In der anderen Partie dieser Gruppe hat Bayer 04 Leverkusen den 3:2-Auswärtssieg bei Ludogorets Razgrad über die Runden gebracht. Die Deutschen sind damit zusammen mit Co-Leader FC Zürich an der Spitze der Gruppe A anzutreffen. Am kommenden Wochenende geht es weiter mit der heimischen Meisterschaft ehe es am zweiten Spieltag zu den Begegnungen FC Zürich vs. Ludogorets Razgrad und Bayer 04 Leverkusen vs. AEK Larnaca weiter. Für heute bedanken wir uns für Ihr Interesse und hoffen, Sie auch dann wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Auf Wiederlesen...
Der FC Zürich zeigte eine engagierte und defensiv solide Leistung zur Eröffnung der Europa League Saison 2018/19. Offensiv hatten die Schweizer durchaus ihre Mühe, defensiv jedoch erwies sich der Gameplan von Trainer Ludovic Magnin als erfolgreich.
Dank einem Penaltytor Benjamin Kolollis Mitte zweiter Halbzeit siegten die Zürcher, nicht unverdient, mit 1:0 und sorgten so für den optimalen Start in diese Kampagne. Dabei liess sich der "Z" auch durch eine Ampelkarte gegen Jagne Pa Modou in der 84. Minute nicht aus der Ruhe bringen.
Aus, vorbei! Der FC Zürich gewinnt das Startspiel dieser Europa League-Kampagne in Nikosia bei AEK Larnaca mit 1:0!
Nochmals kommt der lange Ball. Doch die Zürcher bringen immer wieder ein Bein oder einen Kopf dazwischen. Die letzten Sekunden laufen...
Winter holt geschickt einen Freistoss heraus. Das sind wichtige Sekunden die zerrinnen. Noch bleibt aber Zeit für einen Angriff der Zyprer...
Wir sind in der dritten Nachspielminute. Der Ball kommt irgendwie in den Zürcher Strafraum geholpert. Dort versucht es Giannou aus der Drehung - knapp daneben!
Ludovic Magnin nimmt seine letzte Wechseloption wahr. Klar, er will hier die Zeit herunterstreichen lassen. Routinier Adrian Winter verteidigt neu für Selim Khelifi.
Soeben ist die offizielle Spielzeit abgelaufen. Wie angenommen, es kommen (mindestens) fünf Minuten dazu. Zürich findet offensiv nicht mehr statt, aber viel wichtiger ist, dass er defensiv sehr gut steht!
Wir nähern uns in grossen Schritten dem Ende der offiziellen Spielzeit. Aber wir erinnern uns, aufgrund des vorübergehenden Spielunterbruchs nach dem Tor und zahlreichen Wechseln dürften noch einige Minuten oben drauf kommen...
Beim FCZ kommt nun Abwehrchef Alain Nef zum Einsatz. Die hängende Spitze Antonio Marchesano, einer der Besten am heutigen Abend, muss dafür raus.
Jagne Pa Modou kommt gegen Florian deutlich zu spät und sieht deswegen zurecht die gelbe Karte. Nur sechs Minuten nach seiner Spielverzögerung ist das somit die zweite Verwarnung was sogleich auch die Ampelkarte zur Folge hat! Unnötig und äusserst ungeschickt!
Dritter und letzter Wechsel beim Heimteam. Facundo Garcia soll seinen Farben anstelle von Jorge Larena zum Punktgewinn verhelfen.
Gute Chance für den FCZ! Kololli setzt sich über links durch, wird dann aber doch noch abgelaufen. Sein Querpass findet dann Salim Khelifi, der es mit einem listigen Schlenzer versucht. Gut gemacht, doch Ramirez ist zur Stelle!
Der Ivorer Jean Luc Gbayara Assoubre kommt bei Larnaca für Igor Silva ins Spiel. Damit haben die Zyprer nur noch eine Wechselmöglichkeit offen.
Das Spiel hier plätschert so dahin. Das ist natürlich im Sinne der Gäste. Derweil hat Leverkusen das Spiel in Bulgarien komplett gedreht und führt nun mit 3:2!
Jagne Pa Modou lässt sich beim Einwurf Zeit, viel Zeit! Zu viel Zeit findet der Referee, welcher dem Zürcher Verteidiger dafür umgehend den gelben Karton zeigt.
Die Gäste tauschen ein erstes Mal - und zwar ganz vorne. Für Stephen Odey kommt Assan Ceesay in die Partie.
Im Parallelspiel in Bulgarien steht es zu diesem Zeitpunkt 2:2, was die Tabellenführung für den FC Zürich bedeuten würde. Mit noch über 20 Minuten zu gehen, kann sich da natürlich noch einiges ändern.
