten und selbst Akzente setzen und unsere Chancen nutzen. Wir wollen präsent sein am Platz, dann haben wir alle Möglichkeiten."

Werner Gregoritsch:
"Wir haben Stürmer, die immer stärker werden. Für sie war es nicht leicht, aber er sie haben im Training schon gezeigt dass sie giftig sind. Die Mannschaft hat zuletzt gut gespielt. Ich brauche einen frischen Dieter Elsneg, ich hoffe dass er am Wochenende uns helfen wird. Wir haben gezeigt, dass wir nach einer Serie wo wir wenig Tore geschossen haben, danach viele Tore geschossen haben. Wir müssen die richtige Defensivordnung haben, damit wir erfolgreich sein können."

Sowohl für den Kapfenberger SV als auch für Wacker Innsbruck sind drei Punkte Pflicht

Der Start in die Frühjahrs-Saison ist für die Tiroler durchaus positiv verlaufen. Mit einem hart umkämpften 1:1-Remis wurde gleich der Titelanwärter aus Salzburg nach Hause geschickt, Mattersburg wurde mit 2:0 besiegt und gegen den SV Ried holte man ein 2:2. Zuletzt verloren die Tiroler gegen die Austria zuhause mit 0:3, boten dabei aber eine starke Leistung. Die Ergebnisse und die Art der Spielweise Seitens der Innsbrucker können als klares Zeichen in Richtung Gegnerteams gedeutet werden: Der FC Wacker Innsbruck will weiter durch gute Leistungen in der Bundesliga für Furore sorgen. Die Schwarz-Grünen haben in der laufenden Saison gegen den KSV mit einem 4:2-Erfolg gute Erinnerungen an einen Besuch bei den Falken.

Für Trainer Walter Kogler sind die Begegnungen gegen den KSV und das samstägige Spiel gegen den LASK richtungsweisend: "Nach dieser Woche wissen wir mehr, wohin es in der Liga geht. Sollten wir diese Woche sechs Punkte machen, können wir uns nach vorne orientieren. Wenn dem nicht so ist, müssen wir unsere Ziele anders definieren."

Der KSV vertraut auf seine flinke Offensive, die meist durch Flanken oder hohe Bälle in den Strafraum für Gefahr sorgen. Ein im Grunde durchaus effizientes Konzept, jedoch konnte man dies noch nicht so richtig im Frühjahr gegen Sturm Graz (0:2), Rapid Wien (0:2) und Salzburg (0:1) zeigen. Das letzte Match gegen Wr. Neustadt (1:1) zeigte wieder einen Aufwärtstrend im Lager der Gregoritsch-Truppe.

Aus diesem Grund wollen der Trainer und seine Schützlinge nun gegen den Aufsteiger punkten. Am 4. Dezember 2010 zeigte man es auswärts vor, denn innerhalb des 18. Spieltages jubelte die Gregoritsch-Truppe über einen 3:1-Erfolg am Tivoli.

Die direkten Duelle aus der zweithöchsten Spielklasse (Saison 2003/04) waren stets brisant. In der aktuellen Meisterschaft gewannen beide Teams je einmal auswärts. Für ein spannendes Spiel ist demnach gesorgt.