Fazit:
Wow, was für ein intensiver Pokalfight zwischen Derby und Leicester, der tatsächlich keinen Sieger verdient hatte, sondern mit einem leistungsgerechten Unentschieden endet. Es kommt also zum Wiederholungsspiel, diesmal beim englischen Meister. Bent war der Mann der ersten Hälfte, im positiven wie im negativen Sinne. Zunächst versenkte er bei einer völlig verunglückten Rettungsaktion den Ball auf kuriose Art und Weise im eigenen Kasten, erzielte dann aber mit einem ganz starken Kopfball den Ausgleich. Kurz vor der Pause war es dann Bryson, der nach einem tollen Solo sogar die Führung für die Rams erzielen konnte. Nach dem Seitenwechsel legten die Foxes los wie die Feuerwehr und scheiterten rund um die 50. Minute gleich mehrfach an Scott Carson, der mit Glück und Verstand mehrere Hochkaräter entschärfte. Danach tat sich Leicester gegen ein nun tief stehendes und kompakt verteidigendes Derby zunehmend schwer und machte kurz vor dem Ende schon einen regelrecht verzweifelten Eindruck. Schließlich gelang es den Gästen aber nach einer Ecke durch einen Kopfball von Kapitän Morgan in der 87. Minute doch noch die Partie auszugleichen. Derby verpasst also vorerst die Überraschung und kann sich für seinen aufopferungsvollen Kampf nicht mit dem Sieg belohnen, hat aber gezeigt, dass es unter Steve McClaren noch hoch hinaus gehen kann. Die Foxes hingegen haben sich nicht hängen lassen, bis zum Schluss nach vorne gespielt und sich damit letztlich auch den Ausgleich verdient. Man kann nur hoffen, dass sich beide Mannschaften beim zweiten Aufeinandertreffen ein ähnlich mitreißendes und leidenschaftliches Duell auf Augenhöhe liefern werden. Vielen Dank für Euer Interesse und bis zum nächsten Mal!

Es gibt vier Minuten Nachspielzeit. Geht hier noch etwas für eines der beiden Teams oder kommt es zum Wiederholungsspiel in Leicester? Die Foxes drängen noch nach vorne, während sich die Rams nach aufopferungsvollem Kampf nur noch dem Abpfiff entgegen schleppen.

Tooor für Leicester City, 2:2 durch Wes Morgan
Da ist es doch noch passiert, Leicester erzielt den späten Ausgleich! Gray schlägt eine Ecke von links präzise nach innen. Dort setzt sich Leicester-Kapitän Morgan mit voller Willenskraft gegen Keogh im Luftkampf durch und köpft die Kugel druckvoll neben den rechten Pfosten in die Maschen. Selbst der bislang so starke Rams-Keeper Carson ist diesmal aus kurzer Distanz machtlos.

Steve McClaren hat seinem Team eine beeindruckende Defensivmentalität eingeimpft. Die Rams stehen hinten wie eine Wand und sorgen bei den Foxes für ratlose Gesichter.

Russell verlässt den Platz, für ihn kommt der teuerste Einkauf in der Geschichte von Derby County: Matěj Vydra.

Es geht in die Schlussphase der Partie und die Foxes machen einen zunehmend ratlosen Eindruck. Die Rams verteidigen mit Mann und Maus, das Stadion brodelt vor Anspannung, während Leicester immer nervöser wird.

Ranieri verzweifelt an der Seitenlinie und versucht die langen Bälle seiner Mannschaft zu unterbinden, die von der Verteidigung der Hausherren immer wieder abgefangen werden. Dem Zweitligisten gelingt es aber weiterhin mit viel Einsatz und gutem Stellungsspiel den englischen Meister durch schnelles Anlaufen zu ebendiesen Abspielen zu zwingen.

Derby formiert zwei Ketten in der eigenen Hälfte und macht die Räume ganz eng. Die Gäste versuchen das Abwehrbollwerk über die Flügel zu knacken, ihnen mangelt es aber momentan an Präzision, sodass der Ball gegen kämpferische Gastgeber immer wieder verloren geht.

