Peter Pacult: Wir haben heute das umgesetzt was wir uns vorgenommen haben. Wir haben von Anfang an das Spiel bestimmt und haben Sturm nicht ins Spiel kommen lassen. Man muss der Mannschaft ein Kompliment machen. Wir sind sehr sicher und kompakt gestanden. Die Spieler sind ruhig am Ball und haben jetzt wieder Selbstvertrauen.

Franco Foda: Rapid war die bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Da dürfen wir uns nicht beschweren. Rapid war in der Defensive sehr gut organisiert. Der letzte Pass ist bei uns nicht angekommen. Wir hatten keine Torraumszenen. Wir waren nicht frisch genug und hatten einige Tage weniger Pause als Rapid. Aber das sind keine Ausreden. Die heutige Niederlage ist kein Dämpfer. Wir können besser spielen als heute. Rapid war besser, das müssen wir akzeptieren.

Mario Sonnleitner: Natürlich war das Spiel heute turbulent für mich. Es gab zwar einige Pfiffe, aber das ist ganz normal wenn man den Verein wechselt. Es war aber ok. Ich glaube, dass die rote Karte sehr hart war. Aber der Schiedsrichter hat so entschieden. Ich bin froh, dass wir die Partie gewonnen haben und uns unsere Fans so prima unterstützt haben.

Jürgen Patocka: Ich bin froh, dass wir in Graz drei Punkte holen konnten. Natürlich ist es immer schön wenn man ein Tor erzielt, aber es ist egal wer die Tore macht. Es war heute eine kompakte Leistung. Ich bin zufrieden.

Joachim Standfest: Das Problem war, dass wir uns überhaupt nicht durchsetzen konnten. Wenn man nicht am Ball ist kommt man auch nicht zu Torchancen. Wir müssen die nächsten Wochen hart arbeiten, vielleicht sind wir noch nicht so weit wie wir geglaubt haben.

Fazit: Rapid feiert gegen Sturm in Graz einen 2:0 Auswärtssieg. Die Rapidler feiern somit in der Liga den zweiten Sieg in Folge. Sturm fand die ganze Partie über nicht ins Spiel und kam zu keinen Torchancen. Rapid ging durch Patocka nach einem Eckball in der ersten Halbzeit in Führung. Bei den Grazern keimte nach der roten Karte für Sonnleitner Hoffnung auf, doch die währte nur kurz. Jelavic erzielte in einem Konter den 2:0 Endstand. Verdienter Sieg für die Grün/Weißen.

Oder doch nicht!? Weimann kommt im Strafraum plötzlich zum Ball und kann Hedl umspielen, doch da kommt Kayhan und kann im letzten Moment klären. Das war die beste Sturm Chance des ganzen Spieles.

Schussversuch von Haas. Der wird zur Ecke abgefälscht und diese bringt nichts ein. Das wars wohl für die Grazer.

Es gibt zwei Minuten Nachspielzeit.

Die Rapidler haben nun alle Zeit der Welt. Einen Eckball spielen sie kurz ab. Hofmann und Jelavic spielen den Ball hin und her, so das wertvolle Sekunden verstreichen.

Weber und Muratovic lassen ihren Frust an Hofmann aus der zweimal in Folge gelegt wird.

Rapid ist sehr ballsicher. Die Hütteldorfer lassen den Ball und Gegner laufen.

Die Rapid Fans feiern lautstark die Führung.

Das war wohl schon die Entscheidung. Rapid spielt die Partie bisher trocken hinunter und Sturm schafft es einfach nicht gefährlich vor das gegnerische Tor zu kommen.

Tooor für Rapid Wien, 0:2 durch Nikica Jelavić. Traumpass von Hofmann in den Lauf von Dober. Der hat das Auge für den mitgelaufenen Jelavic. Der Stürmer lässt sich so eine Chance nicht entgehen und versenkt das Leder eiskalt im Netz.

Weiter Ball in den Lauf Szabics. Kayhan kommt nicht hinterher, aber Hedl kommt aus seinem Kasten und kann zur Ecke klären. Diese bringt nichts ein.

Sturm versucht jetzt zwar mehr für das Spiel zu tun. Aber die Rapid Defensive steht bisher sicher und Hedl hat bis jetzt einen ruhigen Nachmittag hinter sich.

...Flanke von Hofmann. Doch Gratzei ist abermals am Posten und hat den Ball ganz sicher.

