Deni Alar: Wir haben sehr gut angefangen und sind früh in Führung gegangen. Die Austria ist eine gute Mannschaft und hat den Ausgleich geschafft. Schade, dass wir keinen zweiten Treffer erzielt haben. Die Chancen waren da. Ich fühle mich wohl in Kapfenberg und habe keine Wechselgedanken.

Heinz Lindner: Das erste Tor geht auf meine Kappe. Da werde ich mich bei meiner Mannschaft entschuldigen. Dank an das Team, dass sie den Ausgleich noch geschafft haben. Es kann nicht sein, dass man immer fehlerlos spielt. Ich habe einfach versucht weiter zu spielen. Am Donnerstag haben wir ein wichiges Europacupspiel vor uns. Doch dann müssen wir anders auftreten. Mit der heutigen Leistung werden wir den Aufstieg in die Europa League Gruppenphase nicht schaffen. Aber die Fans werden am Donnerstag wieder eine andere Austria sehen.

Roland Linz: Wir sind nicht zufrieden. Wir sind nach Kapfenberg gekommen als Favorit und haben nicht gewonnen. Wir sind schwer ins Spiel gekommen. In der zweiten Halbzeit ist es hin und her gegangen. Es ist keine Ausrede, aber wir haben die letzten Woche viele Spiele absolviert, da schleichen sich Fehler ein.

Raphael Wolf: Wir wollten heute zu Hause was zeigen. Wir sind gut in die Zweikämpfe gegangen und haben ein paar Chancen ausgelassen. Wir haben 1:1 gespielt, ich denke nicht, dass uns das viele zugetraut haben. Bisher bin ich mit meinen Saisonleistungen zufrieden. Ich spiele gerne mit dieser Mannschaft. Wir müssen uns nicht verstecken. Es wurde hier in Kapfenberg viel geschafft. Ich denke nicht, dass wir was mit dem Abstieg zu tun haben werden.

Fazit: Der Kapfenberger SV und die Wiener Austria trennen sich 1:1 Remis. Kapfenberg ging durch Alar nach Lindner Patzer früh in Führung. Linz glich aus abseitsverdächtiger Position noch in der ersten Halbzeit aus. Die Mannen von Werner Gregoritscht zeigten eine engagierte Leistung und waren den Europacupfightern aus Wien heute ebenbürtig. Die Favoritner konnten zwar mehr Spielanteile für sich verbuchen aber spielerisch waren sie heute ohne Glanz. Am ende gibt es ein gerechtes Unentschieden in Kapfenberg.

Kapfenberg drückt, aber ohne richtig gefährlich zu werden.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Kocin mit einer scharfen Freistoßflanke in den Strafraum. Diese senkt sich gefährlich Richtung Tor und knallt auf die Oberkannte der Latte.

...keine Gefahr. Die Kugel landet bei Lindner.

Corner für den KSV...

Jetzt versuchen es die Kapfenberger in der Offensive. Die Austria kommt kaum zum Ball.

Es wird nun um jeden Ball verbisen gekämpft. Beide Teams schenken sich absolut nichts.

Suttner versucht es aus der Distanz. Aber Wolf ist auf dem Posten und wehrt ab. Die darauffolgende Ecke bringt wieder einmal nichts ein.

Wenn die Kapfenberger mal in der Offensive sind wirken sie immer gefährlicher als die Austria. Die Wiener holen zwar jede Menge Ecken und Standards heraus, die aber alle nicht gefährlich sind.

Felfernig mit viel Platz auf der linken Flanke. In der Mitte lauert Alar. Doch der Pass kommt nicht an, da Margreitter gerade noch dazwischen ist.

Doch auch Kapfenberg hat nun kaum Ideen im Spiel nach vorne.

Abermals ein ganz schwacher Freistoß von Liendl. Seine Flanke ist absolut kein Problem für die Defensive der Steirer.

Eckball von Liendl. Taboga schraubt sich hoch und kann vor Stankovic per Kopf klären. Die Standards der Austria waren auch schon einmal gefährlicher.

Die Austria versucht hier das Spiel zu machen. Aber irgendwie fehlt es an spielerischen Ideen. Richtig gefährlich wurden sie eigentlich nur über Distanzschüsse. Den Kapfenbergern bietet sich nun der Raum für Konterangriffe.

Konter von Kapfenberg. Hüttenbrenner mit dem Auge auf der linken Seite für Felfernig. Der sieht den mitgelaufenen Kröpfl rechts und spielt diesen an. Hlinka ist mit zurück gelaufen und geht gut an, so das Kröpfl nicht zum Schuss kommt. Seinen Rückpass auf Ferlfernig verhindert Margreitter per Kopf. Da war mehr drinnen. Etwas zu kompliziert gespielter Konter des KSV.

...Liendl schießt genau in die Mauer. Von dort wird der Ball aber zu Hlinka abgeblockt. Der zieht sofort ab. Wolf macht sich lang und kann zur Ecke klären. Gute Parade. Die darauffolgende Ecke bringt nichts ein.

