Fazit:
Barcelona setzt sich schlussendlich verdient mit 1:0 gegen Valencia durch und erarbeitet sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel. Im ersten Durchgang bekamen beide Teams rein gar nichts auf die Kette und ernteten einige Pfiffe von den Tribünen. In der zweiten Halbzeit erhöhte sich das Spielniveau zwar etwas, von den Sitzen wurde im Stadion jedoch kein Anhänger gerissen. Die Fledermäuse verbarrikadierten sich am eigenen Strafraum und machten den Katalanen so das Leben schwer. Es benötigte mal wieder einen Geniestreich von Messi, der Suárez mit einem sehenswerten Anspiel in Szene setzte (67.). Anschließend ließen die Gastgeber Ball und Gegner laufen und gehen so mit einem 1:0-Vorsprung in das zweite Duell. Danke für die Aufmerksamkeit und bis zum nächsten Mal!

Cillessen muss in der 90. Minute das erste Mal angreifen! Santi Mina wird auf die Reise geschickt und läuft auf der halblinken Seite plötzlich ganz alleine auf den holländischen Keeper zu. Der spanische Kicker legt sich die Pille an der linken Sechzehnerecke an Cillessen vorbei, doch der Barça-Torwart trennt Santi Mina in allerletzter Sekunde per Grätsche vom Ball.

Brenzlige Szene auf der Außenbahn! Umtiti und Maksimović hetzen einem Ball auf der rechten Seiten hinterher. Beide Spieler erreichen das Spielgerät nicht mehr und der französische Innenverteidiger gibt dem Kontrahenten noch einen heftigen Bodycheck mit auf den Weg. Maksimović fliegt im hohen Tempo nur haarscharf an der massiven Kamera am Spielfeldrand vorbei.

Mit der ganzen geballten Erfahrung auf dem Platz lassen die Katalanen Ball und Gegner laufen. Wenn sich noch eine Lücke findet, freut sich Barça über ein 2:0, ansonsten geht man mit einer 1:0-Führung ins Rückspiel.

Barcelona legt sich den Gegner aktuell für die letzten zehn Minuten zurecht. Die Fledermäuse müssen dem hohen Laufpensum Tribut zollen und kommen immer häufiger einen Schritt zu spät. Ohne Entlastungsangriffe wird die Wahrscheinlichkeit für einen zweiten Gegentreffer immer größer.

Erneut schießt Messi einen Freistoß aus 20 Metern zentraler Position über die Mauer. Das Leder senkt sich gefährlich, fliegt trotzdem einen halben Meter über die rechte Torhälfte. Jaume wäre wohl zur Stelle gewesen.

Coutinho zieht von der linken Außenbahn nach innen und hämmert das Spielgerät aus 30 Metern einfach Mal aufs Tor. Jaume ist zur Stelle und wehrt die Pille mittig im Kasten mit den Fäusten nach links ab.

Erstmals konnten sich die Katalanen sehenswert durch die enge Hintermannschaft der Gäste kombinieren. Das Tor halt natürlich auch endlich mal die Zuschauer mit ins Boot.

Tooor für FC Barcelona, 1:0 durch Luis Suárez
Barça geht in Front! Jordi Alba passt das Leder von der linken Grundlinie in den Lauf von Lionel Messi, der mit dem Ball zur Grundlinie im Sechzehner geht, einmal den Kopf hebt und die Pille an den halbrechten Fünfer chipt. Luis Suárez stielt sich davon und wuchtet die Kirsche mit dem Kopf Richtung rechtes Eck. Abgefälscht landet das Spielgerät unter der Latte.

Messi zirkelt einen Freistoß aus 25 Metern zentraler Position links an der hochspringenden Mauer vorbei. Jaume ist auf dem Posten und faustet die Kugel aus der Gefahrenzone.

Die Partie befindet sich im zweiten Durchgang immerhin auf etwas höherem Niveau, reißt die Zuschauer aber weiter nicht wirklich aus den Sitzen. Valencia steht immer noch kompakt in der Defensive und macht den Gastgebern das Leben schwer.

Carlos Soler legt sich die Pille auf der rechten Außenbahn an Jordi Alba vorbei. Der spanische Außenverteidiger holt Soler wieder ein, unterbindet die Flanke und klärt das Spielgerät zur Ecke.

Nicht ungefährlich! Lionel Messi schlägt einen Freistoß von der linken Sechzehnerecke an den zentralen Fünfer. Francis Coquelin schmeißt sich in die Hereingabe und klärt die scharfe Flanke per Flugkopfball ins Toraus. Die folgende Ecke birgt dagegen keine Gefahr mehr.

