Fazit:
Der Treffer von Müller im ersten Abschnitt entscheidet das Westderby zwischen der WSG und Altach. Damit schaffen sich die Tiroler einen kleinen Polster im Abstiegskampf, haben fünf Runden vor Schluss vier Punkte Vorsprung auf die Altacher. Am kommenden Samstag gibt's die Chance zur Revanche für die Ingolitsch-Elf, dann wird in der Cashpoint-Arena zu Altach gekickt.

Die sechs Minuten sind vorüber, gibt es hier noch etwas zu sehen?

Gelbe Karte für Adam Stejskal (WSG Tirol)
Zeitspiel beim WSG-Schlussmann.

Gelbe Karte für Mahamadou Diarra (WSG Tirol)
Das ist mal ein Einstand für Diarra. Für ein hohes Bein im Angriff sieht er Gelb und muss damit ebenfalls am Samstag zuschauen.

Gelbe Karte für Sandro Ingolitsch (SCR Altach)
Offensivfoul der Gäste, dafür gibt es Gelb.

Lucky-Punch-Time auf dem Tivoli. Altach wirft jetzt praktisch alles nach vorne, was bleibt ihnen auch anderes übrig?

Beide Spieler können jedoch weitermachen.

Beim Versuch, den Ball zu klären, prallen Kameri und Ouedrago unglücklich zusammen und beide bleiben liegen.

Zwei Neue auch bei den Hausherren, während die Matchuhr unaufhaltsam in Richtung der 90. Minute tickt.

Die Gäste laufen jetzt an, doch das Heimteam steht bislang bärenstark in der Hintermannschaft. Schafft der SCR hier noch den Ausgleich?

Innenverteidiger Lukas Gugganig ersetzt Dietz, wird hier aber wohl für die Schlussphase als Stürmer aufmarschieren.

Das darf echt nicht wahr sein. Die Leihgabe aus Köln kann tatsächlich nicht weitermachen und verlässt mit hängendem Kopf den Rasen des Tivoli-Stadions.

Der eben erst von einer Schulterverletzung zurückgekehrte Dietz prallt im Zweikampf auf die gerade erst genesene Schulter und bleibt angeschlagen liegen.

Gelbe Karte für Mohamed Ouédraogo (SCR Altach)
Der Außenverteidiger der Altacher kommt viel zu spät gegen Taferner und wird zurecht verwarnt.

Gelbe Karte für Jamie Lawrence (WSG Tirol)
Binnen zwei Minuten die nächste Gelbe für die Hausherren.

Gelbe Karte für Osarenren Okungbowa (WSG Tirol)
Gegen Diawara hält der Defensivakteur der Heimischen den Fuß drüber und sieht dafür Gelb.

Nach einem Flankenball kommt Estrada am langen Fünfereck zum Kopfball, verfehlt die kurze Kreuzecke jedoch knapp.

Gelbe Karte für Vesel Demaku (SCR Altach)
Jetzt wird auch der erste Spieler verwarnt - und dieser fehlt ebenfalls nach der fünften Gelben der Saison für das Rückspiel.

Ouedraogo flankt von der linken Seite zur Mitte, wo Diawara mit dem Kopf zum Abschluss kommt, sein Ziel allerdings knapp verfehlt.

Dass Alexander Gorgon Eckbälle treten kann, ist hinlänglich bekannt. Diesmal werden gleich zwei Versuche des Altach-Spielmachers zur echten Gefahr für die Heimischen. Beim ersten Mal pariert Stejskal, beim zweiten Versuch verfehlt ein anschließender Abschluss sein Ziel.

Gelbe Karte für Philipp Semlic (WSG Tirol)
Erste Verwarnung der Partie und die betrifft den WSG-Coach. Für eine doch lautstarke Meinungsäußerung wird der Trainer verwarnt. Da es seine bereits fünfte Gelbe der Saison ist, muss der WSG-Trainer beim Retourspiel am Samstag in Altach auf der Tribüne Platz nehmen.

Man muss den Altachern schon bescheinigen, dass die ersten Minuten der zweiten Hälfte den Vorarlbergern gehören. Für die Heimischen wird es hingegen ein Spagat aus defensiver Konsequenz und offensiven Nadelstichen werden.

Fridrikas treibt das Leder in Richtung WSG-Gehäuse, mit etwas Glück landet der Ball bei Gorgon, der aus spitzem Winkel jedoch an Stejskal scheitert.

Die erste nennenswerte Aktion im zweiten Durchgang gehört den Gästen. Ouedraogo zieht aus spitzem Winkel ab und trifft das linke Außennetz.

Beide Teams kommen unverändert aus den Kabinen.

Halbzeitfazit:
Die Führung der Hausherren ist auf dem Papier knapp, jedoch hochverdient. Sie sind das bessere, das agilere Team und stehen zur Pause aktuell vier Punkte vor den Vorarlbergern in der Tabelle. Bei den Gästen muss sich dringend etwas ändern, will man nicht ohne Punkteausbeute wieder durch den Arlberg zurückfahren.

Ein rüder Einstieg von Okungbowa gegen Gorgon bringt den Gästen einen Freistoß im rechten Halbfeld. Daraus resultiert jedoch keine wirkliche Gefahr für das WSG-Tor.

