Das war es von uns. Wir hoffen, du hattest viel Spass beim Mitlesen und wir würden uns freuen, dich demnächst wieder begrüssen zu dürfen. Ich wünsche dir noch einen schönen Abend und gute Gesundheit.

Der zweite Halbfinal läuft übrigens noch, zwischen dem FC Lugano und dem FC Luzern steht es noch 0:0. Wer folgt den Ostschweizern nach Bern? Alles zu diesem Spiel kannst du natürlich auch auf sport.ch nachlesen.

Die Espen nehmen den Schwung aus der Kabine in die zweite Halbzeit mit und haben gleich wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Das macht sich in der 54. Minute bezahlt, GUILLEMENOT schiebt den Ball nach einem schnellen Vorstoss über die rechte Seite ins Tor. Nur Minuten später machen die Ostschweizer per Doppelschlag dann alles klar. JORDI QUINTILLA trifft in der 60. Minute per Freistoss. Mit dem 0:2 im Rücken lehnt sich St.Gallen zurück und lässt den Underdog weitgehend machen. Die Romands kämpfen zwar wacker und aufopferungsvoll, für wirkliche Gefahr vor Watkowiak können sie aber nicht sorgen. 
So zieht der FC St.Gallen 1879 zum zweiten Mal in Serie in den Cupfinal ein und wird im Berner Wankdorf zu sehen sein. Auch in Yverdon wird man trotz des Ausscheides sicher zufrieden auf diese Cupkampagne zurückschauen.

Vier Minuten gibt es noch oben drauf. Das wird für Yverdon aber kaum reichen.

Fähndrich greift nochmals in die Tasche und zückt die nächste gelbe Karte. Diesmal für Fabian Schubert.

Zeidler nimmt noch etwas Zeit von der Uhr und wechselt doppelt. Für Schmidt kommt in den Schlussminuten Cabral und Duah wird durch Schubert ersetzt.

Den Westschweizern läuft so langsam aber sicher die Zeit davon. Will man den Gegner am zweiten Cupfinal in Serie noch stoppen, muss in dieser Schlussphase deutlich mehr investiert werden.

Nach Quintillas Hereingabe versuchen die Romands zu kontern. Eleouet auf Beyer, dessen Doppelpassversuch ist dann aber viel zu ungenau, ein Espe kann dazwischen grätschen.

Malula legt per Kopf ab für Getaz. Der versucht es per Direktabnahme aus der Distanz und haut einen ansehnlichen Strahl aus gut 16 Metern raus. Doch Watkowiak besteht diese Prüfung ohne Probleme.

Nächster Eckall für das Heimteam. Sauthier trabt zur Eckfahne und schlägt dann aber erneut einen enorm hohen und weiten Ball, der nichts einbringt.

Yverdon-Sport hat mittlerweile den Ball etwas mehr in den eigenen Reihen, gestalterisch will ihnen dabei aber nicht viel gelingen. Der Superligist macht das hinten ganz abgeklärt.

Nun wechselt auch Peter Zeidler ein erstes Mal und bringt gleich zwei neue.

Yverdon versucht nochmals mehr zu inverstieren und sucht den Anschluss. Nach einer Bogenlampe kommt Watkowiak aus dem Kaste und will die Kugel fassen, wird dann aber von Getaz umgesprungen. Der sah gerade erst zuvor gelb, der Ref beweist viel Fingerspitzengefühl und lässt es bei einer eindringlichen Ermahnung.

Der Captain geht! Hugo Fargues muss runter. Für ihn kommt Ali Kabacalman.

Die Westschweizer fordern im Anhang an die Szene einen Penalty, Getaz tut dies etwas zu enerviert und sieht dafür Gelb.

Corner für das Heimteam. Getaz bringt den Ball zur Mitte, Watkowiak kriegt den Ball nicht kontrolliert und kann nur zur Mitte klären. Dort kommt Malula aus dem Hinterhalt zum Abschluss und setzt die Kugel nur knapp neben den Kasten.

