Damit endet dieses erste Spiel nach der Corona-Pause. Der Schweizer Fussball mag ohne Zuschauer etwas weniger stimmungsvoll sein, aber war kein bisschen weniger spannend. Für heute wünsche ich Ihnen einen schönen Abend!

Lausanne muss schon am nächsten Freitag wieder antreten, und zwar auswärts gegen Wil mit dem Ziel, so schnell wie möglich den Aufstieg sicherzustellen. Basel spielt am Sonntag in Luzern im Kampf um den Schweizer Meistertitel.

Lausanne-Sport wirft alles in die Waagschale, aber es reicht nicht ganz. Die Erfahrung des FC Basel macht am Schluss den Unterschied aus, Rot-Blau kann den Vorsprung über die Zeit bringen.

Das Spiel ist doch noch zu Ende, und der FC Basel kommt mit einem blauen Auge davon. Basel schlägt Lausanne 2:3 nach Verlängerung.

Lausanne probiert es mit einer Flanke, aber Turkes geht die Kraft aus und Campo erläuft den Ball. Der Basler läuft bis zur Lausanne-Eckfahne, wo Turkes und Campo beide mit Krämpfen zu Boden gehen.

Nur zwei Minuten Nachspielzeit bleiben den Lausannern, um ein Penaltyschiessen zu erzwingen.

Das hilft jetzt nicht: Loosli räumt seinen Gegenspieler wuchtig ab und kassiert die zweite gelbe Karte des Spiels.

Nganga kommt ins Spiel und geht direkt in die Offensive.

Letzter Wechsel bei Lausanne. Bringt das die Entscheidung?

Dominguez geht mit gestrecktem Bein zum Ball und kassiert zurecht Gelb.

Riesenchance für Koura, der vollkommen alleine im Sechzehner steht und zum Kopfball kommt! Aber der Lausanner steht offside, die Parade von Omlin wäre eigentlich nicht nötig gewesen.

Basel scheint im Energiesparmodus zu laufen. Drei gegen Drei greift der FCB an, aber Bua spielt gegen Monteiro defensiv und deckt nur den Ball ab, bis er schliesslich den Waadtländern einen Einwurf zugestehen muss.

Monteiro steigt hoch und erwischt die Kugel kraftvoll, aber bringt den Ball nicht mehr wunschgemäss nach unten. Stattdessen landet der Ball weit über dem Tor.

Kampf vor dem Basler Tor ist angesagt: Vor dem Tor fightet Oliveira um den Ball, bekommt aber nur einen Corner. Geissmann kommt zwar zum Abschluss, holt aber nur einen weiteren Eckball heraus.

In einem leeren Stadion den Unmut des Publikums auf sich zu ziehen, ist eine gewisse Leistung. Aber Cömert liegt so lang am Boden, dass sich die Lausanner Clubverantwortlichen auf der Tribüne nicht zurückhalten können und sich lautstark beklagen.

Koura taucht nach einem Steilpass alleine vor Omlin auf, aber der Pass ist sehr lang. Der Franzose kommt nur mit der Schuhspitze ran und scheitert an Omlin.

Getaz spielt als linker Verteidiger in der Lausanner Dreierkette.

Dominguez wird Schneuwlys Position im offensiven Mittelfeld übernehmen.

Der Norweger Flo, der beim 0:1 etwas unglücklich ausgesehen hatte, weil er natürlich nicht mit Cabrals Monstertor gerechnet hatte, verlässt das Feld.

Lausanne spielt nun mit einer Dreierabwehr und stellt noch weiter um. Schneuwly, der das 3:2 auf dem Fuss hatte, muss raus.

Fünfzehn Minuten und etwas Nachspielzeit bleiben Lausanne, um es wenigstens ins Penaltyschiessen zu schaffen.

Bunjaku spielt die letzten fünfzehn Minuten; gemäss dem offiziellen FCB-Twitter scheint es sich bei van Wolfswinkel tatsächlich um eine Verletzung zu handeln.

Der eingewechselte Ricky van Wolfswinkel muss schon wieder vom Platz. Der Niederländer kämpfte in der Vergangenheit mit einer Kopfverletzung - wir hoffen, dass diese nicht wieder aufgebrochen ist.

Das Spiel geht in die letzte Pause, nach dem Tor von Widmer wird die Partie gar nicht mehr angepfiffen. Contini gibt seiner versammelten Mannschaft Anweisungen in einem wilden Gemisch aus Deutsch, Französisch und Italienisch, während Gegenüber Marcel Koller mit skeptischem Blick neben der Bank steht.