Dober!! Hofmann mit dem super Pass auf Dober. Der Außenverteidiger ist im Strafraum und zieht aus spitzem Winkel ab. Gratzei kann gerade noch zur Ecke klären...

Rapid wird sich jetzt wohl weiter zurückziehen und auf Kontermöglichkeiten lauern.

Haas wird auf die Reise geschickt und dabei von Sonnleitner leicht angerempelt. Schiedsrichter Drabek zeigt sofort Rot wegen Torraub. Fragwürdige Entscheidung des Spielleiters, denn Haas hatte den Ball nicht unter Kontrolle und wäre wohl auch nicht zu einer Torchance gekommen.

Vielleicht bringen die neuen Spieler mehr Schwung in das Grazer Spiel. Pacult bringt mit Dober einen Verteidiger für Mittelfeldspieler Saurer.

Sturm schafft es nun den Ball ein bisschen mehr in den eigenen Reihen zu halten.

Die Rapidler suchen den Torabschluss sehr oft und sind so immer gefährlich.

Hofmann kommt nach Heikkinen Kopfball an das Leder und zögert nicht lange. Sein Schuss hat Gratzei aber ganz sicher.

Eckball für Sturm. Bukva flankt flach in die Mitte. Aber das war gar nichts! Der Ball kullert ins Toraus. Abstoß für Rapid

Heikkinen!! Rapid kombiniert gut und ist beim Strafraum. Hofmann legt ab auf Heikkinen. Der kommt von hinten angerauscht und lässt eine Granate los. Aber der Schuss ist zu zentral und Gratzei kann den scharfen Schuss parieren.

Gute Flanke in den Strafraum von Rapid. Szabics lauert auf die Kugel, aber Patocka ist zur Stelle und kann klären.

Sturm wirkt in der Offensive planlos. Immer wieder gibt es unverständlich Abspielfehler und Ballverluste.

Saurer kommt an den Ball, macht einen Hacken nach innen und zieht ab. Doch der Schuss geht über den Kasten von Gratzei.

Nach einem Corner von Hofmann herrscht im Grazer Strafraum kurze Verwirrung. Doch die Sturm Spieler überreißen die Situation am schnellsten und können klären.

...Hofmann versucht flach an die Strafraumgrenze abzulegen. Aber da steht niemand!? Da wäre eine Flanke sinnvoller gewesen.

Jelavic lässt Ehrenreich sehenswert aussteigen, der den Stürmer darauf legt und gelb sieht. Dadurch gibt es eine gute Freistoßchance für Rapid...

Rapid macht da weiter wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört haben. Der Rekordmeister dominiert das Spiel und spielt munter drauf los.

Standfest liegt nach einem Pressball mit Kayhan verletzt auf dem Boden und muss behandelt werden.

Halbzeitfazit: Rapid Wien führt zur Pause verdient mit 1:0. Die Wiener stehen in der Defensive kompakt und haben mehr Spielanteile. Die Grazer wirken verunsichert und zaghaft. Sie hatten in der ersten Halbzeit keine nennenswerte Chance. Die Hütteldorfer gingen nach einem Eckball durch Patocka in Führung. Freuen wir uns auf eine spannende zweite Hälfte.

Die mitgereisten Wiener Fans machen sich lautstark bemerkbar und feiern die Führung.

Der Rekordmeister geht verdient in Führung und macht weiter Druck. Trimmel überläuft Standfest auf der Flanke und passt flach zur Mitte. Jelavic ist da, doch Feldhofer rutscht gerade noch dazwischen und kann zur Ecke klären. Diese bringt nichts ein.

Tooor für Rapid Wien, 0:1 durch Jürgen Patocka. Kurz abgespielter Corner der Rapidler. Saurer flankt mit links in den Strafraum. Patocka ist da und verlängert per Kopf herrlich ins lange Eck.

Nach einem Ballverlust von Ehrenreich in der gegnerischen Hälfte hat Rapid bei einem schnellen Gegenstoß über Hinum viel Platz. Aber der Mittelfeldakteur passt ganz schlecht zu Jelavic und so ist die Chance dahin.

Kavlak geht leicht angeschlagen vom Feld. Für ihn kommt Trimmel.

Freistoflanke von links von Hofmann. Aber das ist leichte Beute für Gratzei der sein Tor verlassen hat und das Leder locker aus der Luft pflückt.

