Fazit
Der KSV siegt am Ende relativ klar mit 3:1. Hätten die Innsbrucker den Anschlusstreffer etwas früher erzielt, hätte das Spiel durchaus noch spannend werden können. Die Innsbrucker waren in der zweiten Hälfte eigentlich die bessere Mannschaft, der frühe dritte Gegentreffer und die vielen vergebenen Chancen waren aber der Grund, warum der Kapfenberger Sieg nie ernsthaft in Bedrängnis war. In der Tabelle rücken die Falken damit bis auf drei Punkte an die Innsbrucker heran.
Deni Alar: "Das war sehr wichtig, dass wir drei Punkte geholt haben. Wir kommen damit von unten weg und halten Anschluss zum Mittelfeld. Zur Zeit habe ich einfach einen Lauf, es funktioniert einfach alles. Mein Trainer hat mir das Vertrauen gegeben, als ich ein Formtief hatte."
Harald Pichler: "Wir haben Fehler gemacht, die eigentlich in der Bundesliga nicht passieren dürfen. Wir wollten uns mit einer ordentlichen Leistung verabschieden, das ist in die Hose gegangen. Wir müssen die Ärmel hochkrempeln und über den Kampf ein Spiel gewinnen, wie die Kapfenberger das heute gezeigt haben."
Walter Kogler: "Das war nicht der Abschluss, den wir uns gewünscht haben. Vor allem die erste Hälfte war besonders schlecht. Die Mannschaft hat bis zuletzt gekämpft, aber zu mehr als einem Tor hat es nicht gereicht. Für uns gilt es, mit dem Rapid Spiel gut in die Winterpause zu gehen."
Werner Gregoritsch: "Besser kann man eigentlich nicht spielen. Der Mannschaft gebührt ein Pauschallob. Das zweite Tor von Alar ist für mich das Tor der Runde."

Wacker wirft alles nach vorne, doch die Schlussoffensive kommt zu spät.

Der Innsbrucker Treffer kam zu spät, wir befinden uns bereits in der Nachspielzeit.

Gelbe Karte für Stefan Erkinger (Kapfenberger SV) Foul an Abraham.

Tooor für FC Wacker Innsbruck, 1:3 durch Andreas Bammer Eckball von links, Abraham verlängert, Bammer trifft per Kopf aus kürzester Distanz.

Toller Schuss von Švejnoha aus knapp 30 Metern, Wolf hält aber erneut mit einer exzellenten Parade.

Hektik im Kapfenberger Strafraum: Bea und Burgic scheitern beide aus kurzer Distanz.

Offensivfoul von Abraham gegen Hüttenbrenner, die Wacker Fans haben für die Entscheidung kein Verständnis.

Hektische Schlussphase, Wacker hat es aber trotz bester Chancen nicht geschafft, einen Treffer zu erzielen.

Erster Torschuss von Kröpfl, jedoch relativ deutlich daneben.

Die Innsbrucker reklamieren Handspiel von Stadler, der Kapfenberger ist aber angeschossen worden, keine Absicht dahinter.

Wieder gute Freistoßdistanz, diesmal nur 20 Meter. Schreter gefühlvoll über die Mauer, Wolf lässt den Ball abprallen. Burgic könnte abstauben, verfehlt das Tor aber aus drei Metern.

Wacker mit einer Serie von Standardsituationen, es kommt aber nichts Handfestes dabei heraus.

Freistoß für den FC Wacker, Distanz 28 Meter. Schreter mit einem Kracher, der genau ins Kreuzeck gepasst hätte, Wolf pariert aber sehenswert.

Pitter hält sich nach einem eigentlich harmlosen Schubser von Pichler das Knie, er dürfte unglücklich gefallen sein.

Kocin bleibt nach einem Zweikampf angeschlagen liegen, er muss behandelt werden.

Harding mit einem Verzweiflungsschuss aus 25 Metern, deutlich daneben.