Gelbe Karte für Carlos Soler (Valencia CF)

Gelbe Karte für Luciano Vietto (Valencia CF)
Vietto beschwert sich zu lange über eine Entscheidung des Unparteiischen und wird sofort mit einer Gelben Karte beschenkt.

Messi wird von Rakitić auf der halblinken Seite vor dem gegnerischen Sechzehner bedient, dreht sich einmal um die eigene Achse und dringt pfeilschnell in den Strafraum ein. Aus etwa zehn Metern nagelt der Argentinier die Kugel Richtung kurzes Eck, trifft zur Freude der Gäste nur das Außennetz.

Weiter geht es mit dem zweiten Durchgang. Valverde verzichtet vorerst auf personelle Veränderungen, während Pereira nach der heftigen Attacke von Roberto nicht weitermachen kann. Für den verletzten Kicker ist Maksimović in der Partie.

Halbzeitfazit:
Eine eintönige erste Halbzeit endet leistungsgerecht mit 0:0 zwischen Barcelona und Valencia. Die Gastgeber übernahmen ab Spielbeginn nicht überraschend die Kontrolle über die Begegnung. Barça wollte den Gegner immer wieder über die Außen knacken, während die Valencia-Hintermannschaft die Hereingaben meist souverän klärte. Die Katalanen bissen sich durchgehend die Zähne an der Beton-Abwehr der Fledermäuse aus und kamen kaum zu wirklichen Torchancen. Auf Grund des nassen Rasens hatten einige Akteure mit der Ballmitnahme und verschluderten so einige Angriffe. Von der Marcelino-Truppe war in den ersten 45 Minuten in der Offensive überhaupt nichts zu sehen. Der zweite Durchgang kann nur besser werden. Bis gleich!

Rakitić wird von Iniesta überlaufen passt die Pille an der linken Sechzehnerkante genau in den Lauf seines Kollegen. Die Ballmitnahme des Weltmeisters ist zu schlampig und das Runde kullert erneut harmlos ins Toraus.

Gelbe Karte für Andreas Pereira (Valencia CF)
Pereira hat ordentlich Wut im Bauch uns senst auf der rechten Außenbahn Messi um. Dafür gibt es zurecht den Gelben Karton.

Erste wirklich gute Möglichkeit der Gastgeber! An der linken Grundlinie plumpst Iniesta das Leder vor die Füße und flankt die Kirsche flach an den Fünfer. Suárez hätte die Hereingabe nur über die Linie drücken müssen, kommt jedoch einen Schritt zu spät.

Gelbe Karte für Sergi Roberto (FC Barcelona)
Ganz hartes Einsteigen! Sergi Roberto will einen schnellen Gegenstoß der Fledermäuse verhindern und trifft Andreas Pereira mit offener Sohle am Oberschenkel. Über einen Platzverweis hätte sich der spanische Außenverteidiger auch nicht beschweren dürfen.

Piqué, Umtiti und Rakitić schieben sich am Mittelkreis immer wieder das Leder hin und her. Da sich die Kollegen in der Offensive wenig bis gar nicht bewegen, entstehen keine Lücken zwischen den Valencia-Akteuren.

Aleix Vidal und Sergi Roberto wollen sich auf der rechten Außenbahn per Doppelpass durch die Hinterreihe der Fledermäuse kombinieren. Das Anspiel von Vidal ist viel zu ungenau und landet unter Begleitung einiger Pfiffe im Toraus.

Die Partie zwischen den beiden Parteien wirbt in der ersten halben Stunde wahrlich nicht für einen Schönheitspreis. Barcelona ist bemüht, beißt sich aber immer wieder an der Abwehr der Gäste fest. Marcelino hat seiner Truppe angewiesen erstmal auf Konter zu lauern, die meistens eher kläglich verschludert werden.

Per Anspiel in die Spitze wird Luis Suárez von Lionel Messi an der halbrechten Strafraumgrenze bedient. Der Uruguayer kommt gegen seinen Kontrahenten einen Schritt zu spät, holt jedoch noch eine Ecke raus. Die Hereingabe von der rechten Fahne birgt keine Gefahr.

Messi passt das Spielgerät auf der linken Seite im Valencia-Sechzehner zu Alba, der die Kugel per Flachpass wieder an den Argentinier übergibt. La Pulga will die Kirsche kurz vor dem linken Fünfereck an Paulista vorbeispitzeln, muss jedoch mit ansehen, wie der Ball per Bogenlampe ins Toraus fliegt.

Auch heute ist das Camp Nou nur spärlich befüllt. Der Pokal hat bei den Iberer nicht das Ansehen, wie es der spanische Verband gerne hätte. Auch das schlechte Wetter trägt nicht unbedingt dazu bei, dass weitere Anhänger den Weg ins Stadion finden.