Was für eine bittere Pille für Lausanne-Sport! Samuele Campo hat viel Platz und flankt den Ball scharf zur Mitte, wo sich Widmer von seinem Gegenspieler lösen kann und mit einem starken Kopfball in die lange Ecke trifft.

Meine Güte, steht Christian Schneuwly hier frei! Alderete lässt seinen Gegenspieler aus unerfindlichen Gründen alleine stehen und läuft Richtung Penaltypunkt, während Schneuwly am zweiten Pfosten abschliesst. Aber Omlin zeigt eine Glanzparade und hält Basel im Spiel!

Aufregung bei Lausanne, weil Ademi in offside-verdächtiger Position angespielt wird. Es gibt zwar keinen Pfiff, aber auch keine Chance für Basel.

Oliveira mit der Chance zum 3:2, weil Riveras nicht zum ersten Mal schlecht verteidigt. Aber der Ball landet neben dem Tor.

Loosli muss eine gelbe Karte für ein dummes Foul in Strafraumnähe hinnehmen. Campo kann den Freistoss aber nicht nutzen und verzieht etwa einen Meter.

Ademi soll frisches Blut in die Offensive bringen.

Der Doppeltorschütze und Beinahe-Held muss jetzt vom Feld, ohne sich vom (nicht vorhandenen) Publikum feiern lassen zu dürfen. Aber zufrieden wird er dennoch sein.

Von der rechten Strafraumkante spielt João Oliveira flach durch die Lücke zu Aldin Turkes, der jedoch weit nach außen abdriftet und aus unbequemer Abschlussposition nur das Außennetz trifft.

Der schnelle Franzose Koura übernimmt jetzt den linken Flügel.

Torschütze Zeqiri verlässt das Feld, nachdem er extrem viel Arbeit verrichten musste. Neben einer Gefahrenquelle im Sturm leistete er auch gute Defensivarbeit gegen Silvan Widmer.

Cabral nimmt den Ball mit der Brust an, dreht sich um Elton Monteiro herum, und schiesst - knapp drüber. Eine tolle Aktion war es dennoch.

Leichte Unsicherheit bei Omlin, der aus dem Tor kommt, aber den Ball verpasst. Der Corner wird dennoch geklärt.

Joker Oliveira hat den Ball im Sechzehner, und Riveros geht ohne Rücksicht auf Verluste zum Ball. Die Grätsche geht tatsächlich auf, ansonsten wäre es ein Penalty gewesen.

Das Spiel geht weiter! Mit fortlaufendem Spielverlauf sind übrigens auch die Zurufe der Spieler immer mehr und immer hektischer geworden; nebst Französisch und Englisch hört man auch viel Deutsch und vereinzelt Spanisch und Niederländisch.

Trotz einer 2:0-Führung muss Basel nun in die Verlängerung. Lausanne hat sich mit einem Doppelschlag zurückgemeldet.

Die Riesenchance für Arthur Cabral! Der Basler Doppeltorschütze kann aus kurzer Distanz per Kopf abschliessen, aber scheitert an einer Glanzparade von Castella.

Kukuruzovic! Der Lausanner zieht aus der Distanz ab, trifft aber den Ball nicht so richtig und schiesst doch ziemlich weit drüber.

Oliveira wird auf der rechten Seite bei Lausanne fertigspielen.

Van der Werff ist eigentlich ein Innenverteidiger, wird aber auf der Position im zentralen Mittelfeld von Taulant Xhaka spielen. Auf dem Papier ein weiterer 1:1-Wechsel, aber wohl etwas defensiver ausgerichtet.

Bua wird auf der linken Seite die Position von Petretta 1:1 übernehmen.

Dreimal hat Basel schon gewechselt, nun ersetzt auch Giorgio Contini einen Spieler. Es handelt sich um den auffälligen Flügel Dan N'Doye, der sich einen Assist gutschreiben lassen kann.

Auch Captain Xhaka fiel wenig auf, was aber im zentralen Mittelfeld nicht unbedingt schlecht sein muss.

Viel Wechselaktivität jetzt - wir machen Buchhaltung: Petretta verlässt nach wenig auffälligem Spiel den linken Flügel.

Schneuwly probiert es direkt und verpasst das 3:2 nur haarscharf!

Schneuwly holt einen Freistoss aus guter Position heraus. Aus 25 Metern kann Lausanne von halblinks ausführen.