Das Spiel hat an Tempo zugelegt, der FC Wacker will sich nicht kampflos geschlagen geben.

Abseits von Bammer.

Kocin versucht es direkt, aber genau in die Hände von Grünwald.

Pitter wird auf der rechten Seite von Pichler gefoult, Freistoß in der Nähe des Corners.

Scharfer Stanglpass von Schreter, Koch rutscht nur knapp am Ball vorbei. Die Innsbrucker wachen langsam auf.

Kopfball von Perstaller nach einer Flanke von Prokopic. Wolf hat sich bei dem Ball verschätzt, Perstallers Kopfball ging aber knapp drüber.

Schupfer von Harding gegen Alar im Mittelfeld. Die Innsbrucker sind frustriert.

Was ist mit dem FC Wacker los? Selbst die sonst nicht gerade für ihre Torjägerqualitäten bekannten Kapfenberger werden heute zu Goalgettern.

Stadler scheint im Mittelfeld einen Schlag oder Rempler abbekommen zu haben und bleibt benommen liegen.

Tooor für Kapfenberger SV, 0:3 durch Stefan Erkinger Alar behält im Mittelfeld die Übersicht und spielt schräg zu Erkinger, der ebenfalls mit nach vorne gekommen ist. Erkinger bleibt cool und trifft flach ins lange Eck zum 3:0.

Hauser überknöchelt und wird außerhalb des Spielfelds behandelt.

Kapfenberg hat in der ersten Hälfte 55% der Zweikämpfe gewonnen, und das obwohl das normalerweise nicht ihre Stärke ist.

Halbzeitfazit
Kapfenberg führt in Innsbruck zur Pause mit 2:0, und das gar nicht mal unverdient. Wacker war zwar in den ersten Minuten spielbestimmend, Torchancen waren aber Mangelware. Ein individueller Fehler sorgte schließlich für das 1:0, danach nahm Kapfenberg klar das Heft in die Hand. Ein Tor wie das 2:0, wo sich ein Angreifer gegen vier Verteidiger durchsetzt, darf eigentlich nicht passieren, ist aber symptomatisch für das Innsbrucker Spiel. Kapfenberg steuert auf den ersten Sieg auf dem Tivoli zu...

Beide Gegentore sind durch katastrophale Abwehrleistungen zustande gekommen. Kapfenberg hat die Geschenke gerne angenommen.

Tooor für Kapfenberger SV, 0:2 durch Deni Alar Hoher Ball auf Alar, der schirmt im Strafraum geschickt den Ball ab. Bea, Harding und Hauser setzen nicht entscheidend genug nach und lassen sich durch einen simplen Haken ausspielen. Alars Schuss ins lange Eck passt genau, keine Chance für Grünwald.

Guter Schuss von Hauser aus über 30 Metern, nicht weit am langen Eck von Wolf vorbei.

Revanchefoul von Alar an Pichler, für eine Gelbe war es aber zu harmlos.

Der FC Wacker ist seit dem Rückstand etwas von der Rolle, seitdem keine einzige offensive Aktion.

Gelbe Karte für Harald Pichler (FC Wacker Innsbruck) Foul an Alar.

Schuss von Hüttenbrenner aus der zweiten Reihe. Grünwald hält den Ball im Nachfassen.

Für Elsneg war es der erste Bundesliga-Treffer im 18. Spiel.

Kapfenberg hat durch die Führung an Selbstvertrauen gewonnen und ist nun öfters in der gegnerischen Hälfte anzutreffen.

Die Führung kam etwas entgegen den Spielverlauf, in individueller Fehler war dafür ausschlaggebend.

Tooor für Kapfenberger SV, 0:1 durch Dieter Elsneg Weiter Ball von Kocin Richtung Innsbrucker Strafraum. Bea mit einem schweren Fehler, der Ball landet genau vor Elsnegs Füßen, der den Ball unter Grünwald durch zum 1:0 ins Tor befördert.