Leicester-Coach Ranieri zieht jetzt alle Optionen und bringt Musa für Albrighton. Der Nigerianer war es, der das Pokalspiel gegen Everton in der vorherigen Runde durch seinen Doppelpack gedreht hatte.

Mahrez hat dem Spiel der Foxes seit seiner Einwechslung eine völlig neue Facette gegeben und kurbelt das Spiel seiner Mannschaft aus dem Mittelfeld an. Derby formiert sich unterdessen vor dem eigenen Kasten und versucht die Führung jetzt irgendwie zu verteidigen.

Für den aufgrund der schwachen Ligaergebnisse arg in der Kritik stehenden Meistertrainer der Foxes käme ein Pokalaus natürlich zum am schlechtesten denkbaren Zeitpunkt. Leicester legt aber momentan nochmal eine Schippe drauf und drängt auf den Ausgleich. Vardy kommt nach einem Lupfer von rechts zum Kopfball, sein Abschluss landet aber genau in den Armen von Carson, der abermals genau richtig steht.

Ranieri nimmt Okazaki runter und bringt für ihn Afrikas Fußballer des Jahres Riyad Mahrez, der mit seiner Kreativität für die besonderen Momente sorgen soll. Kann er das Spiel für seine Mannschaft wenden?

Für den bis dahin starken Hughes scheint es nicht weiter zu gehen. Der junge Mittelfeldspieler hat muskuläre Probleme und muss den Platz verlassen.

Ganz starke Aktion von Baird! Zunächst klaut er Gray den Ball vom Fuß und schlägt dann aus dem rechten Halbfeld eine Flanke scharf nach innen. Simpson lässt die Kugel am Fünfmeterraum passieren, dadurch kommt Russell am langen Pfosten zum Abschluss, setzt die Kugel aber haarscharf neben das Tor. Das wäre es fast gewesen, Derby ist wieder voll im Spiel.

Gelbe Karte für Alex Pearce (Derby County)
Gray sorgt seit seiner Einwechslung richtig für Betrieb! Nach einer Kopfballverlängerung von Vardy kann der neue Mann Tempo aufnehmen und ist von Pearce nur durch ein Halten kurz vor dem Sechzehner zu stoppen, wofür der Derby-Akteur zurecht die erste Gelbe Kartie der Partie sieht. Den folgenden Freistoß haut Gray dann aber aus vielversprechender Position direkt in die Mauer.

Die Lage hat sich vorerst einmal beruhigt. Derby kann wieder für etwas offensive Entlastung sorgen. Ince kommt nach einem Einwurf zum Abschluss, rutscht aber weg und jagt den Ball dadurch weit am Tor vorbei.

Chancenfestival für Leicester! Die Gäste kommen wieder stark aus der Kabine und hätten bei vier Chancen in zwei Minuten eigentlich die Führung erzielen müssen. Zunächst scheitert Okazaki mit einem Kopfball, dann kommt Gray aus kürzester Distanz nach einer zu kurzen Abwehr von Carson zum Schuss, haut dem auf dem Boden liegenden Keeper den Ball jedoch genau in die Arme. Nur kurz danach ist es wieder Gray, der den Ball nach Zuspiel von Vardy an den rechten Pfosten hämmert und auch Okazaki kommt nochmal zum Abschluss, den Carson diesmal überragend pariert. Unglaublich, dass in dieser Sequenz nciht der Ausgleich gefallen ist.

Ranieri hat in der Halbzeit auf den Rückstand reagiert und bringt für Fuchs den offensiveren Gray, der mit seinem Tempo über den linken Flügel für Gefahr sorgen soll. Chilwell rutscht dadurch zurück auf die Linksverteidigerposition.

Und weiter geht's, die Kugel rollt wieder in Derby!

