Fazit:
Ein spielerisch hochüberlegenes Manchester City schlägt einen kämpfenden FC Middlesbrough am Ende hochverdient mit 2:0 und zieht ins Halbfinale des FA Cups ein. Die Citizens kamen nach dem Seitenwechsel stark aus der Kabine und drückten Boro in deren Hälfte. Die Hausherren hatten immer wieder Probleme mit dem schnellen Kombinationsspiel der Gäste und es wurde vor allem über die Flügel gefährlich, oder wenn Bälle in den Rücken der Abwehr gespielt wurden. So wurde dann auch das 2:0 von Agüero über den linken Flügel von Sané vorbereitet und sorgte für die Vorentscheidung. Die Offensivabteilung der Skyblues verdiente sich insgesamt Bestnoten und hebelte die Boro-Abwehr ein ums andere Mal aus. Nur der überragende Keeper Guzan verhinderte eine höhere Niederlage. In der 77. Minute hatten die Hausherren dann durch einen Kopfball von Fábio aus dem Nichts doch noch die Chance zum Anschlusstreffer, Bravo und Stones verhinderten das Tor aber gemeinsam. Danach fehlte es Boro nach großem Kampf und Einsatz an Kraft noch etwas nach vorne zu bewegen. Trotz des Ausscheidens müssen sich die Gastgeber aber nicht verstecken, sondern können aus der ordentlichen Leistung Selbstvertrauen für den Abstiegskampf in der Liga ziehen. Manchester City unterdessen scheint genau zur richtigen Phase in der Saison mit den anstehenden Big Points seine Topform wiedergefunden zu haben und ist nun schon seit elf Pflichtspielen in Serie ungeschlagen. Vielen Dank für Euer Interesse und bis zum nächsten Mal!

Es gibt drei Minuten Nachspielzeit, aber Boro fehlen jetzt sichtlich die Kräfte hier noch etwas zu bewegen. Stattdessen hat Iheanacho noch eine Chance, setzt die Kugel aber knapp am Kasten vorbei.

Agüero hat zum wiederholten Male seine Torgefahr unter Beweis gestellt und verlässt unter Applaus den Platz. Für ihn kommt der junge Nigerianer Iheanacho.

City lässt es jetzt erstmals im zweiten Durchgang ruhiger angehen und wird sicherlich schon an die nächsten Aufgaben in den kommenden Wochen der Entscheidung denken.

Yaya Touré verlässt nach starker Leistung den Platz. Der Ivorer hat in der Mittelfeldzentrale mal wieder eine unglaubliche Ruhe ausgestrahlt, viele wichtige Zweikämpfe gewonnen und das Tempo des Spiels bestimmt. Guardiola und er können sich beim Abklatschen zwar kaum in die Augen schauen, scheinen aber zumindest zu einem respektvollen Verhältnis gefunden zu haben. Insgesamt beeindruckend, wie sich Touré in dieser Saison unter erschwerten Vorzeichen in dieses Team gekämpft hat. Für ihn kommt Fernando.

Gelbe Karte für Marten de Roon (Middlesbrough FC)

Die Hausherren werden nochmal munter und versuchen in der Schlussphase nach vorne etwas zustande zubringen. Dadurch ergeben sich noch größere Räume, die vor allem David Silva und De Bruyne zu nutzen wissen und immer wieder tödliche Pässe in die Schnittstellen spielen. Diesmal schlägt der Belgier einen Ball scharf nach innen und Nolito verpasst die Hereingabe nur um Zentimeter.

Riesenchance für Boro! Und plötzlich haben die Gastgeber die Gelegenheit aus dem Nichts zum Anschlusstreffer. Traoré setzt sich mit viel Tempo und Robustheit auf dem rechten Flügel klasse durch und diesmal fliegt seine Flanke präzise in die Mitte. Dort pennt Clichy, sodass Fábio zum Kopfball kommt. Bravo reagiert aber überragend, kommt noch an den Ball, der aber dennoch in den Maschen landen würde. Auf der Linie steht jedoch Stones, der per Ausfallschritt im letzten Moment verhindern kann, dass der Ball im Netz zappelt.