Aktuell üben die Katalanen Druck über die beiden Flügelposition aus. Vor allem Messi hebelt immer wieder mit genauen Pässen die Valencia-Hintermannschaft aus und setzt seine Außenverteidiger Roberto und Alba in Szene.

Jordi Alba flankt von der linken Außenbahn an die linke Fünferkante und findet Luis Suárez. Der Uruguayer versucht die Pille per Grätsche Richtung kurze Ecke zu bugsieren, trifft allerdings nur das Bein von dem heranrauschenden Rúben Vezo.

Da es den ganzen Tag in Barcelona geregnet hat, ist der Untergrund extrem seifig und nass. Viele Akteure rutschen in den ersten Minuten über den Rasen und müssen sich auf das veränderte Ballverhalten einstellen.

Andreas Pereira hält im Mittelfeld den Schlappen gegen Sergi Roberto drüber und hat Glück, dass er für das Einsteigen keine frühe Gelbe Karte sieht. Der Unparteiische belässt es erstmal bei einer strengen mündlichen Ermahnung.

Barcelona lässt das Leder entspannt durch die eigenen Reihen zirkulieren und wartet auf die passende Lücke in der Hintermanschaft der Gäste. Die Marcelino-Truppe verschiebt noch aufmerksam mit und verhindert gefährliche Anspiele in die Spitze.

Messi zeigt früh, dass er ganz gut kicken kann. Vor dem gegnerischen Strafraum auf der halblinken Seite lässt der kleine Argentinier mit schnellen Körpertäuschungen mehrere Valencia-Akteure ins Leere stolpern und visiert aus 20 Metern den linken Giebel an. Der Schuss ist allerdings zu hoch angesetzt und fliegt mehrere Meter über das Winkelkreuz.

Los geht's! Barcelona spielt im gewohnt blau-roten Dress von links nach rechts, während Valencia im weißen Trikot gastiert.

In wenigen Momenten betreten die Protagonisten das grüne Parkett in Barcelona. Leiter der Partie ist José Sánchez Martínez, der von seinen beiden Kollegen Raúl Cabañero Martínez sowie José Gallego García unterstützt wird. Alles ist angerichtet für eine spannende Begegnung. Viel Spaß beim Duell zwischen Barcelona und Valencia.

Marcelino verändert seine Mannschaft nach dem Elfer-Krimi im Viertelfinale auf vier Positionen: Andreas Pereira, Francis Coquelin, Carlos Soler und Rodrigo stürzen sich ins Gefecht um sich eine gute Ausgangslage für das Rückspiel zu erarbeiten. Nemanja Maksimović und Simone Zaza müssen das Geschehen fürs Erste von draußen beäugen, während Geoffrey Kondogbia sowie Gonçalo Guedes nicht im Kader stehen.

"Never change a winning team" lautet am heutigen Abend das Motto von Valverde und schickt die gleiche Truppe, wie gegen Espanyol Barcelona auf das Parkett. Nach dem Liga-Alltag gibt der Coach allerdings mehreren Kickern ein kleines Päuschen: ter Stegen, Digne, Coutinho und Paulinho sitzen vorerst auf der Bank, während Semedo erst gar nicht im Aufgebot für die heutige Partie steht.

Auch Valencia spielt für ihre Verhältnisse eine starke Saison. Nach 21 absolvierten Begegnungen liegen die Ostspanier in der Liga zwischen den beiden Madrider Clubs auf dem dritten Rang. In den letzten zwei La-Liga-Duellen musste die Marcelino-Truppe jeweils eine Pleite hinnehmen. Während Valencia unnötig in Las Palmas mit 2:1 verlor, blieb man am vergangenen Samstag gegen Real Madrid chancenlos und musste sich im eigenen Stadion mit 4:1 geschlagen geben.

Für den Gastgeber läuft es diese Saison weiterhin wie am Schnürchen. In allen drei Wettbewerben ist die Valverde-Truppe noch vertreten. In der Meisterschaft kann sich der FC Barcelona nur noch selbst schlagen und auch im Pokal hat der amtierende Champion große Chancen einen riesigen Schritt Richtung Finale zu machen.

Beide Mannschaften hatten im Viertelfinale einiges zu tun, um in die nächste Runde einzuziehen. Die Katalanen verloren das Hinspiel gegen den Stadtrivalen Espanyol mit 1:0, konnten sich durch einen 2:0-Sieg im Camp Nou dennoch durchsetzen. Nach 210 Minuten stand es zwischen Valencia und Alavés 3:3, sodass das Elfmeterschießen als Entscheidung herhalten musste. Die Fledermäuse behielten vom Punkt die Nerven und durften den Einzug in die nächste K.-o.-Runde bejubeln.