Besten Dank fürs Mitfiebern und noch einen schönen Abend!

Eine starke Steigerung im zweiten Durchgang sorgte bei den Ostschweizern für den angestrebten Sieg. Die Espen kämpften sich nach dem Ausschluss von Vilotic in der fünften Minute, und dem folgenden Gegentreffer, zurück ins Spiel und drehten die Partie noch. Mit Stojanovic zwischen den Pfosten hatten sie vor allem in der ersten Halbzeit den nötigen Rückhalt, den es für eine solche Kehrtwendung braucht. 
In der Offensive zeigte das Team von Peter Zeidler in der zweiten Halbzeit Biss und Wille. Dadurch konnte auch in Unterzahl die Führung erzielt und diese bis zum Schluss verteidigt werden.

Wie verwandelt kamen die Espen aus den Katakomben zurück auf den Rasen. Zeidler hat die richtigen Worte gefunden und die Ostschweizer haben seine Anweisungen befolgt. St. Gallen agierte kontrollierter und liess sich nicht aus der Ruhe bringen, wenn die Norweger Druck ausübten. In der 66. Minute wurde diese Veränderung im eigenen Spiel dann honoriert, als Buess aus kurzer Distanz zum Siegtreffer einschob. Danach liess das Heimteam nicht nach und brachte die Führung mehr oder weniger sicher über die Zeit. 

Die Partie ist beendet. St. Gallen gewinnt das Hinspiel mit einem Mann weniger.

Der Norweger geht gegen Mosevich mit einem hohen Bein in den Zweikampf und sieht dafür die Gelbe Karte. 

Tafer spielt einen Freistoss hoch zur Mitte wo Sierro mit dem Kopf abnimmt. Sein Versuch landet aber neben dem Tor.

Die regulären 90 Minuten sind um. Drei Minuten werden nachgespielt. 

Ein langer Ball nach dem anderen fliegt nun durch den Ostschweizer Nachthimmel. Die Norweger drücken in Richtung Tor von Stojanovic, die Espen hauen den Ball in alle Richtungen weg.

6335 Zuschauer haben an diesem Abend in die Arena in St. Gallen gefunden, um ihr Team zu unterstützen. 

Leonel Mosevich ersetzt Lüchinger für die restlichen Minuten dieser Partie. Hefti rückt nun auf die Position des Aussenverteidigers und Mosevich nimmt die Position des Innenverteidigers ein.

Nielsen zieht aus der Distanz ab. Sein Geschoss kann von Stojanovic gerade noch einmal über die Latte gelenkt werden.

Askar umläuft auf der linken Seite seinen Gegenspieler und spielt zur Mitte auf Agger. Hefti kann klären. Die Norweger machen aber zunehmend mehr Druck gegen Ende dieser Partie.

Nassim Ben Khalifa ersetzt Aratore für die letzte Viertelstunde des Spiels.

Stojanovic klärt grandios bei einem Kopfball von Agger. Das Spiel aber bereits unterbrochen wegen eines Offensivfouls. 

Buess findet Gefallen am Spiel. Der Stürmer fackelt nicht lange und zieht von der Strafraumgrenze ab. Sein Abschluss fliegt nur knapp über die Latte. 

Kristoffer Larsen, in der ersten Halbzeit eingewechselt, geht wieder vom Feld. Larsen hatte vor dem Spiel Probleme mit den Adduktoren, welche sich nun wieder bemerkbar machen. Für ihn kommt Harmeet Singh.

St. Gallen drückt weiter. Trotz Unterzahl geht die Führung zu diesem Zeitpunkt in Ordnung. 

Lüchinger setzt sich auf der rechten Aussenbahn durch und flankt zur Mitte. Über Umwege kommt der Ball vor die Füsse von Buess, welcher aus wenigen Metern nur noch einzuschieben braucht. 

Muhammed geht, unerklärlicherweise, vom Feld. Er wird von Mikkel Agger ersetzt. 

Ashimeru nimmt alle Kraft zusammen und zieht aus der Distanz ab. Der Ball segelt knapp am linken Lattenkreuz vorbei. Falch ist ausser sich, da keiner seiner Mitspieler den Gegner anlief. 

Aratore schiebt den Ball vorbei an Falch, wird jedoch zu Recht zurückgepfiffen. Der Offensivakteur der Espen stand klar im Abseits. 

Das Spiel in dieser Phase der Partie sehr ausgeglichen. Beim Heimteam fällt nicht auf, dass ein Mann weniger auf dem Platz steht. 

Freistoss von der linke Seite auf den rechten Pfosten. Wieder taucht Muhammed alleine im Strafraum auf, haut den Ball aber Vollspann an Stojanovic vorbei an den linken Pfosten. 