Nun gibt es eine sehr gute Freistoßchance für die Austria knapp 20m zentral vor dem Kasten von Wolf...

Das Spiel ist zwar sehr intensiv geführt, bietet aber in den letzten Minuten keine spielerischen Highlights.

Mehr Spielanteile hat momentan die Austria. Aber richtige Chancen können sich die Wiener nicht herausspielen. Kapfenberg versucht es immer wieder mit langen Bällen die aber einfach zu ungenau sind.

Taboga ist wieder da.

Die Kapfenberger sind noch immer zu zehnt, da Taboga am Spielfeldrand verarztet wird.

Gutes Kurzpassspiel der Austria im Mittelfeld. Baumgartlinger kommt an den Ball und zieht einfach mal ab. Wolf hat mit dem Schuss zwar leichte Probleme kann aber halten.

Taboga wird behandelt. Doch er wird wohl weiter spielen können.

Taboga geht nach einem Zweikampf mit Linz im Strafraum blutend zu Boden. Da hat Linz ganz schön mit den Armen gearbeitet. Unfaire Aktion des Stürmers.

Kröpfl schickt Alar mit einem Laufpass. Lindner kommt aus dem Tor und ist eher am Ball als der Stürmer. Gut mitgespielt vom Austria Goalie.

Liendl wird auf der linken Seite auf Reisen geschickt. Er spielt dann einen guten Querpass in die Mitte. Wolf, aber auch Linz rutschen neben das Leder. Das war knapp.

Die Kapfenberger versuchen nun wieder mehr für die Offensive zu tun. Aber durch die Abwehrumstellung von Daxbacher zur Pause indem er Vorisek hinausnahm und dafür Klein in die Viererkette zurückzog wirkt die Austria Verteidung nun sicherer.

Die Fehlpassquote in der Austria Offensive ist sehr hoch. Immer wieder verlieren sie so unnötig den Ballbesitz.

Gemächlicher Beginn in der zweiten Halbzeit. Bis jetzt gab es keine nennenswerten Aktionen.

Halbzeitfazit: Zur Pause steht es zwischen Kapfenberg und der Wiener Austria 1:1. Das Heimteam ging nach einem Fehler von Lindner durch Alar früh in Führung. Die Austria glich eigentlich durch die einzige Chance von Linz aus. Die Mannen von Werner Gregoritsch wirken spritziger und aggressiver und sind das bessere Team. Die Veilchen bemühen sich zwar, aber das Spiel der Wiener ist statisch und bisher schwach.

...Kocin schickt die Kugel mit Mach 1 Geschwindigkeit in den Strafraum. Alle segeln vorbei und Lindner packt ganz sicher zu.

Es gibt noch eine Freistoßchance von rechts für Kapfenberg nach Foul an Kröpfl...

Es gibt eine Minute Nachspielzeit.

Riesenchance für Kapfenberg!!! Margreitter mit einem katastrophalen Patzer. Er verliert die Kugel an Erkinger. Alar geht mit. Dragovic ist ganz alleine in der Verteidigung. Erkinger versucht es alleine und zieht von der Strafraumgrenze ab. Lindner reißt die Fäuste gerade noch hoch. Die Kugel landet bei Alar, aber sein Nachschuss aus spitzem Winkel hat Lindner ganz sicher.

Weiter Einwurf in den Strafraum der Wiener. Dragovic und Margreitter haben einige Mühe um den Ball zu klären. Auch die Innenverteidigung der Veilchen wirkt heute sehr unsicher. Karl Daxbacher hat schon einige Spieler zum Aufwärmen geschickt.

Vorisek mit einem Rückpass. Eigentlich nichts dramatisches, aber was macht Lindner da? Er rasiert den Ball und hat jede Menge Glück, dass die Kugel neben das Tor kullert. Der darauffolgende Eckball bringt nichts ein. Heute wirkt der Austria Keeper ungewohnt unsicher.

Der talentierte Kröpfl zeigt heute bisher eine schwache Leistung. Er kann sich auf der rechten Seite kaum durchsetzen. Die gefährlichsten Kapfenberger Angriffe kommen alle über links.

Da hätten mich die Veilchen beinahe Lügen gestraft. Hlinka mit einem super Pass auf Klein in den Strafraum. Doch der wird im letzten Moment von sage und schreibe drei Kapfenberger Verteidigern fair vom Ball getrennt.

Das Spiel der Austria wirkt sehr statisch. Es gibt kaum Bewegung in der Offensive.

Die Kapfenberger attackieren schon in der gegnerischen Hälfte. So lassen sie der Austria kaum Zeit und Platz um einen Angriff aufzubauen.

Das Spiel ist nun zerfahren. Beide Teams schenken sich in den Zweikämpfen nichts.