Halbzeitfazit:
Bahnt sich hier bei Flutlicht und strömendem Regen eine Pokalsensation an? Der Underdog Derby County stellt den englischen Meister vor einige Probleme und führt nach einer umkämpften ersten Halbzeit mit 2:1. Leicester City kam stark in die Partie, spielte druckvoll nach vorne und setzte die Hausherren durch frühes Anlaufen unter Druck. So konnten die Gäste auch früh in Führung gehen, als Bent auf kuriose Art und Weise nach einer völlig verunglückten Rettungsaktion auf der Linie stehend die Kugel ins eigene Netz beförderte. Danach mussten sich die Rams kurz schütteln, Bent konnte aber seinen Aussetzer wieder gut machen und die Partie in der 21. Minute per Kopf ausgleichen. Nun entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, in dem es mit viel Tempo hin und her ging. Kurz vor der Pause war es dann Bryson, der nach unkonzentriertem Abwehrverhalten der Gäste mit einem tollen Solo die Führung für den Außenseiter erzielte. Das Halbzeitergebnis verspricht Hochspannung für den zweiten Durchgang. Bis gleich!

Bahnt sich hier eine Sensation an? Derby spielt das seit dem Ausgleich ganz clever und plötzlich steht Leicester mit dem Rücken zur Wand. Ein Klassenunterschied beider Teams ist mittlerweile nicht mehr erkennbar.

Tooor für Derby County, 2:1 durch Craig Bryson
Der Underdog hat die Partie gedreht und geht mit 2:1 in Führung! Nach einem langen Ball in die Spitze hat die Abwehr der Gäste Probleme die Kugel zu klären und bringt sich mit zwei schlechten Kopfbällen selbst in Bedrängnis. Das Leder landet dadurch bei Bryson, der unbedrängt mit Tempo in den Strafraum dribbeln kann. Morgan versucht in den Zweikampf zu kommen, wirkt aber äußerst hüftsteif und kann Bryson schließlich nicht am Torschuss hindern, der die Kugel im langen Eck versenkt, ohne dass Schmeichel eine Abwehrchance hat.

Immer wieder haben die Leicester-Stürmer mit dem Ball am Fuß zu viel Zeit und Raum. Diesmal ist es Vardy, der nicht angegriffen wird und vom Sechzehnerrand abziehen kann. Sein Schuss wird jedoch noch von einem Fuß der Hausherren abgefälscht und landet dadurch im Toraus. Die folgende Ecke sorgt für keinerlei Gefahr.

Steve McClaren macht auf der Bank ein leidendes Gesicht, wofür es eigentlich keinen Anlass gibt, ist sein Team doch voll drin in der Partie.

Thomas Ince marschiert mit viel Tempo durch die gegnerische Hälfte. Okazaki und Drinkwater eilen ihm hinterher und schließlich bringt ihn der Japaner mit einer schlecht getimten Grätsche zu Fall, sodass es Freistoß für die Rams gibt, die die Kugel jedoch in der Folge hinten herum spielen. Okazaki hat da Glück, dass er für die Aktion nicht Gelb sieht, aber Clattenburg wird seinem Ruf als guter Kommunikator abermals gerecht und hat die Partie insgesamt völlig im Griff.

Mittlerweile haben beide Mannschaften in etwa gleich große Spielanteile in einer intensiv geführten Partie, in der es hin und her geht. Es ist nicht mehr die ganz große Überlegenheit der Foxes.

Riesenparade von Scott Carson! Abermals hat Okazaki gegen aufgerückte Gastgeber zu viel Platz. Er wird von Vardy bedient und marschiert dann in Richtung Sechzehner. Kurz vor der Strafraumgrenze zieht der Japaner per Vollspann ab, aber Carson ist zur Stelle und fischt die Murmel aus dem Winkel.

Der Ausgleich hat den Rams merklich gut getan. Sie haben nun größere Sicherheit in ihren Aktionen und trauen sich auch in der Offensive mehr zu. Vor allem der junge Hughes deutet an, warum ihn zahlreiche Premier League-Vereine auf dem Zettel haben.