Das hat ja nicht lange gedauert für Lusuena. Erst gerade auf den Platz gekommen senst der Romand Duah ganz schon heftig von den Beinen und verdient sich eindeutig die gelbe Karte.

Guillemenot kommt in der eigenen Platzhälfte an den Ball und sucht sofort von Moos in der Tiefe. Rodriguez stoppt den Youngster mit einem gut getimten Tackling sauber.

Quintillas Kunstschuss ist übrigens der erste Treffer des Spaniers im FCSG-Dress seit seiner Rückkehr aus Basel.

Forte versucht zu reagieren. Er bringt Lusuena für Zock und Beyer für Beleck.

Ruiz täuscht an und bricht dann ab. Quintilla trabt an und schlenzt den Ball mit dem linken Fuss wunderbar an der Mauer und an Martin vorbei ins Tor. Der Doppelschlag ist perfekt!

Nun gibt es Freistoss auf der anderen Seite. Ruiz und Quintilla legen sich den Ball aus knapp 20 Metern zurecht.

Yverdon-Sport erhält einen Freistoss im rechten Halbfeld zugesprochen. Sauthier übernimmt die Ausführung, der Ball ist extrem lange in der Luft und entsprechend einfach für die Espen zu verteidigen.

Patrick Sutter wird vom Underdog nicht angegriffen, marschiert durchs Mittelfeld und zieht dann aus einiger Distanz einfach mal ab. Der Ball segelt über Yverdon-Goalie Martin und klatscht dann an die Latte. Glück für die Romands!

Da ist das Ding für die St.Galler! Für einmal geht es schnell über die rechte Seite, zu schnell für das Heimteam. Von Moos steckt durch auf Duah und der bringt den Ball scharf zur Mitte. Dort trifft Guillemenot zuerst nur den Pfosten ehe er den Ball doch noch über die Linie wurstelt.

Duah wird in der Spitze gesucht, kann die Kugel aber nicht wunschgemäss kontrollieren und so ein Yverdon-Sport Verteidiger per Kopf klären.

Yverdon Captain Fargues grätscht Espen-Capitano Quintilla nieder. Dafür gibt es die nächste Verwarnung in dieser Partie.

Das Heimteam versucht für einmal wieder Offensivaktionen zu setzen. Die Hereingabe zur Mitte wird aber noch abgelenkt und landet am Ende sicher bei Watkowiak.

Die Ostschweizer haben bereits wieder den Vorwärtsgang eingelegt. Diesmal sind sie aber etwas zu übereifrig, Sutter wird wegen einer Abseitsposition zurückgepfiffen.

Zur Pause ist Forte verletzungsbedingt schon zum zweiten Wechsel gezwungen. Für Hajrovic geht es nicht mehr weiter, für ihn kommt Allan Elouet.

Der FCSG tut sich zwar lange Zeit schwer, gegen tiefstehende und kompakt verteidigende Westschweizer vor das Tor zu kommen. Vor allem in den ersten 20 Minuten hält Fortes Team sehr stark dagegen, ehe die Espen aufkommen. Den ersten Warnschuss setzt Jordi Quintillà in der 25.Minute ab, der Kevin Martin aus der Distanz zu einer Glanztat zwingt. Anschließend ist bis kurz vor der Pause wenig los, dann haben die Espen aber nochmals eine Riesenchance durch Duah, der aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden YS-Goalie scheitert. Im zweiten Durchgang muss vom Underdog mehr nach vorne kommen, sonst könnte der Druck St. Gallens zu groß werden. Bis gleich!

Nach zwei Minuten Nachspielzeit geht es für die beiden Mannschaften zum Pausentee in die Kabinen.

Den muss Duah machen! Der Rückkehrer wird von Schmidt und Guillemenot exzellent neun Meter zentral vor dem Tor freigespielt, bleibt dann aber mit seinem Schuss in Richtung der rechten Ecke an Martin hängen, der das Leder über die Latte lenkt!