Der Ball läuft klasse durch die Reihen der Skyblues, die die überforderte Boro-Abwehr immer wieder aushebeln. Das dürfte Pep Guardiola gefallen.

City hat jetzt beinahe Chancen im Minutentakt. Zunächst leistet sich Guzan den ersten Aussetzer und lässt einen aufsetzenden Schuss von Agüero nach vorne prallen. Sterling schiebt die Kugel daraufhin in die Maschen, wird aber wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung zurückgepfiffen. Dabei sah das eher nach gleicher Höhe aus. Eine Minute später kommt David Silva von halbrechts zum Schuss und diesmal zeigt Guzan wieder, dass er es besser kann und pariert den Versuch des Spaniers.

Guardiola nimmt Sané runter und der Schalker wird vom eigenen Anhang nach starker Leistung mit "Leroy, Leroy"-Rufen gefeiert. Für ihn kommt der ehemalige Vigo-Stürmer Nolito.

Tooor für Manchester City, 0:2 durch Kun Agüero
Ist das die Vorentscheidung? Agüero erzielt das verdiente 2:0. Sané wird von Touré auf dem linken Flügel geschickt. Er marschiert mit viel Tempo in Richtung Grundlinie, hebt den Kopf und schlägt dann einen perfekt getimten Pass in die Mitte. Dort ist Agüero am kurzen Pfosten schneller als Barragán, zeigt was er für ein Monster vor dem Tor ist und schiebt die Kugel mit der Innenseite in die Maschen. Diesmal ist Guzan aus kurzer Distanz ohne Abwehrchance.

Der fleißige Leadbitter verlässt den Platz. Für ihn kommt Ramírez, der für kreative Momente sorgen soll, der allerdings auch von den eigenen Fans ausgepfiffen wird, die ihm seinen im Winter öffentlich formulierten Wechselwunsch zu Leicester übel nehmen.

Der bislang unsichtbare Álvaro Negredo entscheidet sich mal dazu aus der Distanz abzuziehen. Sein Schuss wird aber geblockt. Danach wird es sofort gefährlich auf der anderen Seite und der ganz starke Guzan kann einen Schuss von David Silva mit toller Parade von der Linie kratzen.

Das Team von Pep Guardiola muss sich in Geduld üben und den Gegner zurecht legen. Die Gastgeber stehen jetzt tief hinten drin und wissen auch, dass das Spiel bei einem weiteren Gegentreffer wohl entschieden wäre. So besteht zumindest die Chance auf einen Lucky Punch bei einem etwaigen defensiven Aussetzer von City.

Die Boro-Akteure laufen dem Ball und Gegner nur noch hinterher. Sie schaffen es anders als im ersten Durchgang kaum noch in die Zweikämpfe zu kommen. Der Kampfgeist ist weiterhin da, aber das eigene Offensivspielt liegt brach, wodurch es keinerlei Entlastung gibt.

City drängt jetzt auf die Entscheidung und lässt die Hausherren kaum noch aus deren Hälfte kommen. Vor allem De Bruyne ist überall zu finden, geht weite Wege und kurbelt das Spiel seiner Mannschaft unermüdlich an.

Pfostenschuss von Agüero! Boro wackelt in dieser Phase bedenklich. Wieder geht es zu schnell über die Flügel für die Hausherren. Sterling spielt den Ball scharf nach innen. Dort kommt Agüero aus sechs Metern zum Abschluss. Keeper Guzan reagiert aber klasse und lenkt den Schuss des Argentiniers mit einer tollen Parade an den Pfosten.

Großchance für City! Wieder bekommt die Boro-Defensive Probleme, als ihr ein Ball in den Rücken gespielt wird. Touré hebt die Kugel auf De Bruyne. Der legt quer, wo Sterling zum wiederholten Male über den Ball tritt. Hinter ihm steht aber auch noch David Silva, der die Kugel allerdings über den Kasten jagt. Guardiola kann es nicht glauben.

Traoré verliert den Ball an Sané in der eigenen Hälfte. Er versucht sich aber direkt die Kugel zurückzuholen und verpasst dem Ex-Schalker einen kleinen Bodycheck, der dadurch mit der Murmel im Aus landet. Der Schiedsrichter lässt das als englische Härte durchgehen und entscheidet auf Einwurf für Boro. Sané kann unterdessen nur mit dem Kopf schütteln.