Schmid löst sich auf der rechten Seite gut und flankt in die Mitte. Dort steigt Alar aber nicht hoch genug und bekommt keinen Druck auf den Ball.

Die Fouls nehmen zu, beide Teams sind mit dem bisherigen Spielverlauf nicht zufrieden.

Eckball für den FC Wacker: ein Innsbrucker bleibt liegen, Perstaller hat von Schmid einen leichten Schieber ins Gesicht abbekommen. Keine elferwürdige Aktion.

Taktisches Foul von Stadler an Koch. Der Kapfenberger wird von Schiedsrichter Thomas Prammer ermahnt.

Flanke von Hauser in den Strafraum, Wolf ist aber vor Perstaller am Ball.

Gelbe Karte für Ernst Öbster (FC Wacker Innsbruck) Fährt gegen Schmid den Unterarm aus und trifft den Kapfenberger im Gesicht.

Schmid hat auf der rechten Seite etwas Ballglück und dringt bis in den Strafraum vor. Sein Schuss aufs lange Eck geht ca. drei Meter daneben. Ein Lebenszeichen.

Harmloser Schuss von Erkinger, unscharf und meilenweit daneben...

Eckball für Wacker, doch die Kapfenberger Abwehr klärt.

Bislang kommt die Partie noch nicht so recht in Schwung, beide Teams mit einer Halbchance, ansonsten vor allem Mittelfeldgeplänkel.

Harmloser Kopfball von Perstaller Richtung KSV-Tor, kein Problem für Wolf.

Die Anfangsminuten gehören klar dem FC Wacker. Bis auf die eine Aktion von Elsneg war von den Kapfenbergern noch nicht viel zu sehen.

Guter Pass von Perstaller auf Schreter, dessen Schuss aufs kurze Eck wird noch entscheidend abgelenkt.

Lochpass auf Elsneg, doch Grünwald kommt rechtzeitig aus dem Tor. Brenzlige Situation.

Abraham stützt sich gegen Erkinger auf, es gibt Freistoß für den KSV.

Herzlich Willkommen zur 18. Runde der Tipp3 Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung FC Wacker Innsbruck gegen KSV Superfund!

Der FC Wacker legte einen sensationellen Saisonstart hin und war bis zur 11. Runde Tabellenführer, dann kam aber die große Flaute: nur fünf Punkte aus den letzten acht Partien, dazu nur drei (!) erzielte Tore. "Wir können unsere ansprechenden Leistungen nicht in Tore und Punkte ummünzen. Das ist ein Manko, in diesem Bereich arbeiten wir ganz besonders", so Trainer Walter Kogler.
In der Tabelle ist Wacker auf Rang sechs abgerutscht und befindet sich damit nur noch sechs Punkte vor den achtplatzierten Obersteirern. Trotzdem herrscht bei den Innsbruckern keine schlechte Stimmung: "Es besteht kein Grund, traurig zu sein. Klar ist es angenehmer, wenn man mit Punkten belohnt wird. Aber wir ziehen unsere Schlüsse daraus und reagieren", meinte Kogler.
Der direkte Vergleich spricht klar für die Innsbrucker: in den bislang sieben Oberhaus-Duellen ist Wacker gegen Kapfenberg nach wie vor ungeschlagen, zu Hause musste man noch nie Punkte abgeben.
Hinzu kommt, dass die Kapfenberger extrem personalgeschwächt nach Innsbruck reisen: Srdjan Pavlov, Andreas Rauscher, Ralph Spirk, David Sencar und Thomas Schönberger kommen alle erst im Frühjahr wieder in die Mannschaft. Werner Gregoritschs bescheidenes Ziel: "Ein Unentschieden wäre super." Darüber hinaus fügt der KSV-Coach an: "In Wahrheit sind die restlichen Partien Glücksspiele. Die Bedingungen werden teilweise nicht legal sein. Es wäre gut gewesen, die Herbstsaison 14 Tage früher zu beenden."