Mario Haas: "Ich hab schon immer gesagt, dass man alle Spieler braucht. Meisterschaften gewinnen auch die Ersatzspieler. Muratovic und ich haben heute für die Entscheidung gesorgt. Der Sieg ist sehr wichtig für uns, wir wollten unbedingt gewinnen. Es war wieder ein Schritt nach vorne."

Fazit: Der SK Sturm Graz bezwingt den SC Magna auswärts mit 3:0. In der durchaus flotten, aber an Torchancen armen ersten Hälfte brachte Hölzl die Gäste unmittelbar vor Pausenpfiff mit 1:0 in Führung. Im zweiten Durchgang nahm Sturm gekonnt das Tempo aus dem Spiel. Die Wiener Neustädter mussten deshalb immer mehr Risiko nehmen, ohne zu großen Möglichkeiten zu kommen. In der Schlussphase sorgten die eingewechselten Routiniers Muratovic und Haas für die Entscheidung. Im Endeffekt ist der Sieg wohl um einen Treffer zu hoch ausgefallen.

Tooor für Sturm Graz, 0:3 durch Mario Haas Unfassbar! Haas legt mit einem Alleingang das 3:0. Der Edeljoker setzt sich auf der rechten Seite durch, zieht in den Strafraum und bezwingt Fornezzi mit dem Außenrist.

Pech! Der junge Helly fasst sich sein Herz, sein Schuss klatscht gegen die Stange.

Tooor für Sturm Graz, 0:2 durch Samir Muratovic Eine Kombination der beiden eingewechselten Routiniers bringt die Entscheidung. Thonhofer rutscht aus und ermöglicht Haas so einen Konterangriff. Während sich die gesamte Magna-Abwehr erst aus der Vorwärtsbewegung umorientieren muss, spielt Haas auf Muratovic, der gegen die Laufrichtung von Fornezzi einschiebt.

Pürcher will auf Szabics ablegen, doch der Ungar lässt durch und ermöglicht Muratovic so einen Torschuss. Fornezzi wehrt mit einer starken Reaktion ab, Hölzl setzt den Nachschuss per Kopf drüber.

Franco Foda bringt mit Pürcher einen zusätzlichen Verteidiger. Scheinbar will der Deutsche nichts mehr riskieren und das Ergebnis über die Zeit bringen.

Schöner Doppelpass zwischen Szabics und Kainz. Der Youngster fährt beim Schussversuch unter den Ball und jagt das Leder aus 17 Metern in die Wolken.

Wolf zirkelt einen Freistoß von der Strafraumgrenze flach in Richtung Tor. Hölzl fälscht zur Ecke ab, die nichts einbringt.

Viana setzt Thonhofer ein, der von rechts zur Flanke ansetzt. Gratzei pflückt den Ball ohne Probleme.

Das Spiel plätschert dahin. Magna lässt den letzten Nachdruck vermissen, Sturm begnügt sich mit der Verwaltung des Ergebnisses.

Auch bei Sturm kündigt sich der erste Wechsel an. Routinier Samir Muratovic macht sich bereit.

...Kolousek führt aus und flankt aus 20 Metern vors Tor. Gratzei begräbt den Ball unter sich.

Perthel begeht das nächste Foul gegen Wolf, Freistoß für Magna...

Peter Schöttel entscheidet sich für seinen ersten Wechsel und ersetzt den blass gebliebenen Sadovic durch Kolousek. Der Tscheche soll für frischen Wind in der Offensive der Niederösterreicher sorgen.

Unangenehm! Wolf mit einer Mischung aus Schuss und Flanke, Gratzei wirft sich reaktionsschnell zu Boden und verhindert einen Gegentreffer.

Perthel stoppt Wolf mit einem Foul und wird ermahnt, weil er nach dem Pfiff den Ball weggespitzelt hat. Insgesamt läuft das Spiel aber auf fairem Niveau ab.

Sturm liegt voll auf Kurs und würde bei einem vollen Erfolg weiterhin an Ried dran bleiben. Die Oberösterreicher spielen heute am späteren Abend auswärts gegen SV Kapfenberg.

Kainz leitet einen schönen Angriff über links ein, Szabics zögert zu lange und spielt dann doch auf Kienast. Der Angreifer verschafft sich mit einer Drehung im Strafraum Platz, schiebt den Ball daraufhin aber harmlos genau in die Arme von Fornezzi.