Die Basler wissen nicht, wie ihnen geschieht. Cabral geht sichtlich mit dem Frust im Kopf einen Gegenspieler an, schrammt aber an einer Karte vorbei.

N'Doye kommt aus guter Position zum Abschluss, Omlin erreicht den Ball nicht, aber die Kugel landet neben dem Tor.

Plötzlich dominiert Lausanne! Omlin ist eigentlich schon geschlagen, aber die Torumrandung rettet für den Basler Goalie.

Turkes, dem noch ein Tor fehlt, gelingt beinahe die Führung. Aber der Stürmer köpft am Tor vorbei.

Jetzt sucht Basel den Weg zum Tor. Van Wolfswinkel wird mit einem langen Ball gesucht, aber stösst einen Verteidiger in den Rücken.

Vor dem Restart wurde darüber gesprochen, dass die fehlenden Fans für die eine oder andere Unkonzentriertheit sorgen könnten. Alderetes Abwehrverhalten gegen N'Doye könnte man so wohl erklären.

Das ist der Ausgleich für Lausanne innert weniger als zwei Minuten! Rechtsaussen Dan N'Doye zündet den Turbo und flankt in die Mitte, wo Geissmann höher springt als sein Gegenspieler und per Kopfball das 2:2 erzielt. Was für eine zweite Halbzeit!

Der Corner bringt den Anschlusstreffer! Die Flanke kommt in Richtung Fünfmeterraum, Turkes läuft auf den ersten Pfosten und zieht gleich zwei Basler mit, und Zeqiri steht vollkommen frei. Da lässt sich der Stürmer nicht zweimal bitten, Omlin steht wie angewurzelt auf der Linie.

Turkes flankt von der Seite herein, in der Mitte kommt ein Waadtländer an den Ball, aber es gibt nur Eckball.

Gute Konterchance für Lausanne! Ndoye kann alleine losziehen, aber lässt sich zu weit nach aussen treiben und kommt letztendlich nicht zum Abschluss.

Der Niederländer, der beim FCB vom Stürmer zum Flügel wurde, übernimmt die rechte Aussenbahn von Pululu.

Pululu zeigte auf Rechts die eine oder andere gute Aktion, aber blieb letztendlich eher blass.

Was für ein Spiel für Cabral, der bislang noch kein Tor im Cup erzielt hatte! Der Brasilianer trifft diesmal per Kopf nach einem Eckball. Nach einem schnellen Lauf aus dem Rückraum bringt er den Ball wuchtig aufs Tor und versenkt.

Fabian Frei nimmt Mass und schlenzt den Ball Richtung Tor, aber verzieht deutlich und setzt den Schuss zu hoch an.

Eine etwas verunglückte N'Doye-Hereingabe nimmt Christian Schneuwly im Rückraum volley. Der Ball segelt allerdings weit über das Gehäuse.

Nach einem Zweikampf im Mittelfeld rempelt Aldin Turkes Alderete an, der Basler revanchiert sich mit einem Schubser gegen die Brust. Bieri ermahnt beide, aber lässt die Karte in der Tasche.

Turkes mit einem Hammer aus der Distanz, der allerdings einiges am Tor vorbeigeht. Aber immerhin, eine Ansage ist dieser Schuss auf jeden Fall.

Andi Zeqiri erhält einen langen Steilpass, aber der Schweizer U-21-Nationalspieler kann aus spitzem Winkel nicht an Omlin vorbeikommen.

Basel steht seit dem Tor etwas besser da und macht mehr Druck. Lausanne spielt nur noch mit Mühe aus der eigenen Verteidigung heraus. Das war aber auch in der ersten Hälfte zeitweise so; Lausanne darf man noch nicht abschreiben.

Was für ein Tor! Die Fussballsaison beginnt mit einem Hammer. Der Ball wird in den Sechzehner gechippt, wo Widmer mit dem Kopf in Richtung Zentrum verlängert. Cabral, eng von Flo gedeckt, hält sich nicht mit Ballannahme oder Kopfballspiel auf, sondern lässt sich einfach fallen und trifft per Fallrückzieher in die rechte Ecke!

Lausanne spielt wieder zu elft, Loosli ist zurück im Spiel. Basel dominiert, steckt aber im Mittelfeld fest.

Der Eckball ist viel zu scharf getreten und landet im Out. Loosli wird immer noch am Bein behandelt, die Lausanner scheinen mittlerweile mit einem Wechsel rechnen zu müssen.