Flanke in den Strafraum. Margreitter springt höher als Alar und köpft weg. Das Leder landet vor den Füßen von Felfernig. Der nimmt die Kugel direkt. Lindner macht sich lang und hat einige Probleme den Schuss zu parieren. Die darauffolgende Ecke bringt nichts ein.

Freistoß beinahe bei der Mittellinie. Eigentlich keine Distanz für einen direkten Versuch. Kocin denkt anders, er nimmt Anlauf und lässt einen Hammer los. Knapp vorbei.

So das Spiel ist momentan ausgeglichen und findet hauptsächlich im Mittelfeld statt. Immer wieder gibt es kleine Fouls von beiden Seiten die den Spielfluss der Teams unterbrechen.

Weiter Einwurf in den Strafraum von Taboga. Dann herrscht kurzes Chaos eher Margreitter klären kann. Doch der Ball landet bei Kocin. Der fackelt nicht lange und zieht aus knapp 20m ab. Knapp vorbei.

Da haben sich die Veilchen wieder erfangen. Sie kontrollieren das Spiel und lassen Ball und Gegner laufen.

Tooor für Kapfenberger SV, 1:1 durch Deni Alar. Rückpass auf Lindner. Dem verspring der Ball. Alar hat die Situation gerochen und schlenzt den Ball aufs lange Eck. Margreitter versucht per Kopf zu retten. Das Leder knallt an den Pfosten, von dort auf den Rücken von Margreitter ins Tor. Ganz Bitter.

Tooor für Austria Wien, 1:1 durch Roland Linz. Ausgleich aus Abseitsverdächtiger Position. Hlinka spielt steil auf Jun, der verlängert auf Linz. Der Austria Kapitän taucht alleine auf vor Wolf und bezwingt diesen eiskalt.

Die Austria konnte sich ein wenig befreien und schafft es nun den Ball länger in den eigenen Reihen zu halten.

Wieder Kapfenberg! Nach 3 Pässen hat Sencar ganz viel Platz und zieht Richtung Tor. Da er keine Anspielmöglichkeit findet entscheidet er sich für einen Schuss. Lindner streckt sich, muss aber nicht eingreifen, da die Kugel knapp 1m am Tor vorbei geht.

...Liendl flankt zur Mitte. Der Ball kommt irgendwie zu Baumgartlinger. Der versucht es mit einem Volley. Völlig harmlos.

Nun gibt es einen Eckball für die Favoritner...

Es spielt nur Kapfenberg, die Wiener kommen immer einen Schritt zu spät.

Der KSV spielt heute wie entfesselt. Die Austrianer können sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien.

Ein guter Angriff von Kapfenberg. Felfernig mit einer Flanke aus vollem Lauf. Sencar ist im Strafraum ungedeckt und setzt den Kopfball ganz knapp neben das Tor.

Kapfenberg spielt munter mit und ist die aktivere Mannschaft. Die Mannen von Gregoritsch wirken spritziger als die Gegner.

Schock für die Austria. Die Veilchen versuchen jetzt das Spiel unter Kontrolle zu bekommen.

Ruhiger Beginn im Franz Fekete Stadion. Beide Mannschaft risieren noch nichts.

Kapfenberg spielt im gewohnten rot/weiß und die Veilchen aus Wien ganz in weiß.

Die Spieler kommen auf das Feld. Es geht gleich los.

Herzlich Willkommen zur 5.Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung Kapfenberger SV gegen Austria Wien!

Kapfenberg empfängt heute die Austria aus Wien. Die Steirer sind ganz gut aus den Startlöchern gekommen und haben solide sieben Punkte aus vier Saisonspielen geholt und stehen damit auf dem sechsten Tabellenplatz. Die letzten beiden Ligaspiele konnten die Falken sogar für sich entscheiden, dagegen holte die Austria aus den letzten beiden Liga-Begegnungen nur einen mageren Zähler. Das verspricht Spannung.

Außerdem taten sich die Favoritner immer sehr schwer im Franz Fekete Stadion und konnten seit dem Aufstieg der Kapfenberger dort nur einmal voll punkten. Das war am 29.11.2008, damals fuhren die Austrianer mit einem 2:1 Auswärtssieg im Gepäck wieder heim. Die Kapfenberger haben trotzdem Respekt vor der Austria: „Die Austria spielt derzeit den besten Fußball in Österreich.“ Sagt KSV Coach Gregoritsch.

Die Gäste aus Wien wollen heute mit einem Sieg Selbstvertrauen für das Rückspiel im Europacup tanken. Dabei verzichten muss Karl Daxbacher aber auf Junuzovic, Ortlechner und den Langzeit verletzen Acimovic. Nichtsdestotrotz wäre für die Wiener heute alles andere als ein Sieg wohl eine Enttäuschung. Die Kapfenberger zeigten zuletzt speziell vor heimischem Publikum stets starke Leistungen und sind seit 6 Heimspielen ungeschlagen. Die letzte Heimniederlage datiert am 27.03.2010 gegen Sturm Graz. Also die Vorzeichen versprechen auf alle Fälle ein spannendes Spiel.