Das wars für heute aus dem Centre sportif de Colovray. Ich bedanke mich für Ihr Interesse und wünsche Ihnen noch einen schönen Abend!
Es war auch heute nicht Fussball-Kost für Feinschmecker, was die Fans in Nyon zu sehen bekamen. Wie schon in den ersten beiden Cup-Auftritten von YB, bekundeten die Berner Mühe, sich wirkliche Torchancen zu erspielen. Nach einem aberkannten Abseitstor mitte der ersten Halbzeit dauerte es bis zur 41. Minute, als Nsamé aus bester Position nur den Pfosten traf und so die einzige klare Torchance der ersten Halbzeit vergab. Gegner Stade Nyonnais hatte seinerseits auch keine wirklich grossen Möglichkeiten zu verzeichnen, abgesehen von einem gefährlichen Schlenzer von Delley und einem mittelmässigen Kopfball von Guzel nach einem Freistoss.
Nach der Pause starteten dann die Gäste fulminant und gingen promt durch Sulejmani in Führung. Er veredelte einen schönen Angriff und Hoarau und Nsamé und setzte so die Pausenansprache von Seoane perfekt um. In der Folge flachte die Partie aber wieder ab, YB kontrollierte das Spiel, Nyonnais schlicht nicht in der Lage, eine gefährliche Chance herauszuspielen. Zwar kamen sie noch zu einigen Standards, gefährlich wurde es aber nie. In der Schlussphase hätte dann Fassnacht gut und gerne noch zwei Tore erzielen und so das Resultat noch etwas verschönern können. Seine beiden Kopfbälle landetet aber am, respektive knapp neben dem Pfosten und so blieb es beim knappen aber letztlich doch hochverdienten 1:0 für den Meister aus Bern.
Aus und vorbei, YB gewinnt in Nyon und qualifiziert sich für den Cup Viertelfinal!
Christian Fassnacht kommt noch einmal zu einem Kopfball, trifft aber nur den Pfosten. Irgendwie bezeichnend für die heutige Partie. Im Cup läuft alles etwas harziger bei den Bernern.
Ngamaleu profitiert von einem Fehlpass im Aufbau des Gegners, danach vergibt er die Möglichkeit aber kläglich. Mehrere Meter fliegt sein Abschluss über das Tor.
Die Nachspielzeit beträgt drei Minuten. Geht hier noch was für den Aussenseiter?
Die Berner Youngboys wechseln zum dritten mal in der heutigen Partie. Sow kommt für den aktiven Nsamé für die letzten Minuten.
Mobulu bringt zumindest wieder einmal einen Ball in Richtung Tor. Dabei ist aber bis zum Schluss nicht klar, ob es eine Flanke oder ein Schuss sein sollte, letztlich ist Wölfli aber da und pflückt sich den Ball mühelos.
Die letzten fünf Minuten der regulären Spielzeit sind bereits angebrochen. Langsam läuft den Hausherren die Zeit davon. Können sie hier noch einmal für Torgefahr sorgen?
Beinahe das zweite Tor für die Young Boys. Eine klasse Finte von Ngamaleu, der sich hiermit viel Platz verschafft und dann das Auge für Mitspieler Fassnacht hat. Dieser setzt an zum Flugkopfball, verfehlt aber das leere Tor knapp. Das hätte die Entscheidung sein müssen.
Auch das Heimteam wechselt zum zweiten Mal. Titié geht aus dem Spiel, er wird ersetzt durch Yartey. Somit kommt ein Stürmer für einen Verteidiger - ein klares Zeichen.
Torschütze Sulejmani geht vom Platz, für ihn kommt Christian Fassnacht ins Spiel. Somit heute nur ein Kurzeinsatz für den "Rising Star".
Aufatmen auf der Berner Bank. Von Bergen ist bereits wieder auf dem Platz, scheint also nichts gravierendes zu sein.
Schwarze Wolken ziehen auf am YB-Himmel. Nach einem Zweikampf hält sich Von Bergen die Rippen mit schmerzverzerrtem Gesicht. Sollte er auch noch ausfallen, gehen den Bernern langsam aber sicher die Innenverteidiger aus.
Und gleich noch einmal wird es knapp vor dem Nyon-Tor. Nsamé mit einer super Flanke, Hoarau schraubt sich hoch und kommt zum Kopfball. Dieser setzt zuerst noch einmal auf dem Boden auf, geht dan aber knapp über das Tor.
Aebischer versucht sein Glück aus der zweiten Reihe und scheitert dabei nur ganz knapp. Sein Geschoss zischt am Pfosten vorbei. Da war Barroca nur noch Zuschauer.