Noah Loosli liegt auf der Werbeplane und muss gepflegt werden. Ohne den Innenverteidiger muss Lausanne einen Corner verteidigen.

Was für ein Schuss von Pululu, der aus zwanzig Metern abdrückt und den Ball an die Latte knallt! Castella im Lausanne-Tor wäre absolut chancenlos gewesen.

Pululu lässt Kukuruzovic spektakulär aussteigen, scheitert aber aus der Distanz.

Es geht weiter in Lausanne! Trotz fünf erlaubten Wechseln spielen noch dieselben 22 Mann wie vor der Pause.

Nach der langen Pause fehlt die Routine noch sichtlich, beide Teams spielen viele Fehlpässe oder treffen schlechte Entscheidungen. Allerdings ist auch zu sehen, dass die Spieler ausgeruht sind: Besonders Lausanne spielt extrem aggressiv und läuft viel.

Der FC Basel mag zwar erwartungsgemäss etwas besser in die Partie starten und den Ball mehr kontrollieren, aber Lausanne-Sport hat gute Möglichkeiten und mit dem Beinahe-Tor von Turkes in der 39. Minute die beste Chance. Bei wenigen Torchancen ist das 0:0 ein faires Resultat.

Das Spiel geht mit einem 0:0 in die Pause und ist zwar spannend, aber spielerisch noch nicht hochstehend.

Kurz vor der Pause sucht Ndoye noch einen Konter über Rechts, aber der Pass in die Mitte ist etwas zu lang für Turkes.

Lausanne macht hinten sofort dicht und verhindert jegliche Gefahr des FCB. Das 0:0 entspricht so dem Spielverlauf, auch jetzt gibt es trotz Belagerung der Basler keine Tore.

Riveros fightet auf der linken Seite hart, aber der Ball springt schliesslich von seinem Fuss ins Out und ist damit verloren.

Keine Minute nach Lausannes Offside-Tor gibt es auf der Gegenseite eine strittige Szene. Cabral kann den Ball erst nicht kontrollieren und hat darum noch Monteiro gegen sich, der dem Basler einen harten Zweikampf liefert, bis Cabral zu Boden geht. Aber es gibt keinen Penalty.

Tor! Oder doch nicht? Nach einem langen Diagonalball kommt das Spielgerät direkt ins Zentrum zu Turkes, der per Volley trifft, aber im Offside stand.

Basel erobert den Ball im Mittelfeld, aber der Konter ist sofort wieder vorbei, weil der Ball zu unpräzis in die Lausanner Innenverteidigung geschlagen wird.

Fabian Frei und Christian Schneuwly bringen sich gegenseitig zu Fall. Spielerisch bieten die Teams noch Magerkost, doch kämpferisch sind sie voll auf der Höhe.

"Schiess", schreit ein Mitspieler Petretta zu; aber der legt den schwer zu kontrollierenden Ball noch einmal zur Seite ab und Lausanne kann sich etwas sammeln. Schliesslich landet Petrettas Ball daneben.

Der erste Eckball geht ins Nichts, aber es gibt einen zweiten Corner, den die Lausanner gefährlich auf den ersten Pfosten bringen. Basel klärt aber deutlich.

Lausanne erhält seinen zweiten Eckball nach einem Ablenker. Das Spiel ist ziemlich ausgeglichen dafür, dass eine Super-League-Topmannschaft gegen einen Unterklassigen spielt.

Zeqiri probiert gegen Widmer ein ziemlich aussichtsloses Tackling von hinten und wird wenig überraschend verwarnt. Widmers Schrei ist im leeren Stadion sofort zu hören, der Basler scheint sich etwas wehgetan zu haben.

Lausanne traut sich mehr nach vorne. Aber im Angriff fehlen etwas die Ideen, LS probiert es vor allem mit Speed und wird vom FCB gestoppt.

Das Tempo ist weiterhin nicht allzu hoch. Basel verbucht deutlich mehr Spielanteile, auf dem Weg nach vorne fehlt es allerdings an Ideen.

Basel sucht die Lücken vor allem auf rechts. Silvan Widmer spielt mit viel Druck und zwingt Zeqiri zu viel Defensivarbeit, aber kommt bislang nicht durch die Lausanner Verteidigung.

Falls Sie sich schon immer gefragt haben, welche Sprache in einer Super-League-Mannschaft eigentlich gesprochen wird: Auf dem Platz ist momentan vor allem Französisch und Englisch zu hören. Deutsche Anweisungen sind eher selten.

