Fazit
Kapfenberg rettet den knappen Vorsprung also über die Zeit und feiert den ersten Heimsieg im Mattersburger Pappelstadion seit dem Wiederaufstieg. Der Sieg war durchaus nicht unverdient, Kapfenberg hat aus den wenigen Torchancen das Maximum gemacht. Mattersburg ist in der zweiten Hälfe zwar aufgewacht, hatte aber kein echtes Konzept. Die Mattersburger Heimschwäche geht damit weiter, in der Tabelle beträgt der Abstand zu den achtplatzierten Kapfenbergern bereits fünf Punkte.
Boris Hüttenbrenner: \"Die drei Punkte sind das Wichtigste. Das war heute ein 6 Punkte-Spiel. Ich habe nicht mitgekriegt, ob ich beim 1:0 im Abseits war, das war eine Tatsachenentscheidung. Wir müssen gegen den LASK drei Punkte machen, dann ist der Sieg heute noch viel mehr wert.\"
Werner Gregoritsch: \"Wir haben die erste Halbzeit gespielt, was wir trainiert haben. Die letzten 20 Minuten hat Mattersburg mit drei Spitzen gespielt. Wenn man da cleverer ist, kann man den tödlichen Pass spielen. Wir haben mehr oder weniger eine Abwehrschlacht geliefert. Die Mannschaft hat sich das Glück erarbeitet. Fußball ist ein Spiel, wo Fehler gemacht werden. Heute hat der Schiedsrichter einen Fehler gemacht.\"
Franz Lederer: \"Wir haben nichts aus der zweiten Hälfte gemacht, die erste Halbzeit war skandalös. Es war zwar Abseits, ist aber nicht gegeben worden. Die Frage ist aber, warum kann sich Spirk den Ball im Fünfer so runternehmen.\"

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Konter der Kapfenberger über Hüttenbrenner, der könnte alleine vor Borenitsch alles klar machen, scheitert aber am SVM Schlussmann.

Mattersburg schlägt nur mehr die Bälle nach vorne, das sorgt zwar für Hektik im Kapfenberger Strafraum, bislang hat dieses Rezept aber noch keinen Erfolg gebracht.

Nur noch fünf Minuten - den Mattersburger läuft die Zeit davon.

Gelbe Karte für Ronald Spuller (SV Mattersburg) Foul an Felfernig, die Mattersburger wirken zunehmend frustrierter.

Mavric kommt also doch noch zu seinem Einsatz.

Fukal hat einen leichten Cut abbekommen und muss verarztet werden.

Mattersburg nun klar spielbestimmend, die Kapfenberger Defensive hält (noch).

Kapfenberg spielt nun vermehrt auf Konter.

Bürger kommt im Strafraum nicht zum Abschluss, der Ball kommt über Schmid zu Seidl, dessen wuchtiger Distanzschuss Wolf vor eine Bewährungsprobe stellt.

Beinahe 70 Minuten hat es gedauert, bis ein Spieler Gelb gesehen hat. Die Partie ist außergewöhnlich fair.

Gelbe Karte für Manuel Seidl (SV Mattersburg) Foul an Erkinger.

Bürger kommt in aussichtsreicher Position zum Kopfball, der Ball geht aber genau auf Wolf, der richtig steht.

Foul von Pöllhuber an Tieber, doch auch hier belässt es Schiedsrichter Harald Lechner bei einer Ermahnung.

Mattersburg versucht es nun vermehrt mit Flanken, Kapfenberg gerät nun stärker unter Druck.

Flanke von Mörz in den Strafraum, die KSV-Abwehr kann aber klären.

Kapfenberg macht momentan zwar nicht besonders viel, Mattersburg schafft es aber nicht, Druck aufzubauen.

Tieber mit einem Foul an Chrappan.

Nun ist auch Hüttenbrenner leicht angeschlagen.

Offenbar war es doch nicht so schlimm, Alar ist schon wieder auf dem Feld.

Alar knickt ohne Feindeinwirkung ein, für ihn ist die Partie wohl vorbei.

Gregoritsch ermahnt Kocin von der Seitenlinie: \"Konzentrier dich jetzt!\"

Taktisches Foul von Farkas an Hüttenbrenner.

Farkas hat von Spirk einen leichten Schlag mitbekommen, es war aber keine Absicht dahinter.

Mattersburg kommt recht motiviert aus der Kabine, offenbar hat die Ansprache von Franz Lederer gewirkt.

Beide Teams unverändert.

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Schuss von Pöllhuber aus der Drehung, aber deutlich über das Kapfenberger Tor. Die unfreiwillige Vorarbeit kam von Taboga.

