Wir bedanken uns für das Interesse an diesem heissen Sommerabend und freuen uns bereits jetzt aufs Rückspiel. Auf Wiederlesen!

Die Niederlage ist für Lugano bitter. Mit den zwei Gegentoren und gleichzeitig dem ausgebliebenen Torerfolg stehen die Bianconeri nächste Woche in Israel gehörig unter Druck. Es braucht einen Auswärtssieg mit mindestens zwei Toren Differenz. Das ist nach den heutigen Schwierigkeiten kaum vorstellbar.

Bissig kommt Lugano aus der Kabine, wirkt in den ersten Minuten hartnäckig und versucht die Israeli kalt zu erwischen. Nur das Vorhaben misslingt, Hapoel kann die Angriffe sofort neutralisieren. Die Schaltzentrale der Bianconeri, Sabbatini und Doumbia, findet nie richtig ins Spiel, entsprechend hängen die Stürmer wie Celar oder Bottani ohne wirkliche Torchancen in der Luft und über die Seiten geht nichts. Lugano bleibt blass und kassiert in der Schlussphase nach einem Konter den zweiten Gegentreffer. Die Innenverteidigung hat sich erwischen lassen, Selmani ist völlig vergessen gegangen.

Das Spiel ist aus, Lugano verliert zu Hause gegen Hapoel Be'er Sheva mit 0:2.

Geschickt lassen die Israeli die Zeit laufen, sie nehmen sich beim Einwurf unglaublich viel Zeit.

Hapoel versucht jetzt natürlich den Ball möglichst weit vom eigenen Tor zu halten. Das geht mehrheitlich auch auf.

Es werden erneut fünf Minuten Nachspielzeit angezeigt.

Vier Spieler stellen die Israeli in die Mauer. Sabbatini nimmt Anlauf und scheitert tatsächlich an diesem Hindernis mit seinem Freistoss.

Was für ein Händchen des Hapoel-Trainers! ASTRIT SELMANI trifft mit der ersten Ballberührung! Wieder kommen die Israeli über links, das Zuspiel zur Mitte kommt. Dort konzentrieren sich Ziegler und Daprelà auf den gleichen Spieler und vergessen Selmani im Rücken. Alleine vor Saipi muss dieser nur noch einschieben.

Die Israeli vollziehen gleich noch einen Doppelwechsel. Tibi und Ansah gehen, Selmani und Keltjens kommen. Damit wird nun auf eine leicht defensivere Ausrichtung umgestellt.

Babic ist der Joker für Lugano und kommt für Mahou.

Bottani läuft aus dem Hinterhalt steil, das Zuspiel kommt prompt. Doch in der Innenverteidigung der Gäste ist man aufmerksam, Kapitän Miguel Vitor bringt noch den Kopf hin und klärt.

Eine gefährliche Aktion, die Israeli sind im Strafraum gefesselt. Doch der Schuss von der Strafraumgrenze der Tessiner bleibt irgendwo im Beinsalat stecken, dann kommt auch der Abseitspfiff.

Nun wird endlich wieder Fussball gespielt. Die Israeli führen den Einwurf aus, der Ball ist nach fast vier Minuten Unterbruch wieder im Spiel.

Mit dem Ende der Trinkpause wechselt Hapoel und nimmt Hemed vom Platz. Rotem Hatuel ist der neue Mann im Sturmzentrum.

Trinkpause! Die Spieler schleichen zur Seitenlinie, wobei FCL-Trainer Croci-Torti die Pause fast wie ein Timeout im Eishockey nutzt. Er spricht auf seine Spieler ein, versucht denen Lösungen zu vermitteln.

Celar ist im Sturmzentrum oft auf sich alleine gestellt gewesen. Amoura soll nun häufiger eingesetzt werden können. Ob der Wechsel etwas bringt?

Sabbatini ärgert sich kurz über sein misslungenes Zuspiel. Er ist die Schaltzentrale der Bianconeri, hat das Spiel aber noch nicht richtig in die Hände bekommen.

Gleichzeitig macht auch Vitor Martins Platz, sein Ersatz für die letzte halbe Stunde ist Shai Elias.

Die Israeli nehmen einen ersten Wechsel vor. Torschütze Yosefi verlässt den Rasen, für ihn kommt Dor Micha rein.