Magna spielt weiterhin ansehnlich, kann aber keinen großen Druck aufbauen. Die Hausherren werden sich in der Offensive steigern müssen, wenn sie am Ende nicht mit leeren Händen dastehen wollen.

In der zweiten Hälfte ist bislang etwas weniger Tempo im Spiel. Sturm ist bemüht, die Partie etwas zu beruhigen.

Haris Bukva und Samir Muratovic wärmen an der Seitenlinie auf. Vielleicht bereitet Franco Foda einen Wechsel vor.

Beinahe das 2:0! Weber sieht, dass Kienast im Strafraum viel Platz hat. Der Torjäger setzt den Ball völlig freistehend mit einer akrobatischen Einlage über die Latte.

Szabics flankt von der linken Seite, Hölzl macht einen Haken nach innen, sein Schussversuch wird aber abgeblockt.

Mevoungou stoppt Grünwald mit einem harten Tackling. Schiedsrichter Schüttengruber gibt dem bereits verwarnten Mittelfeldspieler deutlich zu verstehen, dass er beim nächsten Foul mit Gelb-Rot rechnen muss.

Stanislaw spielt den Ball halbhoch in den Strafraum, Grünwald löst sich von Gegenspieler Schildenfeld und hebt den Ball aus kurzer Distanz über das Tor.

Keine Wechsel. Beide Trainer verzichten vorerst auf personelle Veränderungen.

Halbzeitfazit: Der SK Sturm Graz führt gegen den SC Magna zur Pause mit 1:0 Beide Mannschaften gehen hohes Tempo und beweisen ihre spielerischen Qualitäten. Dementsprechend ist die Partie durchaus flott und ansehnlich. Torraumszenen sind bis auf eine Szabics-Chance bislang Mangelware, weil das letzte Risiko fehlt. Unmittelbar vor Ende der ersten Halbzeit ist den Gästen aber doch noch der Führungstreffer gelungen. Für Magna ist aber noch nichts verloren.

Tooor für Sturm Graz, 0:1 durch Andreas Hölzl Unglaublich, praktisch mit dem Halbzeitpfiff geht Sturm in Führung. Die Wiener Neustädter Abwehr wirkt leicht konfus, Weber bedient Hölzl, der den Ball trocken ins rechte Eck legt.

3.900 Zuschauer haben heute den Weg ins Stadion gefunden, um sich das Spiel vor Ort anzuschauen.

Das Spiel läuft weiterhin auf hohem Tempo ab. Das letzte Risiko will aber keine der beiden Mannschaften gehen.

Hölzl nimmt sich den Ball wunderschön mit und lässt zwei Gegenspieler aussteigen. Thonhofer passt auf und verhindert erfolgreich ein Zuspiel zur Mitte.

Schöner Schuss von Schicker, der einen Abpraller aus 23 Metern direkt nimmt. Gratzei wehrt erneut souverän ab.

...Hölzl zieht den Corner gefährlich vors Tor, Fornezzi bewahrt die Ruhe und faustet weg.

Standfest taucht am gegnerischen Strafraum auf, seinen scharfen Querpass klärt Ramsebner zur Ecke...

Die nächste Halbchance. Viana gewinnt das Luftduell gegen Standfest und setzt das Leder per Kopf am Tor vorbei.

Freistoß für Magna aus rund 28 Metern Entfernung. Der direkte Flachschuss von Viana bereitet Gratzei keine Probleme.

Gelbe Karte für Patrick Wolf (SC Magna) Wolf sieht für hohes Bein gegen Hölzl Gelb.

Riesenchance! Fehlpass von Sadovic, Kienast bedient Szabics ideal. Der Ungar entwischt Ramsebner und lupft den Ball haarscharf an der rechten Stange vorbei. Da haben nur Millimeter gefehlt.

Gelbe Karte für Patrick Mevoungou (Sturm Graz) Mevoungou sieht die erste Gelbe Karte des Spiels, nachdem er Grünwald rüde zu Fall bringt.

Der nächste Fehlpass von Weber. Diesmal bleibt sein durchsichtiges Zuspiel auf Szabics beim Gegner hängen.

...Wolf platziert den Schuss zentral auf Gratzei, der sicher zupackt.