Die Espen sind gewarnt: Es gibt den nächsten Corner für YS. Sauthier nimmt Fargues kurz links an der Eckfahne mit und darf nach dessen Rückspiel hoch flanken. Schiri Fähndrich pfeift die Situation aber ab, weil sich Beleck offenbar im Abseits befand.

Der nächste Spieler der Waadtländer liegt am Boden. Jetzt hat es offenbar Hajrovic erwischt, der von den Pflegern behandelt werden muss. Hoffentlich muss Forte nicht schon das zweite Mal wechseln. Ein Wechsel ist aber offenbar zunächst nicht von Nöten. Der Innenverteidiger mit den meisten Einsatzminuten bei den Westschweizern ist wieder mit von der Partie und wird sich definitiv bis zum Halbzeitpfiff durchkämpfen.

Hugo Fargues hebt eine Ecke von rechts hoch acht Meter vor den ersten Pfosten, wo Koro Koné am höchsten steigt und per Kopf an den Ball kommt. Allerdings kann er die Kugel nur hoch zwei Meter rechts über den Querbalken drücken, dennoch - über Standards kann etwas gehen für YS.

Jetzt kontern auf einmal die Gäste: Schmidt schickt Guillemenot mit einem herrlichen Steilpass von der Mittellinie links im Sechzehner an die Grundlinie. Dort legt der Stürmer zu seinem Kollegen Duah ab, der aber aus wenigen Metern an Hajrovic und später Martin hängen. Der Keeper hat sich dabei ein wenig wehgetan, steht aber schnell wieder auf den Beinen.

Yverdon muss schauen, dass sie die wenigen Umschaltmomente besser nutzen. Sie haben oft viel Raum vor sich, machen aber zu wenig daraus.

FCSG-Coach Zeidler ist an der Seitenlinie noch nicht ganz glücklich mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Klar, seine Espen haben mehr Spielanteile und hatten durch Quintilla die beste Chance. Dennoch deutet YS immer wieder das eigene Potential bei einfachen Ballgewinnen an und das stößt dem Schwaben sauer auf.

Koné hat bisher einen schweren Stand im Yverdon-Sturm, jetzt holt er sich die Kugel aber mal nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte ab und nimmt es dann gleich mit vier, fünf St. Gallenern auf. Sein prima Dribbling kommt dann aber vor dem Strafraum zu einem jähen Ende.

Isaac Schmidt geht viel zu forsch in einen Zweikampf auf der linken Seite in der Hälfte von YS mit Sauthier. Er springt mit gestrecktem Bein in den YS-Akteur hinein und darf sich über den Gelben Karton nicht beschweren.

Einige Fans aus St. Gallen sind mitgereist. Sie sorgen hinter dem Tor von Lukas Watkowiak für Stimmung,

Quintilla gegen Martin! Einen Eckball von rechts führt der FCSG kurz aus. Jordi Quintillà wird dann zentral 30 Meter vor dem Strafraum gesucht und gefunden. Der Taktgeber der Espen zieht wuchtig mit links ab. Sein Schuss wird an der Strafraumgrenze noch abgefälscht und zur ganz schweren Aufgabe für Kevin Martin. Der Goalie ist bereits nach rechts unterwegs, fährt dann aber rechtzeitig noch den rechten Arm aus!

Beide Mannschaften finden noch nicht den endgültigen Weg vor das Tor. Die letzte Präzision vor dem Strafraum ist auf beiden Seiten noch nicht vorhanden.

Nach seinem missglückten hohen Ball eben, macht es Rodrigues nun besser und schlägt aus ähnlicher Position aus dem Spiel heraus einen schönen Chipball in Richtung Beleck. Dieser erreicht den Ball aber um wenige Zentimeter am Sechzehner nicht mehr. Sonst wäre er frei durch gewesen.

Rodrigues führt einen Freistoß links an der Mittellinie aus und schlägt die Murmel relativ planlos in Richtung der linken Eckfahne. Dort läuft aber weder ein Yverdon-Akteur, noch ein St. Galler in Richtung Ball, weshalb dieser über die Grundlinie kugelt.