Und weiter geht's, die Kugel rollt wieder im Riverside Stadium! Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine. Wer darf weiter von Wembley träumen? Der zweite Durchgang wird es zeigen.

Halbzeitfazit:
Ein spielerisch und technisch überlegenes Manchester City führt gegen einen stark kämpfenden FC Middlesbrough zur Pause mit 1:0. Die Hausherren waren in den ersten Spielmomenten noch nicht richtig auf dem Platz, ließen sich direkt hinten reindrängen und kassierten begünstigt durch gleich mehrere defensive Aussetzer schon in der dritten Minute das Gegentor. Danach ließ sich Boro aber nicht hängen, sondern fand mit großem Einsatz zurück in die Partie. Zwar waren spielerische Defizite klar erkennbar, nichtsdestotrotz hatte Gestede per Kopfball die Riesenchance zum Ausgleich, die Bravo und Zabaleta zusammen entschärften. City spielte mit der Führung im Rücken nicht mit aller Macht nach vorne, wurde trotzdem immer dann gefährlich, wenn es schnell über die Flügel ging und so hatten Sané und David Silva nach tollen Kombinationen Gelegenheiten zum Ausgleich. Nichtsdestotrotz hat Boro weiterhin die Chance aufs Wembley, entschieden ist hier noch nichts. Es bleibt also spannend, bis gleich!

Gelbe Karte für Adama Traoré (Middlesbrough FC)
Traoré holt sich in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs noch Gelb ab, als er Otamendi an der gegnerischen Eckfahne von hinten umgrätscht, in dem Versuch an den Ball zu kommen.

Gelbe Karte für Grant Leadbitter (Middlesbrough FC)
Leadbitter holt in der gegnerischen Hälfte David Silva von den Beinen, um einen Angriff der Citizens zu unterbinden und holt sich dafür bewusst Gelb ab.

Sterling wird auf dem rechten Flügel von Fabio gehalten. Das gibt Freistoß für die Gäste aus dem rechten Halbfeld. De Bruyne schlägt die Kugel hoch nach innen, wo Touré mit viel Tempo in Richtung Ball läuft und die Kugel aufs Tor köpft. Sein Kopfball landet letztlich aber deutlich neben dem rechten Pfosten.

Das Spiel nimmt Fahrt auf, momentan geht es hin und her! Zuerst kommt Stuani zum Kopfball, der ist aber kein Problem für Bravo. Im Gegenzug kommt David Silva auf der anderen Seite zum Schuss. Keeper Guzan ist aber schnell unten und begräbt das Leder unter sich.

Traoré schafft es gegen zwei Gegenspieler den Ball nach innen zu schlagen. Die leicht abgefälschte Hereingabe landet bei Leadbitter, der versucht die Kugel anzunehmen, statt gleich abzuziehen. Ihm misslingt jedoch die Ballannahme, sodass die Murmel im Toraus landet.

Jetzt lässt City Chancen liegen! Zunächst steckt Sterling durch auf David Silva. Der geht bis an die Grundlinie und spielt dann einen Querpass, an den in der Mitte keiner ran kommt. Die Skyblues bleiben aber in Ballbesitz und diesmal kann Sterling einen Querpass spielen. Sané könnte in der Mitte abziehen, tritt aber über die Kugel. Das war zweimal haarscharf. Sobald City Tempo ins eigene Spiel bekommt, hat Boro große Probleme.

Fábio traut sich etwas zu und versucht es mal aus der Distanz. Sein Schuss fliegt zwar weit am Tor vorbei, aber Middlesbrough gelingt es schon seit einigen Minuten das Spielgeschehen offener zu gestalten. Die Citizens hingegen lassen das Spiel etwas schleifen und investieren nicht allzu viel. Das könnte sich bei nur einem Tor Vorsprung ganz schnell rächen.

Ist das bitter für Boro, Gestede greift sich nach einem Sprint an den hinteren Oberschenkel, für ihn geht es nicht weiter. Immerhin hat man hochkarätigen Ersatz auf der Bank: Für ihn kommt mit Álvaro Negredo der beste Torschütze Boros, die Leihgabe vom FC Valencia hat sechs der 19 Saisontore der Hausherren in der Liga erzielt.

