So, das war es von diesem Cup-Fight.
Schön, dass du auch dabei warst und ich wünsche dir noch einen gemütlichen Mittwochabend.

Für das Heimteam geht es am Samstag weiter mit dem Auswärtsspiel gegen Stade-Lausanne.
Der FCL hingegen muss am Sonntag zu Hause gegen den Tabellenvorletzten Sion ran.

Luzern kann zwar am Anfang der zweiten Halbzeit weiterhin das Spielgeschehen bestimmen, doch dann schlagen die Tessiner zu! Nach einem  starken Steilpass gelingt ihnen der Führungstreffer. In der Folge sind die Luzerner natürlich umso mehr gewillt, noch einen Gang rauf zuschalten. Doch dann werden sie auch für ihre Mühen belohnt. Zuerst ist es Alounga auf Ndiaye, dann Alounga auf Schaub, und schon steht es 1:2.
Obwohl Chiasso danach gerne zurückkommen möchte, sind es bis auf die letzten paar Minuten die Luzerner, die den Ball sicher zirkulieren lassen und nichts mehr anbrennen lassen.
Insgesamt sicherlich ein verdienter Sieg, obwohl man von den Luzernern insgesamt etwas mehr erwartet hätte.

Das war's dann auch. Luzern gewinnt, mässig überzeugen, mit 1:2.

Dixon kann sich nochmals auf rechts durchsetzten, seine Flanke kommt dann aber zu nahe auf Müller, sodass sich dieser den Ball aus der Luft schnappen kann.

Chiasso wirft noch einmal alles nach vorne und versucht die Spieler im Strafraum mit hohen Bällen zu erreichen.

Wieder setzt sich Bahloul auf rechts gleich gegen drei Luzerner durch. Pirouette, Haken, Übersteiger - Alles ist dabei. Als dann der vierte Luzerner kommt, muss dann aber auch er den Ball hergeben.

Für Louis Schaub kommt Ashvin Balaruban ins Spiel.

Schlechter Rückpass der Tessiner! Alounga kann sich den Ball erlaufen und will zurück auf Schaub spielen. Sein Pass kann aber gerade noch abgefangen werden.

Bahloul kann sich rechts gut gleich gegen mehrere Luzerner durchsetzten und spielt dann einfe Flanke in den Strafraum. Marzouk will dann zum Fallrückzieher ansetzten, trifft den Ball aber nicht ideal.

Luzern geht die Tessiner früh an und verhindert so, dass diese sich in der Hälfte der Innerschweizer breitmachen können.

Luzern macht weiter Druck und hofft mit dem 1:3 hier den Sack zuzumachen. Chiasso lässt sich weit hinten hineindrängen, doch sie schaffen es dann meist, sich doch noch irgendwie zu befreien.

Für Jordy Wehrmann kommt Simon Grether ins Spiel

Gute Chance für Chiasso. Hadzi bringt eine Flanke von rechts herein, Baloul kommt zum Kopfball. Müller zeigt noch eine gute Flugeinlage, berührt den Ball aber nicht mehr als er knapp über die Latte fliegt.

Alounga wird im Strafraum angespielt und hat dann viel Zeit sich zu drehen und den Abschluss zu suchen. Sein Schuss mit links kullert am Torhüter vorbei, trifft dann aber nur den Pfosten.

Frydek mit einem langen Einwurf von links. Der Ball segelt durch den ganzen Sechzehner und schliesslich kommt Ndiaye am langen Pfosten zum Kopfball. Doch der Winkel ist schon etwas spitz, sodass der Ball ins Aussennetz geht.

Antoniazzi bringt eine gute Flanke von rechts auf den eingewechselten Hadzi. Dessen Kopfball kann aber noch von einem Luzerner geblockt werden.

Die Luzerner gehen in Führung.
Frydek setzt sich auf links durch und kann den Ball zu Alounga weiterspitzeln. Der leitet mit dem Kopf direkt weiter auf Schaub, welcher von rechts angelaufen kommt und den Ball direkt nimmt. Sein Schuss geht unten rechts ins Netz, vorbei am machtlosen Safarikas.

Alounga kann Dixon den Ball abluchsen und will danach in die Mitte flanken. Doch der Chiasso Verteidiger bügelt seinen Fehler gleich selber wieder aus und kann zu einem Abstoss klären.