Celar sitzt auf dem Hintern und verwirft die Hände. Er hätte da gerne einen Penaltypfiff gehabt.

Nach einem Eckball behauptet sich der frisch eingewechselte Mahmoud im Strafraum der Israeli gegen mehrere Gegenspieler. Aber das gute Zuspiel oder der Torschuss bleiben aus.

Die Bianconeri wechseln ein erstes Mal. Mahmoud kommt für die nächsten rund 34 Minuten und für ihn geht Haile-Selassie raus.

Lugano wirkt aggressiver und bissiger zu Beginn dieser zweiten Halbzeit. Gutes Zweikampfverhalten von Haile-Selassie, welcher den Einwurf regelrecht erzwingt.

Bottani macht Druck, Haile-Selassie erobert den Ball und dann legt Celar auf die Strafraumgrenze ab. Dort nimmt Valenzuela den Ball direkt und verzieht über das Tor!

Es ist zumindest ein Lebenszeichen. Mahou will es aus sehr grosser Distanz mit dem rechten Innenrist wissen. Sein Flachschuss geht am Tor vorbei, doch er geht zumindest in den Abschluss.

Die Teams sind zurück, Wechsel hat es in der Pause keine gegeben. Der italienische Schiedsrichter gibt das Spiel wieder frei.

Ab der ersten Sekunde wird klar: da schenkt man sich überhaupt nichts. Zahlreiche Spieler bleiben liegen, man tritt sich gegenseitig auf die Füsse. Ein Spielfluss kommt lange nicht auf, auch weil nach 26 Minuten die Spieler eine Trinkpause einlegen dürfen. Danach werden beide Teams etwas mutiger, im Angriff von Hapoel Be'er Sheva ist Yosefi der Mittelpunkt und über den Flügel ist Ansah für die Luganesi schwierig zu halten. Dieses Duo kombiniert sich per hohem Ball zur Mitte dann auch zum Führungstreffer. Lugano seinerseits ist noch ohne Torschuss und wird sich mächtig steigern müssen, wenn es hier im Cornaredo das Hinspiel gewinnen will.

Jetzt ist Pause, es war eine zähe erste Halbzeit. Hapoel Be'er Sheva führt in Lugano mit 0:1.

Ziegler ist vom Aussen- zum Innenverteidiger umfunktioniert worden in den letzten Monaten. Er versucht mit Daprelà die nötige Ruhe im Spielaufbau auszustrahlen.

Stolze fünf Minuten werden in dieser ersten Halbzeit nachgespielt.

Mit einem Ball in die Tiefe versuchen die Luganesi Celar zu lancieren. Der Pass gerät zu steil, der Angreifer kann ihn nicht erlaufen.

Yosefi wird wieder gefunden, er ist Dreh- und Angelpunkt im Angriffsspiel von Hapoel. Diesmal verliert er den Ball und ermöglicht Lugano einen Einwurf.

Auf dem linken Flügel hat Ansah richtig viel Platz für die Flanke zur Mitte. Dort steht Valenzuela viel zu weit weg von TOMER YOSEFI, welcher unbedrängt hochsteigt und per Kopf zur Führung für die Gäste trifft!

Im Zweikampf hat Yosefi gegen Haile-Selassie das Nachsehen. Er muss den Luganesi zurückhalten und sieht dafür Gelb.

Der Freistoss wird auf den zweiten Pfosten getreten, dreht vom Tor weg. Ein Israeli steigt höher als alle Luganesi, doch Saipi steht direkt davor und klärt!

Direkt an der Strafraumgrenze muss Arigoni die Bremse ziehen. Er holt sich die gelbe Karte ab.

Nun liegt Ansah nach dem Einsteigen von Valenzuela am Boden. Er kriegt Eis ans Fussgelenk, geht dann raus und will schon wieder rein.

Der erste Eckball von Lugano wird von den Gästen per Kopf nach vorne geklärt. Bottani probiert es mit der Direktabnahme aus rund 20 Metern, bleibt aber an einem Gegenspieler hängen.

Lugano versucht offensichtlich einen Gang höher zu schalten, presst jetzt seinerseits. Dies führt zu einer Bogenlampe bei Glazer im Tor von Hapoel.