Zürich wird nun passiv und steht (zu) tief. Das gibt dem Gegner Raum zum Kombinieren und sorgt immer wieder dafür, dass Zürich hinten eingeigelt wird. Das nutzt Igor Silva dann zu einem strammen Distanzschuss, der das Tor nur einen halben Meter verfehlt.
Unsicherheit bei Brecher welcher eine Flanke unterläuft. Kevin Rüegg geht auf Nummer sicher und klärt zum Corner, der dann aber zu keiner Gefahr führt.
Das Heimteam reagiert umgehend und tätigt seinen ersten Wechsel. Stürmer Thierry Alain Florian Taulemesse kommt für Mittelfeldmann Tete ins Spiel. Die Einwechslung des Knipsers hat also auch eine taktische Umstellung bei den Zyprern zur Folge.
Die Zürcher "Fans" zeigen sich von der schlechten Seite und feuern zahlreiche Rauchpetarden ab! Das Spiel kann im Moment wegen des Rauches nicht fortgesetzt werden, die Minuten werden dann aber natürlich am Ende des Spiels oben drauf gepackt!
Benjamin Kololli übernimmt die Verantwortung und läuft zum Penalty an. Er verzögert und verlädt dann den Zyprischen Keeper, welcher in die rechte Ecke hechtet während der Zürcher in die linke tiefe Ecke einschiebt!
Penalty für den FC Zürich! Marchesano überlobt Daniel Mojsov an der Grundlinie innerhalb des "Sechzehners", der den Ball aber mit dem Arm ablenkt. Klarer Fall, das muss Elfmeter sein!
Der FC Zürich erspielt sich gleich mehrere Eckbälle, gefährlich wird es dabei aber nicht im Ansatz.
Hevel grätscht Marchesano von schräg hinten in die Beine. Zurecht sieht der Zyprer die gelbe Karte!
Giannou wird steil geschickt, Brecher muss aus dem Kasten eilen und befreien. Tričkovski versucht es dann direkt, doch der Abschluss misslingt komplett.
Die Zürcher verlieren in der Vorwärtsbewegung den Ball. Mit solidem Teamwork verhindern sie dann aber sogleich auch den direkten und schnellen Gegenstoss.
Odey holt mit Tempo und Finesse einen Freistoss Mitte gegnerischer Platzhälfte heraus. Da hat er das Beste aus der Situation gemacht, war er doch alleine auf weiter Flur gegen fünf Gegenspieler.
Victor Pálsson holt im Duell der Captains Ivan Tričkovski von den beiden und sieht prompt den gelben Karton. Die Aktion war unnötig, aber eigentlich auch nicht gelbwürdig.
Larnaca startet wiederum mit mehr Ballbesitz. Die Zürcher stehen etwas tiefer in der eigenen Hälfte als in der ersten Halbzeit. Allerdings betreiben sie zuweilen auch etwas Pressing. Antonio Marchesano übertreibt es dabei aber ein wenig, es kommt zum Freistoss in der eigenen Platzhälfte fürs Heimteam.
Die Protagonisten sind zurück auf dem Rasen. Das Spiel kann beidseits mit demselben Personal wie vor der Pause weitergehen...
Auch die Statistik bestätigt die Ausgeglichenheit der Partie. Das Heimteam hatte mit 51% etwas Ballbesitz aber einige Torschüsse weniger (7:9). Larnaca "führt" mit 2:1 Cornern während dem FCZ bisher die einzige Verwarnung bei s^6:6-Foulspielen "zugesprochen" wurde. In der anderen Partie führt übrigens Razgrad zur Pause gegen Leverkusen nach wie vor mit 2:1.
Die ersten Minuten waren geprägt von viel Ballbesitz für die Zyprer und einer Halbchance. Danach läutete Odey mit der ersten - und bisher einzigen - Grosschance des Spiels einige Minuten mit zahlreichen Torszenen ein. Zürich hatte dabei leichte Vorteile, doch so richtig gefährlich wurde es ausser bei der erwähnten Ausnahme nicht wirklich.
Schiedsrichter Jonathan Lardot beendet die erste Halbzeit. Die beiden Teams gehen in die Katakomben, es bleibt aber anzunehmen, dass der Pausentee eher kühl temperiert sein wird.
Jagne Pa Modou schupst seinen Gegenspieler leichtfertig und fahrlässig aus dem Weg! Eine heikle Aktion! Für eine Solche haben wir in früheren Spielen auch schon Elfmeterpfiffe gehört!
Während Bayer Leverkusen in seiner Partie in der 38. Minute verkürzen konnte, sehnen wir uns hier nach einer weiteren richtigen Torchance.