Ins Spiel kommen Merlin Hadzi und Mark Sifneos
Sie ersetzen Sebastian Malinowski und Matteo Pasquarelli.

Da ist der Ausgleich für den FCL!
Schürpf steckt auf links gut durch auf Alounga. Der spielt dann in der Nähe der Grundlinie gleich weiter in die Mitte, wo Ndiaye eingelaufen kommt und direkt verwerten kann.

Schaub spielt aus dem Zentrum auf rechts zu Ndiaye, der dann in die Mitte zieht und abschliesst. Doch sein Schuss geht klar am Tor von Safarikas vorbei.

Für Varol Tasasr kommt Yvan Alounga ins Spiel.

Antoniazzi legt Frydek recht unsanft zu Boden. Er muss nun aufpassen, dass er nicht noch eine zweite Gelbe Karte holt.
Der anschliessende Freistoss kommt gut herein, doch Schürpfs Kopfball streift knapp am Pfosten vorbei.

Gute Chance jetzt auch von den Luzernern!
Tasar nimmt Fahrt auf und spielt einen Doppelpass mit Schürpf. Doch vor dem Tor kann er dann nicht den nötigen Druck aufbauen, sodass sein Schuss in letzter Sekunde noch abgefälscht werden kann.

Strechie versucht nun Müller, der zuvor zum Klären aus dem Tor gekommen war, mit einem langen Ball zu überlisten. Doch der Versuch des Tessiners wäre wohl auf der Seitenlinie aus dem Feld gerollt, wenn ihn nicht ein Luzerner vorher noch geholt hätte.

Nun wird es aber spannend. Kann Chiasso erneut einen grösseren ärgern oder kann Luzern wie auch zuletzt gegen St. Gallen nochmals zurück kommen?

Antoniazzi sieht wegen eines etwas zu harten Fouls die gelbe Karte.

Marzouk kann sich in der Mitte ein wenig Platz verschaffen und spielt dann einen super getimten Ball auf Bahloul, der in die Spitze gestartet ist. Vor dem Tor kann dann Bahloul den Ball an Müller vorbei ins tor spitzeln.

Schürpf erhält den Ball auf Höhe des Sechzehners und legt dann auf Tasar zurück. Dessen Schuss verschwindet aber irgendwo im eindunkelnden Himmel.

Weiter geht es mit Halbzeit 2!
Die Teams machen ohne Wechsel weiter.

Der FC Luzern nimmt hier von Anfang an das Spielgeschehen in die Hand und lässt keine Zweifel aufkommen, wer hier das Oberklassige Team ist. Obwohl die Innerschweizer in der Folge durch Schürpf, Ndiaye und Tasar zu guten Chancen kommen, will ihnen noch kein Treffer gelingen. Im Verlauf der ersten Halbzeit kommt dann auch Chiasso zu 1-2 Halbchancen, doch so richtig gefährlich können sie dem Tor von Marius Müller bis jetzt nicht werden. 
Geht es in der zweiten Halbzeit so weiter wie bisher, sollte der FCL wohl früher oder später in Führung gehen. Wenn sie defensiv kompakt bleiben und in der offensive vielleicht mit etwas mehr Geduld agieren, sollten die Südschweizer eigentlich zu knacken sein, obwohl die das zumindest defensiv bisher auch ganz ok machen.

Kurz vor Schluss will Ndiaye nochmals Schürpf auf links lancieren, doch der kann den etwas stark getretenen Pass nicht mehr erlaufen.
Mit 0:0 geht es dann in die Pause.

Emini bringt in der eigenen Hälfte Baloul zu Fall und verursacht so einen Freistoss in der eigenen Hälfte. 
Baloul bringt diesen gleich selber direkt aufs Tor, und sein Versuch ist gar nicht mal schlecht! Müller muss sich da schon ordentlich strecken, um den Ball noch abzuwehren.

Hajrizi foult erneut Schürpf und sieht wohl aufgrund der Anzahl seiner Fouls die gelbe Karte.

Pasquarelli wird im Strafraum der Luzerner steil geschickt, geht dann aber nach einem Zweikampf gegen Burch zu Boden und will einen Elfmeter haben. Doch in der Wiederholung wird ersichtlich: Wenn es hier eine Berührung gab, dann war sie minimal und somit nicht Elfmeter würdig.

