Ich verabschiede mich damit von Ihnen und wünsche einen schönen Abend. Bis zum nächsten Mal!

Die Zürcher Fans geben per Transparent kund: Die nächsten sechs Spiele sind wichtiger als jeder Cupfinal. Das erste dieser sechs Spiele steht bereits am Sonntag gegen Sion bevor, und die Zürcher müssen dringend punkten, um nicht in den Abstiegsstrudel zu geraten. Basel trifft bereits am Samstag auf den FC Luzern und könnte mit einem Sieg den zweiten Platz auch mathematisch sicher stellen.

Die Niederlage des FCZ ist zwar nicht unverdient, aber dennoch sehr bitter. Zdravko Kuzmanovic, Torschütze zum 0:2, hätte kurz zuvor durchaus Rot sehen können; ausserdem waren die Zürcher bei einigen Chancen nur knapp gescheitert. Doch zum Schluss war Basel effizienter und profitiert vom frühen Tor, nachdem die Gäste sich etwas zurückziehen konnten.

Genau wie im Meisterschaftsspiel vor drei Wochen geht Basel relativ früh in Front und verteidigt sich dann erfolgreich gegen den Angriff des FCZ, bis die Basler spät im Spiel noch einmal treffen. In der zweiten Halbzeit gab der FCB das Spieldiktat zeitweise ab, aber die Zürcher konnten auf den letzten Metern nicht genug Durchschlagskraft entwickeln.

Die fünf Minuten Nachspielzeit sind vorbei, der FC Basel trifft im Cupfinal auf den FC Thun!

Ein Tor, das sich für den FCZ wie Hohn anfühlen muss. Nach einer Flanke von der linken Seite ist Suchy nicht nahe genug bei Odey, und der legt seinen ganzen Frust in den Kopfball. Wäre ihm dieser Abschluss zehn Minuten früher gelungen, hätte das Spiel vielleicht eine ganz andere Richtung genommen!

Der FCZ wirft alles nach vorne und wird dafür bestraft. Mit einem langen Pass wird der FCZ ausgehebelt, Ajeti steht alleine vor dem Tor. Der Stürmer bleibt eiskalt und lupft den Ball cool über Vanins hinweg in die lange Ecke.

Der neue Mann schreibt sich gleich in die Statistik ein. Gelbe Karte gegen den Zürcher.

Der neue Mann heisst Kasai und soll dem FCZ nun noch helfen.

Domgjoni, der im Zentrum der strittigen Nicht-Penalty-Entscheidung auf Zürcher Seite stand, verlässt das Feld nun.

Zhegrova spielt die letzten Minuten an seiner Stelle.

Der Torschütze zum ersten Tor geht vom Feld. Noah Okafor wird kurz vor dem Ende ausgewechselt.

Das ist wohl der Cupfinal für Basel. Die Zürcher bringen einen Ball nicht weg, Rüegg verliert den Ball und Basel kontert. Stocker passt zur Mitte auf Zuffi, der für Kuzmanovic ablegt - und der schlenzt den Ball herrlich ins Zürcher Tor. 

Abseits des Spiels steht Nef im Weg von Kuzmanovic, der den Zürcher einfach umhaut! Das gibt eine deutliche gelbe Karte. In der Folge ringen sich die Spieler um den Übeltäter, und die Coaches beider Seiten sind mittendrin. Marco Streller betätigt sich als Schlichter.

Stocker übernimmt die Position auf dem Flügel wohl 1:1.

Kalulu hat ein gutes Spiel gemacht und steht am Beginn des 0:1. Nun hat er seine Aufgabe getan.

FCZ-Urgestein Marco Schönbächler soll nun auf rechts stürmen. Der Flügel ist sicher offensiver als der nominelle Aussenverteidiger Untersee.

Magnin wechselt auch auf der rechten Seite seinen defensiven Mann aus: Joel Untersee beendet seinen Arbeitstag.

Es kommt der Topscorer des FCZ: Benjamin Kololli! Der kosovarische Nationalspieler soll auf der linken Seite für mehr Druck sorgen.