Im Mittelfeld ist es ein sehr umkämpftes Spiel. Auf dem stumpfen Rasen wechselt der Ballbesitz um den Mittelkreis sehr oft, weil es beide Teams teilweise zu hektisch spielen.

Einige YS-Akteure reklamieren Handspiel, nachdem Sauthier einen Einwurf von rechts in den Strafraum geschleudert hatte. Stergiou bekommt den Ball nach einem Kopfball aber wohl eher an die Brust anstatt die Hand.

Für Ninte geht es unglücklicherweise nicht mehr weiter. Malula betritt für ihn den Rasen. Der Kongolese hatte am vergangenen Montag gegen Schaffhausen erst sein Comeback gefeiert.

Im Augenblick ist das Spiel kurz unterbrochen, weil Marculino Ninte Probleme am rechten Knie hat. Der Rechtsaußen wird vom Feld begleitet und muss eventuell früh ausgewechselt werden.

Jetzt kommen sie dann aber mal über die linke Seite, wo Guillemenot den Ball zentral an die Box zu Duah spielt, der per Hacke weiterleitet, halblinks in den Strafraum zu Ruíz. Dieser hat das Auge für den mitgelaufenen van Moos zentral im Sechzehner. Der Schuss des Außenstürmers bleibt aber an Hajrovic hängen.

Die Espen haben von Beginn an ein wenig mehr Spielanteile als die Gastgeber Yverdon. Vor allem über die rechte Seite von Görtler und Sutter sollen viele Angriffe laufen.

Görtler hat auf der rechten Seite erstmals Platz, nachdem ihn Sutter auf die Reise schickt. Seine hohe Flanke aus dem rechten Halbfeld landet aber auf dem Kopf des aufmerksamen Sauthier.

Referee Lukas Fähndrich pfeift dieses Halbfinale an! St. Gallen ist ganz schwarz gekleidet, die Gastgeber aus Yverdon tragen die weißen Jerseys. Los geht's!

Beim Gastgeber Yverdon hat Trainer Forte, der selbst eine Vergangenheit bei St. Gallen hat, im Gegensatz zur 0:1-Liganiederlage gegen Schaffhausen die gesamte Mannschaft ausgetauscht. Topscorer Koné geht im Sturm wieder auf Torejagd, während Hajrovic und Sauthier in der Defensive die St. Gallener Angriffe unterbinden sollen. Für den Challenge-Ligisten ist es das Spiel des Jahres.

Beide Mannschaften wollen im Pokal weiter an ihrer eigenen Geschichte schreiben. Die Espen konnten den Cup bereits schon einmal gewinnen, aber lange ist es her: Im Jahr 1969 schoss Rudi Nafziger den FCSG per Doppelpack zum 2:0-Cupsieg gegen den AC Bellinzona. Die Zeidler-Elf arbeitet also am zweiten Cup-Triumpf der Vereinsgeschichte. Kurz vor einer Sensation stand Yverdon-Sport im Jahr 2001. Die Westschweizer konnten ihre fabelhafte Cup-Reise aber im Finale nicht krönen - sie unterlagen Servette mit 0:2. Für den Tabellenvorletzten der Challenge League wäre der Finaleinzug in diesem Jahr eine erneute große Überraschung.

St. Gallen-Coach Zeidler will mit seinem Team unbedingt den nächsten Schritt in Richtung Finale machen. Dafür nimmt er im Vergleich zur knappen 3:2-Niederlage am vergangenen Montag gegen Luzern drei Veränderungen vor: Watkowiak hütet für Ati-Zigi den Kasten, außerdem spielen Sutter und Duah für Fazliji und Cabral. Im Sturm laufen, wie gewohnt in letzter Zeit, Guillemenot und von Moos nebeneinander auf. 

Herzlich Willkommen zum ersten Cup-Halbfinale zwischen Yverdon-Sport und dem FC St. Gallen 1879 im Stade Municipal! Anpfiff ist um 19 Uhr!