...und die sorgt richtig für Gefahr im Sechzehner der Skyblues! Leadbitter schlägt die Kugel nach innen. Dort schraubt sich Gestede am höchsten und drückt den Ball aufs Tor. Bravo reagiert klasse aus kurzer Distanz und kann den Ball zur Seite abwehren. Da steht Zabaleta, der mit seinem Körper verhindert, dass das Leder nicht doch noch über die Linie trudelt.

Das war mal klasse gespielt von Boro. de Roon steckt die Kugel durch auf Fabio. Der kann von links flanken, wird aber geblockt. Das gibt Ecke für die Hausherren...

Was macht denn Stuani da? Zunächst fängt er einen Fehlpass von De Bruyne klasse ab und marschiert dann dynamisch durchs Mittelfeld. Als er sieht, wie sich Touré vor ihm aufbaut, verliert er den Ball aus den Augen, verliert die Kugel dadurch an den Ivorer, wodurch der Gegenangriff verpufft.

Gelbe Karte für Barragán (Middlesbrough FC)
Barragán setzt ein Zeichen und grätscht Sané von hinten an der Seitenauslinie überhart in die Beine, ohne eine Chancen an den Ball zu kommen. Das muss zwingend die erste Gelbe Karte sein, die Schiedsrichter Mike Dean auch zeigt.

Traoré kann sich auf dem rechten Flügel mal durchsetzen. Er versucht die Kugel in die Mitte zu flanken, jagt den Ball aber völlig aus der Balance gekommen auf die Tribüne. Da fehlt es bei ihm an Konzentration beim Zuspiel.

Die Hausherren schieben jetzt etwas weiter nach vorne und laufen die Gäste in deren Hälfte an. Dadurch ergeben sich aber natürlich Räume für das Umschaltspiel der Citizens und die schnellen Offensivakteure Agüero, Sané und Sterling.

Sterling legt die Kugel vom rechten Flügel auf De Bruyne, der in den Sechzehner gestartet war. Der Belgier nimmt den Ball direkt mit, wird dann aber von der Verteidigung abgekocht.

Die Skyblues spielen in der Anfangsphase starkes Gegenpressing und holen sich den Ball ganz schnell wieder zurück, sobald er mal verloren geht. Boro schafft es unterdessen kaum die Kugel in den eigenen Reihen zu halten.

Das macht die Aufgabe für den Außenseiter natürlich nicht leichter, der sich in der Regel ohnehin schwer damit tut das Spiel selbst zu gestalten.

Tooor für Manchester City, 0:1 durch David Silva
Was für ein Auftakt im Riverside, City geht früh in Führung! Boro hat Probleme in die Zweikämpfe zu kommen und lässt sich vom Abpfiff weg hinten rein drängen. Touré findet Zabaleta auf der rechten Seite. Der spielt die Kugel direkt in die Mitte, wo Sterling zunächst noch über den Ball tritt, David Silva aber dann aus kürzester Distanz vollstrecken kann. Keeper Guzan ist da ohne Abwehrchance, man fragt sich vielmehr, wo die Innenverteidigung war.

Und los geht's, der Ball rollt im Riverside Stadium!

Die Mannschaften betreten vor stimmungsvoller Kulisse das Riverside Stadium. Es ist also alles angerichtet für einen tollen Fußballnachmittag. Die Hausherren laufen in roten Hemden und weißen Hosen auf, die Gäste in himmelblauen Jerseys.

Die Partie leiten wird der 48-jährige, international erfahrene FIFA-Schiedsrichter Mike Dean. Unterstützt wird er dabei an der Seitenlinie von seinen Assistenten Simon Bennett und Marc Perry.

Die Skyblues sind bislang trotz vergleichsweise starker Gegner regelrecht durch den Pokal gepflügt. West Ham United (5:0) und Crystal Palace (3:0) ließ man in der 3. bzw. 4. Runde keine Chance. Erstaunlicherweise stolperte man ausgerechnet beim Zweitligisten Huddersfield Town, wo man im ersten Duell nicht über ein 0:0 hinauskam, sich im Wiederholungsspiel im Etihad Stadium dann aber durch zwei Tore von Kun Agüero und Treffern von Leroy Sané, Pablo Zabaleta und Kelechi Iheanacho letztlich deutlich mit 5:1 durchsetzen konnte. Mit 13 Toren sind die Citizens mittlerweile das offensivstärkste FA Cup-Team im Viertelfinale.