Auf der Gegenseite taucht auf der rechten Seite Muhammed alleine vor Stojanovic auf. Der Torhüter kommt aber früh aus dem Tor und geht als Sieger aus dem Duell hervor. 

Tafer setzt sich erstmals in Szene. Aus einer kompakten Defensive wird geradlinig in Richtung gegnerisches Tor gespielt. Tafer kann einen hohen Ball aber nicht richtig unter Kontrolle bringen und so kommt Falch vor dem Offensivaktuer an den Ball.

St. Gallen ist bemüht nicht gleich wieder in Rücklage zu gelangen und lässt den Ball risikolos durch die eigenen Reihe spielen. Erstmals etwas Sicherheit gewinnen, scheint die Devise. 

Der blass gebliebene Kutesa kommt nicht zurück auf den Platz. Er wird durch Yannis Tafer ersetzt.

Die Mannschaften sind wieder auf dem Feld. Die Ostschweizer spielen nun von links nach rechts.

In der 40. Minute schoss Hefti als hinterster Mann den Ball in die gegnerischen Maschen. Selbst die eigenen Mitspieler waren vom Tor überrascht. Nichtsdestotrotz war dies der Ausgleich für die Espen und so geht es, zwar mit einem Feldspieler weniger aber ohne Rücklage in die zweite Hälfte. 

In den folgenden Minuten hätte vor allem Muhammed die Partie entscheiden können. St. Gallen zeigte sich verunsichert und liess dem Stürmer immer wieder Raum für Abschlüsse. Diese flogen meist jedoch am Tor vorbei. So stand es bis in die 40. Minute "nur" 1:0 für die Gäste. 

Fünf Minuten hat es gedauert und St. Gallen war in einer Schockstarre. Vilotic spielt einen Rückpass zu kurz und reisst seinen Gegenspieler zu Boden. Der Schiedsrichter zeigt Vilotic als Konsequenz die Ampelkarte. Alles wäre der Verlust des Verteidigers nicht bereits genug schlimm, versenkt Heintz den folgenden Freistoss auch noch zur Führung ins rechte obere Eck.

Dies war die letzte Aktion dieser Halbzeit. Die beiden Mannschaften machen sich auf in die Katakomben. 

Muhammed schliesst ab. Stojanovic kann nur bis vor die Füsse von Mortensen klären. Das Tor ist offen und einige der Gästefans haben bereits zum Jubel angesetzt. Lüchinger hat aber etwas dagegen und klärt vor der Linie! 

Die offizielle Nachspielzeit beträgt zwei Minuten.

Buess nimmt Halvorsen an der Strafraumgrenze auf der linken Seite den Ball ab. Der Stürmer fackelt nicht lange und schlenzt in Richtung des rechten Pfosten. Falch reagiert aber gut und lenkt den Ball noch um den Pfosten.

Hefti erzielt mit einem Sonntagsschuss den Ausgleich! Aus rund 35 Meter zieht der Captain ab und versenkt das Leder im rechten unteren Eck. Falch sieht den Ball etwas spät und kann diesen nur noch aus dem Tor holen. 

Nach einem Freistoss von der rechten Seite, kommt Muhammed links im Strafraum zum Abschluss. Sein Schuss wird von einem gegnerischen Bein geblockt. Der Stürmer der Gäste ist omnipresent im Strafraum der Ostschweizer und sorgt für ständige Gefahr.

Aratore spielt den Doppelpass mit Wittwer und kommt an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Sein Schuss zischt am linken Pfosten vorbei. Erste ansprechende Szene der Espen in der Hälfte der Gäste. 

Zachariassen stellt sich Ashimeru in den Weg und bringt diesen zu Fall. Erste Verwarnung des Spiels. Der folgende Freistoss spielt Aratore an die vor ihm postierte Mauer. 

Wieder werden die Mittelfeldspieler der Norweger nicht angegangen und diese haben Zeit sich Überblick zu schaffen. Zachariassen spiel Muhammed zwischen den beiden Innenverteidigern an. Dieser spitzelt den Ball am rechten Pfosten vorbei.

Mortensen kommt an der Strafraumgrenze zum Abschluss. Sein Schuss fliegt knapp am linken Pfosten vorbei. Die St. Galler Verteidiger schauen zu und schieben sich nach dem Abschluss gegenseitig die Schuld in die Schuhe. Zeidler wird sich nach der Pause sehnen, um die nötigen Inputs und Ordnung in die Mannschaft zu bringen. 