Nun probiert es Tasar wie schon zuvor mit einem Schuss, nachdem er von rechts in die Mitte gezogen ist. Doch dieses Mal trifft er den Ball nicht ideal, sodass das Leder klar übers Tor segelt.

Diesesmal probiert es der FCL mit schnellem Direktpassspiel durch die Mitte. Doch entweder der Rasen oder dann doch technische Mängel vereiteln das Gelingen dieses Vorhabens.

Nun glänzen beide Teams mit Fehlpässen. Zuerst vergibt Chiasso eine gute Möglichkeit, weil der letzte Pass nicht ankommt, dann verstreicht ein der direkte Konter der Luzerner, da der abgelegte Ball von Schürpf auf Tasar nicht ans Ziel kommt.

Müller probiert von hinten aufzubauen, doch jetzt stehen auch die Chiasso Spieler höher und setzten die Luzerner schon früh unter Druck. Das scheint Wirkung zu zeigen, denn die Luzerner wissen sich schliesslich nur mit einem hohen Ball zu helfen, der dann von den Tessinern abgefangen werden kann.

Hajrizi fällt an der rechten Seitenlinie Schürpf, der mit schmerzverzerrtem Gesicht zu Boden geht. Doch allzu schlimm scheints nicht gewesen zu sein, denn kurz darauf geht es weiter für Schürpf.

Antoniazzi mit einer guten Seitenverlagerung auf Malinowski, der dann den Ball aber nicht in die Mitte bringen kann. Immerhin können sich die Südschweizer im Anschluss in der Luzerner Hälfte etwas festsetzen.

Frydek geht nach einem Kopfballduell zu Boden und bleibt dort liegen. Sein Gegenspieler ist ihm wohl beim Landen auf den Fuss gestanden. Doch ein paar Sekunden später geht es dann weiter für ihn.

Erste gute Chance für Chiasso. Malinowski zieht mit Tempo durch die Mitte, legt dann links raus auf Marzouk, der wiederum zurück in die Mitte auf Bahloul legt. Dessen Schuss ist dann aber etwas kraftlos, sodass Müller ohne Probleme parieren kann.

Luzern probiert es erneut mit einem schnellen Konter. Wehrmann lanciert Schaub, der dann in die Mitte zu Schürpf spielen will. Doch ein Verteidiger kann den Pass gerade noch ablaufen.

Die nächste Chance für Luzern!
Dixon kann nicht genügen klären und so kommt der Ball zu Ndiaye, der im Strafraum aus der Drehung abziehen kann. Safarikas ist aber zur Stelle und kann den Ball zur Seite abwehren, wo Hajrizi dann klären kann.

Ndiaye versucht es erneut mit Tempo über links, kann sich dann aber an der Grundlinie nicht durchsetzen und verliert den Ball an Dixon.

Wieder setzten Wehrmann und Schürpf die Verteidiger von Chiasso schon an deren eigenen Strafraum unter Druck, doch dieses Mal setzten sie auch unlautere Mittel ein, was der Schiedsrichter mit einem Pfiff goutiert.

Nach einem Eckstoss kommt der Ball zurück zu Frydek, der etwa aus 30 Meter draufhaut. Sein Strahl kann gerade noch von einem Tessiner abgelenkt werden, sodass es erneut eine Ecke gibt. Diese bringt dann aber nichts ein.

Die nächste Grosschance für den FCL! Schürpf wird mit einem langen Ball durch die Mitte lanciert, kann dann aber seinen Bewachern nicht schnell genug entwischen und wird in letzter Sekunde vor dem Torschuss noch abgefangen.

Da hatte der FC Chiasso die Situation doch eigentlich schon geklärt, doch Schürpf kann sich im Strafraum der Tessiner den Ball schnappen und dann von der Grundlinie hereinpassen. Der Ball kommt aber nicht beim Mitspieler an.

Malinowski spielt auf Marzouk, der von links reinflankt. Doch gleich als Müller sich die Flanke schnappen kann, ertönt auch schon der Pfiff des Schiedsrichters - Marzouk stand im Abseits.

Jetzt kommt aber auch mal der FC Chiasso in die Nähe der Luzerner Tors. Pasquarelli zieht von links Richtung Mitte, kann dann aber vom zurückgeeilten Tasar vom Ball getrennt werden.