Besonders wichtig ist für Sané Kumpel Raheem Sterling. Die beiden Flügelflitzer haben von der englischen Presse auch schon den passenden Spitznamen bekommen: Blues Brothers. "Von Beginn an hat er viel mit mir gesprochen und mir sehr geholfen", erklärte Sané zuletzt in der "Daily Mail". Nichtsdestotrotz sieht Guardiola in der ihm eigenen Art beim Ex-Schalker natürlich auch noch Verbesserungspotenzial: "Er kann noch besser werden. Noch macht er Fehler in den einfachen Dingen. Wenn er das verbessert... Wow!"

Dieser Aufschwung ist eng verbunden mit Leroy Sané. Seitdem sich der Ex-Schalker einen Stammplatz unter Guardiola erkämpft hat und regelmäßig starke Leistungen zeigt, läuft es wieder für die Skyblues. Nach einer schwierigen Anfangszeit ist Sané mittlerweile voll auf der Insel angekommen. Für seinen katalanischen Trainer ist das keine Überraschung: "Die Leute haben erwartet, dass er sich in wenigen Sekunden zurechtfinden würde." Das allerdings brauche gerade bei jungen Spielern Zeit, so Guardiola. Sané erfüllt seine Rolle im System Guardiola immer besser und konnte fünf Tore in den letzten neun Partien erzielen.

Die Citizens sind allerdings gut drauf und haben sich nach einem Durchhänger in der Liga zuletzt wieder stabilisiert. Sie konnten in der Premier League vier der letzten sechs Spiele gewinnen und mussten seit dem unrühmlichen 0:4 gegen Everton Mitte Januar nicht mehr als Verlierer den Platz verlassen. Das Team von Trainer Pep Guardiola liegt mit 56 Punkten auf dem dritten Platz der Tabelle und ist punktgleich mit Tottenham aufgrund des schlechteren Torverhältnisses der zweite Chelsea-Verfolger.

Bei allen erwartbaren Problemen in der Liga, läuft es für Boro im Pokal umso besser. Man konnte in den Vorrunden die unterklassigen Teams Sheffield Wednesday (3:0), Accrington Stanley (1:0) und Oxford United (3:2) ausschalten. Mit Manchester City wartet nun jedoch das erste Schwergewicht auf die Gastgeber. Erstaunlicherweise sind die Skyblues einer der Lieblingsgegner von Boro im Pokal. In den letzten vier Pokalduellen konnte man sich dreimal gegen City durchsetzen, zuletzt mit 2:0 in der 4. Runde der Saison 2014/2015. Zudem kann Boro voller Selbstvertrauen in die Partie gehen, steht man doch erstmals seit 2008/2009 wieder in der Runde der letzten Acht im FA Cup.

Der FC Middlesbrough befindet sich im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg in der Premier League mittendrin im Abstiegskampf. Die Mannschaft von Trainer Aitor Karanka liegt mit 22 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz. Sorgen macht Karanka vor allem die schwache Offensive. Mickrige 19 Tore konnte Boro bislang in der Liga erzielen, das ist der schlechteste Wert aller Premier League-Teams. Dafür steht die Hintermannschaft vergleichsweise gut. Die Gastgeber haben erst 30 Gegentore kassiert, das ist deutlich der beste Wert aller Teams der zweiten Tabellenhälfte. Nichtsdestotrotz warten sie in der Liga schon seit 10 Spielen auf einen Sieg. Ohne Tore ist es nunmal schwer zu gewinnen.

Der FA Cup wartet in diesem Jahr ab der Runde der letzten Acht mit einigen Neuerungen auf. "Da der Pokal nun ab dem Viertelfinale in einem K.o.-Format gespielt wird, weckt die Einführung einer vierten Einwechslung in der Verlängerung zusätzliche Faszination und Interesse", sagte FA-Vorstandschef Martin Glenn in einer Mitteilung.