Diesmal kommt die Flanke von Delley, diese wird aber früh geklärt. Immerhin zeigen sich die Hausherren nun doch vereinzelt wieder in der gegnerischen Platzhälfte. Liegt da noch etwas drin oder bauen die Gäste ihren Vorsprung in der YB-Viertelstunde gar noch aus?
Nyon kommt zum zweiten Eckball in der zweiten Halbzeit. Di Gregorios Hereingabe findet zwar einen Abnehmer, auf den zweiten Ball ist dann aber niemand mehr zur Stelle. Es folgt aber gleich der nächste Eckball für das Heimteam.
Die Spieler von Stade Nyonnais wirken stehen k.o. Doch das Resultat ist natürlich trügerisch, ein Lucky Punch genügt und die Waadtländer wären zurück in der Partie.
Im Gegenteil - die Hausherren müssen sich immer mehr mit Verteidigungsarbeit beschäftigen. Die Young Boys kommen bereits zum sechsten Eckball, Barroca kann aber parieren.
Stade Nyonnais gibt sich zwar weiterhin kämpferisch und zeigt viel Einsatz, doch immer mehr Zweikämpfe werden nun von den Bernern gewonnen. Ausserdem liegt die letzte Offensivaktion des Heimteams bereits eine gefühlte Ewigkeit zurück.
Und wieder windet sich ein YB-Spieler am Boden. Torschütze Sulejmani wurde bei einem Zweikampf unglücklich getroffen und unsanft aus dem Weg geräumt. Es scheint aber weiter zu gehen bei ihm.
Der nächste verletzungsbedingte Wechsel muss vollzogen werden. Sandro Lauper kommt für Innenverteidiger Camara. Somit muss der gelernte Mittelfeldspieler einmal mehr als Innenverteidiger einspringen.
Sulejmani holt den nächsten Eckall heraus, nachdem er seinen Gegenspieler mit einem eindrücklichen Antritt übersprintet hat. Auch dieser Eckball bringt aber keine Gefahr ein.
Die Partie ist nur bedingt spektakulärer geworden und noch immer sind die Zweikämpfe hart umkämpft. Ausserdem ist der nächste Unterbruch fällig - Camara sitzt am Boden und greift sich an die Leistengegend. Muss hier der nächste Spieler verletzt vom Platz?
Nach einem Foulspiel von Titié an Ngamaleu kommen die Berner zu einem weiteren Freistoss. Dieser kann aber von Chentouf geklärt werden.
Nun haben für einmal die Hausherren den Ball und wollen diesen scheinbar nicht so schnell wieder hergeben. Sie demonstrieren, dass auch sie in der Lage sind, sorge zum Ball zu tragen. Kaum wird nach vorne gespielt, kann YB den Ball aber wieder übernehmen.
Fargues versucht es mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe und holt zumindest einen Eckball heraus. Dieser bringt aber keine Torgefahr ein. Wölfli kann sich den Ball problemlos pflücken.
Nach dem Tor plätschert das Spielgeschehen etwas vor sich hin. Die Berner lassen den Ball gut laufen, spielen aber vor allem in der Breite und nicht in die Tiefe. Vorerst scheinen sie das Spiel beruhigen zu wollen.
Der frühe Führungstreffer nach der Pause spielt den Young Boys natürlich in die Karten und ist sicherlich gar nicht nach dem Gusto der Hausherren. Können diese dennoch reagieren oder nimmt der YB-Express nun so richtig Fahrt auf?
Stade Nyonnais zeigt sich aber wenig beeindruckt und geht sogleich in den Gegenangriff über. Fargues legt sich den Ball aber etwas zu weit vor und bringt sich so selber um eine gute Möglichkeit.
Und wenig später ist der Führungstreffer für die Gäste dennoch Tatsache! Hoarau verlängert einen hohen Ball per Kopf, Nsamé spielt den Ball blind zur Mitte, wo SULEJMANI steht, den Ball verarbeitet und eiskalt abschliesst. Keine Abwehrchance für Barroca in dieser Szene.
YB kommt bereits zu zwei Eckbällen, Aebischer kann die Variante aber nicht wunschgemäss ausspielen, da er den Ball nicht sauber trifft.
Es kann weitergehen in Nyon. Tschudi pfeifft die zweite Halbzeit an.
Das war noch nicht das gelbe vom Ei, was die Berner Young Boys in ihren grauen Auswärts-Shirts gezeigt haben. Zwar starten die Gäste in Nyon etwas besser ins Spiel, klare Möglichkeiten bleiben aber aus. Nach einem Abseitstreffer von Nsamé bauen die Berner eher etwas ab und immer wieder kommt Stade Nyonnais zu kleinen Entlastungsangriffen. Delley scheitert mit einem Schlenzer in der 25. nur ganz knapp. Ähnlich knapp wird es auf der Gegenseite erst kurz vor der Pause wieder. Nach einem gewonnenen Luftduell von Hoarau kann Nsamé den Ball erben, setzt seinen Abschluss aber an den entfernten Pfosten. Somit resultiert ein unter dem Strich verdientes Unentschieden zur Halbzeitpause. Dieses Resultat wird aber für eine der beiden Mannschaften etwas leichter zu akzeptieren sein. Man darf gespannt sein, wie YB aus der Pause kommt und ob das Heimteam auch in Halbzeit Zwei so gut dagegen halten kann.