Der Georgier war schon seit dem Einspielen leicht angeschlagen und wird nun ausgewechselt.

Es geht weiter in Zürich! Schafft der FCZ die Wende?

Ersetzt wird der Niederländer durch Kuzmanovic, der sich schon vor der Pause eingelaufen hatte. Das ist zweifelsohne eine etwas defensivere Option.

Der als Spielmacher eingesetzte Stürmer Ricky van Wolfswinkel verlässt zur Pause das Feld und kommt nicht mehr zurück.

Der FC Basel beginnt mit einem Traumstart: Nach nur vier Minuten erzielt Noah Okafor das erste Tor des Spiels - und bislang das einzige. Der FCZ kommt zurück in die Partie und spielt auf Augenhöhe, wobei die Basler deutlich mehr Ballbesitz haben. Aber mit viel Kampfgeist kommt der FC Zürich immer wieder zu chancen.

Der FCZ kann nicht mehr nachsetzen, Klossner pfeift praktisch ohne Nachspielzeit ab.

Petretta bringt Odey zu Fall und wird verwarnt. Er würde in einem eventuellen Cupfinal fehlen.

Van Wolfswinkel grätscht zu spät gegen Bangura und erwischt nur noch den Gegner. Das gibt eine Verwarnung.

Suchy wurde von Schiedsrichter Klossner bereits einmal ermahnt. Nun wird er für sein Foul an Odey bestraft und sieht Gelb.

Jeder einzelne Zürcher ist gegen den FCB einen Schritt zu spät. Erst kann Bangura mit dem schnellen Kalulu nicht mithalten, dann legt der auf van Wolfswinkel zurück. Der Niederländer sieht, dass Okafor auf der linken Seite völlig freisteht, weil Untersee zu weit vom Gegner weg steht. Der zieht ab und erwischt Vanins in der oberen Ecke!

Der zweite Cup-Halbfinal hat begonnen, der FC Zürich spielt an! Beide Teams treten in ihren traditionellen Farben Weiss bzw. Rot-Blau an.

Vor einer malerischen Sonnenuntergangskulisse pfeift Schiedsrichter Stephan Klossner die Schweigeminute ab, die Teams formieren sich. Die Bedingungen sind perfekt, alles ist bereit!

708 Spiele bestritt Karl Grob zwischen 1967 und 1987 für den FC Zürich und ist damit der Rekordspieler des Clubs. Die Zürcher gewannen mit Grob viermal den Cup und wurden fünfmal Schweizer Meister. Am letzten Samstag verstarb die Goalie-Legende und wird heute mit einer Gedenkminute und einer Choreo der Fans geehrt. Ausserdem spielt der FC Zürich mit einem Trauerflor am Oberarm.

Die Statistik der Vergangenheit und auch der Gegenwart spricht für den FC Basel: Seit der Saison 80/81 ist er bei Pokalheimspielen gegen den FC Zürich unbesiegt und gewann die Mehrheit der Nicht-Finalpartien gegen den FCZ. In der laufenden Ligasaison ist Basel in der Rückrunde noch ungeschlagen und ist zudem das Team mit den wenigsten Gegentoren.

Für den Zweiten der Super League ist die Saison 2018/19 ziemlich schlecht gelaufen. Gegen Thessaloniki vergab man das Saisonziel Champions League bei der ersten Möglichkeit und musste nach der Playoff-Niederlage gegen Apollon Limassol auch die Europa League als Zuschauer verfolgen. In der Meisterschaft ist der FCB deutlich geschlagen. Nur im Cup könnte das Saisonziel eines Titels noch erreicht werden.

Die Zürcher haben vor drei Wochen zu Hause gegen den FC Basel mit 2:0 verloren, wobei der FCZ vor allem in der zweiten Halbzeit durchaus mithalten konnte und gute Chancen hatte. Heute wollen die Zürcher Revanche nehmen und in den Cupfinal einziehen.

Am Dienstag hat sich der FC Thun bereits für das Finale qualifiziert, nun wartet der zweite Halbfinal mit dem Klassiker FC Zürich gegen FC Basel. Angepfiffen wird die Partie im Letzigrund um 20:15.