Für heute war's das von unserer Seite in Sachen Schweizer Fussball. Wir würden uns freuen, euch (spätestens) ab kommendem Mittwoch wieder bei uns begrüssen zu dürfen. Vielen Dank fürs Interesse, auf Wiederlesen und bis zum nächsten Mal...
Der Helvetia Schweizer Cup ist natürlich nun zu Ende. Nichtsdestotrotz geht es kommenden Mittwoch um 20:00 Uhr weiter mit der Meisterschaft, in der diese beiden Kontrahenten erneut aufeinandertreffen werden. Heimspiel wird dann aber Thun in der Stockhorn Arena haben.
Aufgrund des Cupsiegs des für die Champions League Qualifikation berechtigten Vizemeister FC Basel schafft es nun der Drittplatzierte der Meisterschaft direkt in die Europa League, während die Nummern vier und fünf diese über die Qualifikation zu erreichen versuchen werden. Als Vierter ist auch der FC Thun aktuell im Rennen mit dabei, aber noch die halbe Liga kann Rang drei, vier und fünf erreichen.
Damit ist der FC Basel zum 13. Mal Schweizer Cupsieger und zieht hinter Rekord-Cupsieger und RSL-Absteiger GC (19 Titel) mit Sion gleich zur Nummer zwei der Schweiz. Hätte der (erstmalige) Sieger FC Thun geheissen, hätte sich auch niemand beschweren können, denn alles in allem sahen wir ein Spiel auf Augenhöhe.
Am Schluss hat die höhere Effizient, die Erfahrung und die Abgebrühtheit den Unterschied ausgemacht. Wir gratulieren dem Schweizer Cupsieger 2019, dem FC Basel, zum Pokal und auch dem FC Thun für eine grandiose Cupsaison!
Der FC Basel ist, nicht unbedingt souverän, aber dennoch verdient Schweizer Cupsieger 2019. In der ersten Halbzeit taten sich die "Bebbi" schwer und hatten eher weniger vom Spiel. Dennoch führte der Favorit dank einem Treffer von Albian Ajeti mit 1:0
In die zweite Halbzeit startete der FCB dann druckvoll, konnte daraus allerdings (vorerst) keinen Profit schlagen. Just als Thun dem Ausgleich nahe stand, konnte Fabian Frei das Skore erhöhen und das Spiel (vermeintlich) vorentscheiden. Doch Thun wäre nicht Thun, wenn es aufgesteckt hätte. Dejan Sorgic brachte seine Farben umgehen nochmals heran, doch zu mehr sollte es am Schluss für tapfere und von Verletzungen geplagte Thuner nicht mehr reichen!
Der FC Thun versucht alles, doch es will nicht mehr! Das Spiel ist aus, der FC Basel ist Cupsieger 2019!
Moreno Costanzo wir noch verwarnt. Es dürfte ihm egal sein, aber die Zeit läuft so natürlich runter...
... Dominik Schwizer rein.
Marc Schneider zieht seinen letzten Jocker: Marvin Spielmann raus...
Kevin Bua wird an der Strafraumgrenze umgestossen. Kein Foulspiel entscheidet Fedayi San. Albian Ajeti reklamiert so heftig, dass er noch verwarnt wird.
Ricky van Wolfswinkel kommt für die Nachspielzeit.
Fabian Frei, Torschütze zum 2:0, verlässt das Spielfeld. Marcel Koller will Zeit von der Uhr nehmen.
In dieser zweiten Halbzeit kommen (mindestens) noch vier Minuten oben drauf.
Jonas Omlin lässt sich bei einem Abspiel etwas gar viel Zeit. Gelbe Karte für den Basel-Keeper wegen Spielverzögerung.
Dejan Sorgic bringt die Spannung nochmals zurück! Eine Hereingabe von rechts landet am Elfmeterpunkt bei Basil Stillhart, der mit dem Kopf nach hinten verlängert. Dort steht Dejan Sorgić goldrichtig und schiebt aus fünf Metern flach ein!