Das Spielgeschehen ist nach wie vor ausgeglichen. Der Gegner ist für den FC Zürich ganz klar schlagbar, auch wenn dieser in den Europa League Qualifikations-Heimspielen (damals aber noch in Larnaca) jeweils ohne Gegentor geblieben ist und selber immer mindestens drei Tore erzielt hat.
Wir haben hier mittlerweile 22:40 Uhr und noch immer zeigt das Thermometer stattliche 28 Grad Celsius. Möglich, dass die Hitze einen Einfluss aufs Spielgeschehen hat.
Das Heimteam mal wieder mit so etwas wie einer Halbchance. Der Abschluss aus grosser Distanz von Giannou bringt Yanick Brecher etwas ins Schwitzen. Der Keeper der Zürcher kann den Ball aber im Nachfassen behändigen.
In unserer Partie ist der Offensivdrang beider Teams etwas unterbrochen worden. Die beiden Abwehrreihen stehen im Moment sehr sicher und lassen nichts mehr zu.
Ludogorets Razgrad zeigt sich eiskalt, legt gegen Bayer Leverkusen in der Person von Marcelinho noch nach. Verständlicherweise haben die Deutschen daran keine Freude.
Wiederum versucht es Kololli mit einem direkt geschossenen Freistoss aus grosser Distanz. Der Ball setzt zwar kurz vor Toño Ramírez auf, doch dennoch muss der Versuch als ungefährlich gewertet werden.
Hekuran Kryeziu holt überhart Acorán Barrera Reyes von den Beinen und wird deswegen folgerichtig verwarnt.
In der anderen Partie dieser Gruppe liegt übrigens Aussenseiter Ludogorets Razgrad dank einem Tor Claudiu Keșerüs in der achten Minute überraschend in Führung. Bayer Leverkusen macht dort aber vermehrt das Spiel und hat deutlich mehr Ballbesitz.
Larnaca kommt mit Tete über links. Dessen flache Hereingabe wird mustergültig von einem in den Strafraum vorgepreschten Mitspieler weitergeleitet. Dann ist Victor Pálsson gerade noch rechtzeitig da und kann mit einer riskanten, aber erfolgreichen, Grätsche zum Corner klären!
Der FC Zürich gefällt offensiv immer mehr. Mit viel Tempo kommt er immer wieder in die Gefahrenzone, ist dort aber noch zu harmlos oder unpräzis.
Das Heimteam kommt über links, doch die Flanke wird von den Zürchern mit dem Kopf geklärt. Aus der zweiten Reihe zieht dann Igor Silva direkt ab und verfehlt das Tor mit seinem strammen Schuss nur knapp. Das war nun auch die erste gute Chance fürs Heimteam.
Benjamin Kololli zieht bei einem Freistoss von zentral vor dem Tor aus grosser Distanz direkt ab und zirkelt den Ball nur knapp über den Querbalken!
Stephen Odey tankt sich über halblinks gut durch, gelangt in gute Abschlussposition und ... verzieht denkbar knapp! Das hätte durchaus auch bereits das 0:1 sein können - ja müssen!
Der FC Basel ist ja unlängst an Apollon Limassol in der Europa League-Qualifikation hängen geblieben. Das passierte dem Schweizer Vizemeister gegen den anderen international vertretenen zyprischen Verein unter anderem an gleicher Stätte (0:1-Niederlage). Hoffen wir, dass das kein schlechtes Omen für den FCZ ist!
Nach knapp zehn Minuten lässt sich auch der FC Zürich ein erstes Mal in der Offensive blicken. Doch Hekuran Kryezius Flanke findet im Zentrum keinen von ihm gewollten Abnehmer.
Kevin Rüegg kommt gegen Alberto Sansimena Chamorro, genannt Tete, zu spät und holt diesen unsanft von den Beinen. Dafür wird der Zürcher ermahnt. Er ist nun also bereits angezählt und darf sich wohl nichts mehr erlauben um nicht verwarnt zu werden.
Grosser Schnitzer von Umaru Bangura. Der Sierra-Leoner spielt den Ball direkt in die Füsse von Gegenspieler Hector Hevel, welcher umgehend die einzige Sturmspitze Apostolos Giannou lanciert. Dieser verzögert jedoch und so ist die Chance dann doch leichtfertig vertan.
Das Heimteam monopolisiert in den ersten fünf Spielminuten das Spielgerät richtiggehend. Der FC Zürich ist noch nicht wirklich auf der Ferieninsel angekommen.
Das Stadion im 50 Kilometer von Larnaca entfernten Nikosia ist heute Abend eher spärlich besetzt. Von daher erwartet die in blau spielenden Gäste nicht gerade ein, sonst für Zypern bekannter, Hexenkessel.