Jetzt kommt schon der erste Pfiff zur Trinkpause. Die Spieler können ihre Batterien mit einem Schluck Wasser an der Seitenlinie aufladen.

Mit Tempo kommt Ansah über die rechte Seite in den Strafraum der Luganesi rein, kann sich körperlich auch behaupten. Sein Abschluss kommt aus spitzem Winkel und landet im Aussennetz.

Martins und Bareiro schieben sich vor dem Riegel der Luganesi den Ball hin und her. Das Heimteam steht auf Höhe der Strafraumgrenze massiert und lässt nichts durch.

Es ist eine durchaus harte Startphase, man schenkt sich überhaupt nichts und steht sich offenbar besonders gerne auf die Füsse. Ein Spielfluss ist noch keiner entstanden.

Nun wälzt sich Celar am Boden, weil er von Miguel Vitor mit dem Fuss am Kopf getroffen worden ist.

Ziegler gerät früh unter Druck, die Israeli betreiben ohne Ball ein hohes Pressing und sorgen dafür, dass sich Lugano in dieser Startphase mit dem Spielaufbau sehr schwer tut.

Wieder gibt es Verzögerungen, diesmal muss sich Saipi die Hanschuhe neu anziehen. Der Abstoss kann erst danach ausgeführt werden.

Hapoel Be'er Sheva schaltet blitzschnell um. Bottani grätscht dazwischen und holt Martins von den Beinen. Er stoppt den Konter, holt sich aber auch gleich die gelbe Karte ab.

Saipi zeigt keine Probleme beim hohen Ball von Lopes in den Strafraum rein. Sicher pflückt sich der Torhüter das Leder aus der Luft.

Der Portugiese André Martins in Diensten von Hapoel muss bereits auf dem Rasen gepflegt werden. Dann geht der Daumen des Betreuers hoch, es wird für ihn weitergehen können.

Lugano hat in seinen traditionell schwarzen Trikots den Anstoss durch Bottani ausgeführt, das Spiel läuft!

Die beiden Teams haben den Rasen betreten und stellen sich am Mittelkreis auf. Es gibt noch eine Schweigeminute, bevor hier der Anstoss ausgeführt werden kann.

Auch im Cornaredo herrscht Sommer, das Thermometer zeigt hohe 29 Grad an. Die Spieler werden mächtig ins Schwitzen kommen und Trinkpausen dürften angebracht sein.

Geleitet wird das heutige Spiel vom italienischen Unparteiischen Michael Fabbri und seinen Landsleuten an der Seitenlinie, Ciro Carbone und Niccolò Pagliardini.

Im klassischen 4-3-3 wird Hapoel in Lugano antreten. Die Mannschaft ist mit zahlreichen brasilianisch stämmigen Spielern verstärkt. 

Lugano startet mit einem 4-2-3-1 ins Spiel und sorgt damit für eine Massierung im zentralen Mittelfeld, wobei Haile-Selassie und Mahou auch über die Seiten kommen sollen. Doumbia und Sabbatini orchestrieren die Zentrale, Bottani kommt durch die Mitte hinter der Spitze Celar.

Die Israeli haben dank dem Weiterkommen gegen Dinamo Minsk und den 1:0 und 2:1 Siegen gegen die Weissrussen natürlich mächtig Selbstvertrauen tanken können und werden sich auch gegen Lugano ihre Chancen ausrechnen.

Lugano ist in der Meisterschaft wenig überzeugend gestartet, hat aber zuletzt Aufsteiger Winterthur gleich mit 4:1 besiegt. Mattia Bottani hat einen starken Eindruck hinterlassen. Nehmen die Tessiner nun den Schwung des ersten Saisonsieges mit ins europäische Geschäft?

Für die Luganesi ist es der Auftakt ins europäische Geschäft, da sie sich direkt für die dritte Runde qualifiziert haben. Die Israeli von Hapoel Be'er Sheva hingegen haben sich in der zweiten Runde erfolgreich gegen Dinamo Minsk durchsetzen können.

Herzlich willkommen zum heutigen Hinspiel in der 3. Qualifikationsrunde in der Europa Conference League zwischen dem FC Lugano und Hapoel Be'er Sheva.