In der ersten halben Stunde waren die Gäste aus Wien die bessere und aktivere Mannschaft.

Immer wieder greifen die Spieler bei Spielunterbrechungen zur Wasserflasche. Es ist sehr schwül in Graz.

Saurer ist nach einem Zweikampf mit Ehrenreich angeschlagen. Das Spiel wird kurz unterbrochen. Aber Saurer kann weiter machen.

Nach gutem Zusammenspiel zwischen Katzer und Saurer bringt letzterer die Flanke in den Sechzehner. Jelavic versucht es akrobatisch per Fallrückzieher. Weit daneben!

Aber Rapid wird nun immer stärker. Die Grazer finden in der Offensive zur Zeit nicht statt.

Bei Kavlak herrscht Licht und Schatten. Einerseits zeigt der tolle Dribblings, doch dann passieren ihm immer wieder Abspielfehler.

Stange!!! Weiter Ball auf Kavlak. Der setzt sich toll gegen Standfest durch und dringt in den Strafraum ein. Der Mittelfeldspeler schießt aus spitzem Winkel auf das Tor und hat Pech, da das Leder nur den Pfosten streift. Da hätte Gratzei keine Chance gehabt.

Beide Teams riskieren noch nichts und sind eher auf Sicherheit bedacht. So gibt es im Augenblick noch keine gefährlichen Strafraumszenen.

Es gibt den ersten Corner im Spiel für Rapid. Saurer flankt in den Strafraum. Doch die Grazer Defensive kann locker klären.

Rapid hat momentan mehr Spielanteile. Dennoch ist es bisher ein ausgeglichenes Match.

Guter Spielaufbau bei den Hütteldorfern. Kavlak kommt auf der rechten Flane zum Ball, jedoch landet seine Flanke auf der Tribüne.

Es gibt eine Trauerminute für den Ex Bundesligaspieler Theo Grüner der vergangene Woche an Krebs verstorben ist.

Kavlak versucht an Standfest vorbei zu kommen, legt dann aber auf Hofmann ab. Der Kapitän der Wiener schießt direkt. Zu hoch! Keine Gefahr.

Bukva startet auf der rechten Seite durch und flankt zur Mitte. Kienast lauert auf den Kopfball, doch Sonnleitner ist da und kann per Kopf klären.

Die erste Chance!! Freistoßflanke von Hofmann. Der Ball kommt viel Effet in den Strafraum. Jelavic, Schidenfeld und Sonnleitner springen zum Leder. Plötzlich fliegt die Kugel auf das Tor, aber Gratzei ist auf dem Posten und kann in höchster Not den Ball von der Linie kratzen.

Nach der kurzen Druckphase von Sturm hat sich das Spiel beruhigt.

Sturm versucht gleich zu Beginn Druck zu machen. Standfest schießt aus knapp 25m das erste mal auf das gegnerische Tor. Doch er verzieht komplett.

Die Spieler kommen angeführt vom Schiedsrichtertrio auf das Spielfeld. Es geht gleich los.

Herzlich Willkommen zur 4.Runde der tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile zur Begegnung Sturm Graz gegen Rapid Wien!

Sturm Graz empfängt heute Rapid Wien. Beide Mannschaften haben eine erfolgreiche Europacup Woche hinter sich und konnten sich für das Playoff der Europa League qualifizieren. Die Grazer sind auch sehr gut in die Saison gestartet und sind nach drei Spielrunden noch ungeschlagen. Die Mannen von Franco Foda haben nur beim starken Aufsteiger Wacker Innsbruck Punkte gelassen, denn in Innsbruck spielten sie Remis 2:2. Die Hütteldorfer starteten mit zwei Niederlagen in die Saison. Eben beim Aufsteiger Wacker gingen sie mit 4:0 unter, dazu kam eine ganz bittere Heimniederlage gegen Magna Wiener Neustadt. Doch der Last Minute Sieg gegen dem amtierenden Meister aus Salzburg in der letzten Runde gab den Grün-Weißen einen kräftigen Schub nach vorne. Plötzlich lief es auch im internationalen Geschäft und die Mannen von Peter Pacult wollen auch aus Graz nicht mit leeren Händen nach Hause fahren. Mehr sorgen bereitet den Wiener Fans der mögliche Abgang von Star Stürmer Nikica Jelavic, der von den Glasgow Rangers stark umworben wird. Aber man kann sich auf ein heißes Spiel in Graz freuen.