Freistoß für den KSV: Kocin erneut in die Mauer.

Spuller kann sich rechts lösen und schießt aus seitlicher Position aufs lange Eck. Ca. einen Meter vorbei, die bislang beste Chance für die Kapfenberger.

Werner Gregoritsch ist mit dem momentanen Spiel seiner Mannschaft nicht zufrieden, sie spielen momentan zu passiv.

Foul von Spirk an Seidl, die Partie stockt momentan etwas...

Freistoß für Kapfenberg nach einem Foul an Hüttenbrenner.

Mattersburg macht nun deutlich mehr fürs Spiel, Kapfenberg gerät langsam unter Druck.

Kröpfl setzt sich auf der linken Seite durch und sucht Malic, der sich in der Mitte freiläuft. Malic passt aber auf und verhindert das 2:0.

Harmloser Fernschuss von Malic, kein Problem für Wolf.

Harmloser Freistoß von Hüttenbrenner, genau in die Arme von Borenitsch.

Kapfenberg hat seit dem Führungstreffer Oberwasser, Mattersburg kommt nicht so recht in die Partie.

So schön Spirks Treffer auch war, der Treffer geht klar auf die Kappe der Mattersburger Abwehr.

Für Spirk ist es das erste Saisontor, nebenbei das erste Bundesliga Tor seit vier Jahren. Hüttenbrenner war beim Moment der Ballabgabe zwar einen halben Schritt im Abseits, die Tatsachenentscheidung fiel aber zugunsten der Kapfenberger aus.

Tooor für Kapfenberger SV, 0:1 durch Ralph Spirk Freistoß von Kocin, Hüttenbrenner leitet den Ball weiter zu Spirk, der sich den Ball mit der Brust herunterstoppt und aus kurzer Distanz ins Tor trifft.

Der Spielverlauf ist nach wie vor ausgeglichen, die erste Torchance lässt aber noch auf sich warten.

Freistoß von Bürger aus 25 Metern, aber relativ deutlich übers Tor.

Bereits sieben Fouls, aber noch keine Karten.

Flanke von Mörz in den Strafraum, Naumoski wird in der Mitte aber vom Ball etwas überrascht.

Ausgeglichene Anfangsphase, es dominiert bislang der Kampf.

Foul von Elsneg an Farkas, Freistoß für den SVM.

Freistoß für die Kapfenberger: Kocin schießt in die Mauer.

Flanke von Pöllhuber in den Strafraum, kein Problem für Wolf.

Halbzeitfazit:
Kapfenberg führt überraschend aber verdient mit 1:0. Die Falken nutzten einen Fehler in der Mattersburger Defensive und kontrollierten in der Folgezeit über weite Strecken das Spiel. Mattersburg kam insgesamt nur zur einer echten Torchance (Spuller, 39.). Was neben dem Mangel an Torchancen auffällt,ist der für Mattersburg-Kapfenberg unübliche Kartenmangel.
Ralf Spirk: \"Das tut gut. Wir sind hergekommen, um einen Punkt oder mehr zu holen. Es ist egal, wer das Tor schießt. Wir wissen, dass es 90 Minuten Kampf ist. Wir werden versuchen, das Ergebnis zu halten oder noch ein Tor zu erzielen.\"

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Im Duell um Platz acht könnten die Mattersburger Kapfenberg mit einem Sieg aus eigener Kraft überholen. Der 3:1 Sieg in Ried hat der Mannschaft jedenfalls viel Selbstvertrauen gegeben, Trainer Franz Lederer: \"Das war ein Schub. Daheim gilt es das jetzt zu bestätigen, mit den selben Tugenden.\" Bislang lief es im heimischen Pappelstadion aber relativ durchwachsen: in sechs Partien holte man erst vier Punkte. Gut, dass da \"Lieblingsgegner\" Kapfenberg zu Besuch kommt, denn Mattersburg hat gegen die Obersteirer noch nie im eigenen Stadion verloren. \"Aber auf solche Statistiken geben wir nichts\", betonte Lederer.

Nach dem zwischenzeitlichen Hoch bei den Falken - dem 2:0 gegen Salzburg - gab es zuletzt gegen Sturm eine 4:0 Klatsche, obwohl das Ergebnis wohl eindeutiger war als der Spielverlauf. \"Wir haben bis jetzt fußballerisch überzeugt, aber immer wieder durch dumme Fehler Tore kassiert. \"Jetzt haben wir zwei Sechs-Punkte-Spiele, da müssen wir zeigen, dass wir mehr drauf haben\", so Trainer Werner Gregoritsch.