Der Ball rollt im GSP-Stadion zu Nikosia!
"Ich erwarte eine sehr erfahrene Mannschaft, die uns gegenüberstehen wird. Larnaca pflegt einen spanisch geprägten Spielstil. Uns empfängt ein sehr spielstarkes Team" sagt Ludovic Magnin, Trainer des FCZ, im Vorfeld. Der spanische Touch kommt daher, dass bei den Zyprioten Iraola das Sagen hat. Dieser ist junge 33 Jahre alt und hat in seiner aktiven Zeit als Spieler über 550 Mal auf dem Rasen gestanden. Er kommt aus der Jugend von Athletic Bilbao und blieb für viele Jahre im Verein ehe er für eineinhalb Jahre in die MLS zu New York City wechselte.
Das Heimteam tritt heute, wie auf heimischem Terrain meistens, im 4-1-4-1-System an. Aus Schweizer Sicht findet man keine gross bekannte Namen in der Aufstellung. Das heisst aber auf keinen Fall, dass die Zyprer nicht Fussball spielen können!
Der FC Zürich tritt seinerseits mit den folgenden Spielern im 4-4-1-1-System an.
Der FC Zürich ist vom Namen her in dieser Partie leicht zu favorisieren. Aber Achtung, wie bereits erwähnt, haben die Zyprer in der Qualifikation aufhorchen lassen. Wir sind gespannt, ob der Schweizer Fussball international wieder für Furore sorgen kann. Zuletzt war das eher selten der Fall, lässt man die Qualifikation von Meister YB für die Champions League (0:3-Starpleite gestern gegen Manchester United) aussen vor.
Larnaca ist eine Hafenstadt im Südosten der Mittelmeerinsel Zypern. Sie liegt damit im griechischen Teil des (mit der Türkei) geteilten Landes und hat etwas mehr 50'000 Einwohner. Das Spiel findet allerdings im gut 20'000 Zuschauer fassenden Nationalstadion in Zyperns Hauptstadt Nikosia statt und wird um 22:00 Uhr Lokalzeit (21:00 Uhr MEZ) bei immer noch weit über 30 Grad Celsius von Schiedsrichter Jonathan Lardot angepfiffen.
Auch der FC Zürich wurde in der abgelaufenen Saison "auswärts" in Bern gegen YB Cupsieger. Im Gegenteil zum heutigen Gegner reichte das aber bereits zur direkten Qualifikation an der Gruppenphase der Europa League. Der zwölffache Schweizer Meister und zehnfache Cupsieger schloss die abgelaufene Saison in der Raiffeisen Super League auf Rang vier ab und liegt heuer nach sechs Spielen mit je zwei Siegen, Unentschieden und Niederlagen und mit acht Punkten auf dem siebten Rang.
Der AEK Larnaca war dank dem Pokalsieg in Zypern in der vergangenen Saison, dem zweiten insgesamt für den Verein, für die Europa League-Qualifikation teilnahmeberechtigt. Der Vierte der abgelaufenen und Neunte der aktuellen Saison in der First Division (erst ein Spiel ist ausgetragen) musste gleich drei Runden der Qualifikation überstehen und tat dies gegen die Iren von Dundalk FC (Gesamtskore 4:0), gegen die Österreicher von Sturm Graz (7:0) und gegen die Slowaken des AS Trencin (4:1) durchaus souverän. Die Zürcher dürften also vor den Qualitäten der Zyprer gewarnt sein!
In der Gruppe A trifft in der ersten Runde der AEK Larnaca aus Zypern auf den FC Zürich aus der Schweiz. Die Gruppe komplettieren der PFC Ludogorets Razgrad aus Bulgarien und der Bayer 04 Leverkusen die seinerseits aufeinander treffen.
In der UEFA Europa League kämpfen 48 Teams in 12 Vierergruppen um die Krone des zweitwichtigsten internationalen europäischen Wettkamps. Nach je einem Heim- und Auswärtsspiel aller Gruppenteilnehmer gegeneinander stehen die beiden Bestplatzierten einer jeden Gruppe zusammen mit den acht Dritten der Champions League-Gruppen in der KO-Phase. Dort geht es jeweils in Hin- und Rückspiel um Weiterkommen oder Ausscheiden. Das Finale findet am 29. Mai in Aserbaidschans Hauptstadt Baku statt, wo in einem Spiel der grosse Sieger gekürt wird.
Hallo und herzlich willkommen zur Europa League-Saison 2018/19! In der Gruppe A treffen im ersten Spiel der AEK Larnaca und der FC Zürich aufeinander.