Altach probiert mit mehr Agressivität und Elan dagegenzuhalten, allerdings sind sie im Angriffsdrittel aktuell einfach zu ungefährlich.

In der Blitztabelle stehen die Tiroler jetzt vier Punkte vor dem SCR Altach und somit auch vor dem rettenden Ufer.

Die Antwort der Altacher ist eine Chance, die dann zu einer Ecke führt, deren Ausbeute allerdings als "Mangelhaft" zu notieren ist.

Tooor für WSG Tirol, 1:0 durch Valentino Müller
Jetzt haben sie es doch gemacht. Nach einem Ballverlust von Estrada treibt Taferner den Ball in den Altach-Strafraum, seine butterweiche Flanke auf Skrbo legt dieser uneigennützig für Müller ab, dessen satter Abschluss im Altach-Gehäuse einschlägt.

Die Altach-Chance zeigt deutlich auf, dass eine einzige Unachtsamkeit einen gesamten Spielverlauf auf den Kopf stellen kann.

Plötzlich eine Top-Chance für die Gäste! Fridrikas spielt einmal quer durch den Sechzehner auf den völlig freistehenden Dijon Kameri, dessen Abschluss die lange, untere Ecke nur um Zentimeter verfehlt.

Das Pendel schlägt immer mehr in Richtung der WSG aus, die jetzt ganz klar das Kommando übernommen haben.

Eine Jaunegg-Hereingabe mutiert zur Fangübung für Altach-Schlussmann Stojanovic.

Nächster Angriff der WSG, diesmal vorgetragen über die linke Seite. Czyborra flankt in den Sechzehner, Müller kommt über Umwege an die Kugel und zieht ab, verfehlt das Ziel allerdings recht deutlich.

Nächster Eckball und nächste Topchance für die WSG! Jetzt ist es Skrbo, der mit einem Distanzkracher Stojanovic zu einer Glanztat zwingt. Doch erneut kann der Altach-Schlussmann seinen Kasten sauber halten.

Jaunegg kommt nach einem Czyborra-Eckball mit dem Kopf zum Abschluss und zwingt Stojanovic zu einer Glanztat. Da hat nicht viel gefehlt auf die Führung der Heimischen.

Jaunegg kommt zum Abschluss, der wird abgefälscht und landet bei Hinterseer. Der steht jedoch im strafbaren Abseits.

Generell ist beiden Teams in der Anfangsphase eine gewisse Nervosität anzumerken. Kein Wunder, gilt doch: verlieren verboten!

Zunächst streift ein Querpass gefährlich durch den WSG-Strafraum, ohne jedoch einen Abnehmer zu finden. Im direkten Gegenzug kommt dann WSG-Kapitän Müller zu einem Distanzschuss, der jedoch sein Ziel recht deutlich verfehlt.

Ein Steilpass auf Bähre landet über Umwege bei Fridrikas, dessen Schussversuch jedoch geblockt wird.

Ein erster Eckball im Spiel für die WSG führt zwar zu viel Ballbesitz in und um den Altach-Strafraum, jedoch zu keinem brauchbaren Abschlussversuch.

Erster brauchbarer Abschluss von Fridrikas, der aus spitzem Winkel an Keeper Stejskal scheitert. Zudem wird vom Unparteiischen auf Abseits entschieden - jedoch zu unrecht.

Erster Freistoß für die Hausherren in halb-rechter Position. Das Leder wird allerdings nicht gefährlich für Altach-Goalie Stojanovic.

Die Hausherren spielen in Grün, die Gäste in Weiß.

Die Teams sind auf dem Rasen, in Kürze geht's los!

Geleitet wird das heutige Match von Isa Simsek, ihm assistieren Luka Katholnig und Stefan Kühr.

WSG-Trainer Philipp Semlic sieht den Fokus hingegen ausschließlich auf dem heutigen Match: „Wir denken nicht an die beiden kommenden Spiele, sondern rein an das Spiel am Dienstag. Wir werden alles versuchen, um am Tivoli zu gewinnen."

„Im Tirol-Doppel müssen wir richtig zulegen, damit wir uns eine gute Ausgangslage für die finale Phase schaffen", gab Altach-Coach Fabio Ingolitsch die Marschrichtung für die nächsten zwei Spiele vor.

Die bisherigen Saisonduelle gingen mit 2:1 und 1:0 jeweils an die WSG, die allerdings am vergangenen Wochenende mit 0:2 gegen den LASK verlor. Altach holte zu Hause immerhin einen Punkt gegen Hartberg, war jedoch bis zur 86. Minuten in Front. Die Vorarlberger stehen jedoch etwas mehr unter Zugzwang, dieses Duell für sich zu entscheiden als die Tiroler, die bei einem Remis die rote Laterne definitiv abwehren können.

Die Spiele werden weniger, der Abstand zwischen dem Tabellenletzten aus Altach und der WSG Tirol ist jedoch immer noch minimal. Gerade ein Punkt trennt die Vorarlberger von den Tirolern, die heute Heimrecht genießen.

Hallo und herzlich Willkommen! Wir tickern das Spiel ab 17:30 Uhr für euch.