Ein herzliches Dankeschön fürs Mitfiebern und bis zum nächsten Mal, auf Wiederlesen!

Was das Aus bedeutet, werden wir wohl in den nächsten Tagen sehen. Muss Trainer Croci Torti um seinen Stuhl zittern oder wird Lugano seinen Kader reduzieren, weil man sich fortan auf die Meisterschaft konzentrieren kann?

Für Lugano endet das europäische Abenteuer in der 3. Qualifikationsrunde zur Conference League mit einem bitteren Gesamtskore von 1:5. Zwar haben die Tessiner im Rückspiel den viel besseren Eindruck hinterlassen, doch sie sind sich entweder selbst im Weg gestanden oder haben mächtig Pech gehabt. Hapoel war abgebrüht und kann in den Playoffs nun um den Einzug in die Gruppenphase spielen.

Lugano drückt nach der Pause weiter, hat den Schwung mitgenommen. Doch ein Eckball wird von Miguel Vitor schön per Kopf zum 1:0 für Hapoel Be'er Sheva abgelenkt. Geknickt von diesem Rückschlag kommt Pech hinzu, als der Ball via Kopf von Hajdari den Weg in die eigenen Maschen findet. Mit vier Toren im Minus kann sich Lugano nicht mehr richtig aufrappeln. Zwar trifft Doumbia per Penalty und bringt Croci Torti junge Angreifer, doch Zählbares schaut trotz gutem Tempo nicht raus. Zu ungenau das letzte Zuspiel. Auf der anderen Seite verwandelt Hatuel zum 3:1 und macht den Deckel drauf.

Das Spiel ist aus, Lugano verliert bei Hapoel Be'er Sheva mit 1:3.

Elhamed lässt sich das nicht bieten, hält die Stirn hin. Das gibt sofort auch Gelb, Torhüter Glazer trennt ihn dann vom Luganesi.

Zuerst holt sich Hajdari die gelbe Karte ab und teilt gegen Elhamed aus.

Die Nachspielzeit beginnt, drei Minuten sind es noch.

Die nächste Flanke zur Mitte, doch diesmal fehlt der nötige Zwick. Der Ball kommt zu direkt aufs Tor, wo Glazer ihn sicher fängt und Zeit verstreichen lässt.

Herrlich, wie sich die Israeli in der Person von Elhamed über die rechte Seite durchspielen. Im Zentrum löst sich ROTEM HATUEL im Rücken der Verteidigung, wird perfekt angespielt und kann ins offene Gehäuse einschiessen.

Die Zeit läuft und läuft, ein Weiterkommen der Bianconeri wird immer weniger realistisch.

Nochmals zückt der spanische Schiedsrichter Gelb, diesmal erwischt es mit Hatuel einen Israeli.

Die jungen Wilden bei Lugano drücken aufs Tempo. Eine scharf zur Mitte getretene Flanke wird nur um wenige Zentimeter im Zentrum verpasst.

Mit Valenzuela geht der nächste Abwehrspieler bei den Luganesi raus. De Queiroz ist zwar auch ein defensiver Mann, aber noch frisch.

Mit einem Doppelpass spielen sich die Luganesi durch. Sabbatini probiert es selber in der nahen Ecke, doch Glazer hält.

Auch die Israeli wechseln nochmals. Selmani geht, Micha kommt für die letzte Viertelstunde.

Sofort wirft Lugano mit Molino und Casciato zwei neue frische Spieler ins Spiel. Irgendwie soll die Wende her. Mahmoud und Babic sind gegangen.

Diesmal nimmt OUSMANE DOUMBIA Anlauf und versetzt Torhüter Glazer erfolgreich. Sofort eilt er zum Ball, noch hat er nicht aufgegeben.

Mit viel Speed zieht von der linken Seite Mahou ins Zentrum. Miguel Vitor erwischt ihn hinten am Absatz, erneut erhalten die Gäste einen Penalty zugesprochen.

Beim Konter schiesst Safuri zuerst einen Luganesi an, dann probiert es ein Teamkollege aus dem Hinterhalt. Der Schuss streichelt die Latte!

Natürlich will Hapoel jetzt den Vorsprung absichern. Jehezkel kommt rein und für ihn geht mit Ansah ein Angreifer vom Feld. Damit ist jetzt auf ein 4-4-2 umgestellt worden.

Sofort will Maccoppi nach seiner Einwechslung seine Spuren hinterlassen. Er säbelt aber einen Gegenspieler um und wird verwarnt.

