Fazit
Nachdem es lange Zeit nach einem knappen Sieg für die Austria ausgesehen hat, ist es am Ende noch sehr deutlich geworden. Fünf Tore in zehn Minuten sieht man nicht alle Tage. Der Austria ist in der Schlussphase alles gelungen, sie haben gezeigt, dass sie auch vor heimischem Publikum Tore machen können. Kapfenberg wird die Schlussphase noch einmal eingehend analysieren müssen, denn über 80 Minuten hat man recht ordentlich mitgespielt, auch wenn man nach vorne viel zu harmlos war.
Roland Linz: \"Das war sehr wichtig für uns, dass wir zu Hause gewonnen haben. Ich hoffe, dass es jetzt so weitergeht. Wir sind noch überall dabei - wir sind im Cup weitergekommen, in der Meisterschaft sind wir auch noch oben dabei. Mit uns muss man immer rechnen, wir spielen derzeit den schönsten Fußball in Österreich.\"
Milan Fukal: \"So deutlich darf man nicht verlieren. Was wir in den letzten 20 Minuten gespielt haben, war eine Katastrophe. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Ich wollte den Ball stoppen und habe den Ball unglücklich ins Tor befördert. Das hat zu unserer heutigen Leistung gepasst.\"
Zlatko Junuzovic: \"Es war wichtig, dass man sieht, dass wir Tore schießen können. Das war ein Fußballfest heute. So kann\'s ruhig weitergehen. Da wird heute noch ein wenig gefeiert werden. Die drei Punkte waren heute wichtig, damit wir uns da oben festsetzen.\"

Tooor für Kapfenberger SV, 5:1 durch Deni Alar Weiter Ball in den auf GFegoritsch, der setzt sich im Kopfballduell gegen einen Gegenspieler durch und legt für Alar auf, der aus vollem Lauf ins lange Eck trifft. Ergebniskosmetik.

Tooor für Austria Wien, 5:0 durch Markus Suttner Indirekter Freistoß, aufgelegt von Junuzovic. Suttner mitten aufs Tor. Wolf war wohl die Sicht verstellt.

Jetzt wird es doch noch ein deutlicher Sieg - die Kapfenberger sind in der zweiten Hälfte komplett auseinandergebrochen.

Tooor für Austria Wien, 4:0 durch Julian BaumgartlingerBaumgartlinger mit einem schönen Doppelpass mit Jun, lässt Wolf stehen und trifft ins leere Tor.

Tooor für Austria Wien, 3:0 durch Zlatko Junuzović Konter der Austria: Liendl spielt zur Mitte, wo Junuzovic Fukal mit einem Haken stehenlässt und mit Links zum 3:0 trifft.

Das war mit Sicherheit die Entscheidung. Kapfenberg ist heute zu harmlos, um in zehn Minuten einen Zwei-Tore-Rückstand aufzuholen.

Tooor für Austria Wien, 2:0 durch Roland Linz Guter Schuss von Jun aus 20 Metern, Wolf kann den Ball nicht festhalten. Linz reagiert schnell und spitzelt den Ball vor Wolf ins Tor.

Jun mit seinem ersten Ballkontakt: Linz steht bei seinem Pass aber im Abseits.

Noch hat die Austria die drei Punkte noch nicht sicher: den Kapfenbergern könnte jederzeit ein Zufallstreffer gelingen.

Freistoßflanke Kocin, Fukal leitet den Ball mit dem Rücken weiter. Der Ball kommt knapp neben dem Tor runter.

Gelbe Karte für Marko Stankovic (Austria Wien) Taktisches Foul an Alar.

In 70 Minuten ist Kapfenberg zu keiner echten Torchance gekommen...

Junuzovic mit einem guten Schuss aus 20 Metern, Wolf klärt zur Ecke.

Hüttenbrenner mit einer Flanke auf Kröpfl, doch dem fehlt die nötige Körpergröße, um sich im Kopfballduell durchzusetzen.

Kocin kritisiert eine Foulentscheidung von Norbert Schwab und sieht dafür beinahe Gelb.

Kapfenbergs Offensivspiel ist im Vergleich zur ersten Hälfte sogar noch harmloser geworden.

Die Austria macht jetzt ordentlich Druck: der zweite Treffer ist zum Greifen nah...

Wieder eine gute Flanke von Liendl, Tadic, steht aber mit dem Rücken zum Tor und kann mit dem Ball nichts anfangen.

Liendl mit einer scharfen Flanke, Taboga klärt per Kopf zur Ecke.

Kröpfl beim Pass von Elsneg im Abseits.

Alar bekommt von Ortlechner einen kleinen Ellbogenschlag ab, die Aktion wird aber nicht geahndet.

Abseitstor von Tadic, war beim Zuspiel von Leovac einen Schritt vorne. Gut gesehen von Norbert Schwab.

Mavric heute mit einer guten Zweikampfbilanz, rechtfertigt seine Aufstellung.

Taboga stößt mit Tadic zusammen, die Kapfenberger rechnen mit einem Pfiff, der bleibt aber aus. Linz und Tadic ziehen Richtung Strafraum, wo Linz jedoch an Mavric hängenbleibt.