Schildenfeld kommt gegen Sadovic zu spät und trifft den Angreifer am Bein. Freistoß für Wiener Neustadt aus rund 30 Metern Entfernung...

Schöner Antritt von Grünwald auf der linken Seite. Seine anschließende Flanke kann Viana nur noch mit dem Hinterkopf ins Toraus lenken.

Das Tempo im Spiel ist weiterhin hoch. Der letzte Pass bleibt aber zumeist in den gut sortierten Abwehrreihen hängen.

Standfest bringt den Ball per Drop Kick in den Strafraum der Hausherren. Ramsebner steht genau richtig und schlägt das Leder weg.

Schneller Konterangriff der Wiener Neustädter. Wolf flankt zur Mitte, wo Schildenfeld vor Viana klärt.

Sadovic köpfelt den Ball auf den Oberarm von Perthel, der seinen Arm jedoch am Körper angelegt hat. Schiedsrichter Schüttengruber entscheidet auf Weiterspielen. Die richtige Entscheidung, auch wenn es Magna-Trainer Peter Schöttel anders sieht.

Das Spiel ist durchaus ansehnlich, beide Mannschaften stellen ihre spielerische Stärke unter Beweis. Lediglich die Torchancen fehlen noch.

Sadovic taucht im Strafraum auf und geht an Burgstaller vorbei. Sein versuchtes Zuspiel auf Grünwald landet bei Mevoungou.

Einfacher Ballverlust. Weber will das Spiel auf links verlagern, sein Pass geht an Freund und Feind vorbei ins Seitenaus.

Kainz spielt einen weiten Wechselpass auf die rechte Seite. Hölzl kann den Ball gerade noch vor der Outlinie erlaufen, hat dann aber im Zweikampf gegen Schicker das Nachsehen.

Beide Mannschaften fackeln nicht lange und sind sichtlich bemüht, den Ball so schnell wie möglich vor das gegnerische Tor zu bringen. Eine echte Torchance ist dabei aber auf beiden Seiten noch nicht herausgesprungen.

Sadovic auf Wolf, der hat bei der Ballannahme Probleme, weshalb ihm Schildenfeld den Ball an der Strafraumgrenze abnehmen kann.

Erste halbwegs gefährliche Aktion. Szabics zieht von rechts in den Strafraum und will in den Rücken der Abwehr passen. Stanislaw ist aufmerksam und klärt zur ersten Ecke des Spiels, die nichts einbringt.

Stanislaw macht das Spiel schnell und passt halbhoch auf den startenden Viana. Schildenfeld geht erfolgreich dazwischen.

Die Mannschaften kommen aufs Feld. In wenigen Minuten gehts los!

Manuel Schüttengruber leitet die heutige Partie als Schiedsrichter, unterstützt von seinen Assistenten Andreas Rothmann und Clemens Schüttengruber.

Bei Sturm Graz ist Neuzugang Patrick Mevoungou im defensiven Mittelfeld in die Startelf gerutscht.

Die Hausherren müssen auf den gelbgesperrten Torjäger Hannes Aigner verzichten. Peter Schöttel setzt deshalb heute mit Diego Viana und Mirnel Sadovic auf eine Doppelspitze.

SK Sturm Graz trifft auswärts auf SC Wiener Neustadt. Die Grazer liegen bei einem Spiel weniger vier Punkte hinter Tabellenführer SV Ried und haben nun drei Auswärtsspiele in Folge vor sich. "Wir bleiben auch nach dieser Runde auf dem zweiten Platz" gab sich Joachim Standfest im Vorfeld selbstbewusst. Die Bilanz der direkten Duelle spricht für die Blackies. In bewerbsübergreifend sechs Spielen kamen die Steirer zu vier Siegen bei zwei Remis. Trainer Franco Foda muss jedoch auf fünf Spieler verzichten. Mario Kienzl, Christian Klem, Haris Bukva, Sandro Foda und Klaus Salmutter müssen sich mit Blessuren herumschlagen. Bei den Hausherren fehlt Hannes Aigner gelbgesperrt. Hinter den Einsätzen von Michael Madl und Guido Burgstaller steht ein Fragezeichen. "Wir wissen, dass wir mit zwei, drei Siegen bis zum Winter oben dranbleiben, mit Niederlagen aber auch nach unten abrutschen können. Daheim haben wir gegen jeden Gegner unsere Chance“, meinte Magna-Trainer Peter Schöttel.