Ein weiter hoher Ball in Richtung Strafraum landet zuerst auf dem Kopf von Miguel Vitor, dann findet der Weg in wahrer Ping-Pong-Manier via Hajdari den Weg in die Maschen! Ganz viel Pech für die Luganesi in dieser Situation.

Der Gegentreffer hat die Moral der Tessiner definitiv geknickt. Seither geht weniger nach vorne, dazu läuft langsam die Zeit davon. Es bleibt eine halbe Stunde für drei Tore.

Natürlich muss Lugano jetzt reagieren. Croci Torti vollzieht einen Doppelwechsel und bringt mit Durrer für Arigoni einen Mittelfeldspieler für einen Abwehrspieler und Maccoppi für den blassen Haile-Selassie.

Für einmal muss auch Saipi eingreifen, doch der FCL-Keeper hält aus kürzester Distanz und damit die Luganesi noch im Spiel.

Nach einem Eckball fällt Mai unglücklich auf den Hintern. Er muss gepflegt werden und kann beim nächsten Corner nicht mittun.

Hapoel tritt einen Freistoss auf den ersten Pfosten. Dorthin hat sich Innenverteidiger MIGUEL VITOR orientiert, ist mit dem Kopf zur Stelle und lenkt zur Führung fürs Heimteam ab!

Wieder muss Glazer einschreiten. Der halbhohe Schuss ist auf idealer Goaliehöhe, er lässt sich in der nahen Ecke nicht erwischen.

Mit einem Doppelwechsel zur Pause bringt das Heimteam frische Kräfte. Safuri ersetzt Aussenverteidiger Dadia und Yosefi muss für Hatuel Platz machen.

Es geht weiter! Kann Lugano einen frühen Treffer erzielen und damit den Druck auf Hapoel Be'er Sheva erhöhen?

Lugano will in Israel den schwachen Auftritt aus dem Hinspiel definitiv vergessen machen und steht ohne Ball sehr hoch. Über den Kampf finden die Bianconeri in die Partie, auch wenn Hapoel mit einem Freistoss aus rund 20 Metern und zwei Eckbällen die ersten Chancen hat. Danach wird Mahmoud aber ein Elfmeter verwehrt und rückt Hapoel-Keeper Glazer mehr und mehr in den Mittelpunkt. Doumbia scheitert aus gut 25 Metern und als in der 41. Minute der spanische Schiedsrichter auf den Penaltypunkt zeigt, liegt die Lugano-Führung definitiv in der Luft. Kapitän Sabbatini übernimmt die Verantwortung und schiesst zentral, doch Glazer hat den Mut stehen zu bleiben und pariert per Fussabwehr! Damit verpasst Lugano den wichtigen Führungstreffer und muss nun in der zweiten Halbzeit mindestens doppelt treffen.

Die erste Halbzeit ist um, es steht noch 0:0.

Sabbatini schüttelt den Kopf. Ein Verteidiger hat bei seiner Hereingabe noch das Bein dazwischen und Glazer kann sogar einen Eckball verhindern.

Offiziell werden in dieser ersten Halbzeit drei Minuten nachgespielt.

Sabbatini probiert es mit einem Flachschuss und hofft darauf, dass der Torhüter spekuliert. Doch Glazer bleibt einfach auf der Linie stehen und pariert den zentralen Schuss mit dem Fuss!

Über die linke Seite kommt Valenzuela, er wird von Doumbia steil angespielt. Im Strafraum fällt Valenzuela, es gibt Penalty!

Glazer muss diesmal gegen Valenzuela eingreifen. Gleichzeitig ist aber ein Abseits gepfiffen worden.

Auch Valenzuela markiert im Zweikampf Präsenz. Im Vergleich zum Hinspiel darf man sagen, dass Lugano im Spiel ist.

Lugano investiert in die Offensivbemühungen. Diesmal bringt Hapoel den Ball nur mit einer Bogenlampe aus der Gefahrenzone raus.

Missverständnis zwischen Glazer und einem Innenverteidiger an der Strafraumgrenze! Plötzlich wird es heiss für Hapoel, gerade noch bringen sie den Ball vor Babic weg.

Auf den Rängen brennen israelische Fans Pyros ab. Zwar ist das Spiel nicht unterbrochen, aber Rauchschwaden ziehen über den Rasen.

Arigoni ist klar zu spät und spielt voll auf den Mann, um den Gegenstoss zu verhindern. Eine klare gelbe Karte.