Tooor für Derby County, 1:1 durch Darren Bent
Bent macht seinen Fauxpas wieder gut und erzielt per Kopf den Ausgleich! Keeper Schmeichel faustet eine Ecke unter Bedrängnis etwas zu kurz von seinem Kasten weg. Dadurch kommt Hughes an den Ball und zirkelt ihn mit links in die Mitte. Dort setzt sich Bent im Kopfballduell gegen Chilwell und Fuchs durch und platziert die Kugel mit dem Rücken zum Tor mit ganz starker Kopfballtechnik genau neben den linken Pfosten. Schmeichel streckt sich, kommt aber nicht mehr an den Ball.

Leicester läuft die Hausherren früh an, die dadurch große Probleme mit dem Spielaufbau und der Passsicherheit haben. Vor allem Okazaki und Vardy lassen den Verteidigern überhaupt keine Zeit nach Anspielstationen Ausschau zu halten.

Ganz starke Aktion von Johnny Russell! Die Hausherren kombinieren sich schnell über den linken Flügel und Russell lässt dann seinen Gegenspieler mit einem kurzen Zwischensprint alles andere als gut aussehen, kann in den Sechzehner eindringen und die Kugel an den Elfmeterpunkt zurücklegen. Dort kann sich die Innenverteidigung das Leder dann aber schnappen.

Der frühe Rückstand macht es natürlich alles andere als leichter für den Zweitligisten, der sich eigentlich auf seine starke Defensive verlassen wollte. Die Foxes hingegen treten ganz anders auf als in der Liga und lassen den Ball gut laufen.

Tooor für Leicester City, 0:1 durch Darren Bent (Eigentor)
Ist das bitter, Bent stellt seine Torjägerqualitäten unter Beweis, haut die Kugel allerdings ins eigene Netz! Albrighton schlägt eine Ecke von rechts in die Mitte. Carson zögert beim Herauskommen, sodass der Ball aus dem Gedränge bei Baird landet, der die Murmel unglücklich auf eigene Tor abfälscht. Dort steht Bent auf der Linie und müsste das Leder eigentlich problemlos wegschlagen können. Er trifft bei einer regelrechten Slapstickaktion den Ball jedoch nicht richtig, der ihm über den Schlappen rutscht und dadurch kurioserweise im eigenen Kasten landet.

Die Gäste legen gut los und wollen keinerlei Zweifel aufkommen lassen, wer der Favorit in dieser Partie ist. Derby zieht sich dagegen weit zurück und versucht die Räume vor dem eigenen Kasten ganz eng zu machen.

Die Foxes kontern gegen ein aufgerücktes Derby: Okazaki kann unbedrängt durchs Mittelfeld marschieren, während die Verteidiger immer weiter zurückrücken, anstatt den Japaner zu attackieren. Der Angreifer verpasst aber das Abspiel, rutscht kurz vor dem Sechzehner auf dem regennassen Grün aus und damit ist die Chance vertan.

Die Hausherren formieren sich in einem 4-3-3, Leicester probiert es mit einem 4-4-1-1, mit Vardy als Stoßstürmer in der Spitze.

Und los geht’s: Der Ball rollt in Derby!

Die Teams betreten unter strömendem Regen den Rasen des stimmungsvollen iPro Stadium. Es ist also alles angerichtet für einen tollen Pokalfight bei Flutlicht. Die Rams laufen in weißen Trikots und schwarzen Hosen auf, die Foxes ganz in Blau.

Die Partie leiten wird der international erfahrene FIFA-Schiedsrichter Mark Clattenburg, gemeinsam mit seinen Assistenten Simon Bennett und Adrian Holmes.

Ranieri kann heute wieder auf Riyad Mahrez zurückgreifen. Afrikas Fußballer des Jahres musste mit Algerien entgegen aller Erwartungen beim Afrika Cup bereits nach der Vorrunde die Segel streichen. Leicesters Mann für die besonderen Momente sitzt nach den Reisestrapazen zunächst allerdings nur auf der Bank.