Dennis Salanović ersetzt seinen Teamkollegen. Ein eins-zu-eins-Wechsel.
Matteo Tosetti geht als zweiter Thuner vom Feld.
Der FC Basel kommt mit Tempo über links. Blas Riveros schickt Kevin Bua, der lässt einen Thuner aussteigen, passt zur Mitte wo der Ball wiederum Riveros unter der Sohle durchrutscht. Doch Fabian Frei ist mitgelaufen und versenkt die Kugel im kurzen Eck! Ist das die Entscheidung?
... Zdravko Kuzmanović ersetzt diesen für die verbleibenden 20 Minuten der regulären Spielzeit.
Zweiter Wechsel beim FCB: Luca Zuffi verlässt den Rasen...
Kevin Bua soll frischen Wind für seine Farben ins Spiel bringen.
Valentin Stocker hat Feierabend. Er hatte angedeutet, dass es für ihn nicht über 90 Minuten reichen könnte und das ist nun Tatsache.
Blas Riveros steht Roy Gelmi auf die Socken: Dritter gelber Karton für die "Bebbi".
Die offizielle Zuschauerzahl wurde soeben bekannt gegeben. Enttäuschende 20'500 Zuschauer haben sich heute eingefunden. Im Vorfeld sorgte dieses Spiel bei den Basler Fans für Unbehagen. Und so ist das Stadion nur gut zu zwei Dritteln gefüllt.
Die Spieler sind zurück auf dem Rasen. Das Spiel kann mit Anstoss Basel weitergehen...
Der FC Thun hatte über die gesamte erste Halbzeit eigentlich mehr Ballbesitz und auch einige (gute) Chancen. Basel hatte zwei Tormöglichkeiten und konnte eine durch Albian Ajeti auch ausnutzen. Basel führt nicht unverdient, aber auch nicht unbedingt zwingend. Bitter für Thun ist nicht nur das Resultat, sondern auch der Ausfall von mittlerweile beiden etat-mässigen Innenverteidigern. Diese Partie ist jedoch noch nicht entschieden, wenn auch nun noch etwas mehr für Goliath gegen David spricht...
Thun mit der letzten Aktion der ersten Halbzeit. Doch Marvin Spielmann kommt nicht an die Flanke von Gregory Karlen heran. Damit ist die erste Halbzeit zu Ende.
Die offizielle Nachspielzeit der ersten Hälfte beträgt (mindestens) drei Minuten.
Für den unter Tränen ausgewechselten Verletzten kommt Gregory Karlen ins Spiel.
Nicola Sutter hatte es nochmals versucht, nun muss er aber eingestehen, dass es nicht weiter gehen kann! Bitter für die Berner, ist doch bereits Miguel Rodrigues am Mittwoch als Innenverteidiger mit einer Hirnerschütterung für das heutige Spiel ausgeschieden.
Eder Balanta fällt in Holzfäller-Manier Chris Kablan. Die gelbe Karte ist die einzig richtige Konsequenz.
Valentin Stocker erläuft an der Grundlinie einen eigentlich missratenen Pass. Seine Flanke zur Mitte findet dann den Kopf von Albian Ajeti, der mit der ersten Basler Torchance gleich die Führung erzielt.
Zweite gelbe Karte der Partie. Okafor überläuft Stillhart, dieser hält ihn zurück und wird deswegen folgerichtig verwarnt.
Nach dem Corner kommt Thun zum schnellen Gegenstoss, ehe Noah Okafor diesen mit einem taktischen Foulspiel beendet. Der gelbe Karton ist die logische Folge.