An der Seitenlinie sieht man den israelischen Trainer schmunzeln. Es läuft offenbar nach seinem Gusto.

Hapoel schaltet schnell um, sofort läuft der Konter. Mahmoud muss seinen Gegenspieler am Arm zurückhalten, wofür es die gelbe Karte gibt.

Mutig packt Doumbia den Hammer aus und probiert sein Glück aus gut 25 Metern. Er zwingt Glazer zu einer Parade und holt einen Eckball raus.

Für André Martins geht es nach wiederholter Pflege im zentralen Mittelfeld nicht mehr weiter. Shay Elias ersetzt ihn.

Saipi hat den Ball bereits in den Händen, als er von Bareiro leicht angegangen wird. Der spanische Schiedsrichter fackelt nicht lange und zückt Gelb, da nützt auch Reklamieren nichts.

Saipi springt noch hoch, doch es ist klar, dieser Ball wird weit über die Latte gehen.

Lugano will den Penalty, nach dem Glazer in die Beine des Angreifers greift. Doch der Unparteiische entscheidet nur auf Eckball, womit die Israeli in dieser Situation sehr gut wegkommen.

Mahou und Dadia wälzen sich beide am Boden, nach sie einen hohen Ball je mit dem Fuss wegspielen wollten und sich gegenseitig an den Zehen getroffen haben. Der israelische Trainer reklamiert eine Verwarnung, wird aber vom spanischen Schiedsrichter seinerseits ermahnt.

Hapoel tritt zweimal einen Eckball und probiert es mit der gleichen Variante. Doch die Luganesi sind auf der Hut und bringen den Ball beide Male durch einen Verteidiger per Kopf weg.

Mahou tritt einem Gegner beim Zweikampf vorne auf die Zehenspitzen. Entsprechend bleibt dieser liegen. Jetzt schon Zeitspiel zu unterstellen wäre übertrieben, doch eilig hat es Hapoel definitiv nicht.

Lugano probiert hoch zu stehen ohne Ball. Erfolgreich setzt Babic nach, der israelische Torhüter Glazer kickt den Ball ins Seitenaus.

Ein erster Freistoss aus perfekter Distanz für Hapoel Be'er Sheva, rund 20 Meter zentral vor dem Tor. Doch die Mauer der Luganesi steht sicher.

Es kann losgehen, Lugano hat den Anstoss ausgeführt. Ab jetzt haben die Bianconeri offiziell 90 Minuten, um das Handicap zu korrigieren.

Angeführt von den spanischen Unparteiischen betreten die Mannschaften den Rasen. Lugano läuft in seinen klassischen weiss-schwarzen Trikots aufs.

Der Anpfiff scheint kurzfristig von 19:00 Uhr auf 19:15 Uhr verschoben worden zu sein. Wir brauchen bis zum Anstoss noch etwas Geduld.

Im Netanya Stadion ist es warm, es sind noch immer 29 Grad Celsius im Schatten. Somit ist auch heute Abend mit vielen Unterbrüchen und je einer Trinkpause pro Halbzeit zu rechnen.

Geleitet wird das heutige Spiel vom spanischen Schiedsrichter Juan Martínez Munuera zusammen mit seinen Assistenten an der Seitenlinie Diego Barbero und Miguel Martinez.

Mattia Croci-Torti versucht es mit einem 4-5-1, welches wohl sehr flexibel ausgerichtet sein dürfte. Er tut so die Mitte zu und wird die Aussenläufer Mahou und Haile-Selassie bei Ballbesitz wohl mit in den Angriff schicken. Im Angriff soll es Babic richten. Nationalspieler Bottani hat die Reise gar nicht mitgemacht.

Wie schon im Hinspiel werden die Israeli auf ein traditionelles 4-3-3 setzen. Warum sollten sie auch ihre Taktik anpassen, wenn im Hinspiel alles perfekt funktioniert hat. André Martins und Bareiro im Mittelfeld und Kapitän Miguel Vitor sind die wichtige Achse zusammen mit dem wirbligen Yosefi auf dem Flügel.

Der FC Lugano hat das Hinspiel im Cornaredo sang- und klanglos mit 0:2 gegen einen nicht übermächtigen Gegner verloren und steht heute Abend in Israel mächtig unter Druck. Es braucht einen Erfolg mit zwei Toren Differenz, um überhaupt die Verlängerung erzwingen zu können.

Herzlich willkommen zum Rückspiel in der dritten Qualifikationsrunde der UEFA Europa Conference League zwischen Hapoel Be'er Sheva und dem FC Lugano.