Die Austria könnte mit einem zweiten Treffer alles klar machen...

Beide Teams unverändert.

Halbzeitfazit
Die Austria führt zur ersten Hälfte verdient mit 1:0. Die Violetten haben über weite Strecken das Spiel bestimmt, beim Führungstreffer durch Linz waren sie aber etwas glücklich. Kapfenberg war nach vorne viel zu harmlos und hatte in der 39. Minute Glück, als ein Taboga-Foul nicht gegeben wurde. Das hätte auch Elfmeter sein können.

Es wird eine Minute nachgespielt.

Tadic mit einem Aufsitzer aus 25 Metern, wieder hält Wolf.

Pass von Junuzovic auf Stankovic, dessen Schuss von der Strafraumgrenze ist aber nicht scharf genug.

Alar bekommt vorne zu wenig Unterstützung.

Flanke von Tadic, Linz per Kopf übers Tor.

Taboga stützt sich im eigenen Strafraum auf Stankovic auf, und hat Glück, dass der Pfiff ausbleibt.

Spirk hält sich nach wie vor die Schulter, er könnte bald ausgewechselt werden.

Schuss von Erkinger von außerhalb des Strafraums, ca. zwei Meter drüber.

Kocin schießt Junuzovic mit einem Freistoß beinahe K.o.

Spirk nach einem Foul von Ortlechner angeschlagen, hält sich die linke Schulter. Das Spiel ist unterbrochen.

Tooor für Austria Wien, 1:0 durch Roland Linz Gefühlvolle Hereingabe von Baumgartlinger, Linz stoppt sich den Ball runter und schießt aufs lange Eck. Der Schuss wäre an sich danebengegangen, Fukal fälscht den Ball aber unglücklich ins Tor ab.

Eckball auf der Gegenseite: Kocin aufs kurze Eck, wo Spirk wartet. Der Ball geht ans Außennetz.

Tabgoa klärt zur Ecke. Der Corner wird von Liendl ausgeführt. Es kommt aber nichts dabei raus.

Freistoß von Liendl in den Strafraum, Wolf faustet den Ball vor Baumgartlinger weg.

Die KSV-Defensive steht gut, bis auf die eine Chance von Liendl jedenfalls.

Distanzschuss von Junuzovic, Wolf hält den Ball im Nachfassen.

Mavric mit einem Tackling gegen Linz, tut sich aber selbst dabei weh.

Technisch toll herausgespielt, Ausführung auch gut - die bislang beste Chance des Spiels.

Junuzovic auf Tadic, der legt perfekt auf für Liendl. Liendls Schuss von der Strafraumgrenze geht nur hauchdünn am Tor vorbei.

Ausgeglichene Anfangsphase: Kapfenberg spielt gut mit und stellt sich nicht nur hinten rein.

Linz mit einem guten Zuspiel auf Leovac, der hält aus halblinks einfach drauf. Das Mittelding aus Schuss und Flanke geht aber ins Aus.

Kocin im Doppelpass mit Kröpfl, der Ball kommt zu Spirk, dieser wird aber geblockt.

Gelbe Karte für Michael Liendl (Austria Wien) Unterbindet eine Konterchance gegen Kröpfl.

Trainer Karl Daxbacher rechnet mit einem Abwehrbollwerk der Kapfenberger und gelegentlichen Kontern.

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Trainer Karl Daxbacher klagt besonders in der Defensive über Personalsorgen und muss daher den Cup-Torschützen Manuel Ortlechner in die Innenverteidigung nehmen. Margreitter (Angina) und Dragovic (Knöchel) fallen weiterhin aus. Trotz der sehr einseitigen Heimbilanz gegen die Kapfenberger (11 Siege in den letzten 12 Heimpspielen) warnt Daxbacher vor den Obersteirern: \"Das ist kein Selbstläufer. Die sind nur vier Punkte hinter uns. Es wird kein leichtes Spiel. Aber wir dürfen nicht den Anschluss zur Spitze verlieren.\" Daxbacher fordert daher: \"Jeder, der auf den Platz läuft, muss so eingestellt sein, als ginge es gegen einen Großen. Die Gefahr, zu wenig psychisch vorbereitet zu sein, ist gegen Mannschaften wie Kapfenberg zu groß.\" Der Austria-Trainer kann dabei eventuell auf den genesenen Tomas Jun zurückgreifen, der nach seinem Bänderriss heute zu seinem ersten Einsatz kommen könnte.
Bei Kapfenberg gibt man sich nach den Siegen gegen Mattersburg und den LASK relativ entspannt, Trainer Werner Gregoritsch: \"Unsere Pflichtaufgaben haben wir erfüllt, jetzt kommt die Kür. Wir freuen uns auf das Austria-Spiel. Die Wiener sind für mich die spielerisch stärkste Mannschaft in Österreich.\" In der Tabelle liegt man nur vier Punkte hinter den Violetten, damit dieser Abstand noch enger werde, müsse man \"Räume eng machen, in Zweikämpfe kommen und selbst versuchen, das eigene Spiel aufzuziehen.\"