In Bern herrschen heute 16 Grad Celsius vor, es ist bewölkt und somit fast optimales Fussballwetter. Nach der Nationalhymne rollt der Ball hier im Stade de Suisse…
Auf Thuner Seite hat es Matteo Tosetti heute nach überstandener Verletzung in die Startelf geschafft. Allerdings muss Cheftrainer Marc Schneider heute neben dem verletzten Captain Dennis Hediger, der seit Februar an einem Kreuzbandriss laboriert, auch auf den etatmäßigen Ersatzcaptain Stefan Glarner verzichten. Der Außenverteidiger fehlt nach einer (zu) harten gelben Karte im Halbfinal gesperrt. Für den verletzten Miguel Rodrigues rückt Roy Gelmi heute in die Innenverteidigung und Kenan Fatkić dafür auf die Sechs.
Marcel Koller kann heute personell aus dem Vollen schöpfen. Die einzige Überraschung in der Basler Aufstellung ist, dass der etwas angeschlagene Ricky van Wolfswinkel vorerst auf der Bank Platz nimmt.
Der grosse Favorit ist heute trotzdem der FC Basel. Budget, spielerisches Material, Erfahrung - alles spricht für das "Heimteam". Allerdings hat der Schweizer Cup, wie man so schön schreibt, eigene Gesetze und so rechnet sich auch der FC Thun heute Chancen auf den Sieg aus.
Von 62 bisherigen Direktduellen gingen deren 39 an Basel und nur sieben an Thun, hinzu kommen 16 Unentschieden. Das Torverhältnis spricht mit 144:70 ebenfalls eine deutliche Sprache für den FCB. Die Bilanz in den bisherigen Direktduellen (3:1, 2:4, 1:1) ist hingegen ausgeglichen.
Der FC Thun liegt in der heimischen Meisterschaft aktuell auf dem vierten Tabellenrang, weist dort allerdings sinkende Tendenz auf. Die Berner Oberländer kämpfen dort noch um die internationalen Plätze, wobei sich das mit einem heutigen Sieg erübrigen würde. Der FCT steht dank einem 5:1 bei Veyrier Sports (2. Liga interregional), einem 3:1 beim FC Moutier (2. Liga interregional), einem 5:3-Sieg nach Elfmeterschiessen beim FC Wil (Challenge League), einem 3:2-Sieg gegen den FC Lugano und einem 1:0 beim FC Luzern in diesem Finalspiel. Vor diesem Jahr schaffte es der FC Thun erst einmal in den Cupfinal: 1955 unterlag man allerdings La Chaux-de-Fonds im alten Wankdorfstadion mit 1:3 und wartet somit noch auf den ersten "Chübel".
Der FC Basel ist heute das "Heimteam" hat sich allerdings trotzdem für die Auswärtsgarderobe und die Auswärtsspielerbank entschieden. Die Farben sind gewohnt blau-rot. Der Schweizer Vizemeister hat sich dank einem 3:0-Sieg beim FC Montlingen (2. Liga regional), einem 7:2 beim FC Echallens (1. Liga Classic), einem 1:0 beim FC Winterthur (Challenge League), einem 4:2-Sieg nach Verlängerung beim FC Sion sowie einem 3:1 beim FC Zürich für diesen Final qualifiziert. Der FC Basel konnte den Pokalgipfel bereits 12 Mal erklimmen und ist damit die Nummer drei der Schweiz. Heute bietet sich die Chance, nach der Anzahl von Titeln mit dem FC Sion gleichziehen und den geteilten zweiten Platz hinter Rekordsieger GC (19 Cupsiege) einzunehmen.
Anpfiff dieses grossen Finalspiels im Berner Stade de Suisse mit einem Fassungsvermögen von 32'000 Zuschauern ist, etwas ungewohnt, um 14:00 Uhr. Geleitet wird die Partie von Fedayi San, welcher assistiert wird von Stéphane De Almeida und Carmine Sangiovanni. Vierter Offizieller ist heute Nachmittag Urs Schnyder.
Hallo und herzlich willkommen an diesem Sonntagnachmittag zum Finalspiel des Helvetia Schweizer Cups hier in Bern. Es treffen der FC Basel und der FC Thun aufeinander.