In der Champions League und im FA Cup läuft es dafür besser für die Foxes. In der Königsklasse konnte man sich in einer vergleichsweise schwach besetzten Gruppe (FC Porto, Club Brugge KV und FC København) als Tabellenerster durchsetzen und trifft nun im Achtelfinale auf den FC Sevilla. Im FA Cup bekam es Leicester in der 3. Runde mit dem FC Everton zu tun und entschied das Schlagerspiel auswärts mit 2:1 für sich. Nachdem Romelu Lukaku die Toffees in der 63. Minute in Führung gebracht hatte, war es Ahmed Musa, der die Partie mit einem Doppelpack nur kurze Zeit später drehte (66., 71.).

Die Foxes straucheln vor allem auswärts: Sie konnten schon seit April 2016 keinen dreifachen Punktgewinn mehr in der Fremde verbuchen. Zuletzt setzte es eine deftige 0:3-Niederlage in Southampton, bei der ein desolates Leicester den Saints in allen Belangen unterlegen war. Diese Niederlage war bereits die elfte für die Foxes in der laufenden Spielzeit. In der gesamten Meistersaison verließen sie nur drei Mal als Verlierer den Platz. Abermals konnte das Team von Trainer Claudio Ranieri gegen Southampton keinen Treffer erzielen, wie schon an den Spieltagen zuvor gegen Chelsea (0:3) und Middlesbrough (0:0).

Der englische Meister ist in der Liga heftig auf dem Boden der Tatsachen angekommen und hat in der Premier League nach der grandiosen Vorsaison Probleme erfolgreichen Fußball zu spielen. Die Foxes liegen nach 22 Partien nur auf dem 15. Tabellenplatz und haben lediglich fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge. Vor allem in der Defensive läuft bei ihnen trotz gleich gebliebenem Personal rund um Christian Fuchs und Robert Huth überhaupt nichts mehr zusammen. Sie haben bereits 37 Gegentore kassiert, das ist schon jetzt ein Treffer mehr als nach der kompletten Vorsaison. Auch vorne will es trotz hochkarätigem Personal wie Jamie Vardy, Riyad Mahrez und Shinji Okazaki einfach nicht laufen: Nur magere 24 Treffer konnte Leicester bislang erzielen.

In der 3. Runde des FA Cups gelang den Rams zudem bereits eine faustdicke Überraschung: Sie schlugen den Erstligisten West Bromwich Albion durch Tore von Bent und Ince auswärts mit 2:1. Leicester City sollte also gewarnt sein und Derby nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Diese Offensivschwäche treibt dem ehemaligen Bundesliga-Trainer und Coach der englischen Nationalmannschaft Steve McClaren die Sorgenfalten auf die Stirn, sorgte sie doch dafür, dass sein Team in der Championship nur einen Sieg aus den vergangenen vier Partien (ein Sieg, ein Unentschieden, zwei Niederlagen) holen konnte und dabei dreimal torlos blieb. Der Sieg am vergangenen Spieltag gegen den starken FC Reading war jedoch ein regelrechter Befreiungsschlag, vor allem im Angriff, gelang es den Rams doch nach der Flaute zuvor gleich drei Treffer in einem Spiel zu erzielen. Die Torschützen für Derby waren bei dem 3:2-Erfolg Darren Bent, Thomas Ince, der Sohn vom ehemaligen englischen Nationalmannschaftskapitän Paul Ince, und Will Hughes.

Warum stehen die Rams also nicht weiter oben im Tableau? Das liegt in erster Linie an der lahmenden Offensive. Derby konnte in 27 Spielen nur mickrige 27 Tore erzielen. Damit stellt man die mit Abstand schwächste Offensive der oberen Tabellenhälfte und sogar den statistisch viertschlechtesten Angriff insgesamt.

Derby County spielt in der Championship abermals eine ordentliche Saison und liegt nach 27 Spielen mit 43 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz. Dabei können die Rams vor allem auf eine starke Abwehr bauen. Sie haben erst 21 Gegentreffer kassiert, das ist gemeinsam mit Newcastle United (2. Tabellenplatz) der zweitbeste Wert der Liga. Nur der Tabellenführer Brighton & Hove Albion steht hinten noch besser (18 Gegentore).