Steve Von Bergen kommt gegen Fargues einen Schritt zu spät und muss zum taktischen Foul greifen. Hierfür kassiert der Routinier die gelbe Karte und würde so das nächste Cupspiel verpassen.
In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit bekommt YB noch einmal einen Eckball. Dieser bringt aber lediglich den nächsten Abstoss ein.
Drei Minuten beträgt die Nachspielzeit der ersten Halbzeit.
Bertone kassiert die erste gelbe Karte der Partie. Er kommt schlicht einen Schritt zu spät.
Die erste Halbzeit ist schon fast vorbei, doch YB scheint nun das Tempo noch einmal etwas anzuziehen? Kann der Favorit hier doch noch in Führung gehen und gehen die Teams torlos in die Kabinen?
Endlich eine erste wirkliche Duftmarke der YB-Offensive. Hoarau legt sehenswert auf für Nsamé, dieser schiebt den Ball zwar an Goalie Barroca vorbei, trifft aber nur den Pfosten. Erstmals also etwas Glück für das Heimteam.
Das Heimteam muss also ein erstes mal wechseln. Stevanovic muss den Platz verletzt verlassen und wird ersetzt durch Yagan.
Auf der Gegenseite versucht sich Mobulu aus der zweiten Reihe, scheitert aber doch deutlich mit seinem Abschluss. Es fehlt oftmals an der Präzision auf beiden Seiten.
Beim ersten Eckball für YB wird natürlich der grossgewachsene Hoarau gesucht und prompt gefunden. Sein Kopfball landet aber in den Armen von Barroca.
Nun aber eine längere Unterbrechung und wohl auch eine grössere Verletzung. Stevanovic muss sich auf dem Platz behandeln und schlussendlich mit der Bahre vom Feld tragen lassen. Der Oberschenkel ist dick einbandagiert, das sieht nicht gut aus für den Routinier.
Momentan fehlt der Zug etwas in diesem Spiel. Immer wieder gibt es kleine Unterbrechungen aufgrund von kleineren Verletzungen oder Ungenauigkeiten im Passspiel. Die aktuelle Situation spielt sicherlich dem Heimteam mehr in die Karten als dem Favoriten.
Ein Freistoss aus dem Halbfeld bringt dem Heimteam die nächste Möglichkeit ein. Di Gregorio tritt den Ball zur Mitte, wo Innenverteidiger Guzel zwar zum Kopfball kommt, das Tor aber knapp verfehlt.
Ngamaleu ist zurück im Spiel und sprintet bereits dem nächsten Ball hinterher. Zwar erreicht er diesen noch, seine Flanke in die Mitte verdient dann aber das Prädikat ungenügend. Es geht weiter mit Abstoss bei Goalie Barroca.
Ngamaleu liegt bereits seit mehr als einer Minute in der gegnerischen Platzhälfte, nachdem er in einem Zweikampf mit Mobulu wohl getroffen wurde. Er hält sich die Kehle und das Gesicht, womöglich gab es da einen unglücklichen Zusammenstoss. Der Schiedsrichter hat zumindest kein Foulspiel gesehen.
Auch YB ist nun bestrebt, wieder einmal in den Abschluss zu gehen. Der Schlenzer von Hoarau von ausserhalb des Strafraums geht aber weit über das Tor und bringt keine Gefahr. Noch immer wartet Nyon Keeper Barroca auf seine erste Prüfung.
Die erste wirklich gefährliche Aktion gehört tatsächlich Stade Nyonnais. Chentouf spielt den Ball zur Mitte, wo Mitspieler Delley den nächsten Schlenzer auspackt. Dieser zischt nur Millimeter am entfernten Pfosten vorbei. Da wäre Wölfi chancenlos gewesen.
Auf der Gegenseite hat Nyonnais für einmal etwas Platz. Chentouf schlenzt den Ball um Camara herum, bringt aber viel zu wenig Dampf hinter diesen Abschluss. Das war mehr ein Rückpass als ein Abschluss.
Nach einer Balleroberung von Hoarau haben die Berner für einmal etwas mehr Platz, diesen nützen sie allerdings zu wenig. Garcia versucht sich noch mit einem Abschluss, bleibt aber an seinem Gegenspieler hängen.