Tobias Heintz kann definitiv nicht weiterspielen. Kristoffer Larsen kommt für ihn ins Spiel. 

Tamm grätscht im Strafraum Kutesa den Ball vom Fuss. Gefährlich aber wichtige Aktion des Abwehrspielers. Das hätte ansonsten der Ausgleich sein müssen für die Espen.

Das Spiel ist unterbrochen, nachdem der Torschütze am Boden liegen bleibt und sich am rechten Knöchel hält. Heintz knickt in einem Zweikampf ein und wird nun vom Feld getragen. 

Die Norweger versuchen die klaffende Lücke, welche der Abgang von Vilotic verursacht hat, mit schnellen Kontern auszunutzen. Bislang passt es mit dem letzten Pass aber noch nicht wie gewollt.

Muhammed wird in die Tiefe geschickt und taucht alleine vor Stojanovic auf. Der agile Stürmer legt sich den Ball aber etwas zu weit vor und kommt nicht zu einem geeigneten Abschluss auf das Tor der Ostschweizer. 

Die Ostschweizer haben sich noch nicht wirklich wiedergefunden nach dem Gegentreffer. Sarpsborg drückt auf den zweiten Treffer und lässt dem Heimteam keinen Raum für ein gepflegtes Aufbauspiel. 

Wie reagiert das Team von Peter Zeidler auf den frühen Rückschlag? Aufgrund der Auswärtstorregel ist die Situation prekär und ein weiteres Tor der Gäste käme dem Todesstoss gleich.

Und es wird immer schlimmer für die Ostschweizer. Der folgende Freistoss an der Grenze zum Elfmeterraum netzt Tobias Heintz im rechten oberen Eck ein. 

Der Ball rollt ins Aus und gleichzeitig wird das Spiel unterbrochen. Milan Vilotic sieht die Ampelkarte! Das Zurückhalten beim Ballverlust war in den Augen des Schiedsrichters zu viel des Guten. Der Entscheid des Unparteiischen sicher hart, aber Vilotic stellt sich auch äusserst dumm an in dieser Situation.

Vilotic mit dem Fahler in der Abwehr! Muhammed kommt an den Ball, wird von Vilotic zu Boden gerissen, spitzelt den Ball aber noch am rechten Pfosten vorbei. Glück für die Espen hier nicht in Rücklage zu geraten.

Lüchinger und Kutesa spielen sich auf der rechten Aussenbahn entlang ein erstes Mal in Richtung Tor. Der Flankenversuch von Lüchinger können die Norweger jedoch blocken. 

Der Ball rollt in der AFG Arena. Fabio Verissimo hat die erste Halbzeit angepfiffen. Die Espen spielen im ersten Durchgang von rechts nach links.

Beim FCSG wird rotiert. Im Vergleich zum Spiel gegen Basel stehen neu Lüchinger, Sierro, Aratore und Buess in der Startaufstellung. Diese sieht wie folgt aus. Stojanovic hütet das Tor. Die Verteidigung bilden Lüchinger, Hefti, Vilotic und Wittwer. Davor spielen Quintilla, Sierro und Ashimeru im Mittelfeld und ganz Vorne spielen Kutesa, Buess und Aratore.

Die Norweger spielen in einem klassischen 4-4-2 System. Zwischen den Pfosten steht Falch. Tveita, Jorgensen, Tamm und Askar bilden die Abwehr. Im Mittelfeld laufen Halvorsen, Zachariassen, Nielsen und Heintz auf. Für die Tore sollen Mortensen und Muhammed sorgen. 

Obwohl die norwegische Liga erst am kommenden Wochenende den Spielbetrieb aufnimmt, steht Sarpsborg bereits voll im Saft: In der ersten Quali-Runde der Europa League konnte ÍB Vestmannaeyja aus Island mit einem Gesamtscore von 6:0 bezwungen werden.

Auch für das Team aus Norwegen war 2013 ein ereignisreiches Jahr. Vor fünf Jahren schaffte Sarpsborg 08 den Aufstieg in die höchste norwegische Spielklasse.
Mit dem dritten Platz in der abgelaufenen Saison qualifizierten sich die Norweger nun erstmals für die internationale Bühne. 

Nach 2013 ist dies der erste europäische Auftritt der Ostschweizer. Damals qualifizierte sich der FCSG gegen Spartak Moskau für die EL-Gruppenphase. Einzig verbleibender Akteur von damals: Torhüter Daniel Lopar.  

Herzlich Willkommen zum Europa-League-Hinspiel des FC St. Gallen! Am heutigen Abend treffen die Espen in der zweiten Qualifikationsrunde auf den norwegischen Vertreter Sarpsborg 08.