Für ein taktisches Foul an Campo wird mit Dan N'Doye bereits der zweite Akteur verwarnt. Die Gangart ist recht hart.

Die beste Chance für den FC Basel bisher! Widmers Kopfball scheint deutlich übers Tor zu gehen, aber er senkt sich noch in Richtung Latte und geht schliesslich nur knapp am Tor vorbei.

Cabral bringt den Ball aus der Drehung in Richtung Tor. Aber der Ball wird von einem Verteidiger neben das Tor gelenkt und es gibt Corner.

Die lange Pause macht sich vielleicht noch etwas bemerkbar. Beide Seiten machen viele Fehler, Eray Cömert schlägt einen Ball ins Nichts und es gibt Einwurf für Lausanne.

Flo verdribbelt sich im eigenen Strafraum beinahe, aber der norwegische Routinier kann den Ball halten und zwingt Pululu schliesslich zu einem Foul.

Basel erhält auf der linken Seite etwas Platz, aber der Zug nach vorne fehlt. Pululu spielt wieder zurück, der FCB nimmt einen neuen Anlauf.

In diesen Tagen sind wir wohl heilfroh, dass es mittlerweile mehr als einen Ball im Stadion gibt. Die Balljungen wurden mit einem Tischchen ausgerüstet, auf dem jeder Ball nach dem Einsatz sofort desinfiziert wird.

Lausannes Geissmann schreibt einen ersten Abschluss in die Statistik ein. Allerdings ist es nicht wirklich ein gefährlicher Abschluss, der Kopfball segelt weit über die Latte.

Xhaka wird vom Gegenspieler überlaufen und hält ihn zurück. Dafür gibt es eine etwas harte gelbe Karte; das bedeutet: Sollte Basel weiterkommen, spielt Xhaka im Halbfinal nicht mit.

Das Spiel beginnt aggressiv, es gibt viele Fouls. Im Bezug auf Chancen gibt es bislang nicht viel zu melden.

Beide Trainer geben bereits viele taktische Anweisungen, die dank der fehlenden Zuschauer bestens zu hören sind. Marcel Koller fordert beispielsweise mehr Bewegung in der Offensive.

Auch Lausanne kommt erstmals in den Basler Strafraum, aber bleiben in den Beinen des FC Basel hängen.

Wir haben bereits ein erstes gesundheitliches Problem, allerdings eines der fussballtypischen Art. Sowohl Lausannes Ndoye als auch Basels Xhaka bleiben nach Zusammenstössen mit einem Gegner liegen, können aber weiterspielen.

Basel spielt sich sehr elegant mit drei, vier beinahe direkten Pässen in den Lausanner Sechzehner, aber der Ball wird von einem Verteidiger abgelenkt und landet im Out.

Lausanne hat bereits Lugano und Xamax eliminiert - nun stellt sich mit Basel der dritte Super-League-Club der Herausforderung. Die Saison läuft offiziell wieder!

Die historische Aufgabe, den Restart zu leiten, erhält Alain Bieri, der auch den letzten Abpfiff vor dem Unterbruch zu verantworten hatte.

LS-Coach Contini bietet erwartungsgemäß seine beste Elf auf, Aldin Turkes wird im Dreiersturm von Andi Zeqiri und Dan N'Doye flankiert. Bei den Gästen muss Marcel Koller auf die angeschlagenen Valentin Stocker und Edon Zhegrova verzichten, Samuele Campo und Afimico Pululu erhalten heute ihre Chance.

Normalerweise hat im Cup der Unterklassige die Fans im Rücken. In Lausanne muss der Challenge-League-Vertreter natürlich pandemiegerecht vor leeren Rängen antreten. Schadet das den Chancen des Challenge-League-Leaders?

Freude herrscht unter den Schweizer Fussballfans: Nach der Covid-Zwangspause findet heute mit Lausanne gegen Basel das erste Pflichtspiel im Schweizer Fussball seit dreieinhalb Monaten statt.

Basel gegen Lausanne steigt schon zwei Monate vor den anderen Cup-Viertelfinals, um mögliche Terminkollisionen in der Europa League für den FCB zu vermeiden. Eines steht jedoch schon fest: Der Sieger der heutigen Partie wird im Semifinal auf den Gewinner der Begegnung Bavois vs. Winterthur treffen und damit in jedem Fall einem Super-Ligisten ausweichen.