Mit viel Zug wagt sich ein Spieler des Heimteams in den gegnerischen Strafraum, bleibt dort aber hängen. Auch wenn er dabei noch unfällt, kommt ein Penaltypfiff nicht in Frage.
Immer wieder rollt die Berner Angriffswelle in Richtung Nyon-Tor, doch spätestens an der Strafraumgrenze ist jeweils Schluss. Dort stehen die Hausherren bisher sehr kompakt, können den Ball jeweils übernehmen und versuchen danach einen gepflegten Aufbau auszuüben.
Wieder ein Gegenstoss der Waadtländer, die für einmal schnell umschalten. Mit einem hohen Ball in den Strafraum möchten sie die YB-Abwehr in Verlegenheit bringen, Camara kann aber mit dem Kopf klären.
Die Young Boys haben viel Ballbesitz und versuchen die Schlinge um den Gegner immer enger zu ziehen. Diese wehren sich aber nach Kräften und halten den Ball so weit wie möglich vom eigenen Tor weg. Kein schlechter Start vom Unterklassigen.
Wenig später liegt der Ball im Tor! Nsamé ist der vermeintliche Torschütze - vermeintlich deshalb, weil er sich bei dessen Abschluss im Abseits befindet und das Tor daher zurecht aberkannt wurde.
Nyonnais bekommt einen ersten Eckball und führen diesen kurz aus. Diese Variante misslingt aber so kommt zu einem gefährlichen Gegenstoss, der allerdings klasse abgelaufen wird.
Sulejmani mit einem Pass in die Tiefe, wo Nsamé bereits gestartet ist. Der Keeper von Nyon spielt aber gut mit und kommt zuerst an den Ball.
Stade Nyonnais wird es in der heutigen Partie vor allem über die Flügel versuchen. Dort haben sie zwei schnelle Spieler, die die YB-Abwehr überraschen und so für Torgefahr sorgen sollen.
Auch wenn sich die Berner optisch einen kleinen Vorteil verschaffen, halten die Waadtländer bislang gut dagegen. Klare Chancen hat es bislang noch keine gegeben.
Nach einem Foulspiel an Sulejmani kommt YB zu einem ersten Freistoss. Der Gefoulte tritt gleich selber an, scheitert aber bereits an der Mauer.
Auch Nyonnais kommt zu einem ersten Angriff über die rechte Seite, der Abschluss ist aber letztlich harmlos und Wölfli kann den rollenden Ball aufnehmen.
Die Young Boys betreiben ein aggressives Pressing und setzen den Gegner früh unter Druck. Ngmalaeu bringt einen ersten Ball ins Zentrum, Nsamé verfehlt aber das Tor und so gibt es Abstoss.
Los gehts in Nyon! Der Referee hat das Spiel angepfiffen. Stade Nyonnais, in gelb-schwarz auflaufend, spielt in der ersten Halbzeit von rechts nach links.
Die Partie im Centre Sportif de Colovray beginnt um 19.30 Uhr. Hier halten wir sie über das Spielgeschehen auf dem Laufenden. Bis gleich.
Aufgrund der Vorgeschichte dieser beiden Teams, ist die Frage nach dem Favoriten eher rhetorischer Natur. Die Hauptstädter gehen als klarer Favorit in die Partie und alles andere als ein Sieg wäre eine Überraschung. Aber gerade im Schweizer Fussball Cup sind solche Überraschungen keine Seltenheit, wieso also nicht auch heute?
Der heutige Gast ist bestens bekannt und reitet seit letzter Saison auf einer regelrechten Erfolgswelle. Schweizermeister, Cupfinalist, Championsleague-Debut... Es sind andere Dimensionen als beim Heimteam. Die Berner Young Boys führen die Tabelle auch in der aktuellen Saison souverän an, bekunden aber gerade im Cup immer wieder grössere Probleme als erwartet. Mit zwei Siegen nach Verlängerung gegen Biel (3:2 n.V.) und Schaffhausen (3:2 n.V.) blieb man gegen zugegeben eher starke Cup-Gegner dennoch klar unter den Erwartungen und schrammte zwei mal nur hauchdünn an der Cup-Blamage vorbei.
Stade Nyonnais spielt aktuell in der Promotion League und befindet sich somit in der dritthöchsten Spielklasse aller Schweizer Ligen. Damit sind sie neben dem Red Star Zürich der einzige Verein, der nicht aus einer der beiden höchsten Spielklassen kommt. Auf ihrem Weg in den Achtelfinal schalteten die Waadtländer in der ersten Runde den FC Solothurn aus, im 16. Final gewannen sie gleich mit 3:1 gegen die Grasshoppers!
Ich begrüsse Sie ganz herzlich zum Live-Ticker der heutigen Partie aus dem Helvetia Schweizer Cup zwischen Stade Nyonnais und dem BSC Young Boys.