Gute Chance jetzt für Luzern. Tasar kommt von rechts und zieht in die Mitte. Aus etwa 20 Metern zieht er dann ab, sein Flachschuss zischt nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Goalie Safarikas blieb nur wie angewurzelt stehen und wäre da wohl machtlos gewesen.

Ausser gleich nach dem Anpfiff sind die Südschweizer bis jetzt nie wirklich in die Hälfte der Luzerner gekommen.
Jetzt kommt Schürpf auch schon zu einem ersten Abschluss aus der Drehung von der linken Seite, doch Safarikas kann sich mit einer ersten Parade schonmal auszeichnen.

Schaub lanciert Sidler auf links, der dann in den Rücken der Abwehr spielen will. Sein Pass kommt dann aber nicht so genau wie gewünscht und der FC Chiasso kann vorerst klären.

Luzern kann hier zu Beginn wie erwartet schon mal gut Druck aufbauen und den FC Chiasso schon früh zu Fehlern zwingen.

Luzern kann schon mal einen guten Konter über den schnellen Ndiaye fahren, der auf links Fahrt aufnimmt. Doch die Tessiner Verteidiger können ihn dann gemeinsam auf Strafraumhöhe stoppen.

Los geht's!

In wenigen Minuten geht es los. Luzern sollte eigentlich Favorit sein, doch vielleicht kann sich Chiasso, wie schon andere Unterklassige Vereine in dieser Cuprunde sich doch irgendwie durchsetzten. Auch Celestini hat in den bisherigen 5 Duellen erst einmal gegen Chiasso gewinnen können.

Trainer Fabio Celestini schickt im Gegensatz zur fullminanten Aufholjagd gegen St. Gallen neu Burch, Schürpf und Emini von Anfang an aufs Feld. Sie ersetzen Knezevic, Ugrinic und Sorgic.  

Die Luzerner sind momentan so etwas wie das Team der Stunde. 
Nach einem recht dürftigen Start in die Saison haben sich die Innerschweizer zuletzt stark steigern können und belegen in der Rückrundentabelle noch vor Leader YB den ersten Platz.
Zuletzt gab es dabei gegen St. Gallen eine fulminante Aufholjagd, als man einen frühen 0:2 Rückstand am Ende dank einer starken Halbzeit doch noch zu einem 4:2 Sieg drehen konnte.

Wie schon angedeutet läuft es dem FC Chiasso momentan nicht so wirklich. Schon der Start in die Saison missriet den Südschweizern - Erst im 7. Spiel konnte man mit dem Unentschieden gegen den FC Wil erstmals Punkte holen. Obwohl es in der Folge dann auch ab und zu ein Unentschieden oder gar ein Sieg gab, dominieren doch Niederlagen den bisherigen Saisonverlauf. 
Im Tabellenkeller der Challenge League haben sich neben Chiasso noch zwei andere Teams platziert, nämlich Kriens und Xamax, die mit 22 Punkten jeweils 2 Punkte mehr auf dem Konto haben als die Tessiner. In den verbleibenden 11 Spielen tritt Chiasso aber noch gegen beide Teams an und besonders das letzte Spiel der Saison gegen Xamax könnte so je nach weiterem Saisonverlauf eine spannende Angelegenheit werden.

Im heutigen Cup-Achtelfinal treffen wie auch schon 2018 Chiasso und Luzern aufeinander. Seit diesem Spiel, das durch Tore von Knezevic und Juric mit 2:0 an die Luzerner ging, hat sich aber vor allem bei dein Innerschweizer so einiges getan. 
Viele der Spieler, die dazumal noch für den FCL auf dem Platz standen, sind mittlerweile nicht mehr beim Club und auch Trainer René Weiler wurde zwischenzeitlich von Thomas Häberli ersetzt, der wiederum vom heutigen Trainer Fabio Celestini abgelöst wurde. 
Auch bei Chiasso hat sich in der Zwischenzeit etwas getan. Konnte man in den letzten 2 Saisons den Abstieg trotz mässig guter Tabellenplatzierung jeweils noch klar vermeiden, könnte es diese Saison knapp werden - Nach 24 Spielen stehen die Tessiner auf dem letzten Tabellenplatz in der Challenge League.

Herzlich willkommen zur heutigen Partie im Cup Achtelfinale - FC Chiasso gegen FC Luzern